Die größten Stinker unter erfolgreichen Bands / Musikern

Wunderbares Beispiel:
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Oder diese Scheibe hier, die im Midtempo versumpft und mit Langeweile triumphiert:
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Ich glaube, es ging hier doch eher um Ausrutscher. Bei MANOWAR muss man ja leider inzwischen schon sagen, dass sie etwa in den letzten zwei Dritteln ihres gesamten Bestehens nur noch Mittelmaß bis Schrott veröffentlicht haben, die gute oder großartige Phase macht da ja leider schon den viel kleineren Teil aus (in Jahren zumindest - und wenn man die Neuaufnahmen mitrechnet auch nur etwa die Hälfte der Alben).
Ok stimmt, der Thread geht wohl wirklich in eine andere Richtung.
 
Vielleicht noch "furchtbar " (aus heutiger Sicht. Oder meinst du weitere "Göttergaben" wie Rocka Rolla, Sin After Sin, Killing Machine? (noch mehr Alben im Hinterkopf hab'...).

Fin
'Rocka Rolla' kann man außen vor lassen, weil noch ganz anders ausgerichtet. 'Sin After Sin' finde ich aufgrund von Stücken wie 'Sinner', 'Starbreaker', 'Let Us Prey / Call for the Priest' oder 'Dissident Aggressor' recht gut. Über 'Killing Machine' brauchen wir natürlich nicht zu reden, nachdem wir auf dem HOA vom Band mal wieder den Langweiler 'Delivering the Goods' gehört haben.
 
Die The Gathering ist schon gut, aber leider ziemlich monoton. Ich weiß gar nicht, wann ich die zuletzt am Stück durchgehört habe. Ist auf jeden Fall schon länger her. New Order fehlt es zwar an rotem Faden, aber für Platz 3 in der Diskographie reicht es noch.
Ich empfand die nie als monoton, sind doch von Midtempo- über Uptempo-Thrash bis hin zu fast Death-Metal-artigen Stücken doch recht unterschiedliche Sachen drauf. Wobei ich "Riding The Snake" immer weglasse.
 
'Rocka Rolla' kann man außen vor lassen, weil noch ganz anders ausgerichtet. 'Sin After Sin' finde ich aufgrund von Stücken wie 'Sinner', 'Starbreaker', 'Let Us Prey / Call for the Priest' oder 'Dissident Aggressor' recht gut. Über 'Killing Machine' brauchen wir natürlich nicht zu reden, nachdem wir auf dem HOA vom Band mal wieder den Langweiler 'Delivering the Goods' gehört haben.
...Und das ist noch MIT ABSTAND der beste Song dieses bahnbrechenden Stückes Vinyl.

Ja ja, ich woas... :acute:
 
Als "Stinker" würde ich "British Steel" auch nicht bezeichnen, aber als extrem (!) überbewertet.
Für 1980 finde ich das Album nicht besonders spektakulär, vor allem Songs wie "United", "Metal Gods" und "Livin After Midnight" sind für mich einfach nur lahmarschiger Mitsing-/klatsch-Rock, das hat in meinen Augen/Ohren keinerlei Metal-Feeling (gut, "Living After Midnight" ist noch okay). Wobei ich das nun auch nicht als Kriterium für einen guten Song nehmen würde, aber die Stücke haben ansonsten für mich auch keine Qualitäten. Sie sind halt eingängig und zahm, sowas brauche ich persönlich nicht.
...

Aber ist natürlich letztendlich immer Geschmackssache. Ich kann halt nur dieses Sonderstellung nicht verstehen, die "BS" bei vielen Priest-Fans hat, da sie nur den Stil der beiden Vorgängerscheiben fortsetzt und für mich über die komplette Albumlänge nicht ganz so viele großartige Songs wie die Vorgänger hat und dafür ein paar zahme Mitsinghymnen mehr. "Sad Wings Of Destiny" finde ich auch um Längen besser, aber das war natürlich stilistisch noch etwas anders. Einzig die Produktion auf "British Steel" ist echt perfekt (wie gerne würde ich "Stained Class" mal mit diesem Sound hören)!
Nur weil Du nicht im Takt klatschen kannst, pffft. :D
Lahmarschig, lasch, zahm, fielen mir bei vielen osteuropäischen Westkopisten, Epikern oder Opeth ein. Priest kamen aus dem Bluesrock, wurden erst mit der "Screaming..." soundtechnisch hart. Vorher klang das doch sehr hardrockig warm und war weniger Metal- mehr Rock-Feeling. Um dieses Feeling geht's nicht, sondern um Songs und das Gefallen-Feeling.

Erst kommt überbewertet, dann Geschmackssache und dann unverstehbarer hoher Stellenwert. Tja, ähm, war meine erste gekaufte Studioscheibe der Engländer anno 1980. Mich haben Sound und Songs neben der "Wheels Of Steel" mit elf Jahren aus den Latschen gehauen, denn die "Unleashed in the Studio" klang irgendwie komisch, zumindest die Bücherei-Kassette, die Songs hingegen waren und sind erste Sahne. Wie auf "British Steel", hehe. Priest bis '88 sind einfach nur G.E.I.L., der Rest is' mir wurscht und aus meiner Warte absolut threadwürdig! Yiiehhhah!
 
Nur weil Du nicht im Takt klatschen kannst, pffft. :D
Lahmarschig, lasch, zahm, fielen mir bei vielen osteuropäischen Westkopisten, Epikern oder Opeth ein. Priest kamen aus dem Bluesrock, wurden erst mit der "Screaming..." soundtechnisch hart. Vorher klang das doch sehr hardrockig warm und war weniger Metal- mehr Rock-Feeling. Um dieses Feeling geht's nicht, sondern um Songs und das Gefallen-Feeling.

Erst kommt überbewertet, dann Geschmackssache und dann unverstehbarer hoher Stellenwert. Tja, ähm, war meine erste gekaufte Studioscheibe der Engländer anno 1980. Mich haben Sound und Songs neben der "Wheels Of Steel" mit elf Jahren aus den Latschen gehauen, denn die "Unleashed in the Studio" klang irgendwie komisch, zumindest die Bücherei-Kassette, die Songs hingegen waren und sind erste Sahne. Wie auf "British Steel", hehe. Priest bis '88 sind einfach nur G.E.I.L., der Rest is' mir wurscht und aus meiner Warte absolut threadwürdig! Yiiehhhah!
Mit "überbewertet" meinte ich auch nicht, wie "gut" oder wie "schlecht" die Scheibe ist, das ist natürlich Geschmackssache. Ich hatte nur, bevor ich das Album kannte (ich kannte da schon die meisten Alben davor und danach), schon so viele überschwängliche Meinungen dazu gehört (nicht nur bezüglich der Qualität, sondern auch der musikhistorischen Bedeutung), dass ich dann, als ich es endlich zum ersten Mal komplett hörte (vorher kannte ich davon nur "Breaking The Law" und "Living After Midnight", wovon ich erstes gut und letzteres okay fand), einfach etwas enttäuscht und auch überrascht war. Liegt wohl daran, dass ich einfach aufgrund dessen, was ich über das Album gehört und gelesen hatte, andere Erwartungen an die Scheibe hatte. Für viele ist es ja DAS Metalalbum schlechthin, bahnbrechend für die Entwicklung des Metal etc.
Wenn dann aber neben einigen wirklich ziemlich harten Songs auf der Scheibe zur Hälfte eher normaler 70er Hardrock zu hören ist, denkt man sich halt "aha, das gab's doch vorher auch schon (sogar von der selben Band)" - zumindest habe ich das gedacht und finde z.B. das MAIDEN-Debüt stilistisch für die Zeit origineller und auf Albumdistanz auch härter. "United" und "Metal Gods" sind für mich halt wirklich die absoluten Schlaftabletten, da hatten U2 und THE POLICE ja zehnmal mehr Energie! "Livin After Midnight" und "You Don´t Have To Be Old To Be Wise" sind auch eher ganz netter 70er Hardrock als dass die jetzt Blaupausen für den 80er Metal wären.
Wenn es um Alben geht, die den typischen 80er Metal definiert haben, würde ich neben MAIDENs Debüt halt eher "Stained Class" als "British Steel" nennen, da deutlich vorher und vom Sound abgesehen insgesamt vielleicht auch schon etwas härter, mindestens aber genauso metal-typisch und ohne Langweiler.
 
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