Der Weltraum.... unendliche Weiten

Nicht kann sich schneller als das Licht bewegen, richtig. Schrob ich ja auch.

Wenn du aber eine Taschenlampe mit Lampen auf zwei Seiten hättest bewegt sich der rechte Lichtstrahl mit Lichtgeschwindigkeit und der linke. Die beiden Lichtkegel entfernen sich aber schneller als das Licht
voneinander. Diesen Effekt habe ich gemeint.

Wenn ich mich richtig erinnere steht eine überlichtschnelle Expansion des Raumes selbst, wie in der Inflationstheorie postuliert, nicht im Widerspruch zur ART, im Gegensatz zur überlichtschnellen Bewegung von IM Raum.
 
Wenn ich mich richtig erinnere steht eine überlichtschnelle Expansion des Raumes selbst, wie in der Inflationstheorie postuliert, nicht im Widerspruch zur ART, im Gegensatz zur überlichtschnellen Bewegung von IM Raum.

Die Lichtgeschwindigkeit ist das Limit für den Transfer von Information, die Expansion des Raumes wie z.B. während der Inflation wird gern als pures "geometrisches" Konzept (z.B. bei Vilenkin) beschrieben, und unterliegt nicht dem Limit der Lichtgeschwindigkeit...
 
Ankündigung von Rangar Yogeshwar auf Facebook:

"Dear all, Heute ist ein besonderer Tag. Um 16:30 Uhr wird es eine internationale Pressekonferenz zum Thema Nachweis von Gravitationswellen geben. 1918 wurden diese Gravitationswellen von Einstein vorhergesagt, doch der experimentelle Nachweis ist extrem schwierig und bislang ist es den Physikern noch nicht gelungen diese Raum-Zeit Veränderungen zu messen. Doch es gibt sensationelle Nachrichten!! (Ich verwende dieses Adjektiv selten..) Bis zur Pressekonferenz gibt es eine Nachrichtensperre und daran will auch ich mich halten. Doch eines steht fest: Heute ist ein besonderer Tag.... Bis später
Cheers Ranga"
 
Nicht kann sich schneller als das Licht bewegen, richtig. Schrob ich ja auch.

Wenn du aber eine Taschenlampe mit Lampen auf zwei Seiten hättest bewegt sich der rechte Lichtstrahl mit Lichtgeschwindigkeit und der linke. Die beiden Lichtkegel entfernen sich aber schneller als das Licht
voneinander. Diesen Effekt habe ich gemeint.

Tut mir leid. Das ist nicht richtig.
Ersteinmal stellt sich die Frage, in welchem Bezugssystem Du als Beobachter bist um eine Aussage zu treffen.
Das relativistische Additionstheorem für Geschwindigkeiten lässt nichts > c (c = Lichtgeschwindigkeit) zu.
Die Aussage unter geometrischen Aspekten zu fassen greift hier nicht, da wir uns nicht mehr in einem euklidischen Raum befinden.
Der Abstand zwischen den beiden Photonen wächst zwar schneller als mit c, die Geschwindigkeit mit der sich beide Photonen voneinander entfernen bleibt aber c.
Ist sicher nicht einfach zu verstehen, aber man darf in der RT die klassische (galileische) Physik nicht mehr anwenden.
Ich hoffe das hilft ein wenig. :)
 
Quantenmechanik finde ich sehr interessant. Die Mathematik, die quantenmechanische Vorgänge beschreibt, existiert, und man hat ihre Prinzipien verwendet, um zum Beispiel Laser oder auch Transistoren zu entwickeln. Es gibt genügend experimentelle Daten, die sagen, dass die Mathematik, die Quantenmechanik beschreibt, korrekt ist. Wie aber schon Feynman meinte, "I think I can safely say that nobody understands quantum mechanics." Was da fundamental passiert, versteht keiner.
Ich würde das eher anders formulieren.
Die Theorie hinter der Quantenmechanik und die Mathematik mit der sie beschrieben wird, liefert für viele Fragen experimentell verifizierbare Antworten.
Für mich steht aber die Quantentheorie, die Idee wie das auf dem kleinsten Level funktioniert, an erster Stelle. Die Mathematik ist nur ein Werkzeug.
Nur weil eine Mörtelkelle funktioniert, muss die Wand die damit gebaut wird nicht stabil sein.
 
Das es so ist wie es ist, geht in Ordnung, aber nach dem warum darf man dabei nicht fragen.
Das widerspricht einfach dem Denken. Insbesondere wenn man sich fragt, woher die blöden Teile wissen, dat se beobachtet werden, das will mir bei dem Doppelspaltexperiment nicht in den Kopf.

In den letzten Tagen hab ich mir etlichen an Dokus in der Art angesehen. Witzig war dann die Unterhaltung mit meiner Frau, als es um die Beispiele
zur speziellen Relativitätstheorie ging. Am Ende der Diskussion hatte ich natürlich Unrecht. Egal worum es geht :D
In meiner einfachen Welt erkläre ich mir das so, dass wenn wir etwas sehen durch Reflektionen von Licht praktisch Mikrokleinste Mengen von Energie unserer Umwelt "aufnehmen". Und diese Menge an Energie reicht aus, damit die "blöden Teile wissen, dat se beobachtet werden" und sich dementsprechend anders Verhalten weil ein anderer Energiehaushalt in ihrer Umgebung ist.

Oder so.

Ich bin davon überzeugt, das Elementarteilchen kein Bewusstsein haben, also können sie auch nicht wahrnehmen das man sie beobachtet.
Leider weiss ich nciht über welche Frage bzgl. eines Doppelspaltexperiments ihr hier genau redet.
 
Ich würde das eher anders formulieren.
Die Theorie hinter der Quantenmechanik und die Mathematik mit der sie beschrieben wird, liefert für viele Fragen experimentell verifizierbare Antworten.
Für mich steht aber die Quantentheorie, die Idee wie das auf dem kleinsten Level funktioniert, an erster Stelle. Die Mathematik ist nur ein Werkzeug.
Nur weil eine Mörtelkelle funktioniert, muss die Wand die damit gebaut wird nicht stabil sein.

Na, ich bin eher ein Ingenieur als ein Physiker, so gesehen nehme ich die Mörtelkelle die klar und deutlich funktioniert. Im Ernst, was passiert denn fundamental, wenn man an einem Quantumsystem eine Messung durchfuehrt? Die gaengige Interpretation, dass das System via Kollaps der Wellenfunktion in einem moeglichen Eigenzustand der gemessenen physikalischen Groesse ankommt ist umstritten. ..
 
Ich würde das eher anders formulieren.
Die Theorie hinter der Quantenmechanik und die Mathematik mit der sie beschrieben wird, liefert für viele Fragen experimentell verifizierbare Antworten.
Für mich steht aber die Quantentheorie, die Idee wie das auf dem kleinsten Level funktioniert, an erster Stelle. Die Mathematik ist nur ein Werkzeug.
Nur weil eine Mörtelkelle funktioniert, muss die Wand die damit gebaut wird nicht stabil sein.
In dem Kontext hatte wir in der Mittagspause was interessantes besprochen. Summiert man alle natürlichen Zahlen bis zu unendlich auf ist das Ergebnis -1/12. Ein Kollege beschäftigt sich (als Ingenieur) fachlich immer mehr mit Quantenmechanik. Mit diesem (für Normalsterbliche) paradoxen Ergebnis zeigt man wohl, dass Quantenmechanik auch mit herkömmlichen Methoden (i.e. Mathematik) beschreibar bleibt.

... Sachen gibts ...
 
Na, ich bin eher ein Ingenieur als ein Physiker, so gesehen nehme ich die Mörtelkelle die klar und deutlich funktioniert. Im Ernst, was passiert denn fundamental, wenn man an einem Quantumsystem eine Messung durchfuehrt? Die gaengige Interpretation, dass das System via Kollaps der Wellenfunktion in einem moeglichen Eigenzustand der gemessenen physikalischen Groesse ankommt ist umstritten. ..
Da hast Du Recht. Ich sehe jedoch nicht was das mit Deiner, von mir zitierten, Aussage zu tun hat. Möglicherweise verstehe ich Dich falsch.
Die Frage von Dir ist immer noch Forschungsgegenstand, soweit ich informiert bin. Es wird aber auch immer noch über versteckte Parameter diskutiert, v.a. im Zusammenhang mit einer
neuen Mathematik zur Beschreibung der Quantenwelt, ebenso alternative Interpretationen, wie z.B. die von David Bohm.
Ich sehe den Kollaps der Wellenfunktion primär als mathem. Deutung, was physikalisch geschieht ist etwas anderes.
 
In dem Kontext hatte wir in der Mittagspause was interessantes besprochen. Summiert man alle natürlichen Zahlen bis zu unendlich auf ist das Ergebnis -1/12. Ein Kollege beschäftigt sich (als Ingenieur) fachlich immer mehr mit Quantenmechanik. Mit diesem (für Normalsterbliche) paradoxen Ergebnis zeigt man wohl, dass Quantenmechanik auch mit herkömmlichen Methoden (i.e. Mathematik) beschreibar bleibt.

... Sachen gibts ...
1) Das mit der Summe der natürlichen Zahlen kenne ich nicht.
2) Habe nicht behauptet das QM nicht mit Mathematik beschreibbar ist.
3) Aus dem Ergebnis der Summe folgt eine mathem. Beschreibung der QM???
Oder verstehe ich Dich in Pkt. 3 falsch?
 
1) Das mit der Summe der natürlichen Zahlen kenne ich nicht.
2) Habe nicht behauptet das QM nicht mit Mathematik beschreibbar ist.
3) Aus dem Ergebnis der Summe folgt eine mathem. Beschreibung der QM???
Oder verstehe ich Dich in Pkt. 3 falsch?
Zu 1. such ich morgen mal was dazu raus.
Punkte 2 und 3 hast du in den falschen Hals gekriegt, ich wollte dir nicht widersprechen. Sorry falls das so rüberkam. Nein, es ging mir hier um den vermeintlichen Widerspruch zwischen der QM, bzw. dem was teils in der Physik bewiesen wurde und dem was man mit Schul- bzw. Erstsemester-HM nicht verstehen oder beschreiben kann.

Speziell zu Punkt drei, genau das habe ich auch nicht verstanden. Da muss ich mal nachfragen, aber so wie ich mir das gemerkt habe wird der Beweis herangezogen um QM Effekte mathematisch zu beschreiben. Bin aber selber nur lumpiger Ingenieur. Bin gerne für Belehrungen offen :)
 
Da hast Du Recht. Ich sehe jedoch nicht was das mit Deiner, von mir zitierten, Aussage zu tun hat. Möglicherweise verstehe ich Dich falsch.
Die Frage von Dir ist immer noch Forschungsgegenstand, soweit ich informiert bin. Es wird aber auch immer noch über versteckte Parameter diskutiert, v.a. im Zusammenhang mit einer
neuen Mathematik zur Beschreibung der Quantenwelt, ebenso alternative Interpretationen, wie z.B. die von David Bohm.
Ich sehe den Kollaps der Wellenfunktion primär als mathem. Deutung, was physikalisch geschieht ist etwas anderes.

Wahrscheinlich ist, was ich sagen wollte, nicht genau herüber gekommen. Alles was ich sagen wollte, ist das die Theorie klar und deutlich funktioniert und in Praxis in allen Experimenten als richtig bestätigt wurde. Und das man die Prinzipien im Sinne von Ingenieuren anwenden kann, und hat, in vielen möglichen Alltagsanwendungen.

Das gesagt, ich finde, das die grundlegende Physik nicht mit einfachen Worten beschrieben werden kann. Das Problem der Messung in der Quantenmechanik ist ein Beispiel, wo man mathematisch genau vorhersagen kann, mit welcher Wahrscheinlichkeit welches Ergebnis erzielt wird, aber was passiert nicht klar ist.

That's all. :feierei:
 
Zurück
Oben Unten