Eure liebsten Judas Priest Songs

Stimmt, in der Dave Holland-Phase hatte British Steel und Point of Entry den besten Drumsound. Kurz, knackig und auch ziemlich vorne im Mix. Sowas bei Defenders, Turbo und Ram It Down und die Welt wäre ein wenig schöner....
 
Stimmt, in der Dave Holland-Phase hatte British Steel und Point of Entry den besten Drumsound. Kurz, knackig und auch ziemlich vorne im Mix. Sowas bei Defenders, Turbo und Ram It Down und die Welt wäre ein wenig schöner....

Bei der "Ram It Down" ist mir das egal, da die mir eh nix gibt und bei der "Turbo" finde ich die "Drums" passend zum Sound des Albums. Bei der "Defenders" war das allerdings ein Verbrechen.
 
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Eine Priest-Bestenliste, uff...

1. Sentinel. Das zumindest ist relativ einfach. Danach ist die Reihenfolge wohl nicht mehr repräsentativ...
Exciter
Freewheel Burning
One Shot At Glory(!!!)
Nightcrawler
Rock Hard Ride Free
Rapid Fire
Hell Patröl natürlich ;)
The Green Manalishi hat bei den Covern die Nase ein wenig vor dem allerdings auch großartigen Diamonds & Rust
undundundund....

Edith möchte noch anmerken, dass Race With the Devil vergessen wurde. So eine Mega-Nummer.
 
Also ganz klar : Wenn es nur um 1, 2 Songs geht dann auf jedenfall The Ripper, Love Bites, Eat Me Alive, Nightcrawler und Hell Patrol....na gut, das waren jetzt mehr als 2, aber ich will ja nicht kleinlich sein :D
 
Les Binks war der Priest-Drummer!

Wie groß war die Enttäuschung als wir 1979 in die Halle kamen und da vorne stand ein uns unbekanntes Set mit nur 2 Toms. Dann kam dieser Holland und enttäuschte noch mehr. Wo waren diese langen tollen Rolls? Weg - nur Gerumpel........................

Songs?

Diamonds & Rust live
Ripper live
Starbreaker
Beyond the ...
The Rage
Take on the world
 
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Les Binks war / ist wirklich unterschätzt. Sehr filigran und zugleich robuster Stil mit vielen subtilen Gimmicks am Schlagzeug.

Dieser rhythmisch einfältige Autopiloten-Metal, den ich bei Priest aus den 80ern so hasse, ging doch auf die Kappe von Holland. Dabei hat er vorher bei Trapeze doch recht passabel getrommelt. Auf British Steel / Point Of Entry doch ebenfalls. Bei den schnelleren Songs aber war schnell ersichtlich, dass hohes Tempo sein Ding nicht zu sein schien und so kam Ende der 80er der Drumcomputer und danach Scott Travis.
 
Höre grade in Dauerrotation:


Hätten Priest dieses geniale Gänsehautlied auf Ram It Down veröffentlicht und dafür ein oder zwei Schwachmatensongs runtergeschmissen (Love Zone, Come And Get It), wäre die Platte viel geiler. Warum man das Lied nicht auf das Album gepackt hat und es nur als Bonustrack der Stained Class veröffentlicht hat, werde ich nie verstehen....
 
Höre grade in Dauerrotation:


Hätten Priest dieses geniale Gänsehautlied auf Ram It Down veröffentlicht und dafür ein oder zwei Schwachmatensongs runtergeschmissen (Love Zone, Come And Get It), wäre die Platte viel geiler. Warum man das Lied nicht auf das Album gepackt hat und es nur als Bonustrack der Stained Class veröffentlicht hat, werde ich nie verstehen....
Es passt aber, obwohl es gar nicht für das Album komponiert wurde, komischerweise vollkommen zur Gesamtstimmung von "Stained Class" - dieses Kaputte, Tiefmelancholische, Verzweifelte, Nihilistische... völlig unfassbar dichte Atmosphäre. Das ist tatsächlich eines der besten Lieder der Priester. Alleine das (beinah schon METALLICA-artige) Gitarrensolo, ey... Da geh ich kaputt.

Aber ich meine mal gelesen zu haben, dass all diese Bonussongs eigentlich die geplante 2. LP des "Turbo"-Albums gewesen wären... war das nicht sogar in Neudis DF-Priest-Special?
 
10 Songs sind echt zu wenig. Das versuche ich erst gar nicht. Aber nachdem ich vorhin die "Angel of Retribution gehört habe, muss ich mal eine Lanze für Eulogy & Lochness brechen. Wirklich ein bockstarkes Doppel.
 
Was für ne Frage?! Ist doch klar: Painkiller.
Ich weiß, im Moment ist so Judas Priest - Auskennerei ziemlich angesagt. Und das nahe liegende erscheint zu trivial usw. Und das Steinzeit Frühwerk wird neu "entdeckt".
Aber das kann man doch nicht leugnen: Painkiller!
 
So,

obwohl ja einiges Super-Altes als LP (z.B. Rock a Rolla) oder Halb-Altes als CD (Painkiller) vorhanden, habe ich mir die, nicht ganz vollständige, "complete album collection", mit 17 Alben, zum 45 Euro Schnapp-Preis zugelegt. Und das macht viel Spaß.

TheCompleteAlbumsCollection-144.JPG


Vor allem die Alben der besten Zeit (77 -79), wie Unleashed in the east studio, mit einigen Bonus-Tracks, riefen mir wieder in Erinnerung, dass das damals schon eine besonderes Entdeckung war:

ich latschte, wie jeden Tag, im Herbst 79, in den (einzigen) Plattenladen meiner Wahl im Hessen-Center, wo ich meine halbe Jugend verbrachte. Ewig suchte ich immer in den Rubriken nach Angeboten oder mal einer Neu-Erscheinung meiner damaligen Favoriten, die noch nicht wussten, dass, bald die NWOBHM vor der Tür stand. Gekauft hatte ich, logischerweise nur selten. Immerhin kostete eine LP in der Regel 22 DM - mit 5 DM Taschengeld in der Woche nicht möglich. An diesem Tag war alles anders. Mein erstes Lehrlings-Gehalt war auf dem Konto und hinter der Frontscheibe hing ein gestelltes Live-Poster einer für mich neuen Band, mit in die Höhe gestreckten Gitarren - ganz in Leder. Und aus dem Laden kamen ultraschnelle Gitarrenriffs und ein unbekannter schriller, aber stimmiger Gesang. So etwas Hartes hatte ich vorher noch nie gehört. Minuten später wusste ich, dass Poster und Platte zur gleichen Band gehörten: TSCHUDAS BREIST (sagten wir damals). Ich hörte mir das Ding dort dann auf Kopfhörer an, schnappte sie mir anschließend und legte sie eine Stunde später zu Hause auf.

Enttäuschung!

Exciter war in 3 Minuten vorbei, weil die Nadel ständig hüpfte! Gleich wieder den Km zurück. Pech gehabt - im Laden lief sie einwandfrei. Grund waren die engen Rillen, wie man es auch von den 20 Power Hits platten kannte. Ein Grund mehr mir bald als Lehrling einen Thorens (billig) Player zuzulegen, dessen Geschwindigkeit für wechselnden Pitch sorgte, genauso wie mein alter Cassetten-Recorder und nicht das Problem löste. Aber egal, Exciter wurde sowieso nie zu meinem Lieblingssong, auch weil unnötig lang. Alles Andere war aber großartig und immer wenn die Eltern weg waren, gings ab ins Wohnzimmer an die große Anlage und dann voll Power! Einmal vergaß ich die immense Lautstärke (10) auf 1 zurück zu drehen und meine Eltern kippten am frühen Samstag-Morgen fast aus den Latschen, als Werner Reinke (HR3) sie extrem laut anschrie.

2 Monate später sah ich sie als Vorgruppe von Bon Scott und seinen Mannen und weitere 4 Monate danach nochmals. Dann hatte ich die Schnauze voll. Zumal zu damaligen Zeiten auch immer die Amis auf die Gigs kamen und nicht gerade für zivilisierte Verhältnisse sorgten. Von Stagediving las man zwar nur in der Zeitung und dumpfsinnige Krautsörfer waren noch nicht erfunden, aber das Pushing reichte vollkommen, um irgendwann aus den ersten Reihen zu fliehen. Und soundmäßig wurde damals von Heavyrock-Kapellen nur Brei angeboten...



Tja und jetzt höre ich das endlich mal wieder, genauso wie Killing Machine, die uns zu einem eigenen Song mit diesem Namen inspirierte. Habe jetzt auch hier und dort nach 35 Jahren entdeckt, wo unser damaliger Gitarrist seine Song-Ideen so her hatte - alles von Priest geklaut... Immer noch weitgehend enttäuschend bleibt die Point of Entry und nervig das Holzgehacke von Dave Holland oder seinem elektronischen Freund. Dafür beeindruckt mich jetzt die Nostradamus, die ich vorher überhaupt nicht kannte. Optimal auf Kopfhörer mit geschlossenen Augen - so wie ich früher Musik hörte.

Dieses Schatz-Kästlein wird nun mit auf die Insel gehen, wo ich seit einigen Jahren ja vorwiegend mein weniges Vinyl stehen habe. Mit einigen sonstigen neuen Errungenschaften wird diese Compilation wohl vorrangig den Ton angeben, wenn ich mit Headset an die Gartenarbeit gehe... Und wenn Besuch kommt (auch einer von Knorkator...), dann lege ich die British Steel auf...

Im Sommer schaue ich mir die alten Recken dann zweimal an. Wird wohl das letzte Mal sein.
Ach wie schön wäre es, wenn man dann einfach Unleashed in the extended West spielen würde und den ganzen halbgaren Kram, aus der wohl erfolgreichsten Zeit, wegließe.
 
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