Empty Rooms - Der Gary Moore-Thread

Ich hab grad die We Want Moore drin. Eigentlich für mich eine Platte für den Sommer, beim Grillen im Garten oder Autofahren mit offenem Fenster.

Aber grad hab ich da, auch aus aktuellem Anlass, richtig Bock drauf.

Diese Spielfreude ist einfach nur packend und mitreißend und ich liebe Gitarrenvirtuosen, die trotz allem virtuosen Schaugebaren gute und eingängige Songs schreiben können. Außer Moore fallen mir da sonst nur Van Halen und Blackmore ein.

Egal, wie schief an einigen Stellen der Gesang sein mag. Es kommt alles aus tiefstem Herzen, jede Note ist mit Gefühl und Inbrunst gespielt und gesungen. Ach Gary. So einer wie Du fehlt...
 
Und @Erdbär - was willst du trinken? :verehr:

@Iron Ulf

Jetzt erst gesehen :D Also wenn Du schon so fragst: Ein Fläschchen Schlenkerla Rauchbier Märzen würd ich schon nehmen :feierei:

Don't Ever Give Your Heart Away ist ja mal sowas von geil. Kannte den auch noch nicht. Was für ein energiegeladenes Solo. Fast wie die Soli von Maiden auf der Somewhere In Time. Songs innerhalb von Songs. Ganz toll.

Die We Want Moore und die Run For Cover werden hier in den nächsten Tagen noch öfter laufen, denke ich.
 
mein Gary-Fave wird wohl auf ewig "Hiroshima" sein - wot? Das kann man auch mit ner Gitarre machen? - das Riff, das Solo, der Refrain, die Schreiorgie:verehr:. Bereits in jungen Jahren die "Dirty Fingers" besessen und stets weiter verfolgt. Bis zur "After The War", blieb ich am Ball, für die Blues-Sachen war ich damlas noch nicht bereit. Zum Glück den Meister aller Klassen noch in Freiburg gesehen, eigentlich schon ganz anderen Sounds seit längerem verfallen. Aber das musste sein, auch wenn er an dem Abend irgendwie sehr schlechte Laune zu haben schien.
 
Mh, Gibson big four:
Les Paul,
Es 335,
L5,
Hummingbird.
Damit könnte man leben.
Eine Strat und eine PRS evtl. noch.

Fender Jaguar ist für Hipster. Hehe.
:)

Aber zurück zu Herrn Moore, mein Erstkontakt war das Video zu „Out in the Fields“, und der zwangsläufige Kauf der zugehörigen LP und der übrigen Scheiben die bis dahin erschienen waren. Aber mittlerweile höre ich die Blues Scheiben öfter.
 
Ist schon schade, dass man seit 10 Jahren keine neue Scheibe von Gary Moore mehr entdecken kann.
Ich vermisse generell die Zeiten, als ich als Azubi damals am Bahnhof Altona bei Zardoz-Records nahezu jeden Tag nach dem Unterricht unten am alten Güterbahnhof
nach LPs gestöbert hatte, immer auf der Suche nach unbekannten oder günstigen Alben von Gary Moore, SAGA, Judas Priest, Motörhead und Co.
Damals gab´s noch so viel neue Musik (auch wenn die schon 5-10 Jahre alt war) zu entdecken, gerade in diesen alten Plattenläden tat sich eine neue Welt an Musik auf.
Mensch, was hätte ich damals stapelweise LPs aus dem Laden mitnehmen können, wäre ich kein armer Azubi gewesen.
Waren aber gerade von o.g. Bands schon mehr als genug.
Ich glaube, bei Zardoz hatte ich bis 1990 meine gesamte Gary Moore LP Sammlung gekauft, von SAGA all die Singles und Original-Vinyl-Pressungen mit Textblatt. Und viele LPs mehr.

Wie ich ja zu Beginn dieses Threads ja schrieb, traf mich 2011 die Nachricht seines Todes schon sehr, konnte 6 Monate lang keinen Song ohne einen Kloß im Hals hören,
auch wenn ich nicht so wirklich was mit seinen Blues-Alben anfangen kann, eben weil er für meine Hardrock und Metal Sozialisation mitverantwortlich war.
Hatte mir in den letzten 2 Jahren spaßenshalber mal Blues for Jimi, Blues for Greeny und Scars für super-günstig bei ebay gekauft, die BBM habe ich schon länger,
und auch wenn die Alben handwerklich gut gemacht sind und gerade Scars etwas mehr drückt und dem "alten" Gary noch am nähesten kommt,
fehlt mir dann der Hardrock-Gary doch zu sehr, als dass ich diese Stilrichtung dann den Alben von 1978 bis 1989 vorziehen würde.
Hörbar ist alles, muß die Alben auch nicht vor lauter Genervtheit aus dem CD-Spieler nehmen, aber ich hätte so gerne das Album gehört, an dem er bis zu seinem Tod gearbeitet hatte.
Die 3 Live-Songs auf der Montreux-CD versprachen ja ein zumindest gutes Celtic-Rock-Album.
Schade, dass diese Song nie das Licht der Welt erblicken werden.

Mich hatte der Live-Bericht über die Musikerhuldigung von Peter Green und seine legendäre Gitarre sehr geärgert, eben weil da nur Peter Green und Kirk Hammett als Besitzer genannt wurden
und ein ellenlanger Text über die Beiden geschrieben wurde, wohingegen der langjährige Besitzer (der die Gitarre auch gespielt hatte) Gary Moore den Ignoranten nur eine kurze Erwähnung wert war.

Gary Moore, du fehlst der Musikwelt immer noch sehr, auch wenn die Ignoranten der Fachpresse dich immer übergehen. :hmmja:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja großer Fan der Dark Days in Paradise, weil sie schon etwas anders klingt. Besonders "Like Angels" ist für mich einer seiner schönsten Songs. Hier mal 2 Live Versionen.
https://www.youtube.com/watch?v=OhW6KfoPkqg
Die hatte ich gestern oder vorgestern noch mal laufen. Sie ist schon sehr andres. Muss gestehen, dass ich da kurz (aktuell) meine Probleme mit hatte.
Kann ich mir auch nicht erklären. Wahrscheinlich hatte ich einfach noch nicht geschissen an dem Tag. Wird schon eine Erklärung geben.
 
Zurück
Oben Unten