Der Missionarsthread für alle Nichtmetaller

Blackwhitesun

Till Deaf Do Us Part
Die Frage wird ja immer wieder gestellt. Wie überzeuge ich einen Normalsterblichen von unserer Religion. Was der Song für Euch, der alles im Metal repräsentiert. Der zeigt, dass Metal mehr ist als nur Gekloppe. Der Song, nach dem Ihr sagt: entweder versteht er, was ich meine oder jede Hilfe kommt zu spät.

Der Song, den ich auswählen würde, wäre "While Heaven Wept - The Further Shore"

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=VDRQ3WrhSOM

In knapp 16 Minuten vereint sich hier für mich die Essenz des Heavy Metal. Rasant, Episch am Anfang mit ruhigem Mittelteil geht ab der 12. Minute musikalisch so dermaßen die Sonne auf, dass ich spätestens dort immer denke: Wer's hier nicht kapiert, warum Metal das Geilste auf der Welt ist, MUSS taub sein.

Als zweites würde ich dann (vielleicht unerwarteterweise) Dissection mit "Where dead angels lie" wählen

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=j-uM6oDkw8c

Erklärung: Obwohl der Song ja aus einer der extremsten Metal-Sparten kommt, hat er doch durch die hochmelodischen Gitarrenmelodien etwas total episches. Dadurch ist der Song für mich die perfekte Verschmelzung von"Krach" und Melodie. Hier kann man allen Außenstehenden dann sagen: Hört hin, die machen zwar Krach, können aber spielen und machen halt doch keinen Krach.

Wie sieht es bei Euch auch. Welcher Song repräsentiert für den Metal wie kein anderer. Ich bin gespannt.
 
Auch wenn sie nicht meine Götter sind, aber das Lied hier ist alles, was für mich Heavy Metal ausmacht:


Großartiger Gesang, ein wenig Härte, viel Melodie und ein sehr interessanter Songaufbau, der SOFORT ins Ohr geht. Und der typisch80er-Beginn halt. Vereint alles.
 
Die Frage wird ja immer wieder gestellt. Wie überzeuge ich einen Normalsterblichen von unserer Religion. ....
Meine Erfahrung ist die, dass sich AC/DC immer gut zur "Missionsarbeit" eignen, danach dann Iron Maiden.
Direkt mit "Geballer" ranzugehen, halte ich für komplett kontraproduktiv.
Da kommt dann meistens: Mach den Krach aus/das Gebrüll hat aber nix mit Gesang zu tun usw., ist ja furchtbar, mach das bitte aus.

Allerdings versuche ich immer nur Leuten "unsere" Musik näher zu bringen, bei denen auch "der Hauch einer Chance auf Erfolg" vorhanden ist.
Somit scheiden Rapper/Hopper und Technofreaks aus.
Da ist mir meine Zeit dann doch zu schade für:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde British Steel nehmen. Breaking The Law kennt eh schon fast Jeder von irgendeiner Party, die Hitdichte ist riesig und die Songs sind allgemein gut verträglich. Die Scheibe ist eigentlich ein idealer Einstieg und Priest haben so viele gute Scheiben mit denen man die Überzeugungsarbeit gleich weiter betreiben kann.
 
Missionieren bringt nix. Allerdings mögen doch sowieso auch Nichtmetaler fast immer AC/DC oder Maiden. Die Klassiker halt...

Die Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass ein Livegig von Tankard sehr gut ist. Der Spaß und die Party sind einfach zu genial um auch einen Nichtmetaler nicht zum Feiern zu animieren. Ich muss da nur an unser Thekenteam denken die eigentlich keine Metaler sind aber immer richtig mitfeiern und total begeistert sind. :feierei::feierei:
 
Naja, ich kann schon verstehen, dass man mit Leuten, die einem nahestehen auch gerne die Musik teilen würde, die einem nahesteht. Missionieren ist dafür aber vermutlich echt der falsche Begriff...
Ich würde bei dem Thema übrigens zur ersten Amorphis mit Tomi Joutsen greifen. Hat eigentlich alles: Große Songs, nen unglaublichen und vielseitigen Sänger, Eingängigkeit, niedrigschwelligen, aber vorhandenen Härtegrad und vor allem: Wenn es das Interesse weckt, kann man von da aus in fast jede Metal-Richtung explorieren
 
Ab in den Keller mit demjenigen. Drin ist eine Pritsche, ein Waschbecken, Eimer für die Notdurft, Licht, ein Schreibblock und ein Stift, sowie eine Anlage und die CDs, die es anzuhören gilt.

Essen gibt es nur, wenn das Tagespensum von zwei Platten pro Tag erfüllt wird. Eine genaue Beschreibung der Emotionen, die der Inhaftierte beim anhören der jeweiligen Platten empfindet, wird gefordert.

Angefangen wird mit leichterer Kost wie VICIOUS RUMORS, bis hin zu leichter progressiverer Kost wie der ''Parallels'' von FATES WARNING. Dann geht es weiter mit den härteren Klängen. Etwas EXODUS und softerer Death Metal, wie EDGE OF SANITY. Nach und nach werden sämtliche Spielarten durchgegangen und ich bewerte die gedanklichen Fortschritte des zu Bekehrenden.

Ich denke mal, nach spätestens einem Monat ist die Missionierungsphase abgeschlossen. Dann gibt es eine finale mündliche Prüfung und wird die bestanden, erfolgt die Freilassung mit Metal-Diplom und dann mache ich ihm/ihr einen schönen Rostbraten mit Spätzle und Soße.
 
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