Der RUNNING WILD-Thread (inkl. Listenwahn und "Blood On Blood" (29.10.2021))

Na bitte, dann bin ich eben oberflächlich. Ändert an meiner Meinung nichts. Wenn du ein Buch über den 30-jährigen Krieg schreibst hörst du doch auch nicht im Jahr 1634 auf.
Das ist ausdrücklich ein Special über die ersten Jahre der Band, steht ja auch schon auf der Titelseite, und keine History, wollte man die in der gleichen Ausführlichkeit beleuchten, müsste man schon eine Sonderausgabe herausbringen, wo ich freilich auch nix dagegen hätte.
 
Das ist ausdrücklich ein Special über die ersten Jahre der Band, steht ja auch schon auf der Titelseite, und keine History, wollte man die in der gleichen Ausführlichkeit beleuchten, müsste man schon eine Sonderausgabe herausbringen, wo ich freilich auch nix dagegen hätte.
Ja stimmt schon, aber ich interessiere mich eben für das ganze Schaffen der Band und nicht nur für einen Teil.
 
Ja stimmt schon, aber ich interessiere mich eben für das ganze Schaffen der Band und nicht nur für einen Teil.
Wenn ich mich recht erinnere gibt es da eine Stelle im Artikel, an der so was wie 'aber das ist ein anderes Thema' steht. Man könnte die RW-History also durchaus in zukünftigen Heften fortführen, und dann fehlt dir jetzt leider der erste Teil... ;)
 
Ich für meinen Teil habe sowieso nie verstanden inwiefern eine Band ihre Fans verarschen kann.
Indem sie mit den Bindungen, Emotionen sowie der Treue der Fans spielt bzw. dieses konsequent ausnutzt.

Wenn beispielsweise ein Steve Harris sagt: "Wir müssen die Setlists unserer Touren nicht verändern, die Leute kommen eh angerannt"

Wenn Gene Simmons vermeldet: "Wir bringen jetzt diese Kieselsteine mit Kiss-Logo für teuer Geld auf den Markt, die Leute kaufen eh alles von uns"

Wenn Rolf K. verschmitzt lächelnd lispelt: "Ich bringe jetzt diese mit Fingerfarben aufgehübschte EP mit halbgaren Zeugs unters Volk, die Leute reissen es sich eh untern Nagel"

Also immer dann, wenn die Treue der Fans durch Lieblosigkeit und wenig Einsatz/Mühen ein Stück weit ausgenutzt wird, riecht es für mich nach Verarsche. Ist ein hartes Wort, kann man auch anders ausdrücken, z.B. "fannahe Investitionsoption mit Zukunft" oder so.
Klar, jetzt kannst Du argumentieren "Dann sollen die Leute sich eben nicht verarschen lassen" - dann siehe bitte im ersten Satz den Hinweis mit Bindungen und Emotionen. Manche brauchen das eben, um die Liebe zu "ihrer" Band auszudrücken (finde ich auch legitim). Und die Künstler sowie die Companies im Hintergrund wissen das ziemlich genau.
 
@Spatenpauli : also das mit den MAIDEN-Setlists fällt für mich nicht in diese Kategorie, dann ehr Fußball-Shirts, Flipper und Kronkorken.

Im Gegenteil: die Setlist über eine Tour konstant zu halten, finde ich den Fans gegenüber total fair. Weiß ja jeder, dass das so ist, und wer sich für mehr als eine Show der Tour ein Ticket kauft, der sieht diese dann halt mehrmals. Besser als sich in den Arsch beißen zu wollen, dass sie am Vorabend Alexander The Great gespielt haben, heute aber stattdessen The Angel And The Gambler auspacken... ;)
 
die Setlist über eine Tour konstant zu halten, finde ich den Fans gegenüber total fair.
Ja, über eine Tour lang mag das auch in Ordnung gehen. Wenn diese Tour sich aber über mehrere Jahre mit wiederholten Besuchen in den gleichen Spielorten/Ländern zieht, sieht das für mich anders aus. Und wenn dann noch über einen laaaaaangen Zeitraum dieselben Standards wieder und wieder.....ach, lassen wir das.
 
Indem sie mit den Bindungen, Emotionen sowie der Treue der Fans spielt bzw. dieses konsequent ausnutzt.

Wenn beispielsweise ein Steve Harris sagt: "Wir müssen die Setlists unserer Touren nicht verändern, die Leute kommen eh angerannt"

Wenn Gene Simmons vermeldet: "Wir bringen jetzt diese Kieselsteine mit Kiss-Logo für teuer Geld auf den Markt, die Leute kaufen eh alles von uns"

Wenn Rolf K. verschmitzt lächelnd lispelt: "Ich bringe jetzt diese mit Fingerfarben aufgehübschte EP mit halbgaren Zeugs unters Volk, die Leute reissen es sich eh untern Nagel"

Also immer dann, wenn die Treue der Fans durch Lieblosigkeit und wenig Einsatz/Mühen ein Stück weit ausgenutzt wird, riecht es für mich nach Verarsche. Ist ein hartes Wort, kann man auch anders ausdrücken, z.B. "fannahe Investitionsoption mit Zukunft" oder so.
Klar, jetzt kannst Du argumentieren "Dann sollen die Leute sich eben nicht verarschen lassen" - dann siehe bitte im ersten Satz den Hinweis mit Bindungen und Emotionen. Manche brauchen das eben, um die Liebe zu "ihrer" Band auszudrücken (finde ich auch legitim). Und die Künstler sowie die Companies im Hintergrund wissen das ziemlich genau.
Klar, emotional gesehen gibt es da Einiges worüber man sich ärgern, aufregen, etc. kann. Aber letztlich muss das jeder für sich entscheiden inwiefern er bei solchen Sachen mitgehen kann oder nicht. Und sicher gibt es vor allem bei Merchandise-Artikle bei einigen unserer Lieblinge doch einige fragwürdige Sachen. Nur ich für meinen Teil kommen mir da eben nicht "verarscht" vor. Ich denke mir dann meistens: "Echt jetzt, gibt es denn tatsächlich jemanden der so etwas kaufen würde?", zucke mit den Achseln und dann war es das auch schon.
 
Du verstehst mich glaube ich falsch, ich wollte nicht damit sagen dass die Story nicht lesenswert sei, sondern dass sie eben für mich aus genannten Grund nicht attraktiv ist.
Doch, ich hab dich schon verstanden. Aber, um mal beim geschichtlichen Thema zu bleiben:
Wenn ich einen Bericht zu einem bestimmten Thema lese, der in einer so tief gehenden Weise recherchiert ist wie die Titelstory von Wolf, dann macht mir das mehr Spaß und hat einen höheren Informationsgehalt als eine oberflächliche Gesamtwerkschau.
Geht dir anders - auch gut. Trotzdem verpasst du etwas!
 
Ich muss zugeben: Ich hatte vorhin beim Müller die EP tatsächlich mal kurz in der Hand, sah den Preis, dachte mir: "Echt jetzt, 10 Euro für eine EP mit 4 Songs?" und habe sie wieder zurückgelegt.
 
Ich muss zugeben: Ich hatte vorhin beim Müller die EP tatsächlich mal kurz in der Hand, sah den Preis, dachte mir: "Echt jetzt, 10 Euro für eine EP mit 4 Songs?" und habe sie wieder zurückgelegt.
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