Der Serien-Thread

Habe jetzt zwei Folgen geguckt und bin zwar verwirrt (also nein, dumm bist Du nicht), aber trotzdem ziemlich angetan. Hab noch keinen Plan, auf was das hinauslaufen soll, aber Cast und Setting (Alternativ/Parallelwelt mit teilweiser Retro-Optik) passen für mich bestens und ich hab Bock, mich darauf einzulassen, selbst wenn meine Verwirrung noch einige Zeit bestehen bleiben sollte.
ich bin da auch mit viel wohlwollen und vorfreude ran gegangen, aber mich hat irgendwie nichts am ball bleiben lassen. würde mich freuen, wenn du hier mal weitere eindrücke im späteren verlauf des anschauens teiltest. vielleicht brauch ich nur n bissi motivation und den richtigen augenblick damit es klappt. ich würde das nämlich echt gerne gutfinden...
 
Nach Season 3 von Gotham total im DC-Fieber und momentan bei Flash auch bei Season 3:D
Danach gehts mal wieder weiter mit Arrow wo ich mitte Season 3 mal pausiert hatte:D
 
Letzte Woche zum dritten mal Breaking Bad durchgeschaut. Einfach bis in die letzte Pore grandios. Vor allem was da im Detail da teilweise passiert. Die Vorspanne, die Geschichten die erzählt und die Charakterisierungen die einfach durch das zeigen spezifischer Gegenstände an verschiedenen Orten vermittelt werden.
Unglaublich.
 
Ich habe Suits nach 3 Staffeln abgebrochen,war ganz nett aber nichts was mich fesseln konnte auf Dauer war es zu beliebig.

Habe mich dann an Narcos rangetraut was eigentlich überhaupt nichts für mich sein dürfte ( Südamerika, Untertitel ).
Aber die Thematik hat mich gereizt und nach 5 Folgen kann ich sagen einfach grandios.
Eine moderne Erzählweise die an ,,Lord of War,,und ,,Wolf of Wallstreet ,, erinnert. Gute Darsteller etwas Witz und eine Geschichte die man so nicht erfinden kann.
 
Letzte Woche zum dritten mal Breaking Bad durchgeschaut. Einfach bis in die letzte Pore grandios. Vor allem was da im Detail da teilweise passiert. Die Vorspanne, die Geschichten die erzählt und die Charakterisierungen die einfach durch das zeigen spezifischer Gegenstände an verschiedenen Orten vermittelt werden.
Unglaublich.
Hab ich grade auch mal wieder durchgeschaut (zum zweiten mal), wirklich genial!
 
Mal was weniger Aktuelles...

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Aus den frühen 60ern und genau wie die Bücher, die ich auch sehr gern mag, sehr ruhig inszeniert. Ist angesichts moderner Krimiserien etwas ungewohnt. Manchmal ist der Mörder auch wer, der die ganze Episode noch nicht aufgetaucht ist. Halt irgendein Ganove. Soweit ich das verstanden haben, hat Georges Simenon an der Realisierung der Serie mitgewirkt? Naja, auch wenn das alles Briten sind, da BBC-Produktion, sieht schon alles französisch aus. Aber was die da die ganze Zeit am Saufen sind, meine Fresse. Hier mal nen Cognac, da mal ein Pernod, Wein zwischendurch, wenns kalt ist Grog und wenn man Schädel hat, wegen dem schlechten Champagner am Vorabend, erst mal drei Bier aus der Kantine besorgen. Vive la France!
 
Mal was weniger Aktuelles...

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Aus den frühen 60ern und genau wie die Bücher, die ich auch sehr gern mag, sehr ruhig inszeniert. Ist angesichts moderner Krimiserien etwas ungewohnt. Manchmal ist der Mörder auch wer, der die ganze Episode noch nicht aufgetaucht ist. Halt irgendein Ganove. Soweit ich das verstanden haben, hat Georges Simenon an der Realisierung der Serie mitgewirkt? Naja, auch wenn das alles Briten sind, da BBC-Produktion, sieht schon alles französisch aus. Aber was die da die ganze Zeit am Saufen sind, meine Fresse. Hier mal nen Cognac, da mal ein Pernod, Wein zwischendurch, wenns kalt ist Grog und wenn man Schädel hat, wegen dem schlechten Champagner am Vorabend, erst mal drei Bier aus der Kantine besorgen. Vive la France!

Sehr schöne, entschleunigte Krimikost.

Überraschend gut haben mir im übrigen auch die
aktuellen Verfilmungen mit Rowan Atkinson ge-
fallen.
 
Da lobe ich mir auch Barnaby (Midsomer Murders), v.a. die ersten Staffeln mit dem "alten" Inspektor.

Ja, schaue ich auch gern. Mittlerweile. Die Frau hat mich infiziert. Und John Nettles ist schon der bessere Barnaby. :D Das schöne bei der Serie ist aber auch der leichte Rosamunde-Pilcher-Vibe: Egal ob Milchbauer oder Landedelmann, die haben alle pikfein eingerichtete Cottages oder Schlösser oder sowas. Da geht dem Inneneinrichtungskrüppel in mir immer das Herz auf.
 
Sehr schöne, entschleunigte Krimikost.

Überraschend gut haben mir im übrigen auch die
aktuellen Verfilmungen mit Rowan Atkinson ge-
fallen.

Jap, war über die Qualität der Atkinson-Filme auch überrascht. Am meisten wohl darüber, dass Atkinson Maigret spielen kann und man es ihm abnimmt. Das er ein guter Schauspieler ist, steht dabei außer Frage, jedoch stellt man sich den Kommissar (und so wird er in den Büchern ja auch beschrieben) eher als bärigen Typen vor. Auch die Requisite in den Filmen ist der Hammer, was nochmal immens zu dem guten Gesamteindruck dazukommt.
 
Das schöne bei der Serie ist aber auch der leichte Rosamunde-Pilcher-Vibe: Egal ob Milchbauer oder Landedelmann, die haben alle pikfein eingerichtete Cottages oder Schlösser oder sowas. Da geht dem Inneneinrichtungskrüppel in mir immer das Herz auf.

Mir geht da immer auch das Herz auf, aber eher bei den dörflichen Idylle-Landschaften (diese Natursteinmauern, diese Rosen!) :D
Da fällt mir ein. dass die Macher damals von irgendwelchen, ich nenne es mal überkorrekten, Kritikern auf die Mütze bekommen haben, dass die Serie nur das "weiße" England zeigt. Ich muß zugeben mir ist es bis dahin nicht aufgefallen, aber klar stimmt es. Trotzdem halte ich diesen Vorwurf des unterschwelligen Rassismus für überzogen. Seitdem gibt es in jeder Folge einen "Alibi" Afrikaner oder Pakistani.
 
Neben Preacher gebe ich mir derzeit
A Handmaids Tale
Ich habe immer Schwierigkeiten mit Verfilmungen von Büchern die ich sehr liebe und deren Innenperspektive ich für schwer umzusetzen halte. Doch A Handmaids Tale ist bisher (Staffel 1, Folge 7) ein grandioses Stück dystopischer Filmkunst. Diese Serie sprengt gerade die Erwartungen, die ich an sie gestellt habe. Gewiss ist das ein düsteres und erdrückendes Szenario in welchem der Wahn und die Bedrohung eines solchen Systems auf den Gesichtern der Darsteller abzulesen ist. Hinzukommend verdeutlicht die Serie, mehr noch als das Buch, allerdings dies auch ob der Aktualität, die Fragilität unserer Gesellschaft. Der wahre Horror dieser Serie ist die Tatsache wie nah uns eine solche Dystopie eigentlich wahrhaftig ist und dass es Individuen und Organisationen gibt welchen dies Grauen insgeheim als eine Utopie erscheint.
"Besser bedeutet nie, besser für alle (...). Es bedeutet immer, schlechter für manche."
 
Mir geht da immer auch das Herz auf, aber eher bei den dörflichen Idylle-Landschaften (diese Natursteinmauern, diese Rosen!) :D
Da fällt mir ein. dass die Macher damals von irgendwelchen, ich nenne es mal überkorrekten, Kritikern auf die Mütze bekommen haben, dass die Serie nur das "weiße" England zeigt. Ich muß zugeben mir ist es bis dahin nicht aufgefallen, aber klar stimmt es. Trotzdem halte ich diesen Vorwurf des unterschwelligen Rassismus für überzogen. Seitdem gibt es in jeder Folge einen "Alibi" Afrikaner oder Pakistani.
"Inspector Barnaby" ist absolut Klasse. Das Ganze ist einfach so schön klischeehaft "very british".
 
Wir sehen uns gerade auf Netflix "SPUK IN HILL HOUSE" an. Verdammt lahmer Titel für eine verdammt großartige Gruselserie. Nachher werden wir das Staffelfinale sehen und ich bin sehr gespannt ob die Serie auch weiterhin alles richtig macht. Wer die Serie noch nicht gesehen hat: Die Serie ist z.T. schwer verdauliche Kost, weil sie vor allem ein Familiendrama erzählt (durchgehend hervorragend gespielt). Das erinnert nicht selten an Six Feet Under, wird aber immer wieder mit Horrorelementen "angereichert". Das Erzähltempo ist langsam - das muss man aushalten können. Belohnt wird man mit einer hervorragenden Serie, die den Mix aus Drama und Horror sehr gut miteinander verbindet. Ich hoffe das Finale versauts nachher nicht.
 
Aktuell, "Scorpion" wie ich finde, sehr spannend und ich frage mich wieso ich da vorher nichts davon mitbekommen habe...
 
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