Die Marvel Filme

Am Ende isses Alles persönlicher Geschmack und wie man dazu Stellung bezieht. Ich sehe weiterhin "nur" gute Filme, die unterhalten. Aber eben keine filmischen Meisterwerke. Da stehen Andere dann doch weit über Allem, was Marvel je gemacht hat
Das habe ich nie bestritten, dass es da Filme gibt, die noch wichtigere Dinge etabliert haben, oder bahnbrechender waren, oder was weiß ich. Ich sage nur das MCU ist so bisher einzigartig in der Filmgeschichte.
 
Das mit Endgame hab ich dann wohl überlesen. Ich dachte die ganze Zeit es geht um die Marvel-Filmreihe an sich.
denn den hab ich in der Tat noch nicht gesehen und kann den Film logischerweise nicht beurteilen.

Ich bin da schon beim @Ijon Tichy - ein Universum über 21 Filme aufzubauen, Figuren einzuführen und dann über 2 Filme (ich persönlich würde da schon das Doppel "Infinity War"/"Endgame" nehmen) vernünftig zu einem Ende zu bringen, ist wirklich ein filmisches Meisterwerk, was es in der Form auf der Leinwand noch nicht gegeben hat. Natürlich sind das keine Meisterwerke im Sinne von "The Godfather" oder "12 Angry Men" oder "The Shawshank Redemption", aber es gibt eben auch nichts im Ansatz vergleichbares. DC hat versucht das zu kopieren und da kam ein Rohrkrepierer raus. Und sonst? Nix.
 
Und ja... ich sehe es nicht als filmische/cineastische Meisterleistung 20-40 Filme eines Filmuniversums rauszukloppen. Das ist alles nur eine Frage des Geldes und kein künstlerisches Kabinettstückchen.
 
Ja, diese Filme folgen aber nicht der typischen Marvel Film Formel.

Schau dir aber unbedingt Logan an, der geht von der Atmosphäre eher in Richtung Watchmen oder Christopher Nolan Batman Filme oder Joker.
Der Film müsste dir gefallen, aber den kann man auch nicht wirklich als Comic Buch Film sehen.
Das ist er nicht, vielmehr hat er was von The Unforgiven den Clint Eastwood Western
Hab ich natürlich gesehen.
Dann müsste der 89er PUNISHER auch Marvel sein, richtig?
 
Ich spreche insbesondere von Endgame als den Film der eben diese ganze Reihe zusammenführt.

Aber Nein, ich behaupte du kannst es eben nicht beurteilen, bis du das alles gesehen hast. In Phase drei sind mit Dr. Strange, Thor Ragnaroek, dem zweiten GotG und eben den beiden Avengers Filmen meines Erachtens auch die stärksten der Reihe vertreten und die Geschichte nimmt halt ersso richtig Fahrt auf.

Es ist so, als würdest du eine Serie beurteilen, nachdem du die Hälfte gesehen hast. Sicher kann man von da aus schon einiges sagen, aber eben kein wirkliches Urteil abgeben. Oder wie viel würdest du andersherum auf ein Urteil von jemandem geben, der etwas nur zu Hälfte geguckt hast?
Haste irgendwo auch recht. Ich werde die ganze Filmreihe zeitnah zu Ende gucken und mich dann nochmal zu Wort melden. Vielleicht revidiere ich ja meine bisherige Meinung:top:
 
Wieso passiert das dann nicht ständig?
Weil nicht jeder dieses Budget in der Hinterhand hat. Wie überall. Einer fliegt immer den Anderen davon, in dem Fall ist das eben Marvel. Das muss sich sogar STAR WARS eingestehen.

Marvel ist der FC BAYERN des Film Franchises. Hätten die keine Kohle, wär das alles nie möglich
 
Wieso passiert das dann nicht ständig?
Weil Marvel/Disney die meiste Kohle hat? Sich schweineteure Lizensen unter den Nagel reißen kann um dann wie am Fließband sauteure Filme zu produzieren? Das ist doch keine Kunst/Schwierigkeit.
Der FC Bayern ist auch die deutsche Fußballmannschaft, die sich die verhältnismäßig besten/teuersten Spieler für einen deutschen Club zusammenkaufen kann und deswegen jedes Jahr deutscher Meister wird. Aber mit fußballerischen Meisterleistungen hat das deswegen ja auch nix zu tun.
 
Wieso passiert das dann nicht ständig?
Ja das gute an Marvel ist ja das diese Filme selbst auch Unterschiedliche Genres abklappern, das macht keine andere Film Reihe. Ein Star Wars Film bleibt ein Sci Fi Fantasy Film, aber ein The Winter Soldier ist ja auch fast ein ganz anderes Genre als ein Ant Man, aber die schaffen es diese Figuren dann in einem anderen Film zusammenzuführen der wiederum ein anderes Genre ist. Dazu kommt das den Filmen alle eine konsequente Vision inne hat.
Gibt tatsächlich keine andere Film Reihe die das so macht.
 
.... aber die schaffen es diese Figuren dann in einem anderen Film zusammenzuführen der wiederum ein anderes Genre ist.
Wie gesagt, ich bin nur Laie, der zwar die Filme gesehen hat, aber kein die hard Fan ist.

Ich hab das halt so aufgefasst, dass in den letzten beiden Filmen, diese zusammengeführten Figuren, wieder nur für mich selbst, zum grössten Teil, austauschbar waren. Wären das zT Andere Charaktere gewesen, die vorher keine Filme hatten, hätte das, wieder für mich, auch funktiokieren können. Denn, brauch man die vorigen Filme der jeweiligen Charaktere, um die letzten beiden Filme zu verstehen? Finde ich nicht.
Klar hat man die Zusammenführung gut hinbekommen. Warum? Weil's in Anbetracht auf die anderen Filme, absolut Sinn macht, alle Charaktere zusammen auflaufen zu lassen. Aber grössere Wechselwirkungen sehe ich da weniger.
Und natürlich wäre es Blödsinn, das nicht so zu machen, wie es gemacht wurde. 100% Nummer sicher um jeden Fan zufrieden zu stellen
 
Ja Disney hat viel Kohle und die kaufen teuer ein, aber ohne die Konsquente Leitung von Kevin Feige wäre das alles nichts, siehe zum Beispiel Star Wars Ep 7,8,9 alles Kohle der Welt nutzt nichts wenn keine Filmische und Inhaltliche Vision dahinter steht und das man sich bei Marvel nicht verzettelt hat das ist eine Leistung. Punkt und Aus
 
Weil nicht jeder dieses Budget in der Hinterhand hat. Wie überall. Einer fliegt immer den Anderen davon, in dem Fall ist das eben Marvel. Das muss sich sogar STAR WARS eingestehen.

Marvel ist der FC BAYERN des Film Franchises. Hätten die keine Kohle, wär das alles nie möglich
Weil Marvel/Disney die meiste Kohle hat? Sich schweineteure Lizensen unter den Nagel reißen kann um dann wie am Fließband sauteure Filme zu produzieren? Das ist doch keine Kunst/Schwierigkeit.
Der FC Bayern ist auch die deutsche Fußballmannschaft, die sich die verhältnismäßig besten/teuersten Spieler für einen deutschen Club zusammenkaufen kann und deswegen jedes Jahr deutscher Meister wird. Aber mit fußballerischen Meisterleistungen hat das deswegen ja auch nix zu tun.

Ihr redet immer davon, als kriege man die Kohle hinterhergeworfen.

Rapanzel gerade du, müsstest doch aber ein wenig mehr darüber wissen, wie sowas abläuft und eigentlich verstehen, wovon ich spreche.

Welcher Produzent lässt sich denn mal eben darauf ein, 20+ Filme zu finanzieren. Diese Filme mussten alle ein Erfolg werden, damit es soweit kommen konnte. Und dass man dies sehr wohl verkacken kann, hat ja DC gezeigt. Die hätten eigentlich alles da, was man braucht. Die hatten genauso Geld, genauso Comic-Vorlagen und eine riesen Fanbase.

Und auch mit Fließbandarbeit haben solche Filme letztendlich wenig zu tun. Das merkt man, wenn man mit den Menschen spricht, die an diesen Filmen mitgearbeitet haben.
 
Um nochmal zu dem Thema cineastische Meisterleistung zu kommen... für mich persönlich sind cineastische Meisterleistungen z.B., wenn wie in Fitzcarraldo ein komplettes Schiff über einen Berg gezogen wird oder wie in The Revenant die Dreharbeiten in der Natur in brutalster Kälte stattfinden zu lassen. Die Darsteller dadurch auch in ihren Leistungen bis zur Erschöpfung zu bringen, um dem ganzen die größtmögliche Authentizität zu verleihen.
 
Ihr redet immer davon, als kriege man die Kohle hinterhergeworfen.

Rapanzel gerade du, müsstest doch aber ein wenig mehr darüber wissen, wie sowas abläuft und eigentlich verstehen, wovon ich spreche.

Welcher Produzent lässt sich denn mal eben darauf ein, 20+ Filme zu finanzieren. Diese Filme mussten alle ein Erfolg werden, damit es soweit kommen konnte. Und dass man dies sehr wohl verkacken kann, hat ja DC gezeigt. Die hätten eigentlich alles da, was man braucht. Die hatten genauso Geld, genauso Comic-Vorlagen und eine riesen Fanbase.

Und auch mit Fließbandarbeit haben solche Filme letztendlich wenig zu tun. Das merkt man, wenn man mit den Menschen spricht, die an diesen Filmen mitgearbeitet haben.
Im Falle Marvel, ist das tatsächlich so. Dieses Budget, haben sonst ganz wenige Filme. Und wer einen hohen Marktwert hat und genug einspielt, der bekommt bei Folgeprojekten, eben auch das entspreched höhere Budget. Weil, man will Kohle machen. Viel Kohle. Da ist auch nix schlimm dran. Der Erfolg der vorigen Filme, finanziert das, was danach kommt. Filmfinanzierung, ist ein Kapitel für sich und hat sich, gegenüber den 80ern, komplett geändert.
Ein Franchise, finanziert sich komplett Anders, als Einzelfilme oder einzelne Trilogien
Es gibt ja auch nicht nur einen Produzenten.

Die wenigsten wissen, dass niemand wusste, ob IRONMAN ein Hit wird. Das sollte ein einmaliger Stand Alone Film werden. Da haben Beteiligte des Films in einer Filmgruppe, in der ich bin, einige interessante Stories zu gepostet. Das neue MCU wurde erst 2-3 Filme später richtig ausgearbeitet, als die ersten Filme die Hits wurden. Danach ging das eben weiter.
Und glaub mir, das ist Fliesbandarbeit, verteilt auf diverse Gruppen. Einer, der seit Spiderman dabei ist, hat mal erzählt, wie bei denen der Alltag aussieht. Da wird parallel an mehreren Filmen gearbeitet und das über Jahre.
 
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