Fates Warning

Die Lyrics von Arch sind halt auch einfach sehr schwer zugänglich.
Für mich kommen seine Texte eher klassischer Dichtkunst gleich.

Die Lyrics von Matheos und Alder sind einfacher, deshalb aber nicht schlechter.
Mich sprechen die Texte der Beiden auch mehr an, weil ich mich mit ihnen komplett identifizieren kann.
 
Prolog:

Fates Warning, ja die waren mir irgendwie immer eine Begriff. So Prog halt. Wenn die mir auf einem Festival über den Weg laufen hör ich sicher mal rein, immer mein Gedanke dazu. Bis mir nun vor etwa einem Monat der Ray Alder mit Redemption zu Ohren kam. Meine Güte, das ist ja dann doch mal eine Stimme.
Dank @Siebi und einigen weiteren Forianern, dazu diverser Wiki-Lektüren, Review-Gewälze und wochenlanger Spotify-Belauschung des gesamten Backkatalogs, bin ich dem Konstrukt Fates Warning nun etwas näher gekommen.

Allem voran, ich habe ein großes Problem mit sehr hohem männlichen Gesang, je klarer und höher desto schlimmer. Das ist mein ganz persönliches Problem und wird niemals die Klasse eines Sängers be- oder verurteilen. Aber es macht mir, und das verleidet mir (und nur mir) sicherlich viele kleine Diamanten im Bereich des Rock und Metals, ganze Alben kaputt.
Das trifft nun auch sehr genau auf Fates Warning zu. Alle Alben mit John Arch gehen für mich nicht. Nur für mich. Ich werde sie nicht bewerten, genauso, wie die ersten beiden Alder Alben. Ich brauche auch nicht zu versuchen mir die schön zu hören. Musikalisch sind die klasse. Aber beim Gesang sagt mein Körper einfach nein.

Glücklicherweise sind Fates Warning ja eine Band mit fulminantem Backkatalog, der sich zudem auch noch einem recht anständigen Stilwechsel ... nee das ist nicht so ganz richtig ... einem Klangbildwechsel unterzogen hat, sodass durchaus Alben für mich dabei sind.
Und zwar alle ab 1991.

Und das sagt die taube Kuh dazu.

Parallels --- 1991 --- 9,5/10

Gleich beim ersten Hören ... "And here we are again ..." Gänsehaut. Was macht denn das Schlagzeug da hinten ? Dieses feine Chymbal-Klingeln, ganz unaufgeregt, unaufdringlich, dennoch fesselnd. Der Refrain ... Kloß im Hals ... diese Stimme, die mich sofort bei der Hand nimmt - nein - mich in den Arm nimmt ... und sie sagt "Leave the Past behind" ... ja klar sofort, wo gehen wir hin ?
Wahnsinn. Beim ersten Hören ! Ist mir ne Weile nicht mehr passiert.

Parallels hat eine wunderbare Stimmung. Traurig ein bisschen, aber so ein schönes Traurig, bei dem man einfach mal ne Runde weinen möchte, es einem dann aber auch gleich wieder so richtig gut geht.
Hoffnungsvoll ist sie auch. In der Produktion sehr aufgeräumt. Alles steht blitzklar im Raum ohne das ein Instrument überwiegt. Aber fest gegangen bin ich im Schlagzeug. Ich liebe die China- Tusch tz Einsätze ("Life in still water") oder die feinen Percussion mit Rassel und wind chimes ("Eye to Eye").

Metal hat Parallels eher weniger. Brauch es aber auch nicht. Diese Platte lebt für mich von seiner Emotion.

Liebste Songs: "Leave the past behind", "We only say goodbye"


Inside Out --- 1994 --- 8,5/10

Fängt gleich mit meinem geliebten Tusch tz tusch tz tusch tz an ... dachte ich mir mit breitem Grinsen beim ersten Hördurchgang. Kann ja nur gut werden.
Im Grunde ist Inside Out eine konsequente Weiterführung von Parallels. Etwas kräftiger im Klang. Etwas weniger traurig. Etwas gradliniger. Und mit superschmissigen Refrains (Ja auch Fire gereimt auf Desire dürfen die !). Doch, vor allem in den Refrains ist Inside Out schon fast beschwingt.
Die Rhythmusabteilung hier auch wieder grandios ("The Strand", "Monument"). Und wenn ich richtig liege, tauchen hier die ersten Elektrospielereien auf. Lass mich da aber auch gern eines Besseren belehren.

Sie berührt mich allerdings nicht so tief, wie die Parallels.

Liebste Songs: "Shelter me", "Monument"

A Pleasant Shade of Gray --- 1997 ---9/10

Ei, die ist schwierig. Beim ersten Hören habe ich sie abgebrochen, weil mein Mann nach Hause kam. Der Blick war göttlich. Aber ich hatte Mitleid mit ihm.
Also ich würde A Pleasant Shade of Gray zu den unzugänglichsten Fates Warning Scheiben zählen. Fängt ja schon gleich mit einer hübschen Dissonanz an. Das kann nicht jeder ab (siehe mein Mann).
Ich finde sie total spannend, aber eher ungeeignet zum nebenher Hören oder wenn man was zum Mitsingen braucht. Ich sehe sie vielmehr als ein Gesamtkunstwerk. Stimmung dunkel bis apokalyptisch (hmmm am Ehesten mit der The Politics of Ecstasy ohne die Aggressivität zu vergleichen). Klangwelten irgendwie. Toller Bass ("Part IV"). Die Elektrospielchen sind für mich okay, bräuchte ich aber auch nicht unbedingt.

In Summe eine Platte für die ich in absoluter Stimmung sein muss. Liebste Songs will ich hier nicht nennen. Für mich funktioniert diese Platte nur am Stück.


Disconnected --- 2000 --- 7/10

Tja ... "You are disconnected" tönt die Roboterstimme. Ja, dachte ich auch kurz. War es das jetzt mit mir und Fates Warning ? Jungs, musste das sein ? Scheint wohl.

Nein, keine Angst, so schlimm ist es nun auch nicht. Aber Disconnected ist die Einzige (der für mich zutreffenden FW-Platten), die es nicht auf meinen Einkaufzettel geschafft hat.
Sie ist etwas entkopfter, als der Vorgänger. Spielt weiterhin mit Elektronik (also deutlich, es wummert da, und fieps dort). Und sie ist kalt. Fürchterlich kalt.
Ray's Stimme hängt wie ein kleines warmes Glühwürmchen über dieser kalten Wand, ohne das sie mich erreichen könnte.
Dieses Album wirkt für mich zu konstruiert. Läuft an mir vorbei.

Sound ist nicht ganz so klar wie bei den Vorgängern, wendet sich jedoch wieder deutlich dem Metal (Riffing) zu und scheut auch nicht vor technoesken Auswüchsen ("Pieces of me") zurück.

Keine Liebsten Songs.

FWX --- 2004 --- 7,95/10

Ja, die Elektronik. Weiß nicht so genau, ob das für mich bei FW wirklich sein muss. Hier ist sie nicht ganz so präsent (mehr so Intro/Outro), wie auf dem Vorgänger. Die klassische Band mit ihren Instrumenten steht wieder mehr im Fokus. Das Schlagzeug klimpert etwas mehr. Die Heaviness ist recht anständig. Aber irgendwie fehlt mir die verspielte Leichtigkeit.
Finde das Album aber doch so interessant, dass ich mich da noch etwas mehr reinhängen möchte, auch wenn der Effekt, wie auf der Parallels nicht vorhanden ist.

Sound gefällt mir besser, als auf dem Vorgänger.

Liebste Songs: "Heal me", "Crawl"


Darkness in a Different Light --- 2013 --- 8/10

Bei der bin ich mir noch nicht so ganz sicher, ob es ein Grower oder ein Blender ist. Sie besinnt sich auf das Ursprunggenre ... Metal .... und lässt die elektronischen Spielereien größtenteils zurück. Sie ist recht heavy, zeigt aber auch den süßen Moment. Ray Alder ist stimmlich wieder ganz nah bei mir. Progressivität ist da, ohne zu verkopft zu sein.
Wie ihr merkt bin ich noch unschlüssig. Sound ist schön, modern ohne Plastikattitüde.

Liebste Songs: "Desire", "Falling" (so kurz, so schön), "I Am" ... merke an, die Mitte der Platte kann was.


Theories of Flight --- 2016 --- 9,95/10

Da ist sie wieder, diese fast elfenhaft, verspielte Leichtigkeit. Ich hab beim ersten Hördurchgang bestimmt 5 Mal geschaut von wann dieses Album ist, wäre es doch nur ein folgerichtiger Schritt nach der Inside Out gewesen. Heavy sind FW .... und Ray nimmt mich wieder sofort in den Arm, kraftvoll. Nicht so zart wie auf der Parallels. Nein, mit gewachsenem Selbstbewusstsein, das Ziel fest im Blick, vertrauensvoll.
Ich fühle mich auf diesem Album sofort geborgen. Sie ist richtiger Metal. Sie ist richtig schön progressiv. Sie ist richtig melodisch. Sie geht sofort ins Ohr und doch entdeckt man mit jedem Hördurchgang wieder eine kleine neue Nuance. GEIL.

Der Sound ist super, druckvoll, sauber, aber nicht steril. Das Schlagzeug mag dem ein oder anderen vielleicht etwas zu sehr wummern, aber ich mag wenn es in der Magengrube kitzelt (wobei mir die Zonder'schen Kleinigkeiten doch ein bisschen fehlen --- Herr Jarzombek ist da einfach etwas gradliniger gestrickt). Daher nur fast perfekt.

Liebste Songs: schwierig, eigentlich alle, aber "The Light and Shade of Things" steht über Allem.


Puh ... Fertig. Tolle Band. Danke fürs Kennenlernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prolog:

Fates Warning, ja die waren mir irgendwie immer eine Begriff. So Prog halt. Wenn die mir auf einem Festival über den Weg laufen hör ich sicher mal rein, immer mein Gedanke dazu. Bis mir nun vor etwa einem Monat der Ray Alder mit Redemption zu Ohren kam. Meine Güte, das ist ja dann doch mal eine Stimme.
Dank @Siebi und einigen weiteren Forianern, dazu diverser Wiki-Lektüren, Review-Gewälze und wochenlanger Spotify-Belauschung des gesamten Backkatalogs, bin ich dem Konstrukt Fates Warning nun etwas näher gekommen.

Allem voran, ich habe ein großes Problem mit sehr hohem männlichen Gesang, je klarer und höher desto schlimmer. Das ist mein ganz persönliches Problem und wird niemals die Klasse eines Sängers be- oder verurteilen. Aber es macht mir, und das verleidet mir (und nur mir) sicherlich viele kleine Diamanten im Bereich des Rock und Metals, ganze Alben kaputt.
Das trifft nun auch sehr genau auf Fates Warning zu. Alle Alben mit John Arch gehen für mich nicht. Nur für mich. Ich werde sie nicht bewerten, genauso, wie die ersten beiden Alder Alben. Ich brauche auch nicht zu versuchen mir die schön zu hören. Musikalisch sind die klasse. Aber beim Gesang sagt mein Körper einfach nein.

Glücklicherweise sind Fates Warning ja eine Band mit fulminantem Backkatalog, der sich zudem auch noch einem recht anständigen Stilwechsel ... nee das ist nicht so ganz richtig ... einem Klangbildwechsel unterzogen hat, sodass durchaus Alben für mich dabei sind.
Und zwar alle ab 1991.

Und das sagt die taube Kuh dazu.

Parallels --- 1991 --- 9,5/10

Gleich beim ersten Hören ... "And here we are again ..." Gänsehaut. Was macht denn das Schlagzeug da hinten ? Dieses feine Chymbal-Klingeln, ganz unaufgeregt, unaufdringlich, dennoch fesselnd. Der Refrain ... Kloß im Hals ... diese Stimme, die mich sofort bei der Hand nimmt - nein - mich in den Arm nimmt ... und sie sagt "Leave the Past behind" ... ja klar sofort, wo gehen wir hin ?
Wahnsinn. Beim ersten Hören ! Ist mir ne Weile nicht mehr passiert.

Parallels hat eine wunderbare Stimmung. Traurig ein bisschen, aber so ein schönes Traurig, bei dem man einfach mal ne Runde weinen möchte, es einem dann aber auch gleich wieder so richtig gut geht.
Hoffnungsvoll ist sie auch. In der Produktion sehr aufgeräumt. Alles steht blitzklar im Raum ohne das ein Instrument überwiegt. Aber fest gegangen bin ich im Schlagzeug. Ich liebe die China- Tusch tz Einsätze ("Life in still water") oder die feinen Percussion mit Rassel und wind chimes ("Eye to Eye").

Metal hat Parallels eher weniger. Brauch es aber auch nicht. Diese Platte lebt für mich von seiner Emotion.

Liebste Songs: "Leave the past behind", "We only say goodbye"


Inside Out --- 1994 --- 8,5/10

Fängt gleich mit meinem geliebten Tusch tz tusch tz tusch tz an ... dachte ich mir mit breitem Grinsen beim ersten Hördurchgang. Kann ja nur gut werden.
Im Grunde ist Inside Out eine konsequente Weiterführung von Parallels. Etwas kräftiger im Klang. Etwas weniger traurig. Etwas gradliniger. Und mit superschmissigen Refrains (Ja auch Fire gereimt auf Desire dürfen die !). Doch, vor allem in den Refrains ist Inside Out schon fast beschwingt.
Die Rhythmusabteilung hier auch wieder grandios ("The Strand", "Monument"). Und wenn ich richtig liege, tauchen hier die ersten Elektrospielereien auf. Lass mich da aber auch gern eines Besseren belehren.

Sie berührt mich allerdings nicht so tief, wie die Parallels.

Liebste Songs: "Shelter me", "Monument"

A Pleasant Shade of Gray --- 1997 ---9/10

Ei, die ist schwierig. Beim ersten Hören habe ich sie abgebrochen, weil mein Mann nach Hause kam. Der Blick war göttlich. Aber ich hatte Mitleid mit ihm.
Also ich würde A Pleasant Shade of Gray zu den unzugänglichsten Fates Warning Scheiben zählen. Fängt ja schon gleich mit einer hübschen Dissonanz an. Das kann nicht jeder ab (siehe mein Mann).
Ich finde sie total spannend, aber eher ungeeignet zum nebenher Hören oder wenn man was zum Mitsingen braucht. Ich sehe sie vielmehr als ein Gesamtkunstwerk. Stimmung dunkel bis apokalyptisch (hmmm am Ehesten mit der The Politics of Ecstasy ohne die Aggressivität zu vergleichen). Klangwelten irgendwie. Toller Bass ("Part IV"). Die Elektrospielchen sind für mich okay, bräuchte ich aber auch nicht unbedingt.

In Summe eine Platte für die ich in absoluter Stimmung sein muss. Liebste Songs will ich hier nicht nennen. Für mich funktioniert diese Platte nur am Stück.


Disconnected --- 2000 --- 7/10

Tja ... "You are disconnected" tönt die Roboterstimme. Ja, dachte ich auch kurz. War es das jetzt mit mir und Fates Warning ? Jungs, musste das sein ? Scheint wohl.

Nein, keine Angst, so schlimm ist es nun auch nicht. Aber Disconnected ist die Einzige (der für mich zutreffenden FW-Platten), die es nicht auf meinen Einkaufzettel geschafft hat.
Sie ist etwas entkopfter, als der Vorgänger. Spielt weiterhin mit Elektronik (also deutlich, es wummert da, und fieps dort). Und sie ist kalt. Fürchterlich kalt.
Ray's Stimme hängt wie ein kleines warmes Glühwürmchen über dieser kalten Wand, ohne das sie mich erreichen könnte.
Dieses Album wirkt für mich zu konstruiert. Läuft an mir vorbei.

Sound ist nicht ganz so klar wie bei den Vorgängern, wendet sich jedoch wieder deutlich dem Metal (Riffing) zu und scheut auch nicht vor technoesken Auswüchsen ("Pieces of me") zurück.

Keine Liebsten Songs.

FWX --- 2004 --- 7,95/10

Ja, die Elektronik. Weiß nicht so genau, ob das für mich bei FW wirklich sein muss. Hier ist sie nicht ganz so präsent (mehr so Intro/Outro), wie auf dem Vorgänger. Die klassische Band mit ihren Instrumenten steht wieder mehr im Fokus. Das Schlagzeug klimpert etwas mehr. Die Heaviness ist recht anständig. Aber irgendwie fehlt mir die verspielte Leichtigkeit.
Finde das Album aber doch so interessant, dass ich mich da noch etwas mehr reinhängen möchte, auch wenn der Effekt, wie auf der Parallels nicht vorhanden ist.

Sound gefällt mir besser, als auf dem Vorgänger.

Liebste Songs: "Heal me", "Crawl"


Darkness in a Different Light --- 2013 --- 8/10

Bei der bin ich mir noch nicht so ganz sicher, ob es ein Grower oder ein Blender ist. Sie besinnt sich auf das Ursprunggenre ... Metal .... und lässt die elektronischen Spielereien größtenteils zurück. Sie ist recht heavy, zeigt aber auch den süßen Moment. Ray Alder ist stimmlich wieder ganz nah bei mir. Progressivität ist da, ohne zu verkopft zu sein.
Wie ihr merkt bin ich noch unschlüssig. Sound ist schön, modern ohne Plastikattitüde.

Liebste Songs: "Desire", "Falling" (so kurz, so schön), "I Am" ... merke an, die Mitte der Platte kann was.


Theories of Flight --- 2016 --- 9,95/10

Da ist sie wieder, diese fast elfenhaft, verspielte Leichtigkeit. Ich hab beim ersten Hördurchgang bestimmt 5 Mal geschaut von wann dieses Album ist, wäre es doch nur ein folgerichtiger Schritt nach der Inside Out gewesen. Heavy sind FW .... und Ray nimmt mich wieder sofort in den Arm, kraftvoll. Nicht so zart wie auf der Parallels. Nein, mit gewachsenem Selbstbewusstsein, das Ziel fest im Blick, vertrauensvoll.
Ich fühle mich auf diesem Album sofort geborgen. Sie ist richtiger Metal. Sie ist richtig schön progressiv. Sie ist richtig melodisch. Sie geht sofort ins Ohr und doch entdeckt man mit jedem Hördurchgang wieder eine kleine neue Nuance. GEIL.

Der Sound ist super, druckvoll, sauber, aber nicht steril. Das Schlagzeug mag dem ein oder anderen vielleicht etwas zu sehr wummern, aber ich mag wenn es in der Magengrube kitzelt (wobei mir die Zonder'schen Kleinigkeiten doch ein bisschen fehlen --- Herr Jarzombek ist da einfach etwas gradliniger gestrickt). Daher nur fast perfekt.

Liebste Songs: schwierig, eigentlich alle, aber "The Light and Shade of Things" steht über Allem.


Puh ... Fertig. Tolle Band. Danke fürs Kennenlernen.
Lange schon nicht mehr so einen tollen Beitag gelesen. Nachvollziehbar begründend, detailverleibt analysiert und kreativ beschrieben. Chapeau!
 
Finde ich auch. Leider kommen einige Alben einfach zu schlecht weg.
Ist aber wie bei fast allem sehr subjektiv zu beurteilen.
 
Grad die DISCONNECTED und die FWX haben bei mir dieses Jahr nochmal extrem gezündet.
Mittlerweile gefallen die mir sogar Besser als die DARKNESS IN A DIFFERENT LIGHT, welche für mich mittlerweile die "schlechteste" (sofern man das so nennen kann) FW Scheibe ist
 
Liebste Songs: "Leave the past behind", "We only say goodbye".

Da wird "The Eleventh Hour" sicher noch dazu kommen. ;)
Die Disconnected ist auch sehr stark! Hat bei mir aber auch ein bissel gedauert.
Viel Spaß weiter beim Entdecken! Jetzt musst Du Dir das Ganze und vor allem Ray Alder noch live geben.
Dann wird es Dich voll und ganz erwischt haben... :D
 
Danke euch erst einmal. Hat Spaß gemacht, das zu schreiben.

Ich weiß durchaus, dass für den ein oder anderen meine Wertung zu schlecht sind. Dabei muss ich aber sagen, dass nichts von FW weniger als 7 Punkte von mir bekommt. In meinem Universum sind 7 Punkte für etwas, das objektiv musikalisch sehr gut ist, mich aber subjektiv nicht zum Kaufen animiert.
Ich wollte vor allem meine Ansicht darlegen. FW sind nun wirklich eine Band, die sehr sehr variabel klingt mit deutlich verschiedenen Phasen. Ich habe die Alben nur mit der eigenen Diskographie verglichen, um für mich eine Reihenfolge herzustellen. Denn die habe ich. Meine FW klingen warm, melodisch, kraftvoll. So gefallen sie mir am Besten.

@Impaler666 Ticket alert FW ist eingerichtet :D und ja, zur Parallels hätte ich auch schreiben können Alles, aber die genannten Beiden stechen noch etwas hervor. Gerade "We only say goodbye". Ich habe da eine kleine Affinität zu kanonartigen Refrains :jubel:
 
"Disconnected" punktet alleine schon durch sein Überwerk "Still Remains" und seinem apokalyptischen Titeltrack.

Auch das Quasi Konzept, was auch sehr stimmig bebildert ist, kann mich auf ganzer Linie begeistern.

Hehe, ist gerade wie bei ARD und ZDF: Wiederholung von ein paar Seiten vorher hier im Forum und selbstredend unterstreiche ich mal wieder DOPPELT, weil ich's genauso sehe.

@DeafCow: Wahnsinnsanalyse! Solltest mal zu einem Magazin gehen und dort schreiben, so würde man sich einen Redakteur wünschen, echt topp! Habe deinen Erstthread 2 x gelesen, Hammer und auch wunderbar geordnet wieso, weshalb und warum das alles für Dich so ist. Daraus spricht Leidenschaft für Musik, Chapeau!

Gehe pari mit Dir was den Gesang von John Arch betrifft, auch für mich aus den gleichen Gründen ein "subjektiver Mangel" (irgendwie auch das falsche Wort), allerdings ist das bei mir nicht soooo ausgeprägt mit der Abneigung gegen die Höhen. wenn der musikalische Rest mich fesselt, was speziell bei "Guardian" einfach unvermeidbar ist. Was seine GesangsLEISTUNG betrifft, darüber brauchen wir definitiv ebenso wenig zu sprechen wie über seine Art, Lyrics zu erschaffen - kann man wohl so sehen.

Erstaunlich ist, dass jeder so seine eigenen Faves in der FW-Discographie hat, die Band als solches aber ihren Kultstatus allein schon dadurch untermauert wie kaum eine Zweite, das sich eben jene Faves durch alle Bandphasen ziehen. Und bei "Theories..." treffen sich dann alle am Lagerfeuer, um dieses späte Meisterwerk zu feiern - schön irgendwie.

Und am 18.01. kommen man dann auch wieder ins "Wohnzimmer" Turock nach Essen - was will man da mehr?
 
@DeafCow

Schade, das du mit den ersten beiden Alder-Scheiben nichts anfangen kannst, die sind nämlich auch klasse, obwohl man speziell bei der "No Exit" noch merkt, das die Songs ursprünglich für John Arch geschrieben wurden; hier müht sich Alder noch ziemlich.....ansonsten gehe ich mit deiner Analyse durchaus konform.

Night On Bröcken.6/10
A Spectre Within.7/10
Awaken The Guardian.8,5/10

No Exit.8/10
Perfect Symmetry.9,5/10
Parallels.9/10
Inside Out.7/10
A Pleasant Shade Of Gray.9/10
Disconnected.7/10
FWX.7/10
Darkness In A Different Light.8/10
Theories Of Flight.10/10:verehr::verehr::verehr: ( Bestes Album ihrer Karriere! Purer Wahn, das Teil! Von Vorne bis Hinten perfekt!)

Arch/Matheos - Sympathetic Ressonance.8/10
 
@DeafCow

Schade, das du mit den ersten beiden Alder-Scheiben nichts anfangen kannst, die sind nämlich auch klasse, obwohl man speziell bei der "No Exit" noch merkt, das die Songs ursprünglich für John Arch geschrieben wurden; hier müht sich Alder noch ziemlich.....ansonsten gehe ich mit deiner Analyse durchaus konform.

Night On Bröcken.6/10
A Spectre Within.7/10
Awaken The Guardian.8,5/10

No Exit.8/10
Perfect Symmetry.9,5/10
Parallels.9/10
Inside Out.7/10
A Pleasant Shade Of Gray.9/10
Disconnected.7/10
FWX.7/10
Darkness In A Different Light.8/10
Theories Of Flight.10/10:verehr::verehr::verehr: ( Bestes Album ihrer Karriere! Purer Wahn, das Teil! Von Vorne bis Hinten perfekt!)

Arch/Matheos - Sympathetic Ressonance.8/10

Geschmack ist zwar subjektiv, aber manche Noten tun in der Seele weh.
 
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