Bei den 500 steht nur 'Festival', nicht 'Open Air Festival', und es gibt auch viele eintägige Veranstaltungen, die sich selbst als Festival bezeichnen (für mich ist das dann ein Konzert). Die verbleibenden Open Air Festivals verteilen sich dann noch mal auf alle Stilrichtungen, und streuen in den Besucherzahlen von ein paar hundert bis zu 100.000 Besuchern. Und viele davon werden von Vereinen oder Kulturorganisationen/-behörden veranstaltet, die damit keinen Profit erzielen wollen.
Worauf ich damit hinaus will: die 'Festivalbranche', die laut Artikel mit dem Rücken zur Wand steht, betreibt nicht mal einen nennenswerten Prozentsatz dieser Open Airs. Die feinen kleinen Dinger werden irgendwie über die Runden kommen; aber wer zig Millionen für Gagen ausgibt und dementsprechend hohe Einnahmen durch Tickets/Merch/Verpflegung generieren muss, für den wird das Geschäft wohl wirklich kniffliger.