Elder (Omens, 24.04.20)

Wem Eldovar zusagt, sollte auch Nick DiSalvo's Soloalbum unter dem Namen Delving, "Hirschbrunnen", antesten. Quasi Instrumental-Eldovar minus Kadavar. Läuft hier seit Erscheinen in ruhigen Momenten regelmäßig.
 
Hat noch niemand mitbekommen, dass heute das neue Album Innate Passage erschienen ist?
An sich schon, hatte gestern noch dran gedacht, heute aber wieder vergessen. Jetzt Erstdurchlauf auf Bandcamp - danke für die Erinnerung! :feierei:

Edit: Noch läuft der erste Song, aber ich muss doch schon jetzt etwas loswerden: vertrackter, zugleich luftiger Beginn, der stark an die Omens erinnert, dann eine sehr ruhige Passage, und dann, bei ca. acht Minuten, dieser mehrstimmige Gesang und dazu eine wunderbar singende Gitarre! Hach, das geht ja schon wieder sehr gut los. :verehr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisschen back to the 2010's. Wieder mehr Stoner-Rock-Elemente. Weniger Prog-Rock. Wieder mehr Elder.
 
Bisschen back to the 2010's. Wieder mehr Stoner-Rock-Elemente. Weniger Prog-Rock. Wieder mehr Elder.
Ich hoffe wir haben das gleiche Album gehört, denn Innate Passage würde ich aktuell als Omens II beschreiben. Prog waren Elder für mich eh nie. Finde beim aktuellen Album zeigen sie einmal mehr, dass sie ihren Stil gefunden haben und jetzt verfeinern. Seit Omens stimmt auch endlich die Produktion.
 
Mit der progigen "Omens" ging die Formkurve mal etwas nach unten und zum Glück erinnert mich die neue Platte eher an ältere Werke. Allein "Merged in Dreams - Ne Plus Ultra" ist quasi 'ne Kreuzung aus Lore und ROAFW imo. Zudem bezweifle ich, dass Elder "ihren Stil" noch irgendwie großartig suchen mussten.
 
Suchen sicher nicht, aber die krautigen Ausflüge auf ROAFW fand ich nicht so überzeugend. Auf Omens klangen sie für mich das erste Mal rund. Das liegt auch den "ehrlichen" Abmischung des Gesangs, der sich nicht mehr irgendwo hinten im Mix versteckt.
 
Ganz viel Liebe für die neue Scheibe.

Was für ein geiler Gitarrist ist DiSalvo bitte? Auch das perfekte Zusammenspiel von Bass, Schlagzeug und Synthies ist ein Garant für die hohe Qualität. Die Band hat mich seit dem Live-Auftritt beim Amplifest in Porto ohnehin sehr in ihren Bann gezogen, aber dennoch bin ich wiederholt begeistert von der mitreißenden Musik auf "Innate Passage". Atmosphärisch, handwerklich makellos, stimmungsvoll packend und insgesamt erfreuend. :verehr:
 
Am Wochenende habe ich mit einem guten Freund einen Elder-Marathon gemacht, schön chronologisch hintereinander wech. Hier ein paar Zeilen dazu:

Elder
Hier wird Stoner Rock der progressiveren Spielart geboten. Musik und Gesang sind viel brachialer als auf späteren Werken und das Songwriting noch nicht so ausgereift. Das Album habe ich mir erst spät und mehr aus Gründen der Vervollständigung gekauft. Lange Zeit fand ich nur den Opener wirklich gut, jetzt allerdings war das Album ein schöner Einstieg. Klar ist, dass die musikalischen Qualitäten noch nicht so gross sind wie später, in Ansätzen aber eben schon und man merkt der Band ihre Spielfreude an. Ein etwas ruppiger, knarziger, aber gelungener Einstieg!

Dead Roots Stirring
Der Opener Gemini war der erste Song, den ich von der Band je gehört habe und sicher ist auch dies ein Grund, dass er für mich auch nach über zehn Jahren der beste ist und Dead Roots Stirring mein Lieblingsalbum. Im Gesang hier kommen so viele Emotionen rüber, dass ich noch immer eine Gänsehaut beim Hören kriege: Der Text wird mit einer Inbrunst vorgetragen, die ihresgleichen sucht. Ein Irren und Wirren und dann der Refrain: I'm coming home, it's been so long. Das ist einfach wunderbar. Mit derselben Emotionalität geht es durch das Album weiter, die Songs sind bereits deutlich komplexer und auch länger. Hier spielen Elder die für mich perfekte Mischung aus Brachialität früherer Tage und späterer Progressivität, zwischen vierschrötigem Stoner und filigranem Prog Rock. Ein Album für die Ewigkeit.

Spires Burn/Release
Ich weiss nicht, ob die Songs in derselben Session wie für Dead Roots Stirring entstanden sind, jedenfalls sind sie ihnen von der Stimmung her sehr ähnlich. EPs haben es leider so an sich, dass ich sie nur selten auflege, da sie so schnell wieder vorbei sind, entsprechend denke ich jedes Mal beim Hören, dass ich dies doch öfter tun sollte. So auch hier, da die beiden Songs Dead Roots Stirring in nichts nachstehen und ähnlich emotional daherkommen.

Lore
Die Vorfreude auf das dritte Album war enorm und es wurde blind bestellt. Zudem hatte die Band sich entschieden, plötzlich auch mal mit schönem Artwork aufzuwarten. Die älteren Veröffentlichungen finde ich bis auf jene des Live-albums rein optisch ziemlich hässlich, facepalmender König, nackte Frauen, sumpfige Landschaften, Zeichnungen die aussehen wie von Kinderhand. Aber hier: Wendecover mit ausserst ansprechenden Illustrationen. Das Album konnte also nur gut werden! Die Ernüchterung war jedoch gross und dauerte mehrere Jahre an, erst in letzter Zeit habe ich das Album so richtig ins Herz geschlossen. Die grosse Emotionalität ist weg oder zumindest deutlich subtiler, womit ich meine liebe Mühe hatte. Rein musikalisch hat man wieder einen grossen Sprung gemacht, das Songwriting ist vertrackter, die Riffs nicht mehr tonnenschwer, sondern beginnen, luftiger zu werden. Teilweise fühle ich mich hier an Mastodon erinnert, zum Beispiel beim Anfangsriff des Openers. Lore war für mich ein wirklich dicker Brocken, der mir aber mitden Jahren immer besser gefiel und den ich beim letzten Hördurchlauf wohl so gut fand wie noch nie.

Reflections of a Floating World
Das Album habe ich mir nicht direkt bei Veröffentlichung gekauft, da die Ernüchterung durch Lore noch andauerte. Es ist seinem direkten Vorgänger auch sehr ähnlich, vielleicht bereits eine Spur ruhiger. Ein paar Veränderungen gibt es aber auch hier, so zumBeispiel den Einsatz einer Pedal-Steel-Gitarre. Elders viertes Album ist zusammen mit dem ersten das am wenigsten gehörte. Es machte Spass, es zu hören, ganz erschlossen habe ich mir es bis heute aber noch nicht. Vielleicht macht es auch hier bald klick wie bei Lore.

Omens
Das Lieblingsalbum meines Kumpels und dessen Einstieg in die Band. Nachdem er die Alben davor allesamt gut fand, begann er hier richtig zu strahlen (na gut, auch die konsumierte Weinmenge war bereits etwas höher, das hat vielleicht auch eine Rolle gespielt). Die Stoner-Anteile sind spätestens hier vollkommen weg und durch Progressive Rock ersetzt. Das Tempo wurde gedrosselt, die Riffs entschlackt und die Musik insgesamt ruhiger. Neu ist zudem der fast permanente - und äusserst gelungene - Einsatz eines Synthesizers. Gerade die Passagen, in denen der Synthie das vorherrschende Instrument ist, finde ich besonders toll. Omens ist das Album, das ich nach Dead Roots Stirring am meisten höre. Eine Neuerung gab es auch in Sachen Artwork: Zum ersten Mal enthält eine ihrer Veröffentlichungen ein Bandfoto. Wir haben am Samstag noch überlegt, warum das wohl so ist, und fanden, dass man in dem Gesichtsausdruck der fotografierten Musiker durchaus ein paar mögliche Erklärungen dafür findet: Der Schlagzeuger schaut zwischen genervt und gleichgültig drein, der Bassist verdreht ganz knapp nicht die Augen (O-Ton von meinem Kumpel: Er denkt gerade an seine Bitcoin-Investitionen und würde sich lieber damit beschäftigen als fotografiert zu werden - der Weinpegel war halt langsam hoch), Sänger/Gitarrist schaut etwas grimmig und orientierungslos drein und trägt ausserdem ein JA-T-Shirt und den Gitarristen scheisst es aber richtig an, ausserdem hatte er schon ein paar Bier oder Joints intus und würde gern damit weitermachen. Also hopp, schnell das Scheissfoto machen und danach wieder schöneren Dingen zuwenden! Schön auch die fremden Hände auf Schultern und auf dem Schoss. Jetzt habe ich mehr über das Artwork als die Musik geschrieben ... Die, das möchte ich nochmals betonen, wirklich grossartig ist. Es ist dies das wohl ausgereifteste Werk der Band, in dem die Transformation von Stoner hin zu Prog komplett vollzogen wurde. Minimaler Kritikpunkt: Den Gesang finde ich hier vor allem auf der zweiten Platte etwas dünn, was aber kaum ins Gewicht fällt.

Innate Passage
Vorweg muss ich sagen, dass wir den Marathon nicht geschafft haben. Es war sehr spät am Samstag und wir ziemlich knülle, so dass ich das neueste Album erst gestern Abend nachgeholt habe. Vielleicht lag meine mangelnde Begeisterung also am Sonntagabendblues oder dass ich mir das Album noch nicht richtig erschlossen habe. Mir ist dank Lore bewusst, dass dies bei Elder äusserst lang dauern kann. Die gestrige Momentaufnahme empfand ich so: Zum ersten Mal gibt es kaum Veränderungen vom einen Album zum nächsten, ausser dass alles noch stärker reduziert wurde, vor allem auf Seiten der Gitarren. Die Atmosphäre ist hier noch leichter, luftiger und glockenheller als auf Omens, was mich bisher etwas stört. Die Emotionen fehlen mir hier auf weiter Strecke (grosse Ausnahme ist der zweistimmige Gesang gegen Ende des Openers) und manchmal kommt es mir fast so vor, als würden die Musiker wie unbeteiligt ihre Parts spielen. Auch den Gesamg finde ich wieder etwas dünn. Nach anfänglicher Begeisterung bin ich hier momentan ein wenig ratlos. Aber eben, Lore hat gezeigt, dass ich hier geduldig sein sollte. Das Potential ist sicher da. Das Artwork, erneut mit Wendecover, finde ich auch wieder äusserst ansprechend, während man von der Idee eines Bandfotos offensichtlich wieder abgekommen ist.

Insgesamt eine sehr fordernde Band, die es mir nicht immer leicht macht, die es aber sehr grosszügig zurückzahlt, wenn man auch an den weniger zugänglichen Alben dranbleibt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht! Wir überlegen sogar, diesen November nach Paris oder Berlin zu fahren, um sie zu sehen, da sie kaum mal in unsere Nähe hier kommen.
 
Am Wochenende habe ich mit einem guten Freund einen Elder-Marathon gemacht, schön chronologisch hintereinander wech. Hier ein paar Zeilen dazu:

Elder
Hier wird Stoner Rock der progressiveren Spielart geboten. Musik und Gesang sind viel brachialer als auf späteren Werken und das Songwriting noch nicht so ausgereift. Das Album habe ich mir erst spät und mehr aus Gründen der Vervollständigung gekauft. Lange Zeit fand ich nur den Opener wirklich gut, jetzt allerdings war das Album ein schöner Einstieg. Klar ist, dass die musikalischen Qualitäten noch nicht so gross sind wie später, in Ansätzen aber eben schon und man merkt der Band ihre Spielfreude an. Ein etwas ruppiger, knarziger, aber gelungener Einstieg!

Dead Roots Stirring
Der Opener Gemini war der erste Song, den ich von der Band je gehört habe und sicher ist auch dies ein Grund, dass er für mich auch nach über zehn Jahren der beste ist und Dead Roots Stirring mein Lieblingsalbum. Im Gesang hier kommen so viele Emotionen rüber, dass ich noch immer eine Gänsehaut beim Hören kriege: Der Text wird mit einer Inbrunst vorgetragen, die ihresgleichen sucht. Ein Irren und Wirren und dann der Refrain: I'm coming home, it's been so long. Das ist einfach wunderbar. Mit derselben Emotionalität geht es durch das Album weiter, die Songs sind bereits deutlich komplexer und auch länger. Hier spielen Elder die für mich perfekte Mischung aus Brachialität früherer Tage und späterer Progressivität, zwischen vierschrötigem Stoner und filigranem Prog Rock. Ein Album für die Ewigkeit.

Spires Burn/Release
Ich weiss nicht, ob die Songs in derselben Session wie für Dead Roots Stirring entstanden sind, jedenfalls sind sie ihnen von der Stimmung her sehr ähnlich. EPs haben es leider so an sich, dass ich sie nur selten auflege, da sie so schnell wieder vorbei sind, entsprechend denke ich jedes Mal beim Hören, dass ich dies doch öfter tun sollte. So auch hier, da die beiden Songs Dead Roots Stirring in nichts nachstehen und ähnlich emotional daherkommen.

Lore
Die Vorfreude auf das dritte Album war enorm und es wurde blind bestellt. Zudem hatte die Band sich entschieden, plötzlich auch mal mit schönem Artwork aufzuwarten. Die älteren Veröffentlichungen finde ich bis auf jene des Live-albums rein optisch ziemlich hässlich, facepalmender König, nackte Frauen, sumpfige Landschaften, Zeichnungen die aussehen wie von Kinderhand. Aber hier: Wendecover mit ausserst ansprechenden Illustrationen. Das Album konnte also nur gut werden! Die Ernüchterung war jedoch gross und dauerte mehrere Jahre an, erst in letzter Zeit habe ich das Album so richtig ins Herz geschlossen. Die grosse Emotionalität ist weg oder zumindest deutlich subtiler, womit ich meine liebe Mühe hatte. Rein musikalisch hat man wieder einen grossen Sprung gemacht, das Songwriting ist vertrackter, die Riffs nicht mehr tonnenschwer, sondern beginnen, luftiger zu werden. Teilweise fühle ich mich hier an Mastodon erinnert, zum Beispiel beim Anfangsriff des Openers. Lore war für mich ein wirklich dicker Brocken, der mir aber mitden Jahren immer besser gefiel und den ich beim letzten Hördurchlauf wohl so gut fand wie noch nie.

Reflections of a Floating World
Das Album habe ich mir nicht direkt bei Veröffentlichung gekauft, da die Ernüchterung durch Lore noch andauerte. Es ist seinem direkten Vorgänger auch sehr ähnlich, vielleicht bereits eine Spur ruhiger. Ein paar Veränderungen gibt es aber auch hier, so zumBeispiel den Einsatz einer Pedal-Steel-Gitarre. Elders viertes Album ist zusammen mit dem ersten das am wenigsten gehörte. Es machte Spass, es zu hören, ganz erschlossen habe ich mir es bis heute aber noch nicht. Vielleicht macht es auch hier bald klick wie bei Lore.

Omens
Das Lieblingsalbum meines Kumpels und dessen Einstieg in die Band. Nachdem er die Alben davor allesamt gut fand, begann er hier richtig zu strahlen (na gut, auch die konsumierte Weinmenge war bereits etwas höher, das hat vielleicht auch eine Rolle gespielt). Die Stoner-Anteile sind spätestens hier vollkommen weg und durch Progressive Rock ersetzt. Das Tempo wurde gedrosselt, die Riffs entschlackt und die Musik insgesamt ruhiger. Neu ist zudem der fast permanente - und äusserst gelungene - Einsatz eines Synthesizers. Gerade die Passagen, in denen der Synthie das vorherrschende Instrument ist, finde ich besonders toll. Omens ist das Album, das ich nach Dead Roots Stirring am meisten höre. Eine Neuerung gab es auch in Sachen Artwork: Zum ersten Mal enthält eine ihrer Veröffentlichungen ein Bandfoto. Wir haben am Samstag noch überlegt, warum das wohl so ist, und fanden, dass man in dem Gesichtsausdruck der fotografierten Musiker durchaus ein paar mögliche Erklärungen dafür findet: Der Schlagzeuger schaut zwischen genervt und gleichgültig drein, der Bassist verdreht ganz knapp nicht die Augen (O-Ton von meinem Kumpel: Er denkt gerade an seine Bitcoin-Investitionen und würde sich lieber damit beschäftigen als fotografiert zu werden - der Weinpegel war halt langsam hoch), Sänger/Gitarrist schaut etwas grimmig und orientierungslos drein und trägt ausserdem ein JA-T-Shirt und den Gitarristen scheisst es aber richtig an, ausserdem hatte er schon ein paar Bier oder Joints intus und würde gern damit weitermachen. Also hopp, schnell das Scheissfoto machen und danach wieder schöneren Dingen zuwenden! Schön auch die fremden Hände auf Schultern und auf dem Schoss. Jetzt habe ich mehr über das Artwork als die Musik geschrieben ... Die, das möchte ich nochmals betonen, wirklich grossartig ist. Es ist dies das wohl ausgereifteste Werk der Band, in dem die Transformation von Stoner hin zu Prog komplett vollzogen wurde. Minimaler Kritikpunkt: Den Gesang finde ich hier vor allem auf der zweiten Platte etwas dünn, was aber kaum ins Gewicht fällt.

Innate Passage
Vorweg muss ich sagen, dass wir den Marathon nicht geschafft haben. Es war sehr spät am Samstag und wir ziemlich knülle, so dass ich das neueste Album erst gestern Abend nachgeholt habe. Vielleicht lag meine mangelnde Begeisterung also am Sonntagabendblues oder dass ich mir das Album noch nicht richtig erschlossen habe. Mir ist dank Lore bewusst, dass dies bei Elder äusserst lang dauern kann. Die gestrige Momentaufnahme empfand ich so: Zum ersten Mal gibt es kaum Veränderungen vom einen Album zum nächsten, ausser dass alles noch stärker reduziert wurde, vor allem auf Seiten der Gitarren. Die Atmosphäre ist hier noch leichter, luftiger und glockenheller als auf Omens, was mich bisher etwas stört. Die Emotionen fehlen mir hier auf weiter Strecke (grosse Ausnahme ist der zweistimmige Gesang gegen Ende des Openers) und manchmal kommt es mir fast so vor, als würden die Musiker wie unbeteiligt ihre Parts spielen. Auch den Gesamg finde ich wieder etwas dünn. Nach anfänglicher Begeisterung bin ich hier momentan ein wenig ratlos. Aber eben, Lore hat gezeigt, dass ich hier geduldig sein sollte. Das Potential ist sicher da. Das Artwork, erneut mit Wendecover, finde ich auch wieder äusserst ansprechend, während man von der Idee eines Bandfotos offensichtlich wieder abgekommen ist.

Insgesamt eine sehr fordernde Band, die es mir nicht immer leicht macht, die es aber sehr grosszügig zurückzahlt, wenn man auch an den weniger zugänglichen Alben dranbleibt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht! Wir überlegen sogar, diesen November nach Paris oder Berlin zu fahren, um sie zu sehen, da sie kaum mal in unsere Nähe hier kommen.


Sehr schöne Zusammenfassung, auch wenn ich sagen muss, dass meine Begeisterung für die Band mit den letzten beiden Alben doch eingebrochen ist. Mit dem neuen Album müsste ich es aber nochmals intensiver probieren.

Ich würde Deiner Auflistung noch die "Live at Roadburn" hinzufügen, das Album bereitet mir großen Spaß. Aktuell leider nicht mehr sooo günstig zu bekommen, aber die Scheibe lohnt sich definitiv!
 
Sehr schöne Zusammenfassung, auch wenn ich sagen muss, dass meine Begeisterung für die Band mit den letzten beiden Alben doch eingebrochen ist. Mit dem neuen Album müsste ich es aber nochmals intensiver probieren.
Sie machen es einem wirklich nicht immer leicht und an der Neuen habe ich ja auch noch schwer zu knabbern. Das macht die Band umso aufregender, finde ich. Am besten bleiben wir beide dran! ;)

Ich würde Deiner Auflistung noch die "Live at Roadburn" hinzufügen, das Album bereitet mir großen Spaß. Aktuell leider nicht mehr sooo günstig zu bekommen, aber die Scheibe lohnt sich definitiv!
Stimmt, die fehlt auch in meinem Regal, ebenso wie die rein instrumentale EP. Bei der Liveplatte kam mir der Gesang teilweise arg schief vor, gerade noch mal reinhören. Allein Nick DiSalvos Ansage am Anfang finde ich ganz wunderbar. Er sagt ja nichts Besonderes, sondern halt das, was viele Bands so sagen, aber es klingt bei ihm so unroutiniert, so dass ich ihm und der Band so richtig abnehme, wie toll sie es finden, dort zu spielen. Ach, ich muss die Band endlich mal in echt sehen!

Klingt wirklich gut, die Live-Platte! Keine Ahnung, wieso ich die eher mässig in Erinnerung hatte.

€: Auf Discogs kriegt man das Livealbum noch zu, na ja, Preisen gerade so diesseits der Schmerzgrenze.
 
Stimmt, die beiden(!) EPs wurden noch "vergessen". Mit dem 2019er Krautrock-Experiment kann ich gar nichts anfangen, da ging eigentlich die Phase los, die mir nicht mehr so in den Kram passt. Aber, der Simpel steht halt auf simple Riffs:):jubel:

Die 2013er EP "Spires Burn/Release" läuft mir dagegen super rein, aber die ist, glaub ich, auch nicht mehr zum Normalopreis zu bekommen.
 
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