Dream Theater

Mich hat das neue Album jetzt auch voll am Wickel.
Der einzige Song der immer noch nicht vollends zünden will ist der olle Alien.
Ansonsten begeistert mich besonders der "Meister", das Hitfeuerwerk "Answering the Call" und die Retro Bombe "Sleeping Giant" (so nah war man am klassischen Prog der 1970er Jahre wohl noch nie).
Selbst der Titeltrack weiß immer mehr zu gefallen und wirkt nicht mehr so zerstückelt wie am Anfang.

Aktuell bin ich jetzt auch bei einer 9 und bin mehr als positiv überrascht.
 
Mich hat das neue Album jetzt auch voll am Wickel.
Der einzige Song der immer noch nicht vollends zünden will ist der olle Alien.
Ansonsten begeistert mich besonders der "Meister", das Hitfeuerwerk "Answering the Call" und die Retro Bombe "Sleeping Giant" (so nah war man am klassischen Prog der 1970er Jahre wohl noch nie).
Selbst der Titeltrack weiß immer mehr zu gefallen und wirkt nicht mehr so zerstückelt wie am Anfang.

Aktuell bin ich jetzt auch bei einer 9 und bin mehr als positiv überrascht.

Wir sind hier ziemlich pari mit unserer Einschätzung. Der Alien ist ein kleiner Schwachpunkt, der Longtrack nicht ganz so zwingend, wie er sein könnte, ansonsten ist dieses Album ein wirklich reifes Alterswerk.
 
Meine Einschätzung nach intensivem Dauerhören:

1. The Alien
Ein ungewohnt sperriger Opener. Ich war ehrlich gesagt etwas enttäuscht, als ich den Song als erste Auskopplung des Albums gehört hatte. Allerdings ist der Song wirklich enorm (!) gewachsen.
Es gibt einfach so viel zu entdecken bei dem Song, so viele Variationen innerhalb der einzelnen Teile. Das Stück wird auch nach dutzenden Hördurchgängen nicht langweilig.
9 / 10

2. Answering the Call
Der Hit des Albums, und was für einer! Super eingängig und dennoch angenehm variantenreich und komplex. Pre-Chorus und Chorus setzen sich sofort in den Ohren fest und bleiben auch eine Weile dort. Für mich unverständlich, warum man den Song nicht als Single ausgekoppelt hat.
9 / 10

3. Invisible Monster
Für mich der schwächste Song der Scheibe, da verhältnismässig banal und "Dienst nach Vorschrift". Allerdings noch immer ein guter Song, der gerade genug abwechslungsreich ist, um nicht langweilig zu werden. Leider sagt mir der Refrain nicht voll und ganz zu.
7 / 10

4. Sleeping Giant
Mein momentaner Lieblingssong auf "A View from the Top of the World". Da stimmt einfach alles, und bei dem Refrain geh ich einfach in die Knie! Auch der instrumental-Teil in der Mitte (inkl. "Ragtime"-Ausflug) passt perfekt in den Song und gehört zum Besten, was die Band seit langer Zeit komponiert hat.
10 / 10

5. Transcending Time
Der Rush-Song. Ich fühlte mich irgendwie an "Through the Looking Glass" von der s/t erinnert. Geht gut ins Ohr, überrascht aber nicht sonderlich.
8 / 10

6. Awaken the Master
Nach "Sleeping Giant" mein zweiter Favorit und der finsterste Song der Platte. Toller Refrain, harte Riffs, abwechslungsreiche Strophen (achtet mal auf das geile Bassspiel).
10 / 10

9. A View from the Top of the World
Mit über 20 Minuten der längste Song und dennoch hats die Band geschafft, ihn angenehm kurzweilig zu gestalten. Zuerst kam er mir ein wenig zerstückelt vor, allerdings haben sich die einzelnen Teile nun nach mehrmaligem Hören perfekt zusammengefügt. Dream Theater haben es geschaft, dass sich der Song trotz seiner Länge fast schon "knackig" anfühlt.
Das liegt eventuell daran, dass sich die Band hier nie zu stark im Gefrickel verliert und immer genau zum richtigen Zeitpunkt wieder fängt. Für mich klar einer der Favoriten unter den Longtracks und deutlich besser als "Illumination Theory" (und als "Astonishing "sowieso).
9 / 10

Ansonsten: Produktion ist wirklich top, man hört sogar mal den Bass richtig. Mangini darf auch endlich mal zeigen, was er drauf hat. Die Lyrics sind zudem weniger cheesey als noch zu Portnoy-Zeiten, stechen allerdings auch nicht wirklich grossartig positiv hervor (haben sie bei DT aber eigentlich noch nie).
Wenn es etwas Negatives zu sagen gibt, dann wäre das das Fehlen einer "richtigen" Ballade, zumal ich die bei Dream Theater immer mochte.
 
Ich bin mittlerweile auch vollkommen begeistert.
'The Alien' weiss inzwischen vollends zu gefallen, selbt der Käse-Teil am Anfang stört mich nicht mehr. Als erste Single trotzdem imo die falsche Wahl.
Trifft genaugenommen auch auf die zweite Single zu, allerdings aus anderen Gründen. Denn auch wenn der Song noch gut ist, ist er da, wo die erste Single zu vetrackt war, eben viel zu gerade.
Der Rest pendelt zwischen spitze (4, 5 & 7) und genial (2 & 6).
Definitiv in meinen Jahres-Charts und eine absolute Entschädigung für die letzten beiden Werke, die es bei mir nur zu "was soll der Mist?" und "ach, im Nachhinein ganz nett" geschafft haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie will ich unbedingt, dass das Album bei mir zündet. Wenigstens so wie die beiden ersten Werke mit Mangini, also "A Dramatic Turn Of Event" und die Selbstbetitelte, die ich beide zu den besseren Dream Theater-Werken in diesem Jahrtausend zähle.
Doch es gelingt mir nicht. Ich kann vor allem nicht nachvollziehen, dass der Gesang hier von manchen so gelobt wird. Ich finde den Gesang monoton und "Dienst nach Vorschrift"-mäßig. Und dass das Schreiben von Gesangslinien für Petrucci & Co nur ein lästiges, aber notwendiges Übel ist, ist auch keine neue Erkenntnis.
 
Ich kann vor allem nicht nachvollziehen, dass der Gesang hier von manchen so gelobt wird. Ich finde den Gesang monoton und "Dienst nach Vorschrift"-mäßig. Und dass das Schreiben von Gesangslinien für Petrucci & Co nur ein lästiges, aber notwendiges Übel ist, ist auch keine neue Erkenntnis.

Ich denke es liegt daran, dass LaBrie einfach diese Höhen nicht mehr packt und der Gesang deswegen angepasst wurde.
 
Find den Gesang auch angenehmer so. Die hohen Tonlagen waren für mich allerdings auch schon auf den Klassikern wie "Pull me under" immer etwas grenzwertig.
 
Find den Gesang auch angenehmer so. Die hohen Tonlagen waren für mich allerdings auch schon auf den Klassikern wie "Pull me under" immer etwas grenzwertig.

Auf Platte empfand ich den Gesang noch nie als störend oder gar schlecht. Nur live konnte er es eben nicht mehr umsetzen. Da war es teils echt gruselig und ich konnte nie nachvollziehen, dass da nie Feedback stattfand oder angenommen wurde.
 
Auf Platte empfand ich den Gesang noch nie als störend oder gar schlecht. Nur live konnte er es eben nicht mehr umsetzen. Da war es teils echt gruselig und ich konnte nie nachvollziehen, dass da nie Feedback stattfand oder angenommen wurde.

Hab mir auch 'ne neue DT gekauft, aber nicht die View... (kommt irgendwann später), sondern die Forgotten Archives Images & Words Live Japan.

Die Band spielt die Klassiker perfekt, Japan als Live-Kulisse hat selten funktioniert, aber was LaBrie teilweise bietet, stellt mir die Haare hoch, an einigen Stellen echt gruselig.

Ich glaub, das war auch die letzte Live CD von der Band für mich!
 
Okay, die doofe bekloppte @Ytsejam
gibt dem Album jetzt auch 11 von 10 Punkten!
Damit ist das Thema erledigt und ihr seid alle dooooooooof!!!!!!!!!

Sooooooooo!
 
Naja. Bruce Dickinson ist auch nicht mehr der Heldentenor von 1984, trotzdem packt mich seine Stimme auch heute noch, gerade auf Senjutsu, wo er ja auch nur noch selten wirklich hoch singt.
Senjutsu ist das devinitive beste Maiden Album vielleicht aller Zeiten und doch singt für mich Blaze Bayley im Alter ever best!!!
Ich bin 44+ ich leiste mir einfach mal diese Aussage
 
Zuletzt bearbeitet:
Youtube

Ja, das schon seit der Octavariun

Nein...eigentlich schon immer. Nur ist es irgendwann einfach live nahezu unerträglich geworden.

Auf dem letzten Album konnte ich sogar als Laie vernehmen, dass da im Studio gesanglich mächtig nachpoliert wurde.

Ich glaube, diese Debatte gab es schon mit David Prater zu "Images and Words"-Zeiten.

Sei's drum: man kann sich damit arrangieren oder nicht, da ich durchaus ein DT-Fanboy bin kann ich das recht gut, auch, wenn ich seit der "A dramatic Tour of Events" kein DT-Konzert mehr besucht habe, weil es live schlicht obergrenzwertig war in Sachen Gesang für mich. Die Livemitschnitte, u a. Wacken vor ein paar Jahren, haben meine Meinung da nur bekräftigt.

Den Weg, die Gesangslinien nun eher auf James zuzuschneiden begrüße ich indes sehr. Gut für ihn, für die Band - und letztlich wohl auch für die Liveperformance. Ich denke, ich muss mal wieder live hin.
 
Nein...eigentlich schon immer. Nur ist es irgendwann einfach live nahezu unerträglich geworden.

Auf dem letzten Album konnte ich sogar als Laie vernehmen, dass da im Studio gesanglich mächtig nachpoliert wurde.

Ich glaube, diese Debatte gab es schon mit David Prater zu "Images and Words"-Zeiten.

Sei's drum: man kann sich damit arrangieren oder nicht, da ich durchaus ein DT-Fanboy bin kann ich das recht gut, auch, wenn ich seit der "A dramatic Tour of Events" kein DT-Konzert mehr besucht habe, weil es live schlicht obergrenzwertig war in Sachen Gesang für mich. Die Livemitschnitte, u a. Wacken vor ein paar Jahren, haben meine Meinung da nur bekräftigt.

Den Weg, die Gesangslinien nun eher auf James zuzuschneiden begrüße ich indes sehr. Gut für ihn, für die Band - und letztlich wohl auch für die Liveperformance. Ich denke, ich muss mal wieder live hin.

So schlecht „The Astonishing“ als Album allgemein wegkommt. Auf der Tour hat er richtig geil gesungen. Zumindest in Stuttgart!
 
Hallo Zusammen,

mal etwas aus der Kategorie, kurze Frage kurze Antworten.

Ich frag für einen Freund :)

Diese Weihnachts-Medley wie auch das "O Holy Night" was gerade auf youtube aufgetaucht ist, gibt es diese Songs auch auf Tonträger oder DVD ?

Waren das irgendwelche Live Zugaben ?

Viele Grüße
 
Hab gerade zufällig entdeckt, dass im Februar die LTE2 neu aufgelegt wird. Als Doppel-CD und Vinyl in verschiedenen Farben, leider kein schwarz ...
Weiß jemand Genaueres und was ist mit dem Debüt?
 
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