Eure Anlage - wo spielt die Musik?

Grundsätzlich richtig. Aber wie egsagt: Gerade durch Bauweise und durch die verwendeten Bauteile gibt es - neben der von Dir erwähnten Vorstufeneinheit - auch im Reich der Transistor-Amps deutlich hörbare Unterschiede. Ob das nun zutrifft, wenn wir unsere Konfigurationen gegeneinander antreten lassen würden....ich weiß es nicht. Dazu kenn ich nun dein Gerät nicht um das beurteilen zu können.

Sicher Recht hast Du aber damit,w enn Du sagst, dass Transen-Amps ab einer gewissen Preisstufe und Qualität quasi kaum noch hörbare Unterschiede aufweisen.
 
Ich hab da bezüglich Consumer-Endstufen auch keine eigenen Erfahrungen. Wie gesagt, eigentlich sollte ein guter Transistoramp den Klang nicht beeinflussen. Ob es tatsächlich so ist, dazu hab ich keine eigenen Erfahrungswerte.
Wo ich es aber ausprobiert habe war mit PA-Endstufen in meiner Bass-Anlage. Da war es auch genau so, der Klang war nicht hörbar unterschiedlich. Die billigeren hatten nur teilweise Störgeräusche wie Rauschen oder Brummen drin. Aber der Klang selber war nicht anders.
 
Ich würd grad total gern in die Unterhaltung einsteigen, aber leider muss ich jetzt erst mal aufs Summer Breeze fahren :)
Schreib dann nächste Woche was dazu. Bis denn!
 
Ich hab da bezüglich Consumer-Endstufen auch keine eigenen Erfahrungen. Wie gesagt, eigentlich sollte ein guter Transistoramp den Klang nicht beeinflussen. Ob es tatsächlich so ist, dazu hab ich keine eigenen Erfahrungswerte.
Wo ich es aber ausprobiert habe war mit PA-Endstufen in meiner Bass-Anlage. Da war es auch genau so, der Klang war nicht hörbar unterschiedlich. Die billigeren hatten nur teilweise Störgeräusche wie Rauschen oder Brummen drin. Aber der Klang selber war nicht anders.

Okay. Ich habe nun keine Ahnung, wie bewandert Du in Elektrotechnik bist. Jetzt nicht als Überheblichkeit mißverstehen - ich weiß es tatsächlich nicht! *g*

Zur Sicherheit - naja, auch für andere Mitleser - mal so einfach wie möglich: Der Begriff "Verstärker" sagt ja schon, was das Ding im Kern macht - es verstärkt elektrische Signale. Nun hat es durchaus Auswirkungen auf die Qualität der Verstärkung, welche Bauteile man auswählt. Das betrifft bei Transistorverstärkern insbesondere Toleranzen etc. Nun ist es erheblich aufwändiger, Bauteile mit möglichst geringen Toleranzen und Feherlquoten zu bauen und deren Qualität zu überprüfen, als in der Massenfertigung eben "fünfe gerade" sein zu lassen. Je billiger das Gerät, desto weniger Sorgfalt wird auf die Auswahl relevanter Bauelemente verwendet. Das sowohl im Fertigungsprozess, als auch in der Endkontrolle extrem aufwändig - und HÖRBAR. Ich hab da selbst ein Beispiel: Ich habe mit verschiedenen Selbstbau-Endstufen experimentiert. Da wird empfohlen "gematchte" Transen zu verwenden. Bedeutet: Jeweils Paare zu finden, die möglichst GLEICHE Werte haben. Im Herstellungsprozess gibt es da gerade bei grßen Stückzahlen ganz schöne Schankungen. Und die hörst Du tatsächlich - ich hab es ja selbst erlebt: Ich habe das "matchen" als Schwachsinn abgetan und einfach zwei Transen des gleichen Typs verbastelt. Ergebnis: DEUTLICH hörbare Klangunterschiede zwischen den Kanälen. Und ich bin kein Hifi-Vodoo-Freak. Ich verwende normale Kabel, löte meine Cinchkabel selbst (Kostenpunkt je Kabel so um die 5 Euro) und verwende keine speziellen Spikes und sonstiges Talalala.

Aber Schwankungen der ELEKTRISCHEN Werte sind selbstverständlich hörbar. Und beim Aufbau eines Verstärkers reden wir nun nicht nur von den End-Transen, sondern auch von einer ganze Reihe von Bauteilen, deren Werte und Toleranzen sich auswirken. Oder auch etwas ganz simples: Eine Kabelführung des Audiosignals entlang der Stromführung kann zu erheblichen Einstreuungen führen.....das ist das, was Du "brummen" nennst. Und auch da wird bei billigen Geräten nicht sonderlich drauf geachtet....

Auf die Art der Verstärkung haben dann auch noch diverse andere Punkte einen Einfluss. Etwa verwendetes Schaltungsprinzip etc. Ich kann da nun Romane zu schreiben. Hier geht es aber nicht - sagte ich schon - um irgendwelche "Hightech-Magie", sondern um tatsächliche Effekte und bestimmte Regeln/Formeln der Elektrotechnik. *g*
 
Tja... noch vor zwölf Jahren mit einem fetten Yamaha, vier fetten Teufeln und einer fetten Wampe ausgestattet, so ist mittlerweile nur noch die fette Wampe übrig. Meine Frau hat mit Metal nix am Hut und da wir zudem in einem recht "Geräuschsensiblen" Mehrfamilienhaus leben, reicht mir die Beschallung über PC/Pana+Soundbar mittlerweile aus. Wenn es etwas lauter werden soll, tut es mein alter Sony MDR850 alle Male. Der Klang über den PC ist zwar bei weitem nicht mit dem Yamaha zu vergleichen, aber ehrlich gesagt: früher habe ich auch vier bis fünf Stunden am Tag Musikantenstadltechnisch vor meiner Anlage verbracht; mittlerweile hat sich das eher auf zwei bis drei Stunden pro Woche reduziert.

Vielleicht, wenn ich irgendwann mal in Rente bin... *träum*
 
Okay. Ich habe nun keine Ahnung, wie bewandert Du in Elektrotechnik bist. Jetzt nicht als Überheblichkeit mißverstehen - ich weiß es tatsächlich nicht! *g*
Zur Sicherheit - naja, auch für andere Mitleser - mal so einfach wie möglich: Der Begriff "Verstärker" sagt ja schon, was das Ding im Kern macht - es verstärkt elektrische Signale. Nun hat es durchaus Auswirkungen auf die Qualität der Verstärkung, welche Bauteile man auswählt. Das betrifft bei Transistorverstärkern insbesondere Toleranzen etc. Nun ist es erheblich aufwändiger, Bauteile mit möglichst geringen Toleranzen und Feherlquoten zu bauen und deren Qualität zu überprüfen, als in der Massenfertigung eben "fünfe gerade" sein zu lassen. Je billiger das Gerät, desto weniger Sorgfalt wird auf die Auswahl relevanter Bauelemente verwendet. Das sowohl im Fertigungsprozess, als auch in der Endkontrolle extrem aufwändig - und HÖRBAR. Ich hab da selbst ein Beispiel: Ich habe mit verschiedenen Selbstbau-Endstufen experimentiert. Da wird empfohlen "gematchte" Transen zu verwenden. Bedeutet: Jeweils Paare zu finden, die möglichst GLEICHE Werte haben. Im Herstellungsprozess gibt es da gerade bei grßen Stückzahlen ganz schöne Schankungen. Und die hörst Du tatsächlich - ich hab es ja selbst erlebt: Ich habe das "matchen" als Schwachsinn abgetan und einfach zwei Transen des gleichen Typs verbastelt. Ergebnis: DEUTLICH hörbare Klangunterschiede zwischen den Kanälen. Und ich bin kein Hifi-Vodoo-Freak. Ich verwende normale Kabel, löte meine Cinchkabel selbst (Kostenpunkt je Kabel so um die 5 Euro) und verwende keine speziellen Spikes und sonstiges Talalala.
Aber Schwankungen der ELEKTRISCHEN Werte sind selbstverständlich hörbar. Und beim Aufbau eines Verstärkers reden wir nun nicht nur von den End-Transen, sondern auch von einer ganze Reihe von Bauteilen, deren Werte und Toleranzen sich auswirken. Oder auch etwas ganz simples: Eine Kabelführung des Audiosignals entlang der Stromführung kann zu erheblichen Einstreuungen führen.....das ist das, was Du "brummen" nennst. Und auch da wird bei billigen Geräten nicht sonderlich drauf geachtet....
Auf die Art der Verstärkung haben dann auch noch diverse andere Punkte einen Einfluss. Etwa verwendetes Schaltungsprinzip etc. Ich kann da nun Romane zu schreiben. Hier geht es aber nicht - sagte ich schon - um irgendwelche "Hightech-Magie", sondern um tatsächliche Effekte und bestimmte Regeln/Formeln der Elektrotechnik. *g*

Bei weitem nicht so bewandert wie du und auch nur theoretisch. *g*

Im Prinzip läuft das, was du schreibst, aber genau auf das raus, was ich sagen wollte. Die Dinger haben keinen eigenen Klang, es gibt nur einen Unterschied zwischen qualitativ gut (das ist das eine saubere lineare Verstärkung) und qualitativ schlecht (z.B. Störgeräusche, keine stabile Leistungsabgabe, etc.).
Das bedeutet dann aber auch, dass man zwischen zwei guten Verstärkern keinen Unterschied hören sollte, sondern nur zwischen einem guten und einem schlechten. Die spannende Frage ist also, wo "gut" losgeht. Da kann ich selber jetzt nichts dazu sagen, aber ich hab mal einen Bericht von einem Audio-Laden dazu gelesen, die regelmässig wirkliche Blindtests mit Verstärkern machen und die auch aufschrauben und sich die Verarbeitung anschauen. Die meinten, dass selbst in vergleichsweise günstigen Verstärkern bereits völlig ausreichende Teile verbaut sind und die auch ansonsten für den Hausgebrauch OK sind. Die großen Hersteller machen das ja auch schon seit Jahrzehnten und wissen einfach, wie es geht. Außerdem kosten gute Bauteile auch nicht mehr wirklich viel. Von dem her sollte man eigentlich spätestens ab der Mittelklasse Verstärker bekommen, die sauber und neutral klingen. Unterschiede gibt es da höchstens noch in der Verarbeitung, den Anschlüssen, etc.
Aber es lohnt IMO nicht, da wirklich viel Geld zu investieren. Das ist bei den Boxen auf alle Fälle besser aufgehoben. Oder bei guten Tonträgern ;-)
 
Receiver: Yamaha R-S700
CD-Player: Yamaha CD-S700
Plattenspieler: Pro-Ject Debut III Phono USB
Lautsprecher: Teufel Ultima 40 MK2

Daran hängt dann noch ein Apfel für Spotify, mp3s und sonstigem digitalen Schmonz.

Lieblingsformat ist Vinyl aber seit ich obige Anlage habe, haben für mich auch CD's wieder ordentlich an Bedeutung gewonnen. Die letzten Großtaten von Steven Wilson klingen zum Beispiel mit Abstand am besten auf CD.
 
@NegatroN: Ich denke, wir sind uns weitgehend einig. Drei Anmerkunegn aber noch:

1. EIGENTLICH würde ich das nun in Preiskategorien packen wollen. Was ich dann in Punkt 2 aber wieder einschränken werde! *g* Also grundsätzlich sollte dein Verstärker, so du ihn neu kaufst, oberhalb 500 EUR kosten. In der Klasse wirst Du mit Sicherheit keine Unterschiede bis zur Klasse der Boliden um 1.500 hören. Und ab da wird es dann unvernünftig.....

2. Die beiden Einschränkunegn folgen auf dem Fuße: Wnen mich hier einer fragt, was er kaufen sollte würde ich immer dazu raten, auf dem Flohmarkt (besser: bei einem Fachhändler der Restauration betreibt) oder bei Ebay so um die 3-400 EUR in die Hand zu nehmen und ein Gerät zu kaufen, welches in den 80er/90ern oft das Vielfache gekostet hat. Verstärker haben quasi keine mechanischen Teile, die dem Verschleiß unterliegen. Transistoren "nutzen" sich auch kaum ab. Und wenn sind sie häufig recht einfach zu tauschen und die Typen gibt es heute noch - zumindest Nachfolger oder Äquivalenztypen. Meine weitere Einschränkung: Als ich gelesen habe, dass es für die Subs (aus logisch nachvollziehbaren Gründen) keien absolut heighendige Endstufe notwenidg ist, hab ich mir aus den Profibereich eine PA-Endstufe geholt (T.Amp 400). Das Ding hat 99,-- gekostet. Und was Aufbau, Signalwege, Stromversorgung betrifft...HAMMER! Ich war platt.

3. Ich stimme absolut der These zu, dass die Boxen der Reh- udn Angelpunkt jeder Anlage sind. Gefolgt vom Raum. Wobei man bei Raum noch einiges drehen kann (Man kann bpsw. digitale Anpassungen vornhemen, was ich im September tun werde), schlechte Boxen kriegt man aber NIEMALS besser!
 
Verstärker, CD-Player und Tape sind immer noch meine Grundig Performing Arts aus den 90ern.
Plattenspieler ist ein Technics 3210.
Lautsprecher sind selbstgebaute Needles mit Tangband Chassis.
 
Jap. Ich kenn die Dinger. Hab ja jahrelang die "Abwandlung" der Needles (Sticks) laufen gehabt. Übrigens musste das oben "655" heißen. Wenn Du mit denen mal experimentieren willst (da scheiden sich nämlich massiv die Geister, ob die 871er oder die 655er "besser" sind!): Ich hab hier 3 x Tangband W4-655 über. Sogar eine geschirmte Version für einen Center. Kannste geschenkt haben, bevor ich sie wegwerfe.

Zumindest sind 655er belastbarer!
 
Ich hab mittlerweile eher zufällig fast die ganze Stereoanlage komplett von Dual: Plattenspieler und Verstärker von Ende 70er, CD-Player ist auch nicht mehr der jüngste. Boxen habe ich von Summit/Heco, die sind auch in etwa so alt wie der Verstärker und haben rein optisch die besten Tage definitiv hinter sich. Das kratzt und wackelt manchmal alles ein bisschen, tut aber seinen Dienst und klingt in meinen Ohren wunderbar. Würde mich auch nur aufraffen können, was Neues zu kaufen wenn wirklich alle Teile komplett ihren Geist aufgeben.
Tapedeck habe ich zurzeit keins dran, da der Verstärker nur einen alten, 5-poligen DIN-Anschluss hat und man nur schwer funktionierende Kassettendecks aus der Zeit vor der Cinch-Einführung findet. Falls da jemand was Brauchbares abzugeben hat, immer her damit!
 
Zuletzt bearbeitet:
SACDplayer: Philips DVD 9635 A
Plattenspieler: DUAL CS 455 - 1
Tonabnehmer: Ortofon OM 30
Verstärker: Yamaha A-S 2100
Lautsprecher: Nubert NuVero11 und Nubert NuVero AW 12

Den Yamaha habe ich seit heute und bin noch nich wirklich zufrieden.
Werde da wohl noch bisschen(?) was in neue Kabel stecken müssen, Sub bekommt zu wenig Druck, die 11er sind nich gleich laut.
Muss ich wohl noch bisschen fummeln und probieren und viel mehr hören als bisher eh schon :cool:
 
Ui, Kabelklang. Spannendes Thema. Spar Dir die Kohle besser mal, Kabelklang ist was für Esotheriker. ;)
Aber schön, die Nubis! ;)

Na so esotherisch ist das nich.
Die 11er hängen mit unterschiedlichen Kabeln und -längen am Yamaha. Mit meinem uralten Verstärker hab ich das nich gehört.
Seit heute höre ich da allerdings Unterschiede, sowohl bei der Lautstärke als auch beim Sound.
 
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