Der US-Metal Thread

Epico schrieb:
Dieses beherrschende Riff geht einem schon nach dem ersten Hören nicht mehr aus dem Ohr. Für den Moment macht das Laune - ob das ab dem zehnten Durchlauf immer noch so ist, bleibt abzuwarten...
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ich muss leider nicht lange abwarten - ja, das Riff geht ins Ohr, dann aber leider recht schnell auf den Sack um es salopp zu formulieren. Ein 2-Riff-Song mit einer stinklangweiligen Refrain-Gesangslinie? Leider nicht das, was ich von Hexx hören möchte...
 
Im RockHardForum habe ich grade in einem Thread die Band "SIAM" mit ihrem zweiten und letzten Output "Prayer" kennengelernt.

Klingt 1:1 wie Queensryche, sogar von der Stimme her. Hat bockstarke Songs IMO drauf.
 
HellAndBack schrieb:
Im RockHardForum habe ich grade in einem Thread die Band "SIAM" mit ihrem zweiten und letzten Output "Prayer" kennengelernt.

Klingt 1:1 wie Queensryche, sogar von der Stimme her. Hat bockstarke Songs IMO drauf.
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Der gute Tony Mills war hier eine Weile lang Thema nach seiner bockstarken letzten Soloscheibe und dem sehr emotionalen Interview im dazu gehörigen DF.
 
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Rerelease der beiden Demos von 1990 und 1992 der Band Court Jester kann man sich in hervoragender Qualität hier vorbestellen und jetzt schon komplett anhören!

https://heavenandhellrecords.bandcamp.com/album/the-jokes-on-you-where-witches-dwell
 
Könnte, wenn das Schlagzeug klänge. Auch die Klampfen, v.a. die auf dem rechten Kanal, sind furchtbar. Aber gut, das soll bestimmt alles so klingen, meine Ohren sind alt und kaputt. Der Sänger screamt und hiph-pitched sich perfekt durch. Insgesamt nimmer meins. Schade.

Da ich gerade meine Playlists der letzten Wochen und Monate durchgesehen habe, gibt es eine Erklärung. Irgendwie bin ich aus dem klassischen Metal mit diesen sterilen Dünnsounds ohne Mitten raus. Mein US Metal, vor allem der mit Power, wurde vornehmlich in den 80ern/90ern geschmiedet. Wenige Ausnahmen bestimmen die ohrale Regel.
 
Ah, Tubenlink. Ich bin seit Wochen in der eigenen Sammlung verhaftet. Die wenigen Tipps von Außen, die ich angeklickt habe, konnte mich komischerweise alle nicht so richtig anfixen.
 
Siebi schrieb:
Könnte, wenn das Schlagzeug klänge. Auch die Klampfen, v.a. die auf dem rechten Kanal, sind furchtbar. Aber gut, das soll bestimmt alles so klingen, meine Ohren sind alt und kaputt. Der Sänger screamt und hiph-pitched sich perfekt durch. Insgesamt nimmer meins. Schade.
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Dem kann ich mich anschließen. Der Song gefällt vom Writing her.
Der Sound naja schöne neue US Metal Welt, (bei mir als Antik Verehrer gar Mantel des Schweigens)
Wenn das heuer state of the art ist, schade, da es vom Aufbau her grundsätzlich gefällt, aber Charme und Dynamik vermissen lässt.
 
SacredPast schrieb:
High Roller Records veröffentlichen Anfang nächsten Jahres ein neues Militia ( TX ) Album .

Ob es sich hierbei um komplett neues Material handelt ? Auf der Facebookseite der Band gibt es keine Informationen bezüglich des Albums .

https://www.hrrshop.de/MILITIA-And-the-Gods-Made-War-LP-BLACK
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"The songs were originally released on the "Strenght And Honor" demo CD we released in 2012, but technically speaking "And The Gods Made War" is a brand new studio album", says MILITIA vocalist and founder Mike Soliz. "We dug up and re-visited all the original stems, rough tracks and even all the alternative takes. Then the material was mixed from the scratch by Cederick Forsberg, and mastered by Bart Gabriel, who also produced the entire thing" he adds."

Sehrt interessant, also Demo-Tracks von 2012 genommen, alles neu editiert und neu gemixt.

Alte Version:

Neue Version:
https://www.youtube.com/watch?v=c8mS7glApLo

Ein perfektes Beispiel dafür, was Sound ausmacht. Die neue Version ist nach aktuellen Produktionsstandards professioneller. Das war's dann aber auch schon. Die ganze Edge ist wegpoliert, der Sound ist komplett glatt und austauschbar, der Gesang klingt viel zu "normal", für mich hat das null Seele. Die 2012er Version klingt packend, wie aus den 80ern, der Gesang ist 1000x geiler und - auch nicht unwichtig - es klingt so, wie man sich Militia vorstellt und wie sie auch live klingen.

Würde mich interessieren, was ihr dazu meint.
 
Analogue Rogue schrieb:
Ein perfektes Beispiel dafür, was Sound ausmacht. Die neue Version ist nach aktuellen Produktionsstandards professioneller. Das war's dann aber auch schon. Die ganze Edge ist wegpoliert, der Sound ist komplett glatt und austauschbar, der Gesang klingt viel zu "normal", für mich hat das null Seele. Die 2012er Version klingt packend, wie aus den 80ern, der Gesang ist 1000x geiler und - auch nicht unwichtig - es klingt so, wie man sich Militia vorstellt und wie sie auch live klingen.
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Ich habe Militia nie live gesehen und kann nur beurteilen, was ich in den beiden YT Links höre. Ein Mittelweg wäre halt nett, aber ich tendiere auch ganz klar zur alten Version. Hochpoliert interessiert mich das nicht die Bohne, da kann ich gleich (random Vergleich #213) Primal Fear hören. Grundsolide, aber halt alle Ecken und Kanten weggeschliffen, voll auf die 12, statt mit Charme aufzutrumpfen.
 
Analogue Rogue schrieb:
Ein perfektes Beispiel dafür, was Sound ausmacht. Die neue Version ist nach aktuellen Produktionsstandards professioneller. Das war's dann aber auch schon. Die ganze Edge ist wegpoliert, der Sound ist komplett glatt und austauschbar, der Gesang klingt viel zu "normal", für mich hat das null Seele. Die 2012er Version klingt packend, wie aus den 80ern, der Gesang ist 1000x geiler und - auch nicht unwichtig - es klingt so, wie man sich Militia vorstellt und wie sie auch live klingen.
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Die " Strength and honour " war schon sehr rau , wobei das Album natürlich nah am Sound des Materials aus den Achtzigern war . Ich würde dem Album doch rückblickend 8/10 Punkten geben .

Die neue Version von " Furious " klingt irgendwie mehr europäisch , ähnlich dem was Steel Prophet jüngst präsentierten . Also nicht das was ich von einer klassischen US Metal Band hören möchte .

Lustig auch , das " Strength and honour " nun plötzlich eine Demo CD gewesen sein soll . Wurde zur Veröffentlichung meines Wissens nach nicht so kommuniziert .
 
Alter Wein in neuen Schläuchen. Auch ein Konzept. Cederick Forsberg und Bart Gabriel sind zwei Q-Merkmalsnamen, dass es so unkantig klingt. 8 von 10 Leuten gefällt das oft jedoch, also machen die Soundtüftler vieles richtig.

Kragen Lum ist vom Sound der neuen Heathen vollkommen begeistert. Wieviel davon Promogelaber oder wahr ist, siehe nach in der soundlichen Glaskugel. Ich höre mittlerweile auf einem anderen Planeten und bin lieber im Röchel-DM, erdigen Doom, Hardrock oder in Musikproduktionen wie der VHBs oder BTBAMs unterwegs.
 
Siebi schrieb:
Cederick Forsberg und Bart Gabriel
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Ich schätze mal Bart hat bei Militia angeläutet, daß er da eine ganz tolle Idee hat und das wird alles ganz super klingen. Militia waren - wie immer alle Musiker - eh unzufrieden mit dem 2012er Mix und haben sich gedacht: super, soll er nur machen. Naja.

Die neue Hexx klingt ja exakt genau so.

Aus einem Hexx Interview: "I would send him [Bart] demos of potential new songs and he would check them over and advise us on everything from tempo to lyrical content and everything in between. He was a valuable asset to this recording and I will always be grateful to him and the folks at High Roller Records for their support,” he adds."

US Metal darf nicht Crystal Viper werden! Brrr. Ich geh jetzt Modern Talking hören, die haben den geileren Producer.
 
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