Flotsam & JETSAM

Schon nach den ersten paar Songs habe ich wieder das gleiche Problem wie auf der letzten Platte: das Getrommel von Ken Mary: zu weit nach vorne gemischt, zu viel Kabinettstückchen, zu wenig songdienlich.
Bin ganz deiner Meinung. Der kleistert alles zu, dass alle Feinheiten von Gitarrenspiel und Gesang gnadenlos untergehen. Trotz einiger wirklich guter Songs verspüre ich momentan keinen Kaufreiz und auch nicht die unbedingte Sehnsucht, die Scheibe wieder zu hören.
 
Letzten fünf inkl. NPFD 2014 und der neuen. Mittlerweile Wuchtbrummen-Plastik alldieweil, grausam gruselig grässliches Getöne. Live, wie Death Angel oder Heathen, immer gern.

Ich fand ja sogar noch die Selbstbetitelte richtig stark. Um so bedauerlich, dass sie danach den Kunststoffanteil nochmal so sehr gesteigert haben.
 
Obwohl mich der klinische Sound längst nicht so sehr stört wie euch beide, empfinde ich tatsächlich die "The Cold" als letztes komplett in sich stimmiges Album. Die hatte auch einen kalten Sound, aber der passte sehr gut zur stilistischen Ausrichtung, die eher gen Nevermore ging. Bei den letzten drei Alben ist es ein wenig schwierig, die stilistisch und kompositorisch deutlich old-schooligere Ausrichtung mit dem nochmal weniger organischen Klangbild unter einen Hut zu bringen. Da für mich am Ende primär Gesang und Songwriting zählen, kann ich trotzdem Spaß an den Scheiben haben, aber das Klangbild ist sicherlich weit weg vom Optimum. Offenbar will es die Band aber so haben, warum auch immer. Leider ist sie mit dem Syndrom nicht allein.
 
Obwohl mich der klinische Sound längst nicht so sehr stört wie euch beide, empfinde ich tatsächlich die "The Cold" als letztes komplett in sich stimmiges Album. Die hatte auch einen kalten Sound, aber der passte sehr gut zur stilistischen Ausrichtung, die eher gen Nevermore ging. Bei den letzten drei Alben ist es ein wenig schwierig, die stilistisch und kompositorisch deutlich old-schooligere Ausrichtung mit dem nochmal weniger organischen Klangbild unter einen Hut zu bringen. Da für mich am Ende primär Gesang und Songwriting zählen, kann ich trotzdem Spaß an den Scheiben haben, aber das Klangbild ist sicherlich weit weg vom Optimum. Offenbar will es die Band aber so haben, warum auch immer. Leider ist sie mit dem Syndrom nicht allein.

Nicht zuletzt auf Grund dieses Posts warte ich wohl, bis es das Ding im virtuellen Donzdorf-Shop für 7,77 gibt.
 
Geht es nur mir so, oder muss noch wer bei "too many lives" ständig an die Jugulator von Priest denken? Insgesamt klingt die neue Platte mal wieder sehr "modern" im Sinne von späte 90er respektive 00er Jahre. Alles im Allem mal wieder ein gutes Album, welches aber leider keinen Kaufreiz auslöst.
 
Mir gefällt das Album nach dem ersten Durchlauf schon recht gut, muss allerdings auch @rapanzel Recht geben.
Vom Hocker hauts einen jetzt nicht. Mich freut es aber, dass endlich mal wieder ein Thrash Album Soundchecksieger
geworden ist. Ich werde dem Album aber noch einige Durchläufe gönnen.
 
Es macht mich immer ganz glücklich, wenn man erlebt, wie wenig vorhersehbar und kalkulierbar Reaktionen und Ansichten in einem so vermeintlich durchgetakteten Bereich wie dem Musikgeschäft und dem Kulturbetrieb insgesamt sind. Denn nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass dieses rattenscharfe Teil von einem Album dermaßen zwiespältig aufgenommen wird. Die Produktion ist sicher diskutabel, aber die Songs sind echt purer Sex, finde ich...!
 
Es macht mich immer ganz glücklich, wenn man erlebt, wie wenig vorhersehbar und kalkulierbar Reaktionen und Ansichten in einem so vermeintlich durchgetakteten Bereich wie dem Musikgeschäft und dem Kulturbetrieb insgesamt sind. Denn nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass dieses rattenscharfe Teil von einem Album dermaßen zwiespältig aufgenommen wird. Die Produktion ist sicher diskutabel, aber die Songs sind echt purer Sex, finde ich...!
Hab die neue noch nicht gehört, kann mir aber vorstellen, dass es mir wieder ähnlich wie mit dem letzten Album geht - Songs supergeil, aber nach spätestens einer halben Stunde finde ich den Sound einfach nur ermüdend...
Zwar ist mir das Songwriting immer wichtiger als die Produktion, aber die kann mir manchmal trotzdem ein Album verleiden oder zumindest in der Gesamtwertung deutlich nach unten ziehen (siehe auch neuere OVERKILL, HEATHEN, etc.).
 
Es macht mich immer ganz glücklich, wenn man erlebt, wie wenig vorhersehbar und kalkulierbar Reaktionen und Ansichten in einem so vermeintlich durchgetakteten Bereich wie dem Musikgeschäft und dem Kulturbetrieb insgesamt sind. Denn nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass dieses rattenscharfe Teil von einem Album dermaßen zwiespältig aufgenommen wird. Die Produktion ist sicher diskutabel, aber die Songs sind echt purer Sex, finde ich...!
Mal die Produktion beiseite, die Songs sind F&J pur. Erkennt man sofort. Sind auch gute Songs, keine Frage. Aber mich packt das einfach nicht mehr. Ich hab mittlerweile sogar, bis auf die ersten Zwei, Alles aussortiert. Ich hör's mir eh nie wieder an, weil die ersten Beiden - für mich - Alles beinhalten, was die Band ausmacht. Ich mag die Jungs echt, aber ich bin einfach nicht mehr Zielgruppe.
Nach 2x hören, würd ich ne 7/10 geben, mit Tendenz, dass es nach paar Monaten im Regal verstauben würde.
 
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