Falconer - Rise and Fall with Weinerhall

Hab Falconer Anfang der 2000er aufm BYH Warmup gesehen, war glaub ich ihre Livepremiere. Kann mich noch erinnern, dass der Blad reichlich überfordert war als Frontmann. Was gleichzeitig der einzige Kritikpunkt war, denn wie sie die Songs des Debüts rübergebracht hatten, war schon super damals.

Aber irgendwie will sich heuer die Lust auf Falconer irgendwie nicht mehr einstellen. Brauch ich glaub ich nicht mehr.
Dann lieber Mithotyn.
Ich mag zwar Falconer, hätte aber alles andere als was dagegen, wenn der Weinerhall nochmal mit Mithotyn was machen würde. Das war schon ziemlich gut. :)
 
Hab Falconer Anfang der 2000er aufm BYH Warmup gesehen, war glaub ich ihre Livepremiere. Kann mich noch erinnern, dass der Blad reichlich überfordert war als Frontmann. Was gleichzeitig der einzige Kritikpunkt war, denn wie sie die Songs des Debüts rübergebracht hatten, war schon super damals.

Aber irgendwie will sich heuer die Lust auf Falconer irgendwie nicht mehr einstellen. Brauch ich glaub ich nicht mehr.
Dann lieber Mithotyn.
Och doch die ersten 2 Alben laufen hier, wenn ich Bock auf das Genre habe, schon noch.
 
Falconer-Falconer-Ultimate-Edition-2CDs-Digibook-R.png



Die Version kam dann gestern hier an. Doch recht schick aufgemacht.
 
Ich wollte ja noch die restlichen Alben würdigen - das ging neulich aber nicht, da ich erkennen musste: nach ein paar Durchläufen FALCONER brauchst du erst mal andere Mucke, um die Ohren wieder frei zu bekommen. Heute also nur eine Platte:

Among Beggars And Thieves (2008):
Überraschend stark, und abwechslungsreicher als der Vorgänger. Hätte sich die FALCONER-Formel nicht inzwischen ein wenig erschöpft (sprich: wäre dies Album Nummer 3 gewesen), hätte die Platte deutlich mehr Staub aufgewirbelt, und bekommt heute von mir 8 Punkte.

Als Anspieltipp mal der abschließende Longtrack, Dreams And Pyres:


Da ist eigentlich alles drin: Kitsch, Tempo, Epik, schöne Gitarrenarbeit.

Nebenbei:
Preachers on a frightening spree,
Of demons and hell's fire.
Warnings of the devil's decree
In all sinful desires.
:feierei::D
 
FALCONER DISBANDING As the new album "From a dying ember" is released on the 26:th of June FALCONER will cease to exist after 20 years. The reason is nothing drastical or sudden but it has grown during the last years. It is just time to move on after all this time to do something different, whatever that might be. I (Stefan) felt before this album that although I love Falconer´s music I knew just too well how to make it and what my own expectations and boundaries are when it comes to writing songs for Falconer. It felt maybe a bit too safe and familiar. We decided to make this final album as good as we possibly could and really concentrate on having all Falconer elements present and really make sure that each element got full devotion. For example, the ballad should be as "ballady" as ever, and the folk song should sound as folky as possible etc. The sole decision to make this the final album actually sparked a new found enthusiasm and engagement for me as a song writer, it was like the final sprint for a long distance runner. The last thing we wanted was to release a "so-so" final album, but really make it good enough so we could end the band with our heads held high, thus we let it take it´s time. If we succeeded we´ll leave to the fans to decide, but we as a band feel really proud of this achievement and hope that most fans will consider this to be a respectable “Adieu”. So, what will happen for the members now? Well there is no real plans for that, we´ll just see what the future brings when it comes to music................................. With this said we would like to thank all our fans and everyone that we have worked with or met during the years and wish you all the best in the future. With the Falconer dead and his falcons soaring the sky we bid you all a final farewell! Stefan, Mathias, Karsten, Jimmy and Magnus
 
Schade, aber immerhin gab es kein böses Blut. Finde es irgendwie sympathisch dann auch abzutreten, wenn man das Gefühl hat nichts mehr zu sagen zu haben. Gibt ja genug Kapellen, die es dann unnötig in die länge ziehen um noch an irgend einer Ecke die letzten zwei Cent rauszuquetschen.
 
Hm: nachdem die Band ja bereits vor einigen Jahren verkündet hatte, keine Konzerte mehr spielen zu wollen, hatte ich eigentlich auch mit keinem weiteren Album mehr gerechnet. Von daher freue ich mich au die aktuelle Veröffentlichung, auch wenn der Vorab-Track bei einmaligem Hören nicht der Knaller war. Und dann warten wir einfach mal ab - vielleicht hat Stefan ja in 10 Jahren mal wieder Bock auf die Art von Mucke.

Die Band-Bio bei Metalblade ist übrigens sehr cool: https://metalblade.com/falconer/
Man könnte fast meinen, ich hätte bei meinen Reviews neulich daraus abgeschrieben, da deckt sich doch einiges. Hab ich aber tatsächlich gerade erstmals gelesen. :)

Was die Platzierung im DF-Soundcheck angeht: die 9.0 Punkte von BTJ lassen aufhorchen - der war ja immerhin schon zu Rock Hard-Zeiten der 'go to'-Mann für vieles aus der Folk- und Pagan-Ecke. Nicht, dass ich oft mit ihm einer Meinung wäre, aber immerhin hat er verdammt viel gehört. Und bei (Überraschung!) EMP hat er auch das Review zum Album verfasst:

von Björn Thorsten Jaschinski (09.06.2020)
Sechs Jahre sind mit Abstand die längste Auszeit der Mittelschweden, aber das Warten hat sich wieder gelohnt. Der sämige, auch in der Gitarrenarbeit von betörenden Folk-Melodien getragene Power Metal bleibt dank der Stimme von Mathias Blad einzigartig - mit kleinen Echos von Stefan Weinerhalls alter Band Mithotyn („Rapture“). „Kings and queens“ erzeugt im Refrain Schunkelatmosphäre. In der letzten zur Akustikgitarre gesungenen Wiederholung kann Blad sein Musical-Timbre ebenso gewinnend einsetzen, wie in der zarten Pianoballade „Rejoice the adorned“, die in ein besinnliches Chorfinale mündet. „Desert dreams“ und „In regal attire“ repräsentieren die flotten Double-Bass-Hymnen zum Faustballen. „Redeem and repent“ ist etwas zahmer, mit integriertem Minnegesang, ein Stilmittel, welches das mit Geige und Flöte verzierte „Bland sump och dy“ (schwermütig) sowie das mittelalterliche „Garnets and a gilded rose“ (Dudelsack!) noch mehr betonen.
 
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