Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Schreibt bitte ein paar Berichte, fürs stille Mitschwelgen oder auch grün und blau Ärgern ...
ARGX! Nicht nur ist das eine seelische Qual dies lesen zu müssen und nicht selbst dabei sein zu können. Aber dann enthältst du uns auch noch die Setlist vor! Wo bleibt deine Gnade für uns Unwürdigen?
Den letzten der drei genannten Songs würde ich schwören bereits live gehört zu haben.
Die Ankündigung war doch, dass sie "alternating Sets" spielen, oder? Dann sollte Aschaffenburg hoffentlich ein gutes Stück anders aussehen. Den letzten der drei genannten Songs würde ich schwören bereits live gehört zu haben. 2007 in der Hamburger Markthalle. Bestätigt setlist.fm auch. In Kombination also 99.9% sicher. Das sind aber auf jeden Fall dennoch schöne Überraschungen.
Long Distance Calling haben mir sehr gut gefallen. Es war gleichzeitig mein Erst Kontakt mit der Band.
Die Jungs kamen super sympathisch und bodenständig rüber.
Sehr hypnotisch und bannend haben LDC ihren Post Rock dargeboten und wurden von der Meute entsprechend gut abgefeiert.
"Avoid The Light" - das Zweitwerk ist immer noch ihr Masterpiece.
Dann werde ich mir das mal geben.
Das finde ich sogar toll."Avoid The Light" - das Zweitwerk ist immer noch ihr Masterpiece.
Ausgerechnet die langweiligste Scheibe der Band würde ich nun nicht als Einstieg empfehlen!Ja, das ist live immer super und passt auch zu jeder Band dazu. Falls dich das mit dem "Instrumental" abschreckt, teste einfach mal die "Trips", wo bei der Hälfte der Songs gesungen wird.
Fates Warning - Long Distance Calling - Methodica (Turock, 18.01.2018)
OK - hier nun meine Eindrücke vom Konzert vom vergangenen Donnerstag. Eingangs bleibt festzuhalten, dass man mit den beiden Vorbands nun mal definitiv in Schwarze getroffen hatte. Musste man sich im vergangenen Jahr durch 2 x *hüstel* "Power-Metal mit Gothic- und Kitsch-Anleihen" kämpfen, ehe man in den Genuss der Prog-Götter kam, so hatte man in diesem Jahr tatsächlich 2 Kapellen gewählt bzw. mit dabei, die a) musikalisch in den FW-Rahmen passen als auch b) wirklich etwas zu bieten hatten.
Mit "Methodica" eröffnete eine mir bislang gänzlich unbekannte Kapelle. Stilistisch irgendwo zwischen Katatonia und modernen Fates Warning wusste der kitschfreie Progressive-Metal sehr zu gefallen. Durch die Bank stimmige Songs, sauber bis virtuos aufspielende Musiker, ein fähiger Sänger und weitere Sympathiepunkte ließen sich durch das Vermeiden von überflüssigen Ansagen oder blödsinnigen Posen sammeln (vgl. Vorbands anno 2017...). Kurzum: ein rundum gelungener Einstieg! Habe zwischenzeitlich mal in der Tube geschaut, hier mal ein Eindruck:
Mit "Long Distance Calling" habe ich mich bislang nie in der Tiefe befasst. Zwar waren mir einzelne Songs von Samplern her ein durchaus positiver Begriff, doch gebe ich zu, dass mich die Vorstellung zumeist rein instrumentaler Musik über die Länge eines gesamten Albums doch eher abgeschreckt hat. Das ist seit dem vergangenen Donnerstag anders...."LDC" versetzen den Hörer tatsächlich in andere Sphären, nehmen mit ihrem Sound gefangen und faszinieren einfach nur - besser lässt es sich nicht formulieren. Eine tolle Band, ein toller Auftritt - und wohl über kurz oder lang auch in meinem CD-Regal zu finden.
Nun denn, die Hauptprotagonisten: "From the Rooftops" als Einstieg war nun keine Überraschung (der Verfasser dieser Zeilen hält nach wie vor das Doppel "Disconnected 1/One" für die optimalste aller Eröffnungen...), hier waren noch vereinzelt technische Probleme, primär im Gitarrenbereich, zu vermelden, was aber kurzfristig abgestellt wurde. War der Sound bei "LDC" noch nahezu glasklar, so muss man eingestehen, dass FW im Vergleich dazu eingangs und auch zwischendurch ein wenig breiig klangen, von einem durchweg vergurkten Sound konnte man allerdings zu keiner Zeit sprechen. Über die Leistung der Protagonisten muss man nichts sagen: erwartungsgemäß erfüllten sowohl die Instrumentalisten als auch Sänger Ray Alder ihre Aufgabe mit Bravour. Dass aus Jim Matheos kein Bewegungswunder auf der Bühne mehr werden wird ist dabei ebenso verständlich, wie die Tatsache, dass Ray es bis heute perfekt schafft, die nicht mehr zu erreichenden gesanglichen Höhen in einigen Songs ("11th Hour", "Life in still Water" - um mal 2 Beispiele zu nennen) perfekt durch tiefere Lagen auszubalancieren - Hut ab vor so viel Ehrlichkeit und dem Wissen um das eigene, nun altersbedingt nun mal eingeschränkte Können, dennoch eine bombige Gesangsleistung, ganz ohne Frage. Mit "Life in still Water" und "One" folgten 2 weitere Klassiker, ehe das m.E. eher unspektakuläre "Pale Fire" die erste Überraschung in der Setlist parat hielt, gefolgt von den "Theories-of-Flight"-Granaten "Seven Stars" und "SOS". FW wissen um die Stärke ihres aktuellen Outputs und im Gegensatz zu vielen anderen Bands, von denen man ja "nur die alten Sachen" hören will ist es hier ja nun gottlob so, dass man sogar das aktuelle Material hören WILL - oder, wie es auch Ray Alder trefflich im Zuge der Show vermerkte: es ist noch immer die aktuelle Tour zum "Theories..."-Album.
Mit "One thousand Fires" ging es dann sperrig mit einem "Darkness..."-Song weiter, gefolgt von "Firefly" und dem Highlight "The Light and Shade of Things" - einem Jahrtausendsong, ist einfach so . Wie gut der Song "Wish" (Rausschmeißer vom FWX-Album) wirklich ist - dazu musste man ihn wohl einfach mal wieder live hören. Es ist einfach unglaublich, wie gefühlvoll Matheos hier an der Gitarre zu Werke geht, ohne den absoluten Griffbrettwichser raushängen lassen zu müssen - was soll ich sagen? Typischer Fall von "alte Schätze neu entdeckt" und vielen Dank für diese unerwartete Göttergabe. "Another perfect Day" verhinderte dann weiterhin den Gang zur Getränketheke, "Still remains" dann sowieso (auch, wenn die Version eingangs sehr *ähm* gewöhnungsbedürftig war), mit "Nothing left to say" und "Acquiescence" tauchte man dann noch einmal in die Ray-Alder-Frühphasen ab, ehe die "Parallels"-Hits "11th Hour" und "Point of View" den offiziellen Teil des Konzertes beschlossen.
So, wer jetzt noch keine feuchten Handflächen hat ob dieser Setlist: der Zugabeteil besorgte dann mit "Through differrent Eyes" und dem ewig-genialen "Monument" schlicht den Rest.
Fazit: FW sind eine Macht! Mehr kann man dazu nicht sagen. Da man selbst nahezu Perfektes ja noch verbessern kann, hier meine rein subjektiven Vorschläge:
Allein die Tatsache, dass trotz dieser genialen Setilist (ok, also anstelle von "Pale Fire" hätte ich auch recht gerne eher "The Strand" vom "Inside Out"-Album gehört...) immer noch Wünsche unerfüllt bleiben sprechen eher für als gegen die Band. Hoffen wir, dass uns Matheos & Co. noch lange, lange erhalten bleiben. Der FW-Chef zählt für mich zu den genialsten Köpfen der gesamten Metal-Szene.
- Hinzunahme eines Keyboarders für die Liveauftritte (jaja, der Kevin vielleicht....). Songs wie "Still remains" beispielsweise könnten so noch mehr gewinnen, auch wäre es dann denkbar, vielleicht mal die Göttergabe "At Fate's Hands" wieder auszugraben.
- Die Songauswahl vom "Darkness...."-Album ist ok, aber ich persönlich hätte "I am" oder "And yet it moves" anstelle der gespielten Songs favorisiert - aber das ist ja nun auch Geschmackssache...
- Die Songs eher in Blocks von Alben aufzuteilen fand ich persönlich nicht soooo einfallsreich, bin großer Freund des möglichst breiten Durchmischens.
- Reaktivierung von Mark Zonder für die Drums (nicht, das Jarzombek ein schlechter Drummer wäre, um Himmels Willen! Wäre eben nur ein I-Tüpfelchen...)
- Reaktivierung von Frank Aresti für Gitarre 2 (auch hier geht es nur um ein I-Tüpfelchen...)
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen