EVIL WARRIORS- Fall from Reality (Black Metal Masterpiece!)

Habe mich nun auch mal mit der Band beschäftigt. Schon sehr ordentlich, Leipzig Qualität eben, anschaffungswürdig. Für mich schlägt übrigens das Debüt "Expressions Of Endless Dreams" den neuen Longplayer um Längen. Klingt noch nicht so extrem bei Dissection, Emperor und co. "abgeschrieben" und ich empfinde es als etwas abwechslungsreicher. Selbst der Sound (auf bandcamp) gefällt mir besser. Man sollte mal über eine Nachpressung nachdenken. Tapes sind ausverkauft und CDr ist ja nun auch irgendwie kein Format.

https://evilwarriors.bandcamp.com/album/expressions-of-endless-dreams
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe mich nun auch mal mit der Band beschäftigt. Schon sehr ordentlich, Leipzig Qualität eben, anschaffungswürdig. Für mich schlägt übrigens das Debüt "Expressions Of Endless Dreams" den neuen Longplayer um Längen. Klingt noch nicht so extrem bei Dissection, Emperor und co. "abgeschrieben" und ich empfinde es als etwas abwechslungsreicher. Selbst der Sound (auf bandcamp) gefällt mir besser. Man sollte mal über eine Nachpressung nachdenken. Tapes sind ausverkauft und CDr ist ja nun auch irgendwie kein Format.

https://evilwarriors.bandcamp.com/album/expressions-of-endless-dreams

Ich hätte 100 zu 1 gewettet, das dir das Debut besser gefällt:jubel:
 
2012 schrieb ich mal für mich folgendes:

In diesem Blogeintrag gehe ich vom globalen, erfolgreichen Rock bzw. Metal weg und komme zu einer äußerst heftigen Leipziger Band.
Diese viel zu unbekannte Band hätte meiner Meinung nach mehr Interesse verdient.
Kennengelernt habe ich die Krachmacher vor ein paar Jahren durch ein kleines Kellerkonzert in der Villa-Leipzig bei den auch Farsot, No Empathy und Silent Death mit dabei waren.
Zwei der Jungs waren damals auf der selben Schule wie ich, was meine Neugier natürlich steigerte. Die Band hat sich Gerüchten zu folge nach dem gleichnamigen Song "Evil Warriors" von Possessed genannt.
Der Gig war äußerst energiegeladen und aus einer Mischung von Begeisterung und Solidarität kaufte ich mir damals die erste Demo "Shut up and die!"....
Auf dem Cover sieht man im schlichten Schwarz-/Weiß das alte Bandlogo mit eingearbeitetem Pentagramm und "666". Das Logo wird rechts und links von Patronen flankiert.
Nun wollen wir die alte, aus 6 Tracks bestehende Demo in den CD-Schacht werfen und mal anhören!
Der erste Song wird mit einem schweren Gasmaskenatmen und einer düsteren Hintergrundmelodie eingestimmt.
Es folgen qualvolle Schreie und dann beginnt mit dem Schrei des Sängers "Beast" der Song.
Es geht gleich richtig auf die Zwölf. Die Band spielt ein verdammten dreckigen Mix aus Thrash, Death und Black Metal. Letzteres ist recht stark ausgeprägt.
Kurz zu beschreiben ist der Sound eine derbe Mischung aus Hellhammer, Sarcofago und Possessed. Auffallend ist der gutturale Gesang von Beast, der auch mal hohe Schreie erreicht.
Fieser und angepisster kann man kaum klingen und so macht der Titel des Albums gleich doppelt Sinn.
Hier machen die bösen Krieger keine Gefangenen. Es folgen weitere schnelle Abrissbirnen.
Auffällige Songs sind "Forsaken" und "Satans Will". Beide Songs haben brilliante Riffs und ein gutes, primitives Schlagzeugspiel. Hauptsache schnell und fies! Der Sound wird von ein sehr dominanten Schlagzeug gekennzeichnet. Ansonsten klingt es wie die Matschpfütze vor der Bühne. Dies ist aber keinesfalls als schlechte Kritik zu verstehen. Evil Warriors wären ohne diesen dreckigen Sound wie Dark Throne mit einer Sunlight Produktion. Die Jungs haben verstanden, was der richtige Metal ist. Diesen Weg sind sie treu geblieben und haben letztes Jahr ihr Debutalbum "Expressions of Endless Dreams" veröffentlicht.Bis dahin haben sie die fehlende Abwechslung der ersten Demo beseitigt. So ist der erste Gehversuch dieser Band mehr als nur eine solide Veröffentlichung und man ist stolz so eine echte Band in der Stadt zu haben.Riskiert ein Ohr und erkennt das diese Band auch ein wichtiger Teil der deutschen Untergrundszene ( Black/Thrash) ist und ein hohen Wiedererkennungswert hat.
Textlich geht es bei den Kriegern vermutlich um Satan, Alkohol, Gewalt, Bier und Metal. Texte sind leider keine abgedruckt oder irgendwo im Internet zu finden. Scheiß drauf, braucht man nicht, man hat ja die kurze Liebesbotschaft an den Gerstensaft auf den Backcover.

Ähnliche Bands wären: Hellhammer, Sodomizer, Sarcofago, Possessed, No Empathy, Vent, Old, Division Speed, Fatal Embrace .....

evilwarrirssss.JPG evvvvvil.JPG

Hach waren das Zeiten, da war ich noch jung :D:D:D:D:D:D
 
In Chains Review von damals :D:D

Die Leipziger,die ich schon mit "Shut up and die!" vorgestellt habe, holzten 2009 mit ihrer Demo Numero Dos durch den aller dreckigsten Thrashsumpf from hell. Das schicke Ding wurde schlicht "In Chains" getauft und hat mit den ersten Blick auf die Verpackung einem verdammt geilen Hingucker als Coverbild. Schickes Bild was man sich am liebsten Stundenlang angucken könnte, wurde übrigens angeblich im Kunstleistungskurs einer früheren Schule geschaffen.
Lasst uns das Teil mal aufklappen und das runde grüne Ding in die Anlage schieben und versuchen eine Analyse über diese Demo zu schaffen. Wie bei der ersten Demo vom letzten mal beginnt der Opener wieder mit leiser, gefühlsvoll gespielen Gitarre (Die mich schon etwas an The Doors erinnert), donnert aber in das Geschehen der gesamten Demo rein. Hier groß Songs auseinander zu nehmen macht keinen Sinn, vieles ist gleich aber verdammt noch mal richtig großartig. In Chains,also der Opener, macht sofort klar das es weiter mit dreckigen Thrash garniert mit Black und Death Metal geht. Guten Appetit!
Gesanglich ist die Stimme von Beast etwas heißerer als beim Debutalbum aber krächst bzw brüllt weiter hin passend zu der Soundwand. Die Drums führen ordnungsgemäß die Gitarrenfront durch die Front an, die besagte Gitarrenfront tönt immernoch dreckig-thrashig, aber mit einem Zacken besseren Sound als bei "Shut up an die" durch den Wald. Die bösen Krieger bolzen dabei von schnell zu sehr-schnell durch die Botanik, schöpfen aber auch immer mal wieder langsame Parts aus wie beispielsweiße beim finalen Track "Death of the Light". Geschwindigkeit und Aggressivität der Songs sind sehr punkig. Übergänge sind oft recht gut bis solide, könnten aber einem Zacken besser sein um sich mit den Platzhirschen der Szene messen zu können. Muss man nicht wenn man eine Band nur also Hobbys und zum Spaß betreibt, kann man aber. Die Hellhammereinflüsse sind mir nicht mehr so stark auffällig und sie hämmern sich langsam durch ihren eigenen Sound. Das macht schon mal Pluspunkte für die Bewertung. Anspieltipp von "In Chains" ist der gleichnamige Song, ein verdammter Ohrwurm der mir auch nach Stunden nicht mehr durch meine Weichbirne will. Lyrisch sind leider keine Texte in der Verpackung vorhanden, aber ein Blick auf die Titel der Lieder schöpfen genug Verdacht.
Fazit: Die Band geht stur ihren eigenen Weg des Metals weiter und übertrumpfen meiner Meinung nach einem Großteil der lokalen Bands in Sachen echt geilen (Thrash) Metal und Authentizität. Ich sollte mir irgendwie mal das erste Album ergattern und weiter an dieser Band hängenbleiben, gegebenenfalls euch wieder von den Burschen berichten. Im diesem Sinne: "Never blow up Leipzig`s Candle!"

Weitere Bands die beim ersten Mal nicht erwähnt wurden sind: Revenge, Blasphemy, old Sodom, old Destruction, old Sepultura, Mutilator, Black Witchery, GG Allin, The Doors, Watain, Volcano, Aura Noir ect...

gffvfvss.jpg
Bild damals noch mit den billigsten Handy aufgenommen :jubel:
 
In Chains Review von damals :D:D

Die Leipziger,die ich schon mit "Shut up and die!" vorgestellt habe, holzten 2009 mit ihrer Demo Numero Dos durch den aller dreckigsten Thrashsumpf from hell. Das schicke Ding wurde schlicht "In Chains" getauft und hat mit den ersten Blick auf die Verpackung einem verdammt geilen Hingucker als Coverbild. Schickes Bild was man sich am liebsten Stundenlang angucken könnte, wurde übrigens angeblich im Kunstleistungskurs einer früheren Schule geschaffen.
Lasst uns das Teil mal aufklappen und das runde grüne Ding in die Anlage schieben und versuchen eine Analyse über diese Demo zu schaffen. Wie bei der ersten Demo vom letzten mal beginnt der Opener wieder mit leiser, gefühlsvoll gespielen Gitarre (Die mich schon etwas an The Doors erinnert), donnert aber in das Geschehen der gesamten Demo rein. Hier groß Songs auseinander zu nehmen macht keinen Sinn, vieles ist gleich aber verdammt noch mal richtig großartig. In Chains,also der Opener, macht sofort klar das es weiter mit dreckigen Thrash garniert mit Black und Death Metal geht. Guten Appetit!
Gesanglich ist die Stimme von Beast etwas heißerer als beim Debutalbum aber krächst bzw brüllt weiter hin passend zu der Soundwand. Die Drums führen ordnungsgemäß die Gitarrenfront durch die Front an, die besagte Gitarrenfront tönt immernoch dreckig-thrashig, aber mit einem Zacken besseren Sound als bei "Shut up an die" durch den Wald. Die bösen Krieger bolzen dabei von schnell zu sehr-schnell durch die Botanik, schöpfen aber auch immer mal wieder langsame Parts aus wie beispielsweiße beim finalen Track "Death of the Light". Geschwindigkeit und Aggressivität der Songs sind sehr punkig. Übergänge sind oft recht gut bis solide, könnten aber einem Zacken besser sein um sich mit den Platzhirschen der Szene messen zu können. Muss man nicht wenn man eine Band nur also Hobbys und zum Spaß betreibt, kann man aber. Die Hellhammereinflüsse sind mir nicht mehr so stark auffällig und sie hämmern sich langsam durch ihren eigenen Sound. Das macht schon mal Pluspunkte für die Bewertung. Anspieltipp von "In Chains" ist der gleichnamige Song, ein verdammter Ohrwurm der mir auch nach Stunden nicht mehr durch meine Weichbirne will. Lyrisch sind leider keine Texte in der Verpackung vorhanden, aber ein Blick auf die Titel der Lieder schöpfen genug Verdacht.
Fazit: Die Band geht stur ihren eigenen Weg des Metals weiter und übertrumpfen meiner Meinung nach einem Großteil der lokalen Bands in Sachen echt geilen (Thrash) Metal und Authentizität. Ich sollte mir irgendwie mal das erste Album ergattern und weiter an dieser Band hängenbleiben, gegebenenfalls euch wieder von den Burschen berichten. Im diesem Sinne: "Never blow up Leipzig`s Candle!"

Weitere Bands die beim ersten Mal nicht erwähnt wurden sind: Revenge, Blasphemy, old Sodom, old Destruction, old Sepultura, Mutilator, Black Witchery, GG Allin, The Doors, Watain, Volcano, Aura Noir ect...

Anhang anzeigen 167852
Bild damals noch mit den billigsten Handy aufgenommen :jubel:
Ich kann mich bei deinen Beiträgen nur wundern dass du grad nich im 4rooms bist :D
 
Nee ganz so voll wie die letzten Tage wars wohl nich aber trotzdem ganz gute Stimmung für n Sonntag.
 
Tape ist heute eingetroffen und ich mag das Format für die Platte. Hab mich gewundert zu lesen das die Aufnahme bereits 2015 gemacht wurde!
 
Nachdem das Album hier im Forum nur positive Resonanzen hat, habe ich es mir auch mal zugelegt.
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Im Gegensatz, eher noch übertroffen. Sehr feines Album!
Hoffe mal, dass sich die Band mal in den Norden verirrt und ich mir das ganze auch mal Live geben kann.
 
Auch endlich mal gehört und komplett hin und weg. Grossartige Platte, böse durch und durch, grandios chaotisch und dennoch mit rotem Faden und wunderbar (versteckten) Melodien. Wird noch oft laufen und hoffe auch auf einen Re-Release des Debuts.
 
Zurück
Oben Unten