Dream Theater

Sollte aber jemand Opeth zu "Still Life"-Zeiten proggig finden und diese vermissen, kann ich helfen. ^^
 
Wer tritt eurer Meinung nach in deren Fußstapfen?
Freue mich auf Tipps...
Welche Fußstapfen sollen das genau sein? Die Band hat mich Ende der 80er/Anfang der 90er komplett abholen können, auf Konserve, wie auch live. Das hatte Feuer, Spielwitz, war fannah, musikalischer Wahnsinn zum Anfassen. Es kam in einer Periode, in der obendrein auch Psychotic Waltz startete und mein progressives Himmelbett war gemacht. Für mich kann da keiner in diese Fußstapfen hinein treten, denn ich selbst habe keine emotionale Bindung mehr zu der Band. Ich höre die neuen Alben, finde sie in der Regel gut bis sehr gut und sie landen dann im Regal. Wirkliche Begeisterung bleibt meist aus. Habe ich das Bedürfnis, Dream Theater hören zu wollen, landen die Alben 1, 2 oder 5 im Player. Das ist immer noch ganz toll. Live habe ich sie eine Weile nicht mehr angesehen, weil ich die letzten Male tendenziell langweilig fand. Sehr schade, denn zu Beginn war das eine Band für die ich auch mal nach Dortmund gefahren bin. Aber die Zeiten ändern sich. Ihre Progression, die in meinen Ohren nur marginal war, habe ich nicht mitgehen können oder war mir zu repetitiv. Von daher sehe ich da persönlich keine Fußstapfen, die sie für mich füllen müssten. Eine der wenigen Bands aus dem so genannten Prog-Bereich, die mich emotional so sehr abholt, wie es Dream Theater einmal geschafft hat, wäre Memento Waltz aus Italien oder die im Wortsinne progressiven Mayfair, deren nächstes Album schon wieder anders typisch klingt.
Wo im "Big 4" Thread über den Sinn dieser Bezeichnung diskutiert wird, könnte ich hier ketzerisch die Frage stellen, wiese ausgerechnet diese Band auf so einem Sockel steht.
 
Wo im "Big 4" Thread über den Sinn dieser Bezeichnung diskutiert wird, könnte ich hier ketzerisch die Frage stellen, wiese ausgerechnet diese Band auf so einem Sockel steht.
Weil sie die ganze Prog-Metal-Sache Ende der 80er, Anfang der 90-er überhaupt erst in Rollen gebracht hat bzw. das Genre spruchreif gemacht hat. Progressiv sind DT schon "jahrzehntelang" nicht mehr aber sie haben absolute Pionierarbeit geleistet und sind auch kommerziell wahrscheinlich die absolut tonangebende Band. Jeder der an Prog Metal denkt, dem fällt sofort DT ein! Sie sind quasi die Metallica des Prog Metal!
 
Jeder den ich kenne, der mit Prog Metal überhaupt nur im Entferntesten was am Hut hat, wird sagen, dass er durch DT dazu gekommen ist!
 
Bei Myung frage ich mich auch, was der eigentlich zur Band beiträgt. Abgesehen von seinem einen Spotlight in Metropolis I 5:35 mit dem Tapping ist der für mich komplett unsichtbar mit seinem Spiel.
 
Lyrisch hat der schon was drauf, z.B. bei Lifting Shadows Off a Dream, göttlich;) Und natürlich ist er schon ein Superbasser mit komplettem Understatement!
 
Bei Myung frage ich mich auch, was der eigentlich zur Band beiträgt. Abgesehen von seinem einen Spotlight in Metropolis I 5:35 mit dem Tapping ist der für mich komplett unsichtbar mit seinem Spiel.
Soso... da weiss also jemand das Ende von 'Learning to Live' nicht zu schätzen... ^^


Aber mal echt: Ich finde Myung unersetzbar. Gerade, DASS er sich nich so in den Vordergrund schiebt finde ich sehr schön. Er is aber in jedem Moment wichtig. Weil er macht, was er macht. ;-)
 
Okay Leute, interessante Diskussion. Ich freue mich erstmal auf das neue Album. Manche neuen Alben finde ich richtig gut (Octavariaum, Systematik Chaos, Train Of Thought), manche zünden einfach nicht (Dream Theater, A Dramatic Turn Of Events, Six Degrees...). Kaufen tue ich alle Alben, die Auseinandersetzung damit lohnt für mich immer. Ich gehöre übrigens zu den Leuten, die LaBrie als Sänger wirklich schätzen. In den mittleren Lagen fast mein Lieblingssänger, er hat so eine schöne warme Stimme, ich mag das.
Ich würde gerne die "Fußstapfen-Diskussion" mal auslagern und mache dafür gleich mal nen Thread auf. Im "Metropolit-Bereich" ist hier eh zu wenig los. Also, Ihr seid herzlich eingeladen.
 
Ich bin auf die neue DT sehr gespannt. Das Rad neu erfinden tun DT schon seit Jahren nicht mehr - aber wer macht das schon? Erfahrungsgemäß brauchen deren Scheiben ein paar Durchläufe bei mir, um zu zünden. Die letzten Alben waren nicht schlecht. Sie haben mich nur bis auf ganz wenige Ausnahmen emotional nicht berührt.
 
Weil sie die ganze Prog-Metal-Sache Ende der 80er, Anfang der 90-er überhaupt erst in Rollen gebracht hat bzw. das Genre spruchreif gemacht hat.

Die Meinung ist legitim und man kann sie teilen. Ich sehe es etwas anders. Für meinen Begriff waren es FATES WARNING Mitte bis Ende der 80er und PSYCHOTIC WALTZ ab Anfang der 90er, die den Progressive Metal beständig ins Bewusstsein der Metalfans gerufen haben. DREAM THEATER waren nach dem Debüt und auch dem Sängerwechsel meiner Meinung nach etwas zu ''glatt''. Habe etliche Jahre gebraucht, um wieder so einigermaßen warm mit der Band zu werden. Und das gelang der Band erst wieder mit dem harten und recht gradlinigen ''Train Of Thought''. Und da war es schon 2003.
 
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