Dream Theater

GENAU DESHALB hab ich mir das Teil blind gekauft weil ich auch so dachte!! Und nachdem mir die Live-Teile eh super gefallen....
 
Hab mal wieder die "Systematic Chaos" gehört. Gefällt mir persönlich sehr gut, weiss nicht warum die immer so gescholten wird.
"In the Presence of Enemies" ist einfach geil, "The Ministry of Lost Souls" ist eine der tollsten Balladen die ich kenne, "Forsaken" eine super Hit-Single und "Dark Eternal Night" haut einfach rein. Nur "Repetance" gefällt mir nicht so, da zu langatmig.
 
Hab mal wieder die "Systematic Chaos" gehört. Gefällt mir persönlich sehr gut, weiss nicht warum die immer so gescholten wird.
"In the Presence of Enemies" ist einfach geil, "The Ministry of Lost Souls" ist eine der tollsten Balladen die ich kenne, "Forsaken" eine super Hit-Single und "Dark Eternal Night" haut einfach rein. Nur "Repetance" gefällt mir nicht so, da zu langatmig.

Die finde ich auch stark. "Systematic Chaos" ist für mich zusammen mit "A Dramatic Turn Of Event" die beste Dream Theater seit "Metropolis Part 2".
 
Hab mal wieder die "Systematic Chaos" gehört. Gefällt mir persönlich sehr gut, weiss nicht warum die immer so gescholten wird.
"In the Presence of Enemies" ist einfach geil, "The Ministry of Lost Souls" ist eine der tollsten Balladen die ich kenne, "Forsaken" eine super Hit-Single und "Dark Eternal Night" haut einfach rein. Nur "Repetance" gefällt mir nicht so, da zu langatmig.

Habe mir am Wochenende auch mal wieder ausgiebig die Systematic Chaos gegeben. Die hatte ich gar nicht so stark in Erinnerung!
Das ist sicher eines der Phänomene von Dream Theater. Die Alben geben meist so viel her, dass man sich gar nicht alle Highlights merken kann.
Deshalb entdeckt man immer wieder was, wenn man die Alben nach längerer Zeit wieder auflegt!
 
Das Review mit dem Titel "The Band Keels Over on Broadway" über "The Astonishing" ist mit Abstand der beste Verriss, den ich seit Ewigkeiten lesen durfte. Ich konnte wirklich herzlich lachen.

http://www.metal-archives.com/reviews/Dream_Theater/The_Astonishing/548518/


ist tatsächlich ganz unterhaltsam geschrieben. Aber dass er am Ende ausgerechnet "A New Beginning" als hörbaren Track nennt, lässt mich an seinem Urteil wieder zweifeln. Musikalisch ist der top, aber der Refrain ist meiner Meinung nach furchtbar platt.
Finde die Platte nicht schlecht, ich picke mir die Songs raus, die mich ansprechen. Das ganze Album am Stück ist mir oft auch etwas zu langatmig.
 
Ich hab wirklich lange Dream Theater gehört, war aber wohl ein eher untypischer Fan (daher kann ich auch gut mit Verrissen wie oben). LaBrie ging mir quasi immer ein bisschen auf die Nerven (Ausnahme: 'Puppies on Acid', da ist er super), mit den Jahren auch immer mehr, und ertragen konnte ich das nur durch die Petrucci - Myung/Portnoy-Masturbations-Parts, die mir damals ziemlich gefallen haben. Die Klassiker-Alben waren mir immer zu soft und vor allem zu kitschig, wobei ich es durchaus probiert hab, vor allem mit der 'Awake'. Die Phase 'Six Degrees ...' - 'Black Clouds...' war "mein Bereich", wobei ich die 'Systematic Chaos' und die 'Black Clouds ...' als Highlight dieser Zeit empfinde. Bester Song ist allerdings 'The Glass Prison' (knapp vor den Metropolis-Teilen).

Daran sieht man wohl auch, dass ich Portnoy's Metal-Experimente nicht negativ aufgenommen hab, sondern ganz im Gegenteil. Das waren die Nummern, die die Band für mich erst interessant gemacht haben. Als er dann weg ist, war die Sache klar - und mit der unbestimmten Erleichterung, mich nie mehr durch ein ganzes Album LaBrie-Geseier hören zu müssen, hab ich dann auch den Patch von der Jacke geschabt.
 
Ich habe nie verstanden warum die Systematic Chaos so unbeliebt ist und finde es schön hier zu lesen, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine bin. Ich höre die Platte extrem gerne und es sind ein paar richtige Hits enthalten. Nach der Metropolis Pt.2 hat mich kein DT-Album mehr so erreicht wie die Systematic Chaos
 
Ich habe nie verstanden warum die Systematic Chaos so unbeliebt ist und finde es schön hier zu lesen, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine bin. Ich höre die Platte extrem gerne und es sind ein paar richtige Hits enthalten. Nach der Metropolis Pt.2 hat mich kein DT-Album mehr so erreicht wie die Systematic Chaos

Jau, ich hab das hier auch schon oft gelesen. Dabei finde ich sie einfach extrem stimmig - wie die Songs zusammenpassen, das inhaltliche Konzept; und auch sozusagen der emotionale Teil funktioniert hier für mich gut. Ist für mich eine kompositorische Abfahrt wie "Into the Electric Castle", nur düsterer und vertrackter.
 
Hm...habe jetzt nicht den kompletten Thread durchgelesen, aber Dream Theater waren mit "Images & Words" für mich persönlich eine Initialzündung in Sachen Progressive Rock / Metal (wie immer man jetzt will...).
"When Dream and Day unite" habe ich anfangs aufgrund des Gesangs nicht wirklich gemocht, mittlerweile (obwohl mir der Gesang immer noch ein wenig quer geht) halte ich das Teil für eine Großtat.
Die wirklich großen Alben sind für mich demnach das Debut, Images & Words und natürlich Metropolis Pt. 2., ab 2000 waren es dann mehr einzelne Songs als ganze Alben, die zu überzeugen wussten ("Glass Prison" ist der HAMMER!). Müsste ich da noch Werke in ihrer Gesamtheit rauspicken, dann wären das "Black Clouds & Silver Linings" (in der Tat durchgehend sehr gut) und "Octavarium" (jaja, das Ding polarisiert). Noch mal "back to the 90's": "Falling into Infinity" finde ich bei weitem nicht so schlecht, wie es immer gemacht wird, speziell "Peruvian Skies" ist eigentlich ein echtes Juwel und wie das Album zum Großteil wirklich hätte klingen können zeigt das Stück "You or me" aus dem dann später eine entschärfte Fassung aufs Album kam (und dann "You not me" hieß). Ich denke, "FiI" hätte mit anderer Produktion und ohne Druck der Plattenfirma noch besser funktioniert. Leider habe ich die vielgelobten "FiI-Demos" noch nicht auf CD ergattern können...
Viel tragischer finde ich - nach wie vor - die Abgänge von Mike Portnoy und Kevin Moore - und zwar im Kontext der Entwicklung der Band.
Mike Portnoy war m.E. der Gegenpol zu Rudess und Petrucci, die irgendwie ein wenig zu Kitsch neigen - sorry, ist meine Meinung. Mangini ist ein geiler Drummer, zerbläst aber irgendwie alles. Mir kommt er (da können die Jungs von DT sagen, was sie wollen) nach wie vor wie ein Fremdkörper innerhalb der Band vor. Kurz: die Komponente Portnoy fehlt in Sachen Songwriting und als Typ - denn er ist einfach auch als solcher ein Original und zumindest für mich mit DT verwachsen. Außerdem hatte man den Eindruck, Portnoy "lebt" diese Band in allen Belangen. Ein Eindruck, den ich beim verbleibenden Rest irgendwie nicht recht erkennen kann...
Kevin Moore hat Keyboardsounds erschaffen und äußerst variabel in einzelne DT-Songs songdienlich integriert. Rudess (bei aller Klasse!) dudelt mir entschieden zuviel rum, je länger er bei DT ist. Die Spitze des Eisbergs ist dann "The Astonishing" - Mann oh Mann. Auch wenn ich den Begriff "Selbstdarsteller" in diesem Zusammenhang ungerne benutzen möchte: es geht in die Richtung.
Nächste Baustelle: James LaBrie! Ich habe die von mir besuchten DT-Konzerte nicht gezählt (es waren zu viele...), aber LaBrie ist mittlerweile live eine Zumutung. Immer heißt es dann "stimmliche Probleme", "Erkältung" blablabla - sorry, aber wie man als Vokalist in Würde altert zeigt ein Ray Alder, vor allem, seit der auch seinen Tabakkonsum noch mächtig runtergefahren hat. Wenn hohe Lagen nicht mehr klappen wie mit Mitte 20, dann einfach variieren und auf tiefer gehen, aber nicht immer den Raben geben. Was dann stutzig macht: auf der "Theater-Equitation" von Ayreon singt LaBrie plötzlich hervorragend...fraglich ist, wie viel davon im Studio nachgearbeitet wurde. War leider selbst nicht beim Konzert *schnüff*.
Kurzum: DT wirken mittlerweile wie eine geölte Maschinerie, bei der es um Geld und nicht mehr um die Musik geht - und was habe ich diese Band mal vergöttert! Gelenkt wird von Petrucci und Rudess, die sich hier überwiegend mit ihrer kitschigen Seite verewigen.
Ein Traum wäre für mich: "Images & Words"-Besetzung in Topform reunited - wäre ich sofort dabei. Aber so, wie das im Augenblick läuft, einfach nicht mein Ding...
 
Jau, ich hab das hier auch schon oft gelesen. Dabei finde ich sie einfach extrem stimmig - wie die Songs zusammenpassen, das inhaltliche Konzept; und auch sozusagen der emotionale Teil funktioniert hier für mich gut. Ist für mich eine kompositorische Abfahrt wie "Into the Electric Castle", nur düsterer und vertrackter.
Also bei der Systematic Chaos gebe ich dir ja durchaus recht. Für mich ist die auch sehr stimmig und ein gutes Album.
Was es allerdings mit Into the electric Castle zu tun haben soll verstehe ich nicht ganz. Ich mag dieses Album auch sehr und finde es sogar das stärkste Ayreon Album. Ist für mich, mit den vielen Sängern und von der ganzen Ausarbeitung her, aber eine ganz andere Schublade...
 
Also bei der Systematic Chaos gebe ich dir ja durchaus recht. Für mich ist die auch sehr stimmig und ein gutes Album.
Was es allerdings mit Into the electric Castle zu tun haben soll verstehe ich nicht ganz. Ich mag dieses Album auch sehr und finde es sogar das stärkste Ayreon Album. Ist für mich, mit den vielen Sängern und von der ganzen Ausarbeitung her, aber eine ganz andere Schublade...

Steht doch da: "kompositorische Abfahrt". Damit meine ich dass es total stimmig und zusammenhängend geschrieben ist, und man sich das Konzept nicht erlesen oder selbst einreden muss, sondern dass es sich hörbar und überzeugend durch die Musik zieht. Dass ich damit schlecht meinen kann dass Dream Theater ähnliche Musik wie Ayreon machen oder machten liegt irgendwie auf der Hand.

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Ah danke... So ist es für mich nun verständlich ;) Konnte mir nur unter dem Begriff nicht so viel Vorstellen :D
 
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