Doomsongs von Nicht-Doom-Bands

Legacy

Deaf Dealer
Diese kleine nette Liste in der DF #2 hat mich nostalgischerweise daran erinnert, das ich mir mal in grauer Vorzeit ein Tape mit genau diesem Motto zusammengestellt habe. Da waren z. B. folgende Songs enthalten:

Erosion - „Aftermath“
Destruction - „Sign Of Fear“
Prong - „Third From The Sun“
Napalm Death - „Evolved As One“
Metallica - „The Thing That Should Not Be“, „Harvester Of Sorrow“
Protector - „Golem“
Mekong Delta - „Curse Of Reality“
Celtic Frost - „Dawn Of Megiddo“

Gibt es noch weitere musikalisch interessante Beiträge von irgendwelchen Nicht-Doom-Bands? Genre egal, aber ein simples Cover von anderen Doom Bands sollte es nicht gerade sein.
 
Ein ganz großartiges Beispiel für einen majestätischen Doomsong einer (völlig) genrefremden Band ist für mich der hier:

 
Soundgarden - "Beyond the Wheel"


Ich finde ja eh, dass die Grunge-Originatoren wie Nirvana, Alice In Chains und eben vor allem Soundgarden mit ihren frühen Alben ein ziemlich cooles Black-Sabbath-Update abgeliefert haben. Was die unzähligen Epigonen danach an unerträglichem Pimmelkäse in die Welt güllten, steht natürlich auf einem andern Blatt.
 
Soundgarden - "Beyond the Wheel"


Ich finde ja eh, dass die Grunge-Originatoren wie Nirvana, Alice In Chains und eben vor allem Soundgarden mit ihren frühen Alben ein ziemlich cooles Black-Sabbath-Update abgeliefert haben. Was die unzähligen Epigonen danach an unerträglichem Pimmelkäse in die Welt güllten, steht natürlich auf einem andern Blatt.
Wobei ich sagen muss, dass Chris Cornell mittlerweile arg an meinen Nerven zerrt. Ich mochte Badmotorfinger damals äußerst gerne. Ich glaube es kam mit (oder durch?) Audioslave, dass der Hahn da zu war.

Eigentlich schade. Vielleicht sollte ich noch mal reinhören. Zur CD-Sammlung schleich.
 
Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass Jane's Addiction mit "Three Days" das Doom-Epos des Alternative Rock veröffentlicht haben. Nein, nicht weglaufen... ich mein's ernst. Dieser schwerblütige Anfang, der die Last der irdischen Existenz auf melancholische, leicht resignierte Art einfängt, dann der immer massiver werdende Zornesausbruch, bis hin zum triumphalen Trotz, ja fast will ich sagen, bis hin zur euphorischen Erlösung im Finale, dazu der stoisch groovende Bass und das alles ohne viel Kitsch und Pathos, dafür mit einer Extraportion Psychedelic - rein musikalisch höre ich da durchaus eine Verwandschaft zu den balladeskeren Momenten des Maryland Doom:

 
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