Ob Petrucci jetzt in einen Topf mit Vai, Satriani oder Malmsteen zu werfen ist, mag ich nicht bewerten.
Also, Jemanden mit Malmsteen in einen Topf zu werfen käme mir nie in den Sinn - das wäre ja "Majestätigsbeleidigung". Wundert mich eh, dass Blackmore den bis heute für sein zumeist völlig verqueres Highspeedgedudel noch nicht verklagt hat
. Nein, der Vergleich war nur auf Vai und Satriani bezogen: mag ich auch beide, sind aber eben eher die Techniker denn die Gefühlvollen - meinem Hörverständnis nach.
Da ist mir ein Mangini einfach lieber. Klar, er hat nicht die Bühnenpräsents oder meinetwegen denPunch eines Portnoy, aber erstens scheint das Bandgefüge wieder zu stimmen und zweitens hält er den Mund
.
Also, DA muss ich Dir tatsächlich Recht geben. Backing Vocals von Herrn Portnoy sind in der Tat nicht gerade ein Ohrenschmeichler und nicht immer gut zu ertragen.....vorsichtig ausgedrückt. Sollte er lassen.
Aber man höre einmal sein Solo in "Breaking All Illusions". Das ist für mich Feeling pur!
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass er es gar nicht kann - "Breaking all Illusions" ist zweifelsfrei ein Paradebeispiel für das Gegenteil, auf der "Scenes...." ist in Summe eine Menge Gefühl im Spiel. Das sollte kein Petrucci-Bashing werden
. Dafür nehme ich immer noch am liebsten den James (Spaß!)
Mich haben die Muse Experimente auf den 0er Jahren Alben der Band auch sehr gestört.
Ich mag Muse, da brauche ich keine DT Songs, die danach klingen.
Auch hier hast Du im Grundsatz RECHT. Allerdings ist "Never enough" eine tolle Muse-Verbeugung geworden, danach hätte man denn dann auch Schluss machen können damit. Kurzer-Muse-Exkurs: das neue Stück haut mich aktuell (leider) nicht vom Hocker....
Welche CD Version hat den die am Besten klingende version des MAJESTY Demos?
Ich hab den offiziellen Ytsejam Boot, hab aber gehört, dass die "March Of The Tyrant" vom Sound her noch besser sein soll?
Was ware den allgemein die Beste Version hier?
Also, ich selbst habe die "March of the Tyrant" und die ist klanglich völlig ok, ein Kumpel von mir hat den YTSE-Jam-Boot. Im direkten Vergleich ist die "March of the Tyrant" eine Spur hörbarer.
Abschließend:
Vielleicht ist DT eine der Bands, wo mich das Ganze Hin- und Hergewusel seit dem Ausstieg von Kevin Moore (!) einfach aufregt. Die Band in der "klassischen" Besetzung kennengelernt (ich zähle LaBrie jetzt mal mit dazu) und es war eine große, große Liebe. Daher neige ich auch dazu, hier tatsächlich über Gebühr alles zu sezieren - denn DT
KÖNNEN (ja, auch in der jetzigen Besetzung) ganz immens was - ich würde mir einfach nur wünschen, dass das mal wieder in einem echten Kracher von Album mündet, ohne in Selbstdarstellung auszuarten (na gut: ein bißchen kann und darf es sein, hat einem "Metropolis" ja auch nicht geschadet....). Im Grunde tue ich den Jungs vielleicht mit dem von mir mehrfach erwähnten Kalkül in Bezug auf "A dramtic Turn...." auch ein wenig Unrecht - denn unter dem Strich ist das schon ein tolles Stück Musik und in sich eigentlich auch genau die Art von Songs, die man von DT hören möchte - da muss dann eigentlich auch gar keine "Weiterentwicklung" mit rein.