Euer Doom Album 2019

Ich habe heute erst zum ersten Mal in das 2019er Album von Slomatics rein gehört - Canyons. Für mich fällt die Band schon unter Doom (viel eher als Sludge).
Gefällt mir gut, aber ob es für die Jahres-Top-10 reicht?

Mit Serpent Warning konnte ich jetzt nicht so viel anfangen ob des Sängers...
 
Habe TH heute zum ersten Mal gehört, das ist schon verdammt mächtig, 80 Minuten an Stück sind mir aber irgendwann zu eintönig, ...

Im Vorfeld habe ich damit auch gerechnet, als ich die Albumspielzeit und die Songanzahl mir anschaute. Aber mich persönlich stellt sich auf die gesamte Hördistanz keinerlei Eintönigkeit oder
gar Langeweile ein. Zu keine Sekunde. Musik, bei der bei mir im Kopf ein Film abläuft. Das Einzige was mir schon aufgefallen ist, dass ich nach dem Genuss von "The Usurper of the Oaken Throne" keine
weitere Scheibe mehr hören kann. Da muss ich das enorme Gewicht was sich aufgebaut, hat in Stille von meinen Schultern tilgen.

Da muss demnächst unbedingt ein Shirt her.
 
a0396468379_16.jpg


Von Bandcamp kann man das scheinbar nicht einbetten. Mein DOOM Album 2019. Checkt es aus
https://fleshofthestars.bandcamp.com/album/mercy
 
Tatsächlich? Gerade Nightmare und danach a second chance finde ich super intensiv, v. A. in Verbindung mit dem Text. Sulphur, charcoal and salpetre ist auch wahnsinnig gut.
Auch die Produktion finde ich genial. Aber wie gesagt, ich hatte sie erst live gesehen und das hat mir das vielleicht auch anders erschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ja scheiß Plattencover scheiße und dann hab ich da keine Lust reinzuhören. Deshalb vielen Dank an die Mädels, die Crypt Semen mit "Key Of Salomon" und vor allem "Christ Is Dead" (\m/) in die Best Of-Playlist gewuchtet haben. Was für ein Hammeralbum, hätte ich so nie angefasst.

Und bevor die Frage kommt: Ja, Doom gehört zu den Genres, bei denen man davon sprechen kann, dass ich unter einem Stein schlafe. Und jetzt mit denen hier und Thronehammer gleich zweimal geiles Programm. Vielleicht sollte ich da doch mal mehr am Ball bleiben.
 
Ich finde ja scheiß Plattencover scheiße und dann hab ich da keine Lust reinzuhören. Deshalb vielen Dank an die Mädels, die Crypt Semen mit "Key Of Salomon" und vor allem "Christ Is Dead" (\m/) in die Best Of-Playlist gewuchtet haben. Was für ein Hammeralbum, hätte ich so nie angefasst.

Und bevor die Frage kommt: Ja, Doom gehört zu den Genres, bei denen man davon sprechen kann, dass ich unter einem Stein schlafe. Und jetzt mit denen hier und Thronehammer gleich zweimal geiles Programm. Vielleicht sollte ich da doch mal mehr am Ball bleiben.
Wenn dir Crypt SERMON gefallen, kannst du ja bei Orodruin und Fvneral Fvkk auch mal reinhören ;)
 
Noch was aus den Randbereichen.
Hier ein Album das mich durch 2019 begleitete:

ASPHODELUS
Stygian Dreams
a1349537437_10.jpg
Schöner (Gothic) Death Doom mit kraftvoll-theatralischer 90er-Kante. Eine Erinnerung an die zweite und dritte Tiamat und die frühen Anathema oder die ebenso frühen Katatonia scheint überdeutlich gewollt zu sein. Nachdem Vanha mit Melancholia am letzten Tag des Jahres 2018 die eher träge traurig-deprimierte Variante des Gothic-Metals auf den Punkt absolut eindrucksvoll gebracht hatte kamen Asphodelus mit Stygian Dreams von der anderen, der kraftvollen, der theatralischen und durchaus rockenden Seite des Ur-Gothic-Metals und bedienen die mit Pathos zelebrierte Klaviatur des Genres durchaus. Für mich heraus stach zuerst und besonders The Hourglas Infernal, dass sich auf diversen selbst zusammengestellten Samplern 2019 befindet. Der Band hört man immerzu die Liebe zu den großen und zum Teil zu manch kleinen Vorbildern (Nattvindens Gråt grüẞen aus mancher Tempopassage). Dabei bleibt das Album ruppig mit Ecken und Kanten ohne zu großer Gefälligkeit.
Wobei die Ehrerbietungen bisweilen ihre Spuren hinterlassen hat. Andererseits, Riffs bei Paradies Lost und Amorphis klauen ist mittlerweile vermutlich auch ein Teil des Spiels mit diesem Genre, entweder das oder eine einsam heulende My-Dying-Bride-Geige (oder die eingestreute Frau am Mikro), die es hier jedoch nicht gibt. Trotz Einschränkungen, oder gerade deshalb, eine schöne Remineszenz an diese Musik der frühen 90er die sich derart tief in die kollektive Schwarzkittelmetalerinnerung gebrannt hat, dass einem die Macken, Lücken und Fehler der alten Aufnahmen heute nicht mehr als Fehler, Macken oder Lücken stören sondern als kontrastierende Nuancen annähernd perfekter Alben (
Clouds, the Astral Sleep, the Silent Enigma, Serenades, Brave Murder Day) erscheinen. Ob Stygian Dreams das allerdings schaffen wird muss wohl die Zeit zeigen. Bisher wuchs das Album bei mir zu einem Dauerbrenner und gerade das ruppige, eckige und kantige verkörpert für mich einen Charme den ich bei so manchem anderen Werk gleich und ähnlicher Machart aus den letzten Jahren vermisst habe. Reinhören lohnt.
(Bandcamp)

Minus dem hyperaktiven Drummer, den käsigen Keyboards und dem Geträller, hätte das Ding echt gut werden können. Dann hör ich halt Desultory.
 
Tatsächlich? Gerade Nightmare und danach a second chance finde ich super intensiv, v. A. in Verbindung mit dem Text. Sulphur, charcoal and salpetre ist auch wahnsinnig gut.
Auch die Produktion finde ich genial. Aber wie gesagt, ich hatte sie erst live gesehen und das hat mir das vielleicht auch anders erschlossen.
Keine Ahnung warum. Das Album holt mich einfach nicht ab. Das plätschert komplett an mir vorbei und ich versteh nicht warum o_O
 
Keine Ahnung warum. Das Album holt mich einfach nicht ab. Das plätschert komplett an mir vorbei und ich versteh nicht warum o_O
Mach dir ein paar dunkle Gedanken, zünde ne Kerze an, trink nen dunklen Rotwein oder Whisky und hör bei Regen Nightmare und A second chance. Wenn dann nicht zündet solls wohl nicht sein. Und wenn dich das Szenario nicht abholt wohl auch nicht ;)
 
Zurück
Oben Unten