Der Serien-Thread

Aber spannend war's schon.
Wie gesagt, bis zum Beginn der letzten Folge fand ich es klasse. Zu dem Zeitpunkt verkündete ich noch lauthals: "Eine der besten deutschen Serien (vielleicht sogar die beste)".

Und als es so aussah, dass Charlotte das Zeitliche gesegnet hatte, sagte ich noch zu meiner Frau, wie toll und mutig ich es finde, eine Hauptperson und Sympathieträgerin so tragisch enden zu lassen. Kannte ich sonst meistens nur von Filmen der Coen-Brüder. Das hat mich echt tagelang beeindruckt und beschäftigt. Und dann gehen sie doch wieder den konventionellen Weg. Schade um die verpasste Chance.
 
Jackson also revealed that Amazon had asked him about possibly being involved in the upcoming LOTR TV series, which they plan to be "set in the same world" as the movies. But while happy to share his designs and have a look at their scripts, he ruled out further involvement because of the Tolkien estate's insistence on final approval over casting, storylines and scripts. "It would be impossible for me to [direct] with that control," he said.

https://www.stuff.co.nz/entertainme...hasnt-given-up-hope-of-making-the-dam-busters


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Viggo Mortensen’s Advice for Whomever Plays Young Aragorn
https://www.bleedingcool.com/2018/11/07/viggo-mortensens-advice-for-whomever-plays-young-aragorn/
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine spoilerfreie Kurznachlese zum Netflix-Triple:

Salvation: Habe ich fast durchgebinged. Das Setting ist nicht neu: Komet rast auf die Erde zu, was nun? Wissenschaftler hat ne geile Idee, Regierung funkt ihm dazwischen. Cooler Cliffhanger am Ende der ersten Staffel. Ich könnt gleich mit der zweiten Staffel loslegen.

Bodyguard: Nein, das hat nichts mit der kreischenden Witney Husten zu tun. Englische Miniserie (6 Teile a ne knappe Stunde). Geht um nen Veteran, der als Bodyguard für ne Ministerin eingesetzt wird. Ein Komplott zieht sich in höchste Regierungskreise. Toller Hauptdarsteller. Bisschen blutig, aber auch nicht zu sehr. Hat mir gut gefallen, vor allem, dass das Teil keine Längen hat und nach den sechs Folgen dann auch durch ist.

Daredevil: Mein aktuelles Projekt. Eigentlich mag ich Komikadaptionen überhaupt nicht. Nach dem mir aber ARROW recht gut gefallen hat, habe ich Daredevil auch mal ne Chance gegeben. Und was soll ich sagen: Nach 2 Folgen der ersten Staffel bin ich gefangen. Das Ding wird zu Ende geschaut!
 
Bodyguard: Nein, das hat nichts mit der kreischenden Witney Husten zu tun. Englische Miniserie (6 Teile a ne knappe Stunde). Geht um nen Veteran, der als Bodyguard für ne Ministerin eingesetzt wird. Ein Komplott zieht sich in höchste Regierungskreise. Toller Hauptdarsteller. Bisschen blutig, aber auch nicht zu sehr. Hat mir gut gefallen, vor allem, dass das Teil keine Längen hat und nach den sechs Folgen dann auch durch ist.


@Albi, seid ihr jetzt auch mal fertig damit?
 
So erste Staffel von 13 Reasons mal durch. Das Balancing ist eher unausgewogen. Lange Zeit geht es so dahin wie bei 0815 Teenie Serien und dann passieren die krassen Dinge.
Außerdem finde ich die Hauptdarstellerin nicht authentisch.
Sie zählt zu den hübschesten Mädels und wird von allen beliebten Burschen begehrt.
Gut gegen Ende passiert ihr dann etwas Schlimmes aber bis zu dem Zeitpunkt kam sie mir in keiner Weise wie eine Selbstmordkandidatin vor.
Trotzdem eine Serie, wo man wissen will wie es weitergeht. Werden uns dann mal Season 2 geben. Eventuell vorher The Sinner Season 2.
 
So habe die Tage nun endlich geschafft die "Akte X" Box (bis zur 9. Staffel) zu Ende zu schauen.

Für mich persönlich gehört Akte X bis einschließlich zur Staffel 5 ganz klar zu den besten Serien ever. Denn, bis vielleicht auf einzelne wirklich wenige Folgen boten diese 5 Staffeln wirklich großartigen Serienstoff (der schon fast als Minifilm durchgeht).

Danach noch der erste Kinofilm, der an die Ereignisse der 5. Staffel anschließt und auch den perfekten Spagat schafft sowohl die Serienfans als auch Neulinge zu ködern.

Dann kam die 6. Staffel und viele bemängelten dort das der Humor in der Staffel zu sehr die Überhand nahm, allerdings sah ich genau darin noch der Vorteil. Entweder lag es an dem Szenenwechsel (man drehte nun in Kalifornien und nicht mehr wie noch in der ersten 5 Staffeln in Vancouver) oder am großen Erfolg des Kinofilms und dem daraus resultieren großem Budget, aber ich hatte ab hier das Gefühl das dem Team hier schon die Ideen ausgingen. Und gerade der Humor rettet für mich noch die Staffel, da die Storys sonst schon langweilig wurden.

Mit der 7. Staffel war für mich dann erstmals der Tiefpunkt im Akte X Universum erreicht. Zwar gab es hier ein paar einzelne Highlights wie u.a. "Hunger" (mehr fällt mir momentan aber nicht ein) aber insgesamt war es für die zäheste Staffel und hat mir für lange Zeit die Lust am weiterschauen genommen.
Für mich übrigens absolute Tiefpunkt der Serie, die "Auflösung" um Mulders Schwester.:thumbsdown:

Staffel 8 bot dagegen die erste Überraschung, David Duchovny war als Mulder (bis auf ein paar Folgen) nicht mehr dabei und wurde durch Robert Patrick als John Doggett ersetzt. Seine Rolle gefiel mir auch und ich hatte auch den Anschein als hätte man sich mit dieser Staffel wieder mehr an die ersten Staffeln orientiert. Und am Anfang jeder Folge dachte ich auch immer noch "Ja die könnte interessant werden" aber leider wurde ich da auch meist enttäuscht. Ja der Wille wieder an alte Tage anknüpfen zu wollen war, das spürte man in der Staffel auch aber am Ende hat es doch meist an der Umsetzung gehapert.

Und die "vorerst" letzte 9. Staffel bot dann mit Annabeth Gish als Monica Reyes den nächste Neuzugang in der Serie. Zwar fand ich ihre Figur überraschend weniger nervig als erwartet aber irgendwie blieb für mich die Figur ziemlich blass. Und leider wurde auch Robert Patricks Figur in der Staffel langweiliger als noch in der Vorgängerstaffel (was vielleicht auch an, der aus meiner Sicht, erzwungener Liebesgeschichte der beiden Figuren lag). Und leider war auch hier bis auf einzelne Highlight Folgen die Luft raus.

Eine der wirklich guten Highlights war für mich die Folge "Sechs und Neun" mit einem bestens aufgelegten Burt Reynolds als Gaststar. Dieser reißt die Folge mit seiner Performance wirklich raus.:top:
Und dann natürlich noch die aller letzte Folge "Die Wahrheit", in der es ein Wiedersehen mit einem Großteil der alten Bekannten der Serie gab, die komischerweise nie wieder auftauchten oder zwischenzeitlich schon das Zeitliche gesegnet hatte. Außerdem bekommt man nochmal eine Zusammenfassung was die ganze Serie über passiert ist. Und das fand ich nötig, da ich das Gefühl hatte seit der 7. Staffel den Überblick bzw. Erklärungen zum Hauptteil der Story irgendwie verloren zu haben. Auch interessant wie zufrieden die Autoren mit der Abschluss-Szene der Folge sind, während ich diese hingegen als zu kitschig wahrnahm und mich echt fragte "Das war es? So wollen die die Serie beenden?"o_O Aber hatten dann das alternative Ende der Folge (mit offenem Ausgang natürlich) rausschnitten, was mir eher zugesagt hätte.

Für mich war es sowieso interessant zu sehen welche Szene man rausgeschnitten hat und warum. Und besonders da hatte ich das Gefühl das die jeweiligen Regisseure irgendwie ihr Handwerk ab der 7. Staffel verloren zu haben. Da wurde meines Empfinden nach meist kurze aber aus meiner Sicht wichtige Szenen rausgeschnitten, die eigentlich etwas mehr die Story erklären mit dem Hinweis als "Unnötig für die Story" oder "Aus Zeitgründen" (bei einer Szene von vielleicht 45 Sekunde oder maximal 1 Minute). o_O



Also mein abschließendes Fazit:

Staffel 1-5 plus Kinofilm - unverzichtbar, Kult, ferig!:D
Staffel 6 - dank überdrehten Humor noch in Ordnung
Staffel 7 - zäh und langweilig mit Ausnahme einzelner Folgen
Staffel 8 - von der Atmosphäre und Fälle her näher an die erste Staffeln angelehnt ohne jemals deren Qualität zu erreichen
Staffel 9 - etwas besser als Staffel 7 aber ansonsten leider auch, bis auf 2 Folgen, verzichtbar

Nichts desto trotz werde ich mir auch mal die neuen Staffeln 10 & 11 holen, allerdings werden meine Erwartungen nicht besonders hoch sein.
 
Gestern mal in The Kominsky Method reingeschaut. Höchstamüsant und toll geschrieben, noch toller besetzt in den Hauptrollen, toller Humor, bisweilen böse zynisch, oft warm und herzlich und sehr passend besetzt mit allerlei alternden Gesichten von Hollywood-Weltstars aus den 80ern. Definitv sehenswert. Nicht nur für Menschen, die die Hollywood-1980er erlebt haben. Erinnert an Grumpy Old Men in einem anderen Kontext.
 
Hab gestern mit NARCOS : Mexico angefangen . Die Ereignisse überschlagen sich gleich ,sieht bisher sehr gut aus .

Daneben habe ich nochmal die S1 Game Of Thrones durchgesuchtet,jetzt geht's erstmal wieder mit Sopranos weiter :jubel:
 
Die neue deutsche Serie "Parfum" auf ZDF kann ich auch wärmstens empfehlen.
Dazu noch ein super Cast, mit dabei: mein deutscher Lieblingsschauspieler, August Diehl!!!
 
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