Der BLIND GUARDIAN-Thread ("The God Machine", 02.09.2022)

Die Bücher sicherlicht. Das Lied eher nicht.
Die Bücher will ich seit ungefähr 15 Jahren mal lesen, aber bin nie zugekommen.
Egal, ich mag beide Longtracks.
Die auf der "neuen" Platte sind halt keine Gassenhauer mit großem Chorus, aber ich finde sie machen ihren Job, nämlich die Geschichte zu tragen, sehr gut.
 
Die Bücher will ich seit ungefähr 15 Jahren mal lesen, aber bin nie zugekommen.
Egal, ich mag beide Longtracks.
Die auf der "neuen" Platte sind halt keine Gassenhauer mit großem Chorus, aber ich finde sie machen ihren Job, nämlich die Geschichte zu tragen, sehr gut.
Nur zu, die Bücher lohnen sich. Lustige Geschichte dazu: Als ich die Bücher angefangen habe, habe ich noch inHH studiert und war Singel. Als das letzte Buch rauskam habe ich schon im siebten Jahr in ZH gewohnt und war gerade verheiratet.

Zurück zu BG: Ab der Nightfall (nur Mirror Mirror taugt hier wasfür mich) haben sich mich nicht mehr abgeholt. Erst die Red Mirror hat mir wieder richtig gut gefallen und daher geht der Long Track auch an die Neunte Welle und die grosse Parade.
 
Twist In The Myth ist das letzte Studioalbum, das ich von BG noch besitze und kenne. Finde ich aber nicht so dolle.
Einige meinen hier ja, dass es neuere Scheiben von den Gardinen gibt, die wieder in die alte Richtung gehen. Welche sind das, die ihr empfehlen würdet?
 
Twist In The Myth ist das letzte Studioalbum, das ich von BG noch besitze und kenne. Finde ich aber nicht so dolle.
Einige meinen hier ja, dass es neuere Scheiben von den Gardinen gibt, die wieder in die alte Richtung gehen. Welche sind das, die ihr empfehlen würdet?

Die "Beyond the red mirror" ist schon ein echter Brocken und leidet meiner Meinung nach sehr unter einem muffigen Sound.
Zudem agiert man noch etwas vertrackter und reichert das Ganze mit diversen Orchester Elementen an.
Gelingt es, das auszublenden und sich länger mit der Scheibe zu beschäftigen, bleiben einige Großtaten hängen.
"Der heilige Gral" wurde ja bereits genannt. Hat man den sperrigen Opener "The Ninth wave" mal geknackt, würde ich diesen auch dazuzählen. Ebenfalls noch zu nennen: "Prophecies", "The Throne", "Miracle machine" und der leichtfüßige Closer "Grand parade".

Der Vorgänger "At the edge of time" klingt da um einiges aufgeräumter (also im BG Kosmos).
Mich hat die Scheibe bei seinem Erscheinen förmlich angesprungen und nie los gelassen.
Die Speednummern "Tanelorn", "Ride into obsession" und "A voice in the dark" sind allesamt sehr stark.
Dazu noch folkiges, hymnisches und bombastisches - Die Bandbreite auf AtEoT ist schon sehr gut ausbalanciert.
Geheimtipp: "Road of no release" und der mächtige Abschluss "Wheel of time".
 
Nur zu, die Bücher lohnen sich. Lustige Geschichte dazu: Als ich die Bücher angefangen habe, habe ich noch inHH studiert und war Singel. Als das letzte Buch rauskam habe ich schon im siebten Jahr in ZH gewohnt und war gerade verheiratet.

Ich habe den Zyklus Anfang der 1990er Jahre begonnen (zu seligen Pen and Paper Zeiten) und irgendwann entnervt abgebrochen.
Ist Robert Jordan nicht zwischendurch gestorben und ein anderer Autor hat die Geschichte beendet?
 
Brandon Sanderson, wenn mich nicht alles täuscht.

Die Bücher waren nix für mich (ich hab's auch irgendwo mittendrin abgebrochen, weil der Autor so gar nicht zu Potte kam), aber der BG-Song dazu ist mehr als ordentlich. Von dem neueren Kram halte ich allerdings die immer noch aktuelle "...Red Mirror" für ihr Meisterstück. Nur wie zu guten, alten Zeiten klingt die halt kaum.
 
Brandon Sanderson, wenn mich nicht alles täuscht.

Die Bücher waren nix für mich (ich hab's auch irgendwo mittendrin abgebrochen, weil der Autor so gar nicht zu Potte kam), aber der BG-Song dazu ist mehr als ordentlich. Von dem neueren Kram halte ich allerdings die immer noch aktuelle "...Red Mirror" für ihr Meisterstück. Nur wie zu guten, alten Zeiten klingt die halt kaum.
Ich habe den Zyklus Anfang der 1990er Jahre begonnen (zu seligen Pen and Paper Zeiten) und irgendwann entnervt abgebrochen.
Ist Robert Jordan nicht zwischendurch gestorben und ein anderer Autor hat die Geschichte beendet?

So ging es wohl vielen. Ab Band 5/6 ging viel auseinander und Band 8 war nur dafür da, alles wieder zusammenzufügen. Aber dann ging es langsam aber stetig weiter.

Das "gute" bei Rober Jorden war ja, dass das Ende lange geschrieben war und das seine Frau Sanderson quasi überwacht hat, damit er kein unsinn schreibt und der Stilbruch nicht allzugross wird.

Wer sich durch zwei drei Bücher durchbeisst, wird durch ein interessantes Ende belohnt.

BG könnten ja jetzt auch aufhören: Grandioser Anfanfg, nervige mit längen befüllte Mitte, super Abschluss (Auch mit dem Orchester Album). ;)
 
Twist In The Myth ist das letzte Studioalbum, das ich von BG noch besitze und kenne. Finde ich aber nicht so dolle.
Einige meinen hier ja, dass es neuere Scheiben von den Gardinen gibt, die wieder in die alte Richtung gehen. Welche sind das, die ihr empfehlen würdet?

Schmeiss die "A twist in the myth" raus und ersetze sie durch die "At the edge of time", machste nix falsch :D
 
Die "Beyond the red mirror" ist schon ein echter Brocken und leidet meiner Meinung nach sehr unter einem muffigen Sound.
Zudem agiert man noch etwas vertrackter und reichert das Ganze mit diversen Orchester Elementen an.
Gelingt es, das auszublenden und sich länger mit der Scheibe zu beschäftigen, bleiben einige Großtaten hängen.
"Der heilige Gral" wurde ja bereits genannt. Hat man den sperrigen Opener "The Ninth wave" mal geknackt, würde ich diesen auch dazuzählen. Ebenfalls noch zu nennen: "Prophecies", "The Throne", "Miracle machine" und der leichtfüßige Closer "Grand parade"..

Für mich gehört da unbedingt noch Sacred Mind genannt, grade von der speedigeren Seite her.
 
Die "Beyond the red mirror" ist schon ein echter Brocken und leidet meiner Meinung nach sehr unter einem muffigen Sound.
Zudem agiert man noch etwas vertrackter und reichert das Ganze mit diversen Orchester Elementen an.
Gelingt es, das auszublenden und sich länger mit der Scheibe zu beschäftigen, bleiben einige Großtaten hängen.
"Der heilige Gral" wurde ja bereits genannt. Hat man den sperrigen Opener "The Ninth wave" mal geknackt, würde ich diesen auch dazuzählen. Ebenfalls noch zu nennen: "Prophecies", "The Throne", "Miracle machine" und der leichtfüßige Closer "Grand parade".

Der Vorgänger "At the edge of time" klingt da um einiges aufgeräumter (also im BG Kosmos).
Mich hat die Scheibe bei seinem Erscheinen förmlich angesprungen und nie los gelassen.
Die Speednummern "Tanelorn", "Ride into obsession" und "A voice in the dark" sind allesamt sehr stark.
Dazu noch folkiges, hymnisches und bombastisches - Die Bandbreite auf AtEoT ist schon sehr gut ausbalanciert.
Geheimtipp: "Road of no release" und der mächtige Abschluss "Wheel of time".
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, @CimmerianKodex :)
Sich Zeit nehmen, ist dann wohl das Stichwort. Werde ich bei Gelegenheit tun.
 
Die "Beyond the red mirror" ist schon ein echter Brocken und leidet meiner Meinung nach sehr unter einem muffigen Sound.
Zudem agiert man noch etwas vertrackter und reichert das Ganze mit diversen Orchester Elementen an.
Gelingt es, das auszublenden und sich länger mit der Scheibe zu beschäftigen, bleiben einige Großtaten hängen.
"Der heilige Gral" wurde ja bereits genannt. Hat man den sperrigen Opener "The Ninth wave" mal geknackt, würde ich diesen auch dazuzählen. Ebenfalls noch zu nennen: "Prophecies", "The Throne", "Miracle machine" und der leichtfüßige Closer "Grand parade".

Der Vorgänger "At the edge of time" klingt da um einiges aufgeräumter (also im BG Kosmos).
Mich hat die Scheibe bei seinem Erscheinen förmlich angesprungen und nie los gelassen.
Die Speednummern "Tanelorn", "Ride into obsession" und "A voice in the dark" sind allesamt sehr stark.
Dazu noch folkiges, hymnisches und bombastisches - Die Bandbreite auf AtEoT ist schon sehr gut ausbalanciert.
Geheimtipp: "Road of no release" und der mächtige Abschluss "Wheel of time".
Für mich hat sich die At The Edge Of Time immer angefühlt, als würde man ein "modernes" Best Of Album aus den Zutaten der Alben 3-6 zusammenbasteln mit klaren Fokus auf den Elementen der Somewhere und Imaginations.
Das neue Album ist dann der Schritt nach vorne, wieder mehr zu A Night At The Opera und Gedöns, dieses Mal aber besser gelöst wenn auch mit den gleichen Problemen (Der Sound ist gelinde gesagt eine Frechheit).
 
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