Empty Rooms - Der Gary Moore-Thread

Was für eine Gitarre!!! Leider braucht es manchmal Erinnerungen an "runden" Todestagen, um sich bewusst zu werden, was man nicht mehr hat. Nicht, wie weiter oben leichtfertig behauptet, 5 mal, sondern "nur" drei mal live gesehen. Monsters of Rock in Karlsruhe 1984, Run for Cover Tour in Hamburg 1985 und Lüneburg Open Air 1990. Wobei jener Gig in Lüneburg am Anfang seiner Blues Phase stattfand und der aus meiner Sicht der beste der dreien war. Ein eizigartiger Gitarrist!!!
 
Gerade läuft "We want Moore"

:verehr::verehr::verehr:

Was ich bei Gary nahezu einzigartig finde, ist die Authentizität die er in jedem Genre, was er bespielt hat, an den Tag legt.

Richtig auf die Nüsse geht mir, wenn ich - auch hier im Forum - Meinungen zu diesem "Blues Quatsch" lesen muss.
Ich finde es vollkommen okay, wenn jemand mit der Mutter des heutigen Metal nix anfangen kann. Traurig, aber geschenkt ;)

Aber zu sagen, bzw. zwischendurch lesen oder hören zu müssen, dass das was Gary da macht vollkommener Kack wäre, macht mir nen Herzkasper.

Gary lebt und atmet den Blues genauso wie Hardrock oder klassischen 80s Metal a la After the war.

Er war mit jeder Note, die er gespielt hat, absoluter Überzeugungstäter.
Ich nehme mir tatsächlich heraus sein Blues Schaffen neutral zu bewerten, da ich grundsätzlich viel Blues höre.

Und auch im Jahre 2021 gilt für Gary ..... He still got the blues :verehr:
 
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Gerade läuft "We want Moore"

:verehr::verehr::verehr:

Was ich bei Gary nahezu einzigartig finde, ist die Authentizität die er in jedem Genre was er bespielt hat an den Tag legt.

Richtig auf die Nüsse geht mir, wenn ich - auch hier im Forum - Meinungen zu diesem "Blues Quatsch" lesen muss.
Ich finde es vollkommen okay, wenn jemand mit der Mutter des heutigen Metal nix anfangen kann. Traurig aber geschenkt ;)

Aber zu sagen, bzw. zwischendurch lesen oder hören zu müssen, dass das was Gary da macht vollkommener Kack wäre, macht mir nen Herzkasper.

Gary lebt und atmet den Blues genauso wie Hardrock oder klassischen 80s Metal a la After the war.

Er war mit jeder Note die er gespielt hat absoluter Überzeugungstäter.
Ich nehme mir tatsächlich heraus sein Blues Schaffen neutral zu bewerten, da ich grundsätzlich viel Blues höre.

Und auch im Jahre 2021 gilt für Gary ..... He still got the blues :verehr:
Ich mag Blues größtenteils überhaupt nicht. Und da ich die Moore-Phase von 1978-1989 am geilsten finde, hätte ich natürlich am liebsten gehabt, wenn er danach nicht jahrelang dem Blues nachgegangen wäre. Dass er auch das drauf hatte, ist unbestritten (aber ich glaube, das stellt hier auch kein einziger in Frage). Aber ich kann mir das wie gesagt größtenteils nicht geben. Somit- für mich - halt komplett überflüssig. Dass das andere wiederum anders sehen - absolut legitim.

Umso tragischer, dass sein "back to the roots"-Rockalbum - nach dem sicherlich sehr, sehr viele sich absolut gesehnt hatten - dann nicht mehr fertiggestellt werden konnte.
 
Ich versuche das mal neutral zu betrachten, da ich ja von Blues bis Black Metal alles irgendwie mag. Und ich finde die Blues Alben von ihm sind weitaus besser als die Rock Scheiben. Wenn er die nicht gemacht hätte würden sich deutlich weniger an ihn erinnern.
Ich fand es damals auch schade, dass er die Richtung geändert hatte und wenn ich „Pretty Woman“ höre stellt sich auch leichter Brechreiz ein, aber der Rest ist wirklich richtig gut. Allein die „Blues for Greeny“. Sollte hoffentlich auch noch mal auf Vinyl kommen.
 
Pretty Woman ist okay. ;)
Brechreiz..... puh. Bei mir echt nicht. Zumindest ging es mir eben als live lief ganz gut dabei.

Aber auch kein überragender Song. Das stimmt schon.
 
Fast jeder Musiker, vor allem Gitarrist, hat ja u.U. mehr oder weniger mit Blues angefangen zu lernen und/oder in einer Band zu spielen.
Wer das nicht durch gemacht hat, dem fehlt da u.U. ein bisschen etwas...

Die meisten meiner ehemaligen Mit-Rocker haben heute mittlerweile Metal & Co. völlig aufgegeben, spielen nur noch Blues und hören sich vor allem diese uralten Blues-Gitarristen an. Daa ist nicht unbedingt meine Welt, ich war/bin ja auch nie der 100% Blueser gewesen. Ein Blues-Festival oder stundenlang ähnliche Schemata aus der Dose könnten mich sehr nerven.

Wenn man aber einmal eine richtig gute Band live erlebt, optimalerweise aus der Nähe, bequem sitzend und mit richtigem Sound und guter STIMMUNG, dann öffnet sich die Tür ein wenig. Ich hatte das Glück, in meiner Jugend, zu den Lieder-im-Park-Zeiten hervorragende Bands erleben zu dürfen. Und abends im Bunker lief immer irgendwo eine Blues-Session, wo ich entweder nur zuhörte oder auch mal mitmachte.

Auch ich bevorzuge eindeutig Garys Hard- und Heavy-Zeiten, aber weder sind seine Blues-Sachen überflüssig, noch würden sie Brechreiz auslösen.

Vielleicht einfach mal mit 2 Äxten ein klein wenig auf solchen Spuren jammen. Das kann helfen und bringt auch spielerisch Fortschritte. Aber Blues im Saarland?..
 
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Vielleicht einfach mal mit 2 Äxten ein klein wenig auf solchen Spuren jammen. Das kann helfen und bringt auch spielerisch Fortschritte. Aber Blues im Saarland?..
Ich hab vor knapp 25 Jahren mit Gitarre spielen angefangen. Und natürlich hab ich mich da auch mit Blues auseinandergesetzt, gerade was die "typischen" Pentatoniken etc. angeht. Da kommst du nicht dran vorbei. Ich sprech dem Blues bzw. den Leuten, die es spielen, keineswegs Qualität ab. Aber ob's einem gefällt, ist halt ne andere Sache.
 
Pretty Woman ist okay. ;)
Brechreiz..... puh. Bei mir echt nicht. Zumindest ging es mir eben als live lief ganz gut dabei.

Aber auch kein überragender Song. Das stimmt schon.

Nun ja, der wurde seinerzeit auch todgedudelt. Während ich „Jump“ von van Halen noch ertragen kann hat es mich hier wirklich geschafft.
 
Gerade läuft "We want Moore"

:verehr::verehr::verehr:

Was ich bei Gary nahezu einzigartig finde, ist die Authentizität die er in jedem Genre, was er bespielt hat, an den Tag legt.

Richtig auf die Nüsse geht mir, wenn ich - auch hier im Forum - Meinungen zu diesem "Blues Quatsch" lesen muss.
Ich finde es vollkommen okay, wenn jemand mit der Mutter des heutigen Metal nix anfangen kann. Traurig, aber geschenkt ;)

Aber zu sagen, bzw. zwischendurch lesen oder hören zu müssen, dass das was Gary da macht vollkommener Kack wäre, macht mir nen Herzkasper.

Gary lebt und atmet den Blues genauso wie Hardrock oder klassischen 80s Metal a la After the war.

Er war mit jeder Note, die er gespielt hat, absoluter Überzeugungstäter.
Ich nehme mir tatsächlich heraus sein Blues Schaffen neutral zu bewerten, da ich grundsätzlich viel Blues höre.

Und auch im Jahre 2021 gilt für Gary ..... He still got the blues :verehr:
THIS!!!!!! :top::top::top:
 
spielen nur noch Blues und hören sich vor allem diese uralten Blues-Gitarristen an
Lustig, bei mir geht es in gewisser Weise gerade ähnlich ab. Natürlich habe ich dem Metal nicht abgeschworen und habe das auch nicht vor.
Aber gerade beim Gitarre spielen merke ich, dass ich früher nie genug Verzerrung oder Distortion bekommen konnte. Alle Regler auf 11, anders war Verrat.
Heute wenn ich spiele entwickle ich eine extreme Vorliebe für leicht angezerrte Sounds bis mittleren Overdrive. Dazu passen die klassischen Blues Dinger natürlich perfekt.
Irgendwo habe ich letzten noch in einem Fachmagazin genauso was gelesen: sinngemäß "während wir früher nie genug Gain bekommen konnten, suchen wir heut die schöne Verzerrung" ;)
Ist was dran.
 
Nachtrag:
diese ehemaligen Mit-Musiker liegen altersmäßig um 60...


Wechselt bei Dir auch die Vorliebe für die Form?
Ich kenne Welche, die Ihre Explorer oder FlyingV z.B. gegen Jazzmaster oder Jaguar tauschen... o_O
 
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Wechselt auch die Vorliebe für die Form?
Ich kenne Welche, die Ihre Explorer oder FlyingV z.B. gegen Jazzmaster oder Jaguar tauschen... o_O
Jazzmaster/Jaguar mag ich auch von der Form her. Würde mir nur anständige Pickups reinzimmern :D

(Explorer würde ich selbstverständlich niemals hergeben...und ne Flying V fehlt mir bislang noch zur Vervollständigung der Gibson Big Four)
 
Gerade läuft "We want Moore":verehr::verehr::verehr:
Was ich bei Gary nahezu einzigartig finde, ist die Authentizität die er in jedem Genre, was er bespielt hat, an den Tag legt.
...
Gary lebt und atmet den Blues genauso wie Hardrock oder klassischen 80s Metal a la After the war.
Er war mit jeder Note, die er gespielt hat, absoluter Überzeugungstäter.
Ich nehme mir tatsächlich heraus sein Blues Schaffen neutral zu bewerten, da ich grundsätzlich viel Blues höre.
Und auch im Jahre 2021 gilt für Gary ..... He still got the blues :verehr:
Manchmal habe ich das Gefühl, daß du doch kein ganz schlechter Kerl bist!
:D

Heute wenn ich spiele entwickle ich eine extreme Vorliebe für leicht angezerrte Sounds bis mittleren Overdrive. Dazu passen die klassischen Blues Dinger natürlich perfekt. ... sinngemäß "während wir früher nie genug Gain bekommen konnten, suchen wir heut die schöne Verzerrung" ;) Ist was dran.
Ja, wenn überhaupt, sowenig Effekte wie möglich und ganz warmen Klang!
:D
Jazzmaster/Jaguar mag ich auch von der Form her. Würde mir nur anständige Pickups reinzimmern :D

(Explorer würde ich selbstverständlich niemals hergeben...und ne Flying V fehlt mir bislang noch zur Vervollständigung der Gibson Big Four)
Fender Jazzmaster und Jaguar kann ich mir nicht angucken... furchtbar...

Du willst alle Gibson Big Four haben?
:D
 
Alles richtig. Bis auf die Aussage zu Jazzmaster und Jaguar.
Durchaus hübsche Teile.


Und natürlich bin ich ein schlechter Mensch. Du lässt dich irre führen.
 
Gerade die Jaguar finde ich nicht nur top-elegant, sondern auch richtig geil zu spielen. Dieses silbrig zirpende Klangbild ist desweiteren nahezu perfekt für psychedelischen Black Metal. So eine Schönheit muss ich mir auf jeden Fall nochmal in die Kämenade stellen...!
immer ein guter Grund, schnellstmöglich das Weiteste zu suchen...

:D

Scherz beiseite, nee, ich kann auf die Form überhaupt nicht. Ich bin da eher traditionalistisch eingestellt.
 
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