Dream Theater

Woher soll ich das wissen?
Viele Bands haben Neues versucht.
Viele Bands sind auf die Schnauze gefallen.
Dream Theater gehören leider dazu.
Pain Of Salvation ebenfalls. Was habe ich diese Band geliebt, ey... Und dann manövrieren die sich in diese lahmarschige 70er-Scheiße....
Dream Theater sind halt in ihrem eigenen Universum stehen geblieben. Auch okay.
Bei aller Liebe halt trotzdem fernab von dem, was mal "progressive" war.

Als mir mein Bruder die "Affinity" von Haken vorgespielt hat, wusste ich NICHTS über diese Band, aber mein erster Gedanke war "GENAUSO stelle ich mir DT vor, wenn sie den Zug nicht verpasst hätten"...
Das sagt doch schon irgendwie alles, oder?

Ich hatte gerade meinem post noch was hinzugefügt und zwar...

Meshuggah z.B. finde ich klingen seit geraumer Zeit, seit der Nothing vllt..., die Catch 33 mal ausgeklammert, auch immer annähernd gleich aber mit eigenständigen Songs auf sehr hohem Niveau

:D

Mit Haken muss ich mich mal noch beschäftigen!!!
 
Mit Haken muss ich mich mal noch beschäftigen!!!
Also, wenn du wirklich coolen, innovativen Prog-Metal hören willst, dann... JA!!! Solltest du! :D

Zum Thema Meshuggah sollten wir uns anderweitig unterhalten.
Das sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe.
Aber wenn du vollkommenen Wahnsinn gepaart mit Groove hören willst, dann google "The Demon's Name is Surveillance". ;-)
Es gibt keinen Song von Meshuggah, der mehr nach "Longdrink im Swimming Pool" klingt und trotzdem die Ruhe selbst ist.
 
Also, wenn du wirklich coolen, innovativen Prog-Metal hören willst, dann... JA!!! Solltest du! :D

Zum Thema Meshuggah sollten wir uns anderweitig unterhalten.
Das sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe.
Aber wenn du vollkommenen Wahnsinn gepaart mit Groove hören willst, dann google "The Demon's Name is Surveillance". ;-)
Es gibt keinen Song von Meshuggah, der mehr nach "Longdrink im Swimming Pool" klingt und trotzdem die Ruhe selbst ist.
Ich kenne doch natürlich den Song, der ist auf der Koloss:acute:
 
Ach, mach dir nix draus... Du hast keine Ahnung, wie viel Krempel ich geil finde, den dafür aber jeder als Mist abtut...

Eines meiner liebsten Demos hat den - mit weitem Abstand - miesesten Gesang überhaupt zu bieten, trotzdem liebe ich das Teil.
Das Ding is mittlerweile 21 Jahre alt und ich höre es heute noch gerne.
 
Auf Ayreon hast du ja bereits selber verwiesen (auch wenn du ein paar Alben vergessen hast ;)), ansonsten fallen selbstverständlich Pain Of Salvation in diese Kategorie: Mit Ausnahme von Falling Home allesamt Konzeptalben, ausnahmslos alle genial und nahezu alle wegweisend.

12:5 ist auch kein Konzeptalbum :), dafür im weitesten Sinne live - kann man also ausklammern, aber ein wenig Klugscheißen muss ja auch mal sein ;-). Also, da habe ich natürlich einen echten Bock geschossen, denn PoS haben m.E. nach mit "Perfect Element", "Remedy Lane", "Scarsick" (werde nie verstehen, was so viele an diesem Ding auszusetzen haben...) und dem jüngsten Meisterwerk direkt 4 geile Konzeptalben, die alle an der Schwelle zur 10 stehen. "Entropia", "One Hour" sind gutklassig, aber irgendwie noch nicht so eigenständig, die "Road Salt"-Alben haben keinen Konzeptcharakter, obwohl es Konzeptalben sind - weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll...Grundsätzlich sind da eben viele recht sagen wir mal "strittige" Stücke drauf. "BE" war mir persönlich zu überambitioniert, vielleicht fehlt mir dafür der Intellekt ;-) - Geschmackssache sicherlich.

Ayreon - ne, da habe ich nix vergessen. Die Highlights bleiben für mich die von mir erwähnten "Into the electric Castle" und "Human Equitation", die anderen lege ich eher selten auf, denn weniger ist manchmal mehr und da ist mir teilweise ZUVIEL auf einmal: zuviele Sänger, zuviel Crossover, zu viele Selbstzitate. Macht die Platten nicht wirklich schlecht (Lucassen ist schon so ein bißchen Gott :)), ist für mich dann aber einfach überladen.
 
Hast du mal versucht ALLE Alben am Stück zu hören?
Also abgesehen davon, dass es sehr lange dauert, wird dir spätestens ab "Train Of Thought" bewusst, dass es keine Vielfalt mehr gab...
Man kann die Songs abwegig ihrer Albumzugehörigkeit volkommen austauschen. Es würde nicht mehr auffallen, welcher Song genau wo seinen Ursprung hat.Die Alben klingen einfach nur noch gleich.

Das finde ich nicht. OK, "Train of Thought" ist im Grunde genommen sehr ähnlich zur ersten CD von "Six Degrees....", aber "Octavarium" ist sehr vielseitig und hebt sich bis auf "The Root of all Evil" doch erheblich von den gerade genannten Alben ab. Auch treten hier tatsächlich "theatralische" Momente auf, sagen wir mal bei "Panic Attack", die Queen- und Muse-Schlagseite kommt durch, Pink Floyd lassen recht nett grüßen (Titeltrack) und "I walk beside you" könnte mit einer anderen Gitarrenausrichtung irgendwie von U2 stammen.

"Systmatic Chaos" ist ja hier im Forum schon reichhaltig diskutiert worden, würde ich aber als das belangloseste Album der Portnoy-Ära sehen. Irgendwie wirkt die Band ausgebrannt, ist weder Fleisch noch Fisch, zitiert mal wieder Muse (allerdings nicht so gekonnt...) . Songs wie "Forsaken" oder "The Dark eternal Night" wirken arg bemüht, ohne zu punkten, obwohl man hier die bekannten DT-Trademarks einbaut. "Constant Motion" finde ich als einzigen Song so richtig, RICHTIG klasse, "Repentance" ist der Versuch, psychedelischer als psychedlisch zu klingen...dennoch: hier ist eine Fortentwicklung drin, nur gefällt sie mir halt nicht so gut ;-).

"Black Clouds..." ist für mich das "Images..." des neuen Jahrtausends, wie schon mal erwähnt. Plötzlich klingt die Band wieder frisch, die Ideen hinter den Songs sind sichtbar, das Ganze wirkt ausgearbeitet, schon allein "A Nightmare to remember" knallt ohne Ende, "A Rite of Passage" ist WIRKLICH ein modernes "Pull me under" irgendwie, "Wither" eine tolle Ballade, "The shattered Fortress" bietet den metallica-lastigen Metal von "Six Degrees..." bzw. "Train of Thought" in schöner Reinkultur (und ist aufgrund der Vielfalt des Albums auch kein "Störfaktor"), "The Best of Times" ist einfach schön und mit klassischem Prog verwoben - und der Graf ist der krönende Abschluss. Man kann jetzt natürlich an den platten Petrucci-Texten einiger Songs rumnörgeln, aber gute Texte sind immer nur ein I-Tüpfelchen, wenn man mal vom Schlagerbereich absieht.

Also, alles in Allem: schon vielseitig, dass man die Band stets als DT erkennen kann, das sollte man nicht als Vorwurf geltend machen.

...dann war der eine Mike ja weg, der andere kam...und man versuchte, einen - zugegeben sehr ansprechenden - Aufguss von "Images...". Ich finde die Platte nach wie vor GUT, ja, aber dennoch ist da Kalkül dabei gewesen, keine Frage. Wahrscheinlich wollte man den Fans auch signalisieren, dass man nun "Back to the Roots" geht und so der Abgang von Portnoy kompensiert wurde. Auf jeden Fall ist es eines, nämlich ANDERS als die anderen vorangegangenen Alben der 2000er. Und ja, ich lege die CD noch gerne auf, trotz G'schmäckle...

"Dream Theater" ist ernüchternd, die Songs sind in Summe genommen eher ein Sammelsurium der Jahrtausendwende mit "klassischen" DT-Sprengseln, aber ohne die Qualität von "Six Degreess..." bzw. "Train..." zu erreichen. Das ist IMMER noch entschieden besser als das, was andere Bands aus dem Genre (oder meinetwegen auch anderen Genres) produzieren, aber auf dem Niveau von DT dann doch wirklich durchschnittlich. Das erste DT-Album, was ich versucht habe, mir schönzuhören, hat bis heute nicht so recht geklappt....

"The Astonishing" - ach ja, vielleicht wäre es doch eine gute Idee gewesen, dass Ding unter anderem Namen zu veröffentlichen. Was man dem Ding allerdings NICHT vorwerfen kann: austauschbar ist es auch nicht, aller Kritik zum Trotz.

So, das alles in Summe: man kann meckern, aber gleichförmig...? Austauschbar? NÖ! Allenfalls "Six Degrees 1" und "Train of Thought" weisen Gemeinsamkeiten auf, bei den Stücken der "Anonymus Alcoholic Suite" (ist wahrscheinlich verkehrt, aber ich wollte jetzt nicht nachgucken, wie das Ding wirklich heißt :)), die über mehrere Alben von "Six Degrees... bis zu "Black Clouds" verteilt sind ist es doch nur logisch, dass die musikalisch ähnlich klingen und einem Faden folgen - vom unsäglichen "Repentance" mal abgesehen - und ausgerechnet das haben dann die Flying Colors live gespielt....
 
Als mir mein Bruder die "Affinity" von Haken vorgespielt hat, wusste ich NICHTS über diese Band, aber mein erster Gedanke war "GENAUSO stelle ich mir DT vor, wenn sie den Zug nicht verpasst hätten"...
Das sagt doch schon irgendwie alles, oder?

Das ist einer der Gedankengänge, die ich sowas von nachvollziehen kann - wenn auch schon ab "Aquarius" :)
 
12:5 ist auch kein Konzeptalbum :), dafür im weitesten Sinne live - kann man also ausklammern, aber ein wenig Klugscheißen muss ja auch mal sein ;-). Also, da habe ich natürlich einen echten Bock geschossen, denn PoS haben m.E. nach mit "Perfect Element", "Remedy Lane", "Scarsick" (werde nie verstehen, was so viele an diesem Ding auszusetzen haben...) und dem jüngsten Meisterwerk direkt 4 geile Konzeptalben, die alle an der Schwelle zur 10 stehen. "Entropia", "One Hour" sind gutklassig, aber irgendwie noch nicht so eigenständig, die "Road Salt"-Alben haben keinen Konzeptcharakter, obwohl es Konzeptalben sind - weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll...Grundsätzlich sind da eben viele recht sagen wir mal "strittige" Stücke drauf. "BE" war mir persönlich zu überambitioniert, vielleicht fehlt mir dafür der Intellekt ;-) - Geschmackssache sicherlich.

Ayreon - ne, da habe ich nix vergessen. Die Highlights bleiben für mich die von mir erwähnten "Into the electric Castle" und "Human Equitation", die anderen lege ich eher selten auf, denn weniger ist manchmal mehr und da ist mir teilweise ZUVIEL auf einmal: zuviele Sänger, zuviel Crossover, zu viele Selbstzitate. Macht die Platten nicht wirklich schlecht (Lucassen ist schon so ein bißchen Gott :)), ist für mich dann aber einfach überladen.

Das sehe ich übrigens ganz genau so. Bis zur "Human Equitaton" war ich stets begeistert und habe mir von Lucassen alles am Release Tag brav gekauft.
Aber irgendwann bin ich an einem Punkt angekommen, an dem mich dieser Bombast um des Bombast Willen und die ganze Namens Gigantomie einfach nur noch ermüdet hat.

Bei dem "Star One" Projekt klappt das finde ich um einiges besser. Da gibt es 4 Sänger/innen und auch das Konzept ist hierbei schlüssig und nicht so abgedreht.
Davon darf es gerne eine dritte Auflage geben.
 
12:5 ist auch kein Konzeptalbum :), dafür im weitesten Sinne live - kann man also ausklammern, aber ein wenig Klugscheißen muss ja auch mal sein ;-). Also, da habe ich natürlich einen echten Bock geschossen, denn PoS haben m.E. nach mit "Perfect Element", "Remedy Lane", "Scarsick" (werde nie verstehen, was so viele an diesem Ding auszusetzen haben...) und dem jüngsten Meisterwerk direkt 4 geile Konzeptalben, die alle an der Schwelle zur 10 stehen. "Entropia", "One Hour" sind gutklassig, aber irgendwie noch nicht so eigenständig, die "Road Salt"-Alben haben keinen Konzeptcharakter, obwohl es Konzeptalben sind - weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll...Grundsätzlich sind da eben viele recht sagen wir mal "strittige" Stücke drauf. "BE" war mir persönlich zu überambitioniert, vielleicht fehlt mir dafür der Intellekt ;-) - Geschmackssache sicherlich.
The Second Death auch nicht, die Live-Alben habe ich bewusst ausgeklammert. Aber die Klugscheißerei sei dir gegönnt. ;) (Ich kann's ja auch nicht lassen. :D)
Für die weitere Diskussion würde ich auf den entsprechenden Thread verweisen, aber zu der BE lass mich noch Folgendes anmerken: Mir hat sich das Album durch die Live-DVD noch ein gutes Stück weiter erschlossen, kann ich also sehr empfehlen. Ansonsten bist du mit deinem Empfinden aber bei Weitem nicht allein, das "Überambitionierte" ist der häufigste Kritikpunkt an der Scheibe. Ich liebe das Teil hingegen abgöttisch. :verehr:
 
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