Der große Death und Funeral Doom Thread, 2. Versuch

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DeRais - Of Angel's Seed And Devil's Harvest

Düstere & beklemmende Atmosphäre, Funeral Doom nenne die Musiker es. Hinzu kommen aber noch Elemente aus dem Drone & Sludge.
Ich habe die CD als Gratisbeigabe bei meiner letzten Ván Bestellung bekommen. Ich war doch sehr begeistert als ich die CD das erste mal in den Player gelegt habe. 4 Songs über 40 Minuten Spielzeit. Zwei Instrumentals und zwei Songs mit Samples von Anneliese Michel und Sektenführer Jim Jones.
Checkt das Album mal aus. Ich bin froh es bekommen zu haben, da sonst ein gutes Stück finsterer Tonkunst an mir vorbei gegangen wäre.
 
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DeRais - Of Angel's Seed And Devil's Harvest

Düstere & beklemmende Atmosphäre, Funeral Doom nenne die Musiker es. Hinzu kommen aber noch Elemente aus dem Drone & Sludge.
Ich habe die CD als Gratisbeigabe bei meiner letzten Ván Bestellung bekommen. Ich war doch sehr begeistert als ich die CD das erste mal in den Player gelegt habe. 4 Songs über 40 Minuten Spielzeit. Zwei Instrumentals und zwei Songs mit Samples von Anneliese Michel und Sektenführer Jim Jones.
Checkt das Album mal aus. Ich bin froh es bekommen zu haben, da sonst ein gutes Stück finsterer Tonkunst an mir vorbei gegangen wäre.

Lp gibt's auch noch überall.. starkes ding von munkelmunkel ex-katharsis membs..
 
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Hab' letztens Rigor Sardonicous für mich entdeckt. Wundert mich eigentlich, dass die Band nicht bekannter ist, sind schließlich schon seit 1988 unterwegs. Aber ultraprimitiver Funeral Death mit Drumcomputer und Goregrind-ähnlichen pitch shifted vocals dürfte auch nicht grad massentauglich sein.
Das debut läuft nun regelmäßig bei mir. "Pandemic" find' ich besonders fies, tolle morbide C.Frost-Anleihen im Riffing, darauf steh' ich eh immer total :)

 
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Hab' letztens Rigor Sardonicous für mich entdeckt. Wundert mich eigentlich, dass die Band nicht bekannter ist, sind schließlich schon seit 1988 unterwegs. Aber ultraprimitiver Funeral Death mit Drumcomputer und Goregrind-ähnlichen pitch shifted vocals dürfte auch nicht grad massentauglich sein.
Das debut läuft nun regelmäßig bei mir. "Pandemic" find' ich besonders fies, tolle morbide C.Frost-Anleihen im Riffing, darauf steh' ich eh immer total :)

:top: klingt immer bisl wie zu langsam abgespielt..
 
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DeRais - Of Angel's Seed And Devil's Harvest

Düstere & beklemmende Atmosphäre, Funeral Doom nenne die Musiker es. Hinzu kommen aber noch Elemente aus dem Drone & Sludge.
Ich habe die CD als Gratisbeigabe bei meiner letzten Ván Bestellung bekommen. Ich war doch sehr begeistert als ich die CD das erste mal in den Player gelegt habe. 4 Songs über 40 Minuten Spielzeit. Zwei Instrumentals und zwei Songs mit Samples von Anneliese Michel und Sektenführer Jim Jones.
Checkt das Album mal aus. Ich bin froh es bekommen zu haben, da sonst ein gutes Stück finsterer Tonkunst an mir vorbei gegangen wäre.


Dir und allen, die an dem Ding ihre Freunde haben, will ich sie gar nicht vermiesen, aber ich find das so dermaßen langweilig, dass ich mir die überall billigst zu habende LP nicht gekauft habe.
Funeral Doom ist das meines Erachtens auch nicht, aber ok.
 
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Hab' letztens Rigor Sardonicous für mich entdeckt. Wundert mich eigentlich, dass die Band nicht bekannter ist, sind schließlich schon seit 1988 unterwegs. Aber ultraprimitiver Funeral Death mit Drumcomputer und Goregrind-ähnlichen pitch shifted vocals dürfte auch nicht grad massentauglich sein.
Das debut läuft nun regelmäßig bei mir. "Pandemic" find' ich besonders fies, tolle morbide C.Frost-Anleihen im Riffing, darauf steh' ich eh immer total :)


NUR GEIL, danke für die Erinnerung!
 
ABYSSCVLT sind jetzt bei Solitude Records gelandet und haben dieser Tage ihr drittes Album "Phur G. Yang" veröffentlicht.
https://solitudeproductions.bandcamp.com/album/phur-g-yang
Die Band löst sich immer mehr von den sehr Comatose-Vigil-inspirierten Anfängen und entwickelt eine eigene Note. Auf diesem Album sind es Elemente aus tibetanischer Folklore und Sprache, hört nur mal "Mchod Rten" (was euch aber auch schon 20min kosten wird). Es geht insgesamt auch melodiöser zu. Der Funeral-Doom-Kontext bleibt bei alledem umfänglich erhalten.
Habe noch nicht tief vordringen können, finde es aber jetzt schon stärker als die beiden gutklassigen Vorgänger.
 
ABYSSCVLT sind jetzt bei Solitude Records gelandet und haben dieser Tage ihr drittes Album "Phur G. Yang" veröffentlicht.
https://solitudeproductions.bandcamp.com/album/phur-g-yang
Die Band löst sich immer mehr von den sehr Comatose-Vigil-inspirierten Anfängen und entwickelt eine eigene Note. Auf diesem Album sind es Elemente aus tibetanischer Folklore und Sprache, hört nur mal "Mchod Rten" (was euch aber auch schon 20min kosten wird). Es geht insgesamt auch melodiöser zu. Der Funeral-Doom-Kontext bleibt bei alledem umfänglich erhalten.
Habe noch nicht tief vordringen können, finde es aber jetzt schon stärker als die beiden gutklassigen Vorgänger.
Das klingt interessant. Werde ich mich heute Abend mal damit auseinandersetzen.
 
Das neue Album "Вечное" von Рожь (Rozh = Roggen) aus dem russischen Teil Kareliens bietet wie auch die Vorgänger eine melancholische Soundlandschaft aus Elementen des Death/Doom und atmosphärischem, Post-ig angehauchten Black Metal, wobei nur der doomige Teil mit Gesang ausstaffiert ist, weshalb ich hier auch die primäre Zielgruppe sehen würde:
https://bandrye.bandcamp.com/album/--4
An Vergleichbarem fallen mir Kauan ein, Agalloch vielleicht noch.
 
Sehr schön, Solitude bleiben nach der Abysscvlt im Zeitlupensektor. Auch „Ecos“ von Ornamentos Del Miedo verdient den Stempel Funeral Doom. Die eigene Note kommt hier weniger durch die portugiesischen Texte (könnte auch Mandarin oder Fulfulde sein, versteht man eh nicht) als die z.T. recht energische, nicht immer tighte Gitarrenarbeit und das aggressive Growling, das durch viele Effekte eine verhallte Noise-Kulisse ergibt und für mich die größte Hürde beim Erschließen des Albums darstellt. Musikalisch ist es häufig sehr stark.
https://solitudeproductions.bandcamp.com/album/ecos?from=hp
 
COFFIN LURKER Foul and Defiled
Oh fuck. Wer die anderen Spielwiesen von Maurice De Jong und Rene Aquarius wie Gnaw Their Tongues oder Plague Organ kennt, ahnt, dass einen, wenn die beiden sich an Doom versuchen, nicht einfach nur Doom erwartet, sondern irgendeine Sicko-Komponente dazukommen wird. Bei "Foul and Defiled" ist das die Abmischung, die so voller Dumpfheit und Delay ist, dass ein bassig-wabernder Brei entsteht. Stilistisch ist es leider wenig revolutionärer, riffbetonter Death/Doom der alten Winter-Schule ohne große Höhepunkte. Geschmackssache. Mir fehlt die Substanz neben dem "Guckt mal, wie extrem wir sind"-Ausrufezeichen.
Anspieler: Sacrificial Chalice
https://sentientruin.bandcamp.com/album/foul-and-defiled?from=hp
 
COFFIN LURKER Foul and Defiled
Oh fuck. Wer die anderen Spielwiesen von Maurice De Jong und Rene Aquarius wie Gnaw Their Tongues oder Plague Organ kennt, ahnt, dass einen, wenn die beiden sich an Doom versuchen, nicht einfach nur Doom erwartet, sondern irgendeine Sicko-Komponente dazukommen wird. Bei "Foul and Defiled" ist das die Abmischung, die so voller Dumpfheit und Delay ist, dass ein bassig-wabernder Brei entsteht. Stilistisch ist es leider wenig revolutionärer, riffbetonter Death/Doom der alten Winter-Schule ohne große Höhepunkte. Geschmackssache. Mir fehlt die Substanz neben dem "Guckt mal, wie extrem wir sind"-Ausrufezeichen.
Anspieler: Sacrificial Chalice
https://sentientruin.bandcamp.com/album/foul-and-defiled?from=hp
35 Grad im Schatten, das ist genau meine Platte heute. Holt mich ab….
 
Neue Suffer Yourself kommt Ende Juni über Asthetic Death. Bin horny ohne Ende. Teaser:
Geil. Geil. Geil.
Geil.
Geil. Geil.
Geil. Geil. Geil. Geil. Geil.

Geil.

Geil.
 
„Rip Tide“, die neue Suffer Yourself, hier: https://sufferyourself.bandcamp.com/

Wer auf der enttäuschenden letzten Evoken die Schwere vermisste, erhält hier die Ersatzdroge. Durch die neuerdings entdeckte Meeres-Thematik können sich auch Fans der ersten Ahab angesprochen fühlen. Und Ophis taugen noch als Querverweis, weil sie ähnlich an der Grenze vom Death/Doom zum Funeral herumlungern.*

*Bin angetan, aber dennoch etwas ernüchtert, denn 1. die Mitwirkung des Dark-Ambient-Musikers Pavel Malyshkin aka Ugasanie wirkt sich hörbar nur im dreieinhalbminütigen „Submerging“ aus, das allein ihm gehört, heißt: da wäre mehr Synergie möglich gewesen; 2. ist „Rip Tide“ am Ende nur als EP zu verstehen, denn lediglich das zwanzigminütige, durchweg starke „Spit in the Chasm“ ist ein vollständiger Song, „Desir …“ ein Instrumental (noch nicht intensiver mit beschäftigt) und „Submerging“, s.o., ein Ambient-Outro (der langweiligen Art, aber ich mag auch die Solo-Sachen von Ugasanie nicht).
 
Nach Maiden die zweite Premiere des Tages.
Calliophis aus Leipzig mit ihrer dritten Scheibe. Bin bei der Premiere auf Youtube und war bereits nach wenigen Minuten angefixt. Tolle Melodien, sauschwere Gitarren, aber immer mit Drive.
 
Дрём bzw. Dryom haben auch ein neues Album veröffentlicht. Sind jetzt bei Endless Winter.
https://endlesswinterstore.bandcamp.com/album/4
Ist etwas gelöster als der Vorgänger, was sich ja schon im Cover andeutet. Stilistisch hat sich aber generell nichts geändert, also Zentnerware mit Maultrommel u.ä. folkloristischen Einsprengseln hier und da.

Die Italiener Solautumn kamen verdient bei Silent Time Noise unter und haben ihr tolles Album "Autumnaria" aus dem letzten Jahr als CD veröffentlicht. Sommer-Funeral/Death-Doom mit viel Atmo.
https://silent-time-noise.bandcamp.com/album/solautumn-autunnaria

"Atropos", der Zweitling von Vouna, passt auch noch hierhin. Der WITTR-Bezug mag personell da sein, musikalisch ist es schon primär ein Album für die Doom-Crowd, zumindest die Ästheten und Schöngeister darunter, s. Review im aktuellen Heft. Mir fehlt etwas der Schmutz.

Den Schmutz bringt aus dem tiefsten Untergrund das kanadische Einmenschprojekt Below The Frostline mit. Hat daneben aber auch eine deutliche Post-whatever-Schlagseite, m.E. auch bekiffte 70s-Prog-Vibes, mag Einbildung sein.
https://belowthefrostline.bandcamp.com/album/below-the-frostline
 
https://sepulcrosdoom.bandcamp.com/album/vazio-atmospheric-death-doom-metal
SEPULCROS - Vazio
Death/Doom mit Speed-Einschüben, der die alte Winter/Disembowelment-Schule in die Gegenwart transferiert. Ganz heißer Scheiß. Die Wall of Sound erinnert mich auch an Fuoco Fatuo. Da kommt die Sargbox ins Haus.
Mit bald einem halben Jahr Covid-Verspätung (das Label ist in Indien beheimatet) kam heute die Box an und sieht ebenso wie das zwischen glänzend und matt wechselnde Digipack ziemlich schick aus.
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Musikalisch unverändert erhabene Kost.
 
"Decorticated Burial of Delirium", Debüt-EP von von Borboropsis: Böse Death/Doom-Keule mit herrlich dissonanten Leads. Erinnert in den besten Momenten an die großen Disembowelment bzw. deren Nachfolger Inverloch (inkl. grindiger Eruptionen), hört nur mal in die fünfte Minute von "Transmute Miseries of the Solemn Halls" rein. Sick, heiß, sexy. Toll produziert ist das ganze auch. Sollte man im Auge behalten.
https://borboropsis.bandcamp.com/releases
 
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