Dream Theater

Nach zwei Durchläufen finde ich bisher noch den Vorgänger besser, da hat sich jedenfalls mehr festgesetzt.
Aber für die kommende Woche ist die neue DT im Auto und wird noch ein paar Mal laufen. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Wobei ich sagen muss, dass ich die "Distance over Time" exzellent finde. Die zu toppen ist aus meiner Sicht sehr schwer.
 
Schön, dass James‘ Performance hier auch mal wieder gelobt wird. Astrein!

Gleiches gilt für Mike und die Drums. Machen richtig Laune!
Genau diese beiden Punkte sind mir auch bereits beim Erstlausch sehr positiv aufgefallen.

Das ist nun wohl wirklich das erste Dream Theater Album, bei dem ich von James auf der gesamten Albumlänge nicht ein einziges Mal irgendwie genervt bin... Ok, das Debut Album natürlich ausgenommen. ;)

Diese viel besser zu ihm passende Stimmlage empfinde ich als weitaus angenehmer als irgendwelche gezwungenen Höhensprünge, die ihn offensichtlich hörbar anstrengen.

Und auch die Drums klingen in der Tat richtig schön luftig, besonders bei den häufigen eher percussionlastigen Parts.

Rein soundtechnisch dürfte das wohl das bestklingende Dream Theater Album seit Langem sein, und dann steht da doch tatsächlich "Mixed by Andy Sneap"... Na also, geht doch. :top:
 
Moin. Auch hier große Begeisterung. Nach dem ersten Höreindruck ist es das beste Album seit der Selbstbetitelten. Vielleicht sogar seit ADTOE.
Die Produktion ist wirklich gelungen, sogar Myung ist sehr gut hörbar. Das Rad wird nicht neu erfunden, aber das ist im Fall DT ganz gut so. Bin mal gespannt, wie sich die Scheibe entwickelt.
 
Nach zwei Durchläufen finde ich bisher noch den Vorgänger besser, da hat sich jedenfalls mehr festgesetzt.
Aber für die kommende Woche ist die neue DT im Auto und wird noch ein paar Mal laufen. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Wobei ich sagen muss, dass ich die "Distance over Time" exzellent finde. Die zu toppen ist aus meiner Sicht sehr schwer.

Kann ich absolut nachvollziehen.
Die DoT ist griffiger und geht schneller ins Ohr ohne sich großartig abzunutzen.
AVftTotW muss sich erarbeitet werden (zumindest ist es bei mir so).
 
Nach zwei Durchläufen finde ich bisher noch den Vorgänger besser, da hat sich jedenfalls mehr festgesetzt.
Aber für die kommende Woche ist die neue DT im Auto und wird noch ein paar Mal laufen. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Wobei ich sagen muss, dass ich die "Distance over Time" exzellent finde. Die zu toppen ist aus meiner Sicht sehr schwer.

Ja, die "Distance over Time" hat sich sofort im Ohr festgesetzt. Die Songs sind kürzer und "eingängiger". Auf der Neuen bekommt man es halt komplexer auf die Ohren. Sie haben ja auch einen der komplexesten Songs (The Alien) an den Anfang gesetzt, was den Einstieg merklich erschwert. Welches Album dann die Nase vorne haben wird, wird sich bei mir erst irgendwann zeigen.
 
Gerade the Alien wird bei mir mit jedem Durchgang besser. Hab den nun sicher schon mehr als 10 mal gehört und gefällt noch immer.


Da ich nicht nur bei DT komplexe Songs mag, ging mir das auch so. Finde auch klasse, dass sie The Alien als Opener genommen haben. Ich kann den ständig hören… :D

Vollste Zustimmung auch hier :top:

Alien ist ein Hit. Natürlich im Kontext von DT. Hörer der Bayern 3 Hitparade könnten von der Komplexität ,leicht‘ überfordert sein :D
 
Kann mir jemand helfen?
Ich hab seit 1-2 Tagen einen Ausschnitt aus einem DT Song im Kopf und hab keine Gelegenheit, es akustisch zu überprüfen.

Es ist nur die Textzeile "Turn to the light", dann kommen ein paar Worte, dann kommt sowas wie "the shadows we create", und dann kommt wieder das "turn to the light", wobei das Wort "light" länger gezogen wird.

Ist das vielleicht von der "Six Degrees", evtl. sogar von dem 40 Minuten Song?

Danke schonmal... I werd noch narrisch...
 
Kann mir jemand helfen?
Ich hab seit 1-2 Tagen einen Ausschnitt aus einem DT Song im Kopf und hab keine Gelegenheit, es akustisch zu überprüfen.

Es ist nur die Textzeile "Turn to the light", dann kommen ein paar Worte, dann kommt sowas wie "the shadows we create", und dann kommt wieder das "turn to the light", wobei das Wort "light" länger gezogen wird.

Ist das vielleicht von der "Six Degrees", evtl. sogar von dem 40 Minuten Song?

Danke schonmal... I werd noch narrisch...
Jepp, das ist von der "Six Degrees"... "The Great Debate"
 
Kann mir jemand helfen?
Ich hab seit 1-2 Tagen einen Ausschnitt aus einem DT Song im Kopf und hab keine Gelegenheit, es akustisch zu überprüfen.

Es ist nur die Textzeile "Turn to the light", dann kommen ein paar Worte, dann kommt sowas wie "the shadows we create", und dann kommt wieder das "turn to the light", wobei das Wort "light" länger gezogen wird.

Ist das vielleicht von der "Six Degrees", evtl. sogar von dem 40 Minuten Song?

Danke schonmal... I werd noch narrisch...
"The Great Debate" von der "Six Degrees".

Edit: @Guardian war schneller und hat absolut korrekt geantwortet. :)
 
Kann mir jemand helfen?
Ich hab seit 1-2 Tagen einen Ausschnitt aus einem DT Song im Kopf und hab keine Gelegenheit, es akustisch zu überprüfen.

Es ist nur die Textzeile "Turn to the light", dann kommen ein paar Worte, dann kommt sowas wie "the shadows we create", und dann kommt wieder das "turn to the light", wobei das Wort "light" länger gezogen wird.

Ist das vielleicht von der "Six Degrees", evtl. sogar von dem 40 Minuten Song?

Danke schonmal... I werd noch narrisch...

Jepp, das ist von der "Six Degrees"... "The Great Debate"

"The Great Debate" von der "Six Degrees".

Edit: @Guardian war schneller und hat absolut korrekt geantwortet. :)

Daraus könnten wir eigentlich ein Spiel machen… Ich wäre zumindest auf dem Treppchen gelandet. :feierei:
 
Habe die neue Platte jetzt mehrfach digital gehört und gerade nähert sich die erste Vinyl-Lauschung dem Ende. Tolle Platte. Erinnert mich in vielen Melodien und Stücken (z.B. Invisible Monster) sehr an Systematic Chaos Zeiten. Und das meine ich sehr positiv. Die Distance over Tine fand ich schon wieder interessanter als die in meinen Ohren schwächeren Vorgänger. Jetzt geht es wieder sehr in die richtige Richtung.
 
Das Fehlen einer Ballade gibt dem Album einen ganz eigenen Flow. Schwer zu erklären. Es sind einzelne Songs, klar. Bei den ersten Durchgängen klang das sogar irgendwie eintönig, fast wie EIN Song, nur mit zahlreichen Facetten und ohne das Aufgreifen eines speziellen Themas - aber gerade das macht das Album aus. Da ist eine gewisse Linie drin, links und rechts der Linie tolle Melodien und eben auch viel DT-typisches. Deshalb wirkt auch der Longtrack am Ende auch auf mich nicht zerfahren. In seiner Gesamtheit würde ich momentan sagen das rundeste DT-Album dieser Besetzung.

Packender können sie es nicht mehr machen, ist einfach so. Ich bin mehr als positiv überrascht.

Losgelöst von allen Klassikern der Band (die man einfach nicht erreichen kann, meiner Auffassung nach) ist "AVfTotW" ein saustarkes Alterswerk. Geile Melodien, irre Soli von Petrucci, das wohl Beste, was sich aus den klassischen Bandzutaten mixen lässt.

Die " Division Bell" oder der "Black Star", meinetwegen das "Senjutsu" oder die Theorien vom Fliegen - der geile Mix der Drums und der jetzt in passender Tonlage angesiedelte Gesang von James - einfach unwiderstehlich, dieses Ding. Vielen Dank für dieses Album, liebes Traumtheater. Alte Liebe rostet scheinbar nicht.

Ich zitiere mich mal selbst: es ist seit diesem Post bei mir kein Tag ohne das neue DT-Werk vergangen - und ich kann den Post so unterschreiben und stehen lassen.

Es wäre völlig vermessen, hier von "richtungsweisend" oder sonstigem Trara zu schreiben, das sind DT einfach nicht mehr (gut, welche Band ist das schon noch?), aber es passt einfach alles zusammen.

Mir hat auch die Kompaktheit des Vorgängers durchaus gemundet, doch ist AVftTotW einfach homogener, dichter, baut eine Atmospähre auf. Waren es bei DoT tatsächlich einzelne Songs (ich liebe den "Barstool Warrior" kaum weniger als "Fall into the Light" - um mal zwei Langzeitbeispiele zu nennen) und einfach eine entsprechende Ansammlung der solchen, so ist das aktuelle Ding wie aus einem Guß: natürlich zitiert man sich hier und da ein wenig, aber nie über die Maßen. So ein leichtes New-Wave-Flair schwingt indes in den Keyboardsounds mit, das könnte man tatsächlich auch als kleines Novum verzeichnen.

Wirkte DoT tatsächlich ein bißchen auf Nummer Sicher, so ist das neue Album einfach eine Spur mutiger, in sich dadurch auch dichter. Es klingt nicht bemüht, nicht angestaubt, nicht so, als müsse man es Irgendwem Recht machen: es klingt wie das Album einer Band, die weiß, was sie tut. Allzu berechnendes Songwriting findet sich hier nicht, dafür haben Songs wie der Alien (Widerhaken ohne Ende) oder auch mein Fave "Sleeping Giant" (endlich wieder hörbare 70's Anleihen!) einfach einen zu "unkommerziellen" Anstrich - so dieses Wort überhaupt zu DT passt.
 
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