Der RUNNING WILD-Thread (inkl. Listenwahn und "Blood On Blood" (29.10.2021))

Ja, damals fanden viele dieser Bands in allen Musik relevanten Gazette statt.

Viele sind da bestimmt kurzzeitig aufgesprungen
 
Helloween hat aber zb für master of the rings in Japan eine goldene bekommen. Diese ganze peinliche kiske brüllerei auf den Konzerten früher gab es im Ausland glaub ich nicht. Besonders weil die da auch ohne kiske Läden im 5 stelligen Bereich voll bekommrn haben.
Im Fall von running wild denke ich mal das rolfi die Schäfchen locker im trockenen haben dürfte weil er ja an allen wo running wild drauf steht mkt verdient und mit keinem teilen muss.
Ich mein selbst avantasia habrn weltweit schon 3 Millionen Platten verkauft. Ohne edguy....dessen quasi Ende gestern im Radio verkündet worden ist :D
 
Maßgebend ist der Zeitraum. "GTP" kann evtl. 250.000 Exemplare (LP, CD, Kassette) weltweit abgesetzt haben, wenn es diese Auflage je gab. Und ich würde behaupten, dass Bonfire und Co. mehr als RW in den 80ern verkauft haben. Zu einem Charteinstieg genügten bei Media Control mengenbasiert wenige 1000 in kurzer Zeit. Ich würde sagen, selbst 50.000 Einheiten über einige Jahre einer Underground Metal-Scheibe, und das waren 80er RW-Platten, sind ein mehr als beachtlicher Erfolg. 13 Millionen über die Diskografie? Kann sein. Die Scorpions haben laut Netzangaben alleine bis 2001 von "Love At First Sting" an die 10 Mio weltweit abgesetzt.

Jo, mir ging's nur um die 13 Millionen insgesamt, die ich nicht für völlig unrealistisch halte. Dass die Scorpions ungleich mehr abgesetzt haben, steht für mich völlig außer Frage.
 
Ohne edguy....dessen quasi Ende gestern im Radio verkündet worden ist :D
Das Ende von Edguy?
Wäre - zumindest für mich - sehr schade. Auch wenn sich die Band ein bisschen zum albern-humoristischen Auffanglager des Sammetschen Schaffens entwickelt hat, hat die Band doch einige Hits im Gepäck und die Space Police/Defenders of the Crown finde ich trotz aller Blödeleien super.
 
Ist die letzte Edguy ist auch schon gefühlt nen Jahrzehnt alt?
Zu RuWi: Ich denke mal, spätestens seit der Nightfall In Middle-Earth sollten Blind Guardian DEUTLICHST größer sein als Running Wild. Albenverkäufe, Touren, alles spricht da für die blinden Gardinen.
Ich glaube am Ende des Tages kann man sagen, dass Running Wild für eine deutsche Heavy Metal Band schon beachtlich groß ist, wohl auch einige Bands hier und da beeinflusst haben dürfte - das war es dann aber halt auch.
Das ist trotzdem eine stark beachtliche Leistung, auf die in Deutschland im Heavy (nicht Thrash etc) Sektor nicht viele Bands zurückschauen dürfen. Und darauf kann man auch sehr stolz sein.
 
Das Ende von Edguy?
Wäre - zumindest für mich - sehr schade. Auch wenn sich die Band ein bisschen zum albern-humoristischen Auffanglager des Sammetschen Schaffens entwickelt hat, hat die Band doch einige Hits im Gepäck und die Space Police/Defenders of the Crown finde ich trotz aller Blödeleien super.


Sammet hat vorgestern in seiner Radio Show bekannt gegebenen das dieses Jahr kein avantasia Album kommt sondern nur die live Shows.
Und da hat er sich mehrmals dazu berufen gefühlt das bei edguy nichts geplant ist in nächster Zeit und das nach 10 Alben in einer Besetzung die Luft raus ist. Wahrscheinlich weil nach dem letzten Studio Album 2014 immer mal wieder fragen kommen wann es bei edguy weiter geht.Aber ich fand schon das Konzert zum 25. Jährigen Jubiläum ziemlich kühl...wen man das mit den avantasia shows vergleicht.
 
Sammet hat vorgestern in seiner Radio Show bekannt gegebenen das dieses Jahr kein avantasia Album kommt sondern nur die live Shows.
Und da hat er sich mehrmals dazu berufen gefühlt das bei edguy nichts geplant ist in nächster Zeit und das nach 10 Alben in einer Besetzung die Luft raus ist. Wahrscheinlich weil nach dem letzten Studio Album 2014 immer mal wieder fragen kommen wann es bei edguy weiter geht.Aber ich fand schon das Konzert zum 25. Jährigen Jubiläum ziemlich kühl...wen man das mit den avantasia shows vergleicht.
Schade :hmmja:
Oder vielleicht suchen sich die verbleibenden Mitglieder, wenn sie noch Bock haben, einen Sänger und machen weiter. Vielleicht diesmal einen. der auch singen kann. :D
 
:D Und das auch nur mit maximal 3 Alben, die Hochphase dürfte sehr kurz gewesen sein.
Also Bonfire wurde genau wie Axxis auch in den "normalen" Radiocharts gespielt und teilweise auch in normale Kneipen bzw. Discos, also haben die einiges verkauft und sind teilweise im Mainstream angekommen.
Das galt mit Abstrichen auch für Helloween, allerdings für Running Wild absolut nicht, die waren nur Metalfans bzw. Szenekennern bekannt.
Und Running Wild mit den Scorpions zu vergleichen ist in etwa so, einen VW Golf mit einem Porsche zu vergleichen, dazwischen liegen Welten.
 
Helloween hat den Kuchen mehr über die weltweiten Verkäufe bzw Bekanntheit gemacht. Ähnlich wie die Scorpions oder modern Talking. Wobei deren Kuchen eher eine fünfstöckige hochzeitstorte mit doppelter Füllung ist als der Cookie von helloween.
Running wild könnte meiner Meinung nach heute das gleiche Level haben wie helloween aber da ist zuviel falsch gelaufen.der größte Faktor ist wahrscheinlich das sie immer eine echte Band waren und running wild....quasi das Soloprojekt als band tarnen erfunden haben ;)
 
Running Wild waren mMn nie so groß wie Hr. Kasparek das behauptet. Da trügt meines Erachtens der Blick auf die Verhältnisse, 80er wie 90er. Größer im Metal ja, aber sonst? Dass es ein Soloprojekt ab einem Zeitpunkt X war, halte ich für keinen karriereknickenden Grund.

Für mich als Fan bis "The Rivalry" liegt der Fregattenhase andernorts im Meerespfeffer vergraben.
  1. Geheimniskrämerei um Produktionsinterna/Hr. Sasso.
  2. Fanumgang auf der bandeigenen Webseite, Stichwort Jens Pohl.
  3. Songwritingsklasse ist weit jüngerer Tage entfernt.
  4. Nach "The Brotherhood" keine Tourneen mehr, Comeback halbgar.
  5. Beratungsresistenz in Bezug auf einen letzten finalen Schiffsuntergang mit allem PiPaPohl, jedem lebenden Ex-Mitglied und einer 3,5h-Knallershow inklusive einer fangewünschten Setlist! Allein, NICHT Wacken, NICHT Sommerbrez'n, NICHT RHF, NICHT Augsbangers Metal Meeting, sondern NUR RW! DER Abtritt von der liveschiffenden Bounty! In Hamburg, dort wo alles begann. Auf einem Schiff oder Ponton vor den Landungsbrücken. *Ideen vor geistigem Auge spinnt*
  6. Punkt 5 wiederholend, dem Abschiedsgedöns der großen Bands folgend, jedes Jahr zur Störtebeker-Feier am 20./21.10.
Aber... der Künstler und Mensch Rolf K. darf alles tun und lassen, was er für RW und sein Leben richtig hält. Der kaufende Fan kann mitgehen oder wegbleiben. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt, würde mich auf Umsetzung des Punkts 5 riesig freuen.
 
Mhm Siebi, ich finde dass das eher Gründe sind, warum Running Wild seit 1997 (?) maximal 1999 absolut keine Relevanz mehr besaßen, aber davor? Die Death Or Glory HÄTTE der riesen Kariere-Durchbruch sein können. Danach hätte man richtig richtig hart zulegen können an allen Fronten. Woran lag es, dass es nicht funktioniert hat? Die nachfolgenden Alben - Blazon Stone und Pile Of Skulls - gelten im Nachhinein bei vielen RuWi-Fans als absolute Kracher, mitunter die besten Alben überhaupt der Band. Die hätten also grade im Schnittgewitter 1989-1992 (Tod des Metals bla) theoretisch noch mal richtig hart für Auftrieb sorgen können. Das spätestens nach der Pile Of Skulls jedoch der Piratenkahn heftig ins schlittern gekommen ist (Black Hand Inn schlechteste Verkaufszahlen, Masquerade ein spontaner Hassbrocken, mit The Rivalry einsetzende Sterilität im Sound), das sehe ich ja selbst ein.
 
Nach "Death Or Glory" rumpelte es im Bandgefüge, eigentlich mit jedem Album danach. Das macht Proben und Liveauftritte schwierig, aber machbar. Und nochmal, so groß, wie Rolf sich und seine Band sieht, waren sie nie. Dazu kam der Clinch Walterbachs mit der EMI in Bezug auf Helloween, die alle Noisebands irgendwie betraf. Die Labelunterstützung seitens Noise schien in den frühen 90ern nicht immer die beste zu sein.
 
Nach "Death Or Glory" rumpelte es im Bandgefüge
Gut, davor aber auch. Es gab ja nie ein "richtiges" Bandgefüge. Wenn die Leute mal 3 Platten am Stück da waren, war das schon echt viel.

Ja ich glaube letztlich sind es wirklich die Faktoren "Bandgefügte", Label und eventuell auch einfach nicht der perfekte Zeitpunkt die Running Wild einfach nur zu ner bekannten statt großen Heavy Metal Band machen.

Ich ziehe da sehr gerne die Parallele zu WASP weil die für mich auch gefühlt auf jedem Album gleich klingen, einen ähnlichen Sockenschuss als Frontmann haben und auch mal nen Konzeptalbum (Crimson Idol) veröffentlicht haben, bevor es in den späteren Jahren spürbar hoch und runter ging (Neon God ist ja nun verhasst, KFD genauso). Die sind wiederrum riesen groß geworden, jedenfalls spürbar größer als Running wild. Worans liegt? Vielleicht annem Smasher wie Wild Child? Vielelicht einfach der bessere Zeitpunkt der Karriere? Wer weiß das schon.
 
Gut, davor aber auch. Es gab ja nie ein "richtiges" Bandgefüge. Wenn die Leute mal 3 Platten am Stück da waren, war das schon echt viel.

Ja ich glaube letztlich sind es wirklich die Faktoren "Bandgefügte", Label und eventuell auch einfach nicht der perfekte Zeitpunkt die Running Wild einfach nur zu ner bekannten statt großen Heavy Metal Band machen.

Ich ziehe da sehr gerne die Parallele zu WASP weil die für mich auch gefühlt auf jedem Album gleich klingen, einen ähnlichen Sockenschuss als Frontmann haben und auch mal nen Konzeptalbum (Crimson Idol) veröffentlicht haben, bevor es in den späteren Jahren spürbar hoch und runter ging (Neon God ist ja nun verhasst, KFD genauso). Die sind wiederrum riesen groß geworden, jedenfalls spürbar größer als Running wild. Worans liegt? Vielleicht annem Smasher wie Wild Child? Vielelicht einfach der bessere Zeitpunkt der Karriere? Wer weiß das schon.
Ich glaube, mit dem Hit-Faktor liegst du schon ganz richtig. Zudem hatten WASP das schlagkräftigere Label und die glücklichere Herkunft für eine Weltkarriere.
RW waren auch mMn zu wenig im Ausland unterwegs, da hätte man sicher mit mehr Touren auch mehr reißen können.
 
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