Der Science-Fiction-Thread

Hat eigentlich jemand die SyFy/Space-Serie Killjoys gesehen? Meinungen? Wollte schon in die erste Season damals mal reinschaun, ergab sich aber nie. Gestern hab ich gesehen, dass Netflix zwei Seasons featured. Lohnt?
Ja. Alle 3 Seasons, obwohl S3 einen komplett Neuen aber minder interessanten Weg einschlägt.
Und unbedingt DEFIANCE gucken
 
Hat eigentlich jemand die SyFy/Space-Serie Killjoys gesehen? Meinungen? Wollte schon in die erste Season damals mal reinschaun, ergab sich aber nie. Gestern hab ich gesehen, dass Netflix zwei Seasons featured. Lohnt?

In irgendeinem Review stand mal sehr treffend etwas wie "Firefly meets MTV". Gerade zu Beginn wird eine gewisse gestylte Coolness wirklich dick aufgetragen, was der Serie eine gewisse eigenständige Komik verleiht.
Der politische Hintergrund ist durchaus interessant und wird erfreulicherweise nicht mit einer aufgesetzten Exposition erklärt, sondern offenbart sich nach und nach. Der komplexe Plot schleicht sich anfangs vorsichtig ein, entwickelt sich dann aber ziemlich schnell (meiner Meinung nach zu schnell).
 
Hab drei Folgen Killjoys geschaut. Bisher ganz nett. Bleibe mal dran, hoffe aber, dass da noch etwas mehr gehen wird.
 
Killjoys S1. Fand ich zuanfangs etwas schleppend, dem Ende hin schwer unterhaltsam. Schön, dass die Protagonisten in einen größeren Kontext gesetzt werden, was es nochmal interessanter macht. Ist zwar am Ende nicht mehr als ganz ansprechende Unterhaltung, aber passt schon. Ich werde dran bleiben.
 
Killjoys S1. Fand ich zuanfangs etwas schleppend, dem Ende hin schwer unterhaltsam. Schön, dass die Protagonisten in einen größeren Kontext gesetzt werden, was es nochmal interessanter macht. Ist zwar am Ende nicht mehr als ganz ansprechende Unterhaltung, aber passt schon. Ich werde dran bleiben.

S2 ist ungleich besser. Bessere Effekte, fetziger geschrieben. I like.
 
Hat eigentlich jemand Luc Bessons Comic-Verfilmung "Valerian and the City of a Thousand Planets" gesehen?


valerian-and-the-city-of-a-thousand-planets-desktop-wallpaper.jpg



Die Eröffnungsequenz finde ich ganz wunderbar:
Es gibt noch ein, zwei weitere schöne Szenen im Verlauf des Films; zudem ist die Optik (abgesehen von mancher dämlicher Kostümierung) wirklich gelungen und ideenreich. Dennoch kackt der Film ganz schön ab: Der Plot ist totaler Quark, die Figuren schlecht entworfen und fehlbesetzt.
 
Gesehen und begeistert, war für mich eine sehr schöne und liebevolle Umsetzung der Comics, bei der ich immer noch hoffe, dass es auf die eine oder andere Art und Weise eine Fortsetzung geben wird.
 
Es gibt noch ein, zwei weitere schöne Szenen im Verlauf des Films; zudem ist die Optik (abgesehen von mancher dämlicher Kostümierung) wirklich gelungen und ideenreich. Dennoch kackt der Film ganz schön ab: Der Plot ist totaler Quark, die Figuren schlecht entworfen und fehlbesetzt.

Das.
 
Hat eigentlich jemand Luc Bessons Comic-Verfilmung "Valerian and the City of a Thousand Planets" gesehen?


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Die Eröffnungsequenz finde ich ganz wunderbar:
Es gibt noch ein, zwei weitere schöne Szenen im Verlauf des Films; zudem ist die Optik (abgesehen von mancher dämlicher Kostümierung) wirklich gelungen und ideenreich. Dennoch kackt der Film ganz schön ab: Der Plot ist totaler Quark, die Figuren schlecht entworfen und fehlbesetzt.
Sehe ich so ziemlich genauso. Hatte mich ziemlich drauf gefreut und wurde hart enttäuscht. Allein schon dass die Zuschauer zum Schluss für komplett dämlich erklärt werden mit dieser billigen Auflösung seitens der Protagonisten. Ich denke mal so 99% der Leute im Saal wussten schon ca ab der Mitte des Filmes wie das alles vor sich ging und wer verantwortlich war. Das war so billig...
 
Hat eigentlich jemand Luc Bessons Comic-Verfilmung "Valerian and the City of a Thousand Planets" gesehen?

Die Eröffnungsequenz finde ich ganz wunderbar:
Es gibt noch ein, zwei weitere schöne Szenen im Verlauf des Films; zudem ist die Optik (abgesehen von mancher dämlicher Kostümierung) wirklich gelungen und ideenreich. Dennoch kackt der Film ganz schön ab: Der Plot ist totaler Quark, die Figuren schlecht entworfen und fehlbesetzt.

Ich habe mir den damals im Kino angesehen. Hat mich ziemlich gut unterhalten, bin bei sowas aber jetzt nicht unbedingt der Anspruchsvollste. Außerdem seziere ich derartige Filme nicht von vorne bis hinten. Entweder der Film unterhält mich oder eben nicht.

Optisch fand ich den Film toll, fast so gut wie Fifth Element. Die "Story", naja, was soll ich sagen, ich brauche nicht wirklich zig unvorhergesehene Wendungen oder exakte Charakterstudien von jedem einzelnen Protagonisten, um ihre/seine Handlungsweise absolut logisch zu finden. Manches war vielleicht etwas dick aufgetragen, die Hauptdarsteller kamen etwas übertrieben cool rüber, soweit ich mich erinnern kann, aber das war es dann auch schon. Da ich diesen Comic nicht kenne, hatte ich aber auch keine eigene Vorstellung, wer denn da jetzt gut geeignet wäre. Ich finde es trotzdem schade, dass es da aufgrund des nicht so guten Abschneidens im Kino vermutlich nichts mehr kommen wird, wie beispielsweise bei "John Carter" auch.
 
Älter, aber noch immer hörens-/lesenswert (Stream+Manuskipt inside)

ahrelang bemühte sich Journalist Martin Hartwig um ein Interview mit Boris Strugatzki, der gemeinsam mit seinem Bruder Arkadi zu den Großmeistern der Science-Fiction-Literatur gehört. Schließlich, 2011, bekam Hartwig eine Audiodatei zugesandt: "Deutsche Radio".

Die Romane der russischen Schriftsteller-Brüder Boris und Arkadi Strugatzki hatten in den 70er- und 80er-Jahren Millionenauflagen in der Sowjetunion. Oft waren die in den Weiten des Weltraums und in einer fernen Zukunft angesiedelten Geschichten leicht erkennbare Allegorien auf das Leben im Sozialismus und wurden deshalb massiv zensiert. Im Westen sind die Strugatzkis vor allem mit "Picknick am Wegesrand", der 1972 erschienenen Romanvorlage zu Andrei Tarkowskis Film "Stalker", bekannt geworden. Auch nach dem Tod Arkadi Strugatzkis 1991 schrieb Boris weiter und verfasste unter dem Pseudonym S. Vititsky die beiden Romane "Die Suche nach der Vorherbestimmung" (1994) und "Die Ohnmächtigen" (2003).

Sechs Jahre lang bemühte sich Martin Hartwig um ein Interview mit Boris Strugatzki, bis ihn 2011 eine E-Mail mit dem Link zu einer Datei "Deutsche Radio" erreichte.

Es ist eine verrauschte Aufnahme, auf der ein betagter Mann von den Abenteuern des Kosmonauten Maxim Kammerer, Romanfigur im Science-Fiction-Thriller "Die bewohnte Insel", berichtet und davon, wie die sowjetische Zensur dem Helden einen deutschen Nachnamen aufzwang. Er erzählt vom Schriftstellerleben in der Sowjetunion und im neuen Russland, das er für "eine Art Obervolta mit Atomraketen" hält. Ein Jahr später verstarb Boris Strugatzki.

Die Sendung – eine Wiederholung von 2011 – stellt das große, zutiefst humanistische Werk von Boris und Arkadi Strugatzki vor.

https://www.deutschlandfunkkultur.d...eratur-die.974.de.html?dram:article_id=150775
 
Hab mir damals die Sammlungsbände bei Heyne einegsackt und aufgesaugt. Die beiden Strugatzkis haben wirklich herausragende Science-Fiction geschrieben!
"Die Schnecke am Hang" ist wohl mein Lieblingsroman. Aber die kann man alle nur verschlingen.
 
Ich hab früher so mit 12, 13 viel von denen gelesen. War Mitte Achziger noch in Polen, da waren die russischen Autoren leichter zu bekommen als die westlichen. Die Sttrugatzki Brüder und Kir Bulytschow waren eine zeitlang meine Lieblingsautoren.
 
Aus Verlegenheit stelle ich das hier mal in den Sci-Fi Thread:

Eben Spacewalker gesehen, russischer Spielfilm von 2017 über die Voskhod 2 Mission von 1965, bei der Alexei Leonow als erster Mensch einen Außenbordeinsatz im Weltall durchführte – und die auch sonst ziemlich spektakulär verlief.

xx-the-spacewalker.jpg

Spielt eigentlich jemand von Euch Kerbal Space Program? Ich kann jedenfalls keine Bilder von Weltraumfahrzeugen
mehr sehen, ohne mich vernatwortlich zu fühlen.


Die Optik ist schonmal mehr als gelungen. Auch das Setting – wir befinden uns mitten im hitzigen Wettlauf zwischen USA und UDSSR um die „Eroberung“ des Weltalls – ist durchaus reizvoll (Breschnew ist phantastisch getroffen). Die Handlung wirkt möglicherweise auf den ersten Blick etwas einfallslos – bis man herausfindet, dass der ganze Ablauf tatsächlich vergleichsweise detailliert auf dem historischen Vorbild basiert. Schwach dagegen sind die wie am Reißbrett entworfenen Charaktere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prospect Trailer: A Space Sci-Fi Twist on Gold Rush Movies
Prospect, a space-set sci-fi movie, premiered back in March at SXSW, where it garnered favorable reviews for its inventiveness and universe-building detail. Indeed, a notable quote from Variety’s review made the potent evocation that “this is what the standalone Star Wars movies should feel like,” which should make genre fans take heed.

For Prospect, directors/writers Chris Caldwell and Zeek Earl present a feature-length remake of their 2014 short film of the same name. However, unlike the short, this one will be headlined by known names such as Pedro Pascal and Jay Duplass. The film is the collective production of Depth of Field, The Realm and Ground Control.


The Prospect trailer immediately hits you with impressive space visuals, filtered through a pastel-colored lens, giving things a retro feel. Yet, the story itself takes the time-tried Star Trek practice of transplanting Western tropes into outer space, except this time using the historical premise of the Gold Rush. The film centers on space-traveling father/daughter duo Ezra (Pedro Pascal) and Cee (Sophie Thatcher), who have headed out to a toxic forest on an alien moon with designs to get rich by mining a type of gem that – apropos to gold's period table designation – is called “aurelac.” However, just like in any classic Gold Rush story, greed amongst the primary characters becomes the enemy, as an encounter with another group sends Ezra and Cee’s relationship down a dark path of avarice.

This is an intriguing starring role for Pedro Pascal, who’s been fielding a string of movies and TV runs that are increasingly high profile in nature. The former Game of Thrones actor is coming off movie appearances in The Equalizer 2 and Kingsman: The Golden Circle and will have a major role in the highly-anticipated DCEU sequel, Wonder Woman 1984. He is joined by onscreen daughter Sophie Thatcher, a newcomer, who recently fielded TV runs on Chicago Med and The Exorcist. – Joining them in the cast are names such as Jay Duplass, Andre Royo and Sheila Vand.
 
Aus Verlegenheit stelle ich das hier mal in den Sci-Fi Thread:

Eben Spacewalker gesehen, russischer Spielfilm von 2017 über die Voskhod 2 Mission von 1965, bei der Alexei Leonow als erster Mensch einen Außenbordeinsatz im Weltall durchführte – und die auch sonst ziemlich spektakulär verlief.

xx-the-spacewalker.jpg

Spielt eigentlich jemand von Euch Kerbal Space Program? Ich kann jedenfalls keine Bilder von Weltraumfahrzeugen
mehr sehen, ohne mich vernatwortlich zu fühlen.


Die Optik ist schonmal mehr als gelungen. Auch das Setting – wir befinden uns mitten im hitzigen Wettlauf zwischen USA und UDSSR um die „Eroberung“ des Weltalls – ist durchaus reizvoll (Breschnew ist phantastisch getroffen). Die Handlung wirkt möglicherweise auf den ersten Blick etwas einfallslos – bis man herausfindet, dass der ganze Ablauf tatsächlich vergleichsweise detailliert auf dem historischen Vorbild basiert. Schwach dagegen sind die wie am Reißbrett entworfenen Charaktere.
Ich fand den sehr gut und sogar besser als zB APOLLO 13
 
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