Fotografie

Die Vollformatkamera bringt die bei dieser Frage gar nichts. Sie ist etwas krass gesagt nur für das Signal-Rauschverhältnis gut. Für viele andere Dinge ist die Crop-Kamera sogar besser. Die meisten günstigen Objektive haben z.B. ihre Problemzonen in der Peripherie. Die wird bei der Crop-Kamera aber einfach abgeschnitten und kommt nicht zu tragen. Auch sind die starken Weitwinkelobjektive für Crop-Kameras deutlich günstiger.

Ich mag gerade in der Landschaftsfotografie extreme Weitwinkel sehr gerne. Ich mag die Art wie sie die Landschaft abbilden und wie sie den Himmel in der Darstellung komprimieren, man hat das Gefühl das man vom Himmel eingesogen wird:



Da reden wir aber von echten 11mm an Vollformat. Für Portraits und Detailaufnahmen sind klassische 50mm Objektive sicher sehr gut und die feste Brennweite lässt einen auch eher überlegen was man macht und welche Bildposition man einnimmt als wenn man einfach alles über den Zoom regelt. Beschäftige dich vor allem mit dem Einfluss Bildschärfe und Blende. Mir hat da am Anfang wirklich das klassische Schachspiel etwas gebracht. 5 Figuren in unterschiedlichem Abstand zur Kamera aufgestellt. Auf die mittlere Fokussiert und dann mit aufsteigender Blende (am besten Stativ oder Kamera auf ein Buch legen) Bilder geschossen. Dann in Ruhe analysieren welche Bereiche scharf und welche unscharf sind. Und natürlich warum das so ist. Ein wenig Technikwissen schadet da in der Tat nicht.
 
Vielen Dank für den Vergleich.

Ich habe soeben das 1:1,8 gekauft und werde damit erstmal experimentieren (1.Mal Festbrennweite). Im Grunde weiß ich nichts über Fotografie und mache alles nach Instinkt. Mit dem ewig gleichen Objektiv war entsprechend wenig Bewegung da. Auch denke ich, dass ich das Potential meiner Kamera nur zu 20 % ausnutze mangels Bereitschaft, mich mit technischen Grundlagen auseinanderzusetzen. Ein Gefühl für Situationen, Farben und Stimmungen habe ich ohne nachzudenken, der technische Rest fehlt. Manche Menschen machen das eher mit Freude, für mich ist das furchtbar und ich durchschaue vieles nicht. Ich verstehe aber schon, dass das nötig ist und mache das daher einfach jetzt auch gründlich.

Wenn ich mich ausprobiert habe und klarer habe, was ich will bzw benötige, ist es u.U. sinnvoller, mehr Geld zu investieren, als jetzt. Gehe gerne nah ran, aber bei Szenen bin ich eher unglücklich. Mich stört oft die Begrenzung des Bildes und dass ich so weit weg gehen muss bzw andere Ausschnitte fotografiere als ich mit dem Auge eine Szene sehe. Vermutlich wäre eine Vollformatkamera für mich ein tolles Erlebnis oder zumindest ein Weitwinkelobjektiv irgendwann.
Es gibt im Prinzip nur wenige technische Grundlagen, die du beherrschen solltest, da musst du keine Scheu vor haben. Wenn du einmal verinnerlicht hast in welcher Beziehung Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert zueinander stehen, ist das schon die "halbe Miete".

Die Festbrennweite ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt, um deinen Umgang mit der Kamera zu schulen. Du wirst ganz anders fotografieren, du musst dich bewegen, du musst überlegen, wo du dich am besten hinstellst usw.
Wenn du ein paar hundert Fotos mit 50mm gemacht hast (eher mehr), und vor allem: diese auch angeguckt hast, kannst du ja immer noch Richtung 35 oder 24 mm gucken; lass dir Zeit! APS-C ist übrigens perfekt für den Einstieg!

Auf Konzerten fotografiere ich fast ausschließlich mit Festbrennweiten, meistens habe ich nur eine mit. Man muss vorher freilich überlegen, welche man mitnimmt, das hängt davon ab, was man will, und wie es vor Ort aussieht.
 
Morgen kommt mein neues Objektiv - bin schon aufgeregt.
Ein Grundlagenbuch habe ich mir auch zum ersten Mal bestellt, Wahl ist gefallen auf das von Christian Westphalen.

Dann geht das alte Objektiv erstmal für lange in Rente. Auf Wiedersehen, es war schön mit dir das letzte Jahrzehnt und wir waren an ganz schön vielen Orten in der Welt! Du hast Bier abgekriegt, Regen, Rauch und bist auf den Boden gefallen, aber alles überlebt.
Abschiedsbild (eins aus dem ersten Jahr, Kamera neu, Objektiv neu, alles war aufregend).

wstepskpx.jpg
 
Morgen kommt mein neues Objektiv - bin schon aufgeregt.
Ein Grundlagenbuch habe ich mir auch zum ersten Mal bestellt, Wahl ist gefallen auf das von Christian Westphalen.

Dann geht das alte Objektiv erstmal für lange in Rente. Auf Wiedersehen, es war schön mit dir das letzte Jahrzehnt und wir waren an ganz schön vielen Orten in der Welt! Du hast Bier abgekriegt, Regen, Rauch und bist auf den Boden gefallen, aber alles überlebt.
Abschiedsbild (eins aus dem ersten Jahr, Kamera neu, Objektiv neu, alles war aufregend).

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Wow! Das Bild gefällt mir irgendwie! :)

Ist das an einem Strand?

Eine Kamera wollte ich mir zum diesjährigen Black Friday Verkauf zulegen! :)
 
Das ist auf Gran Canaria. ;) Dort gibt es eine relativ große Dünenlandschaft, der Wind zerrt ständig an den Dünen und formt sie. Aufgrund der Hitze ist es vom Feeling her wie Wüste!

Gefällt mir echt gut! Das ist auch genau die Art Bilder die mir gefällt, bez. in so eine Richtung will ich auch selber gehen. Also zwar mit Model, aber eben etwas ungewöhnlicheres, oder besonderes.
 
Morgen kommt mein neues Objektiv - bin schon aufgeregt.
Ein Grundlagenbuch habe ich mir auch zum ersten Mal bestellt, Wahl ist gefallen auf das von Christian Westphalen.

Dann geht das alte Objektiv erstmal für lange in Rente. Auf Wiedersehen, es war schön mit dir das letzte Jahrzehnt und wir waren an ganz schön vielen Orten in der Welt! Du hast Bier abgekriegt, Regen, Rauch und bist auf den Boden gefallen, aber alles überlebt.
Abschiedsbild (eins aus dem ersten Jahr, Kamera neu, Objektiv neu, alles war aufregend).

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Starkes Bild! Viel Spaß mit dem Objektiv, wird bestimmt ein spannender Weg!
 
Ich mach auch nicht viel Nachbearbeitung. Die Bilder vom Eichhörnchen haben +20% Kontrast und +10% Helligkeit bekommen. Das ist alles.

Überlege gerade, ob ich mir ein gebrauchtes Objektiv zulegen soll... ein Bekannter, der mit gebrauchten Kameras handelt, hat eins reinbekommen. Tamron 70-200 mm, 2,8 Blende; für meine Pentax K-5 II. Hat jemand Erfahrungen oder eine Meinung zu dem Objektiv?
 
Ich habe nun das Fotografiebuch von Christian Westphalen geliefert bekommen und war etwas geschockt, was das für ein Schinken ist. Es umfasst 700 Seiten.
Lasse es gemütlich angehen und nehme mir täglich eine halbe Stunde Zeit, um darin zu lesen und Dinge gleich auszuprobieren. Dann bin ich in ein paar Jahren ja durch. :D
Mein erster Eindruck ist sehr gut, sowohl inhaltlich, als auch bezüglich Aufbau, Anschaulichkeit, Optik und Tiefe, mit der die Themen vermittelt werden.

Aus dem Vorwort:
"2010 wollte ich mit der ersten Ausgabe der "Großen Fotoschule" das Fotografielehrbuch schreiben, das ich mir selbst gewünscht hätte, als ich ernsthaft mit der Fotografie begann: umfassend, auch die Gestaltung berücksichtigend und auf dem aktuellen Stand der Technik. [...] Auch dieses Buch wird, was z.B. die Beschreibung der Kameras betrifft, veralten. Aber das, was ich Ihnen hauptsächlich vermitteln möchte, wird sehr viel haltbarer sein: ein echtes Verständnis der Zusammenhänge und Grundlagen sowie Anregungen für die eigene kreative Arbeit. Um Sie zusätzlich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten, habe ich für meine Leser einen Blog eingerichtet: [...]
Jeder Autor freut sich, wenn seine Bücher gelesen werden, ich würde mich noch mehr freuen, wenn Sie vieles auch praktisch umsetzen. Und falls das Licht gerade schön sein sollte, nehmen Sie lieber Ihre Kamera, und gehen Sie nach draußen."

Ein vernünftiges Bearbeitungsprogramm fehlt mir auch. Nutze Irfan View, was glaube ich weniger Features hat als Paint. Wahrscheinlich die Höhlenmalerei unter den Bildbearbeitungsprogrammen. Lightroom ist denke ich gut und habe ich hoffentlich irgendwann einmal!
 
Überlege gerade, ob ich mir ein gebrauchtes Objektiv zulegen soll... ein Bekannter, der mit gebrauchten Kameras handelt, hat eins reinbekommen. Tamron 70-200 mm, 2,8 Blende; für meine Pentax K-5 II. Hat jemand Erfahrungen oder eine Meinung zu dem Objektiv?

Ich hatte mal die Nikon Variante und war zufrieden. Das Objektiv ist gut verarbeitet und die Haptik entsprechend gut. Der Bildstabilisator hat locker 3 Blenden aus der Hand gepackt.
Zw. Blende 5,6 und 8 ist es am schärfsten. Der Autofokus ist sehr schnell und treffsicher. Hab es auf ner D800 und ner D7000 genutzt. Zur Pentax Version kann ich leider nichts schreiben, denke aber dass es sicherlich gute Dienste leisten wird. Was soll es denn kosten?
 
Ich mach auch nicht viel Nachbearbeitung. Die Bilder vom Eichhörnchen haben +20% Kontrast und +10% Helligkeit bekommen. Das ist alles.

Überlege gerade, ob ich mir ein gebrauchtes Objektiv zulegen soll... ein Bekannter, der mit gebrauchten Kameras handelt, hat eins reinbekommen. Tamron 70-200 mm, 2,8 Blende; für meine Pentax K-5 II. Hat jemand Erfahrungen oder eine Meinung zu dem Objektiv?
Bin gerade zu duexh, um fundiert zu antworten, aber ich habe mich aus verschiedenen Gründen für das 70-300 von Tamron entschieden. Es ist leichter, viel viel günstiger und dabei überraschend knackig. Nutze es durchaus im professionellen Bereich und habe schon etliche Bilder verkauft, die ich mit dem Objektiv gemacht habe, es kommt also scheinbar gut an. Würde es empfehlen. Stabilisator ist ebenfalls brillant. Guck dir das mal an!
 
Ich hatte mal die Nikon Variante und war zufrieden. Das Objektiv ist gut verarbeitet und die Haptik entsprechend gut. Der Bildstabilisator hat locker 3 Blenden aus der Hand gepackt.
Zw. Blende 5,6 und 8 ist es am schärfsten. Der Autofokus ist sehr schnell und treffsicher. Hab es auf ner D800 und ner D7000 genutzt. Zur Pentax Version kann ich leider nichts schreiben, denke aber dass es sicherlich gute Dienste leisten wird. Was soll es denn kosten?
Wird er mir noch sagen... Krieg's wohl zum EK, schätze ich...
 
Ein vernünftiges Bearbeitungsprogramm fehlt mir auch. Nutze Irfan View, was glaube ich weniger Features hat als Paint. Wahrscheinlich die Höhlenmalerei unter den Bildbearbeitungsprogrammen. Lightroom ist denke ich gut und habe ich hoffentlich irgendwann einmal!
Mir leistet der GIMP gute Dienste, seit ich komplett auf Open Source Software umgestellt habe. Zu meinen Windows-Zeiten hatte ich ein anderes Programm, das ich gut fand, aber mir ist der Name komplett entfallen.

Überlege gerade, mal LightZone zu testen.
 
Sorry für so viele Tiere auf einmal, aber eins hab ich noch, das ich nicht identifizieren konnte... heute Abend im Gartenhaus:

pic358023.jpg


Wenn jemand weiß, was das für ein Gesell ist, bin ich für Auskünfte dankbar. Zwei Insektenforen hab ich zur Sicherheit auch mal gefragt...
 
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