Discogs

"Der Discogs-Marktplatz erfährt derzeit einige Veränderungen, um ein Einkaufserlebnis bieten zu können, das sich Käufer beim Online-Einkauf erwarten. Diese Veränderungen gewährleisten auch die Einhaltung steuerlicher und gesetzlicher Vorschriften und machen den Marktplatz nachhaltig.

Die Lieferbedingungen werden ab 1. Oktober 2020 eine Voraussetzung für alle Ihre Angebote auf dem Marktplatz sein. Wir führen einige Änderungen ein, die den Editor für Lieferbedingungen flexibler und anpassbar machen, darunter auch die Möglichkeit, Format und Gewicht zu kombinieren, sowie ein Freitextfeld zur Benennung Ihrer eigenen Richtlinien.

Online-Käufer sind es gewöhnt, den genauen Betrag, den sie zahlen werden, vor dem Abschluss der Bestellung zu sehen, was bedeutet, dass es weniger Stornierungen von Bestellungen und nicht-zahlende Käufer geben wird. Diese Änderungen helfen uns dabei, die Langlebigkeit von Discogs zu gewährleisten, damit wir weiterhin Musikkäufer zu Ihrem Discogs-Shop leiten und Musikdaten anbieten können, welche öffentlich, kostenlos und für immer archiviert sind.

Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, wie sich dies auf Ihr Konto auswirkt, besuchen Sie bitte unser Help Center.

Mit freundlichen Grüßen,
Discogs"

Moin!

Habt Ihr auch diese Mail bekommen...? Bisher bin ich ohne automatisierte Versandkosten gut gefahren. Das jetzt zu erstellen (insbesondere bei den Corona-Einschränkungen im Warenverkehr) finde ich ziemlich umständlich. Man wird aber nicht umhin kommen.

Doof!
 
Ich glaube nicht, dass sie das kontrollieren können, wer das jetzt einhält und wer nicht.
Habe bei meinen Versandkostenbedingungen nur eine auf Germany und eine auf EU angepasst.
Bei Deutschland habe ich CD einfach rausgelasen, weil die ja definitiv wesentlich günstiger im Porto sind als LP. Bleibt in dem Fall also bei der alten Variante.

Ist auf jeden Fall vollstens vorn Arsch.

Bei nicht EU Käufern bin ich erstmal raus. Nur auf Nachfrage und dann vorwiegend ohne Discogs abwickeln.

Die wollen nur eins: Mehr Moneten durch weniger Käufer Stornierungen. Völlig bescheuerte Neuerung.
Aber wie gesagt, wollen die jetzt jeden einzelnen Mini Seller, der jetzt seine Versandmethode nicht transparent hat finden und rausschmeißen?
Denke, dass wird nur bei Anschwärtzungen passieren.

Dreckssache so oder so.
 
Ich find das gut. Nervt imnmer, wenn man das nicht im vorraus weiß und man erstmal auf einen Endbetrag zu warten, statt sofort zu bezahlen.

Hattte mir auch gleich am Anfang eine negative Bewertung eingeracht, weil ich blauäugig mittwochband vor einen Festival was gekauft habe. Habe den Gesamtbetrag dann nicht mehr rechtzeitig bekommen und hatte Sonntag schon eine negative Bewertung, weil ich nicht zahle.
 
Extrem doof und nervig! Soweit ich das jetzt (lt. dem "deutschen" Forums-tread bei discogs) mitbekommen habe ändert sich gewaltig viel - da werden sich auch einige potentielle Käufer verwundert daran stoßen:
1. Überweisungen oder auch (die von jeher bei discogs ungewollten) paypal "Freunde-Option"-Zahlungen werden nicht mehr möglich sein - da direkt auf ausschließlich "normales" paypal umgestellt wird bei jeder Bestellung (durch den paypal-check-out-button) mit fest eingerechneten Portokosten.
2. Der Verkäufer MUß sich für eine Versandoption entscheiden (verschiedene Angebote - auch zu besseren Preisen - z.B. hier Deutschlandweit: Hermes/DHL/Einschreiben Deutsche Post oder Warensendung aber auch Kundenfreundliche günstige normale Briefpost... usw. ist dann nicht mehr möglich und kann nicht mehr Käuferfreundlich angeboten werden).
3. Man kann überhaupt keine Artikel mehr einstellen, wenn man keine festen automatisierten Portokosten hinzufügt.
4. Man muß - sofern man in jedes Land verkaufen möchte - für alle Länder einheitliche Portokosten hinterlegen - gerade zu Corona-Zeiten ist das besonders schwierig bei Ländern wie z.B. den USA (Warenpost bzw. Päckchen - auch versichert - geht seit etlichen Monaten gar nicht, lediglich die ultra-teure Variante DHL Premium Paket mit € 16,00 Corona-Zuschlag!).
5. Käufer aus Ländern, bei denen man keine automatisierten Portokosten hinterlegt hat, können nicht bestellen und sind vom Verkauf automatisch ausgeschlossen.
6. Discounts oder Preisnachlässe aller Art (auch bzgl. Porto) sind kaum mehr möglich (wegen der direkt abgezogenen Discogs + Paypal-Gebühren) und machen für Verkäufer keinen Sinn mehr, da auf den Discount auch noch die Gebühren (für den vollen Preis) anfallen.
7. Damit bedingt werden zwangsläufig gerade die Verkäufer, welche vor allem Artikel im Niedrigpreissektor anbieten (und das weltweit!) entnervt die Segel streichen und eben nicht mehr (bei den festen und hohen Portokosten, welche nicht mehr veränderlich sein werden im Angebot) verkaufen.
8. Bei den neuen Anfallenden Endpreisen ist es noch nicht geklärt (für den discogs-Verkäufer), ab wann und wo die paypal-Gebühr abgezogen wird (inkl. der MWSt/Vat/US taxe/GST usw. oder ohne die länderspeziifschen Steuern und Gebühren).
Fazit - auch wenn das Ganze nun Käufer-Freundlich rüberkommen soll, bewirkt es eher das Gegenteil: Weniger Anbieter, teurere Artikel (der Preis muss ja dann an den teureren Versandbedingungen angepasst werden) und weniger Entscheidungsmöglichkeiten für verschiedene Versandprodukte. Für die gesamten Artikel kann ich dann nur Länderspezifisch EINE Versandoption auswählen. Das heisst dann - auch für hier in Deutschland - für eine 2.-€ CD habe ich dann genauso eine Versandkostenpauschale von (da ja nur noch "normales" Paypal geht) von zb. €4,20 - (miteinberechneten Versandmaterialien/Kosten) etwa €5,00
Früher konnte ich anbieten mit Überweisung zu bezahlen und den Versand per normalen Brief abzuwickeln - das wird nun nicht mehr möglich sein.

Möglicherweise gibt es so für discogs mutmaßlich weniger Stornierungen (und somit weniger "Gebührenverluste") - ich vermute aber mal, dass aufgrund o.g. Strukturveränderungen, weitaus weniger Verkäufer bei discogs noch verkaufen wollen und auf der anderen Seite viele Käufer von den tatsächlich höheren Versandkosten abgeschreckt werden.
Für mich eindeutig eine richtige Verschlimmbesserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass sie das kontrollieren können, wer das jetzt einhält und wer nicht.
Habe bei meinen Versandkostenbedingungen nur eine auf Germany und eine auf EU angepasst.
Bei Deutschland habe ich CD einfach rausgelasen, weil die ja definitiv wesentlich günstiger im Porto sind als LP. Bleibt in dem Fall also bei der alten Variante.

Ist auf jeden Fall vollstens vorn Arsch.

Bei nicht EU Käufern bin ich erstmal raus. Nur auf Nachfrage und dann vorwiegend ohne Discogs abwickeln.

Die wollen nur eins: Mehr Moneten durch weniger Käufer Stornierungen. Völlig bescheuerte Neuerung.
Aber wie gesagt, wollen die jetzt jeden einzelnen Mini Seller, der jetzt seine Versandmethode nicht transparent hat finden und rausschmeißen?
Denke, dass wird nur bei Anschwärtzungen passieren.

Dreckssache so oder so.


Dass muss discogs ab dem 1.Okt. wohl gar nicht mehr kontrollieren - wer nicht umgestellt hat auf automatisierte Versandkosten, verkauft halt nichts mehr, weil das dann nicht mehr möglich ist.
 
Ich sehe besonders den Punkt 2 von @Street Child kritisch.

Bislang habe ich mich bei internationalen Sendungen am Wert des Produkt orintiert. Kleiner als 50 Euro, Versand als Päckchen mit Zusatzversicherung, darüber als Paket. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein....
 
Ich sehe besonders den Punkt 2 von @Street Child kritisch.

Bislang habe ich mich bei internationalen Sendungen am Wert des Produkt orintiert. Kleiner als 50 Euro, Versand als Päckchen mit Zusatzversicherung, darüber als Paket. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein....

Das lässt sich doch noch einstellen. Hab ich gerad korrigiert..
EU: Versand 1 unter 50eur (als Dokumentenbrief 8,00eur 1 LP -- 11 eur 2/3 LP's )
EU Versand 2 über 50eur [als versichertes Päckchen 18eur Filialpreis; dann bis 5kg]
 
Was ich jetzt als Verkäufer noch wichtiger finde, um Heck Meck und Hassle aus dem Weg zu gehen, ist, die Buyer Rating's Grenze auf 100% einzustellen.
 
Das lässt sich doch noch einstellen. Hab ich gerad korrigiert..
EU: Versand 1 unter 50eur (als Dokumentenbrief 8,00eur 1 LP -- 11 eur 2/3 LP's )
EU Versand 2 über 50eur [als versichertes Päckchen 18eur Filialpreis; dann bis 5kg]

Der Versand richtet sich doch nur nach Anzahl bzw. Gewicht. Für Wertangabe finde ich leider kein Feld...
 
Der Versand richtet sich doch nur nach Anzahl bzw. Gewicht. Für Wertangabe finde ich leider kein Feld...

Du kannst eine Methode erstellen, die alles "under 50 eur" errechnet. <-- (Dokumenten Briefpost Methode mit der Staffelung 1 LP 8 eur ; 2/3 LP's 11 eur)
Dann eine neue Methode erstellen in der die Preise für die höher preisigen "at least 50 eur" <--(DHL Päckchen 1- 10 LP's [geht ja bis 5 kg innerhalb der EU.]
 
Kann mir jemand verraten, wie ich die verschiedene Versandkosten eingeben kann für z.B. registered shipping für Übersee/Welt, registered shipping für EU und für den Versand im Inland?
Saß gerade geschlagene 2 Stunden daran und kam zu dem Schluß - irgendwie geht das gar nicht. Ich kann eigentlich nur eine Versandart generell eingeben - es gibt da keine Unterscheidungen ob der Versand dann für Deutschland oder USA gilt (d.h. gebe ich den Innlandsversand für Deutschland an und die restliche Welt ist nicht deaktiviert :)D ich weiß - hört sich grad blöd an), dann sieht der potentielle Käufer aus den USA, Japan usw - oh, shipping kostet nur € 5,00 (Hermes - who the fuck is Hermes? :D).
Wie kann man das richtig eingeben - oder muss ich mich jetzt auf die teuerste Variante generell einschießen, selbst auf die Gefahr hin, dass mir der Deutsche Käufer imaginär einen Vogel zeigt?
 
Ich habe mir gestern nacht noch diverse Foren-Einträge bei discogs aufmerksam durchgelesen - Fazit: ähnlich einem Shit-Storm herrscht dort entsetztes Protestieren. Wenn das unausgegorene Vorhaben wie geplant umgesetzt wird (mit der medialen Brechstange), sind wohl der Großteil aller kleiner und mittlerer Verkäufer (aber auch eine vielzahl der größeren Verkäufer) weltweit gezwungen, den Verkauf entweder radikal runterzufahren oder gleich den Laden zu schließen!
Das größte Manko scheint dann wirklich zu sein, nur eine feste Versandart (und somit einen festen Versandpreis pro Artikel) angeben zu können. Die bisher bestehende Möglichkeit einer genauen Auswahl des Versandweges und somit - preises, maßgeschneidert auf den/die Artikel welche geordert worden sind, abgestimmt mit dem Käufer auf dessen Bedürfnisse (registered, versichert, unversichert, CD mit jewelcase oder ohne, im Briefumschlag oder im Karton etc.) ist dann nicht mehr möglich! Durch alleinige Möglichkeit nur noch paypal-check-out (for purchasing goods mit Käuferabsicherung) als Bezahlmodus anzubieten, zwingt die Verkäufer gerade zu den (wesentlich teureren) getrackten oder Versicherten Versandoptionen - was sich im Endpreis erheblich nach oben auswirkt und somit viele potentielle Käufer absolut abschrecken wird.
Zum anderen sind die Formate, Gewichte (oder - da in den USA durch die Flatrate-Versandkosten so üblich - Anzahl der Artikel) zu ungenügend flexibel vorprogrammiert von discogs (z.B. Gewicht einer LP - mit cover + Insert: 230 gr - oftmals gehen die Dinger je nach Anfertigung und Material weit darüber hinaus!), Kombi-Order mit verschiedenen Formaten (z.B. Order von 1 LP, 1 single 7" und oder 2 CDs) sind eigentlich nicht mehr vorgesehen und möglich - da der Käufer für jedes einzelne Produkt einen festen Versandpreis mitbezahlen muß!
Völlig ungeklärt ist wenn - da ja gleich vom Käufer bezahlt wird - der Fall einer Stornierung oder Reklamation (z.B. wg. Nichterhalt der Ware) und folgend der paypal-Fall: wie soll die Rückabwicklung (evtl. mit anfallenden paypal-Gebühren) von statten gehen?
Ein weiteres großes Problem wird die Preiskalkulation bei den einzelnen Artikeln sein. Durch eine feste Versandangabe laufe ich natürlich Gefahr, dass der Artikel dann genau in das vorgegebene Versandformat nicht passt (z.B. CD vs. CD-Box bei DHL versichertes päckchen XS - maximale Höhe 3 cm) und ich auf noch teurere Versandmöglichkeiten zurückgreifen muß, wenn ich unbedingt den Artikel an den Käufer liefern möchte/muß. Eine Stornierung Seitens des Verkäufers birgt dann o.g. Schwierigkeiten (Paypalfall, zurückerstattung der Gebühren, negative Bewertung durch den Käufer etc.). - Die Preise werden sehr merklich generell angehoben werden, um Verluste im Vorfeld schon kompensieren zu können.
Des weiteren wird über das "Webinar" bei discogs berichtet, welches als Unterstützung gedacht ist für den Verkäufer, um die geplanten Vorgaben umzusetzen. Mehrere Stimmen werden da schon laut, dass der ganze Arbeitsablauf zum Umstellen auf feste Versandpreise völlig chaotisch, fehlerhaft, lückenhaft - schlichtweg für viele Länder der Erde absolut unmöglich und nicht umzusezten geschweige denn anwendbar ist!
Ich hoffe ja fest darauf, dass die vielen Stimmen der Verkäufer, aber auch vieler Käufer (!) gehört werden und es nicht zu diesem Desaster kommen wird! In meinen Augen schaufelt sich discogs hier aktuell gerade das eigene Grab mit paypal als grinsendem Bestatter!
Ich kann ja verstehen, dass es einige Käufer gibt, welche gleich zu dem angegebenen Preis den Versandkostenpreis mit eingerechnet haben möchten um dann gleich auf Bezahlung gehen zu können. Aber die Umsetzung dazu steht dann in keiner Relation (für den kleinen Komfort auf Seiten des Käufers), wenn damit zu rechnen ist, dass die wenig verbliebenen Verkäufer gleichzeitig gezwungen sind die Preise anzuheben und teurere Versandkosten anzugeben.
Die Motivation hinter dem Ganzen ist zudem sehr fragwürdig (schnellere Gebührenabführung und Mitverdienst an höheren Versandkosten!) und scheinbar nur aus dem Blickwinkel eines in den USA beheimateten Großkonzerns entsprungen - ohne sich gewissenhaft auf die globale Realität (Versandpraktiken ohne, aber auch unter Covid-19-Bedingungen) oder die vorher bestehende Modalität bei Discogs, welche im Grunde ja sehr gut funktioniert hatte, wenn man die Regeln einhielt und kommunikativen Kontakt untereinader anstrebte, zu beziehen.
Die bisher bestehenden Verkaufsregeln sagen schließlich aus, dass jeder Verkäufer seine eigene Versandbedingungen zu erstellen hat - für jedermann ersichtlich in den seller-terms und ablesbar, was zu dem Artikel noch für ein Versandpreis anfallen wird. Kommunikation ist dabei das A und O untereinander (das fällt dann wohl ab dem Oktober zumeist komplett weg). NUR leider gibt es aber oftmals potentielle Käufer, die sich eben diese Seller-terms nicht durchlesen und lediglich nur den Artikelpreis im Auge haben, obwohl selbst vor dem Anklicken des "Buying"-Buttons das Häckchen gesetzt werden muß, dass man die Seller-terms und Shipping-Terms gelesen und aktzeptiert hat.
Mit Verlaub, wenn ich dann ungelesen auf etwas klicke, da mein Finger im Kaufrausch etwas nervös gewesen ist, bin ich ehrlich gesagt selber schuld und kann aber immer noch freundlich um eine Stornierung beim Verkäufer bitten. Das eine Umstellung hier nun bei discogs genau auf dieses Unvermögen des Käufers hinsichtlich geltender Regeln (sich die Verkäuferregeln einfach mal durchzulesen) der Ausschlaggebende Punkt sein soll - so wie von discogs begründet - halte ich für eine absolut falsche Herangehensweise mit unabsehbaren negativen Folgen (und erhärtet meinen - aber auch von vielen anderen geäußerten Verdacht, hier geht es wieder mal nur um rigorose und rücksichtslose, kurzsichtige Gewinnmaximierung)!
 
Hier wurde doch bereits vor geraumer Zeit geschrieben, dass Discogs verkauft wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde damals Sony gemunkelt.
Keine Ahnung, ob da was dran ist. Weiss da jemand etwas konkretes?

Ich bin seit Jahren Käufer. Mit über 200 getätigten Bestellungen. Aber die Lust, hier zu kaufen, hat sich bei mir schon seit längerem merklich gemindert.
Was sehr schade ist, da ich vieles, was ich z.T. seit Jahren gesucht hatte, über Discogs gefunden hatte....
 
Das alles erinnert mich an die Aktion von Ebay vor 10 Jahren oder so als Verkäufer die Ware grundsätzlich Versandkostenfrei versenden mussten.
Da gab es ja auch massive Proteste mit Blick auf die Folgen wurde aber trotzdem eingeführt.
Und nach zwei Monaten klammheimlich und kommentarlos wieder zurück genommen als man bemerkte das das ein klassisches Eigentor war.
 
Hier wurde doch bereits vor geraumer Zeit geschrieben, dass Discogs verkauft wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde damals Sony gemunkelt.
Keine Ahnung, ob da was dran ist. Weiss da jemand etwas konkretes?

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Das würde mich auch brennend interessieren! - Dann würde es auch plausibler sein, warum man nicht auf die Community hört, obwohl man als beginnender Teil eben dieser Community angehört (hat?). Wenn da dann weniger bzw. kein Mitspracherecht mehr bei Firmenentscheidungen bestehen - wäre sehr frustrierend!
 
es ist schon traurig. Die Nutzer und sehr viel Idealismus und Freizeit haben Discogs und die unvergleichbare Datenbasis aufgebaut und das wird in kurzer Zeit mit fragwürdigen Entscheidungen eingerissen. Finde einige der Regelungen auch nicht wirklich im Sinne der Käufer (Verkäufer schon gar nicht).
Die Frage ist, was bleibt einem übrig. Boykottieren wird den Betreibern wohl kaum wehtun und führt langfristig sicherlich auch nicht wieder zu den angenehmen Zuständen zurückführt.
 
Mich stört in den letzten Jahren an Discogs vor allem die immer mehr zunehmende Blockierung gewisser Tonträger, die zwar noch gelistet sind, aber nicht mehr gehandelt werden dürfen. Bei Bootlegs verstehe ich es natürlich aufgrund der bestehenden Rechtslage, dass das sein muss, aber in dem Moment, in welchem eine Handelsplattform das Handeln mit nicht verbotenen Alben, mit nicht kriminellen Inhalten, die noch nicht einmal hier in Deutschland indiziert sind, unterbindet, und das auch noch, ohne den Grund dafür anzugeben, ist bei mir gemeinhin Schluss mit lustig. Zwar kaufe ich immer noch gelegentlich Dinge über Discogs, aber diese Politik hat mir den Spaß schon ganz ordentlich vermiest.
 
es ist schon traurig. Die Nutzer und sehr viel Idealismus und Freizeit haben Discogs und die unvergleichbare Datenbasis aufgebaut und das wird in kurzer Zeit mit fragwürdigen Entscheidungen eingerissen. Finde einige der Regelungen auch nicht wirklich im Sinne der Käufer (Verkäufer schon gar nicht).
Die Frage ist, was bleibt einem übrig. Boykottieren wird den Betreibern wohl kaum wehtun und führt langfristig sicherlich auch nicht wieder zu den angenehmen Zuständen zurückführt.


Wie zahlreiche andere Verkäufer auch, werde ich den Oktober abwarten (müssen) - evtl. dann die Verkäufe auf "Eis legen". Angekündigt haben das schon etliche Verkäufer, es ergingen sogar schon mehrere Aufrufe, genau dieses zu tun (wenn discogs ein paar Wochen bzw. einen Monat auf jeweils 8% Einnahmen pro Verkaufstransaktion verzichten muss, kommen da - vorausgesetzt es machen genügend Verkäufer mit - mehrere Millionen $$$ zusammen, die eben dadurch nicht eingenommen werden können). Zumal einem als Verkäufer, welcher nicht umstellt, eigentlich keine Verkaufsmöglichkeit mehr geboten ist und die Gebühreneinnahmen an Discogs und paypal dann sowieso wegbrechen...
Bin mal gespannt, wie paypal dann darauf reagiert (und der im Hintergrund laufende momentan unbekannte Großunternehmer, welcher die Stricke wohl anteilsmäig in der Hand hält - vielleicht offenbart er sich dann, denn Infos über eine Fusionierung/Übernahme sind scheinbar streng geheim bzw. für die breite Mehrheit nicht zugägnlich)!

Die Verkaufsplattform ist ja letztendlich aufgrund der von etlichen User/Sammlern/Nerds/Händlern usw. gesammelten, bearbeiteten und eingepflegten Daten(sätzen), wofür discogs nicht einen müden Cent bezahlen musste (las vor kurzem ein Interview von 2017: "bei nur 10 Minuten Arbeit eines Sammlers, Daten einzugeben bzw. zu pflegen, würde normalerweise im Monat 10 Mio. US§ kosten") entstanden. Ohne diese Datenbank wäre die Verkaufsplattform nicht möglich. Discogs muss eigentlich nur mit seinen Mitarbeitern Verwaltungsarbeiten erledigen und verdient sich allein schon mit den 8% Verkaufsprovision eine goldene Nase (mit geringstem Aufwand, wohlgemerkt!). Die komplette aufwendigere Arbeit erledigen ganz von allein die User, Verkäufer und Käufer.
Boykottieren (zumindest zeitlich begrenzt) würde sicherlich einen Denkanstoß bewirken - ich hoffe nur nicht, dass verärgerte Urheber der Datensätze auf eine Löschung dieser hinwirken, was das komplette Ende von discogs und dessen absolute Zerschlagung bedeuten würde.
 
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