Fotografie

Auf meinem Weg zur Arbeit habe ich versehentlich ein Artwork für ein europäisches Power Metal-Album der 2000er Jahre erstellt. Ist nichts bearbeitet, das Handy reguliert die Helligkeit eben selbst, dabei kam das heraus.

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Auf meinem Weg zur Arbeit habe ich versehentlich ein Artwork für ein europäisches Power Metal-Album der 2000er Jahre erstellt. Ist nichts bearbeitet, das Handy reguliert die Helligkeit eben selbst, dabei kam das heraus.

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Wäre da jetzt noch eine Sanduhr am Himmel, könnte das Cover genausogut für eine Dream-Theater-Epigonenband herhalten...!
 
und man dem Selbstbetrug aufsitzt, mit mir wäre es anders;). All dies scheint unser Kains-Mal zu sein, we 'll ruin it for everyone, um Crass mal quasi-zu-zitieren.
 
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Erste Gehversuche in Fotografie und Nachbearbeitung. Schärfe, Blende, Belichtung, Weissabgleich, blablabla scheinen eine Herausforderung zu werden... Für ne Kompaktkamera (Sony DSC Rx100 M3) bin ich mit den ersten Schnappschüssen aus dem Urlaub aber ganz zufrieden:



 
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Das letzte Bild sieht irgendwie künstlich aus. War das HDR? Das würde die geringen Kontraste und das HDR-typisch plastik-artige erklären.
Ich weiss, was du meinst. Allerdings hätte die Sony höchstens automatisch auf HDR gewechelt. Ich vermute eher die Nachbearbeitung. Das Dorf in meinem Rücken hatte eine orange Strassenbeleuchtung, was die Felsen bei der langen Belichtungszeit übertrieben rötlich erscheinen liess. Ich habe dem nur durch die Farbtemperatur entgegengewirkt. Da der Himmel aber nicht dieselbe Farbreflektion hat, war der dunkelblaube Stich in der oberen Hälfte eher Resultat dieser Farbkorrektur war. Eine nachträgliche Rauschreduzierung habe ich ebenfalls nicht vorgenommen.

Ein interessantes Thema. Auch was Adobe Lightroom angeht. Aber man neigt, wie hier, sehr schnell zu Überkorrekturen. ;)
 
Ich weiss, was du meinst. Allerdings hätte die Sony höchstens automatisch auf HDR gewechelt. Ich vermute eher die Nachbearbeitung. Das Dorf in meinem Rücken hatte eine orange Strassenbeleuchtung, was die Felsen bei der langen Belichtungszeit übertrieben rötlich erscheinen liess. Ich habe dem nur durch die Farbtemperatur entgegengewirkt. Da der Himmel aber nicht dieselbe Farbreflektion hat, war der dunkelblaube Stich in der oberen Hälfte eher Resultat dieser Farbkorrektur war. Eine nachträgliche Rauschreduzierung habe ich ebenfalls nicht vorgenommen.

Ein interessantes Thema. Auch was Adobe Lightroom angeht. Aber man neigt, wie hier, sehr schnell zu Überkorrekturen. ;)
Okay. Ich habe mir mal die exif-Daten des Bildes angesehen. Da Du es aus einer *.ARW-Datei selbst entwickelt hast, scheidet HDR aus. Dann hättest Du mehrere Bilder in einer Belichtungsreihe gebraucht. Du hast aber die Belichtung des Bildes in Lightroom um knapp 2 Blendenwerte (1,89) hochgezogen, weil offenbar selbst 30 sek. Belichtung nicht ausgereicht haben. Das kann schon zu so komischen Effekten führen. Das die Straßenbeleuchtung bis zu den Felsen reicht, kann ich mir nur schwer vorstellen, doch Weißabgleich ist bei (fast) völliger Dunkelheit ohnehin sehr erfahrungsabhängig. Aber egal, das Ergebnis ist sehenswert und wenn Du viel Zeit hast, kannst Du noch die Leitungen rechts oben aus dem Bild stempeln oder versuchen, die stürzenden Linien der Felsen per Perspektivkorrektur zu entzerren (falls Lightroom sowas kann), dann dürften die Leitungen auch 'raus sein ;)
 
Okay. Ich habe mir mal die exif-Daten des Bildes angesehen. Da Du es aus einer *.ARW-Datei selbst entwickelt hast, scheidet HDR aus. Dann hättest Du mehrere Bilder in einer Belichtungsreihe gebraucht. Du hast aber die Belichtung des Bildes in Lightroom um knapp 2 Blendenwerte (1,89) hochgezogen, weil offenbar selbst 30 sek. Belichtung nicht ausgereicht haben. Das kann schon zu so komischen Effekten führen. Das die Straßenbeleuchtung bis zu den Felsen reicht, kann ich mir nur schwer vorstellen, doch Weißabgleich ist bei (fast) völliger Dunkelheit ohnehin sehr erfahrungsabhängig. Aber egal, das Ergebnis ist sehenswert und wenn Du viel Zeit hast, kannst Du noch die Leitungen rechts oben aus dem Bild stempeln oder versuchen, die stürzenden Linien der Felsen per Perspektivkorrektur zu entzerren (falls Lightroom sowas kann), dann dürften die Leitungen auch 'raus sein ;)

Möglich wäre wohl so einiges. Wie gesagt, ich bin blutiger Anfänger, während den Aufnahmen sind mir die Hochspannungskabel noch nicht mal aufgefallen. Es war ein Ausprobieren - ich meine, es wäre auch dieses Foto gewesen, wo ich die Lichtempfindlichkeit des Sensors deutlich zu niedrig eingestellt beliess. Den Steady Shot hatte ich da wohl auch noch nicht deaktiviert, obwohl ja mit Stativ geschossen wurde undundund, aber ich war zumindest beschäftigt. Hat grossen Spass gemacht, nachtens allein am verschneiten Hang vor dieser Kulisse. :) Leider war ich zur Neumondphase dann schon nicht mehr vor Ort. Aber die Astrofotografie ist sicher etwas, womit ich mich noch auseinandersetzen werde. Dann aber mit der grossen Kanone samt Ausrüstung, die ich ausleihen kann: der Olympus OM-D E-M1 II (https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Olympus_OM-D_E-M1_Mark_II/10132.aspx). Mit (Ultra-)Weitwinkelobjektiv möchte ich dann später dieses Jahr auf die Milchstrasse losgehen. Aber zum Vertrautwerden mit Gerät, Parametern und überhaupt der Fotografie hab ich jetzt erstmal die Kompakte mit dabei...
 
Es war ein Ausprobieren - ich meine, es wäre auch dieses Foto gewesen, wo ich die Lichtempfindlichkeit des Sensors deutlich zu niedrig eingestellt beliess.
Schraub' den ISO-Wert bloß nicht höher als unbedingt nötig! Wenn Du in der Belichtungszeit ungebunden bist (Stativ!), dann den niedrigsten Wert einstellen. Je höher ISO wird, desto mehr kriegst Du Bildrauschen. Wenn Du dann noch ein bisschen nachschärfst hast Du plötzlich viel mehr Sterne am Himmel als da waren. Und wenn Du dann versuchst das Ganze per Rauschminderung zu korrigieren, hast Du auf einmal viel weniger Sterne! 30 sek sind zwar schon grenzwertig, aber in der normalen Bildschirmansicht sind die Sterne ja noch punktförmig - erst in der 100% sieht man sie als kleine Striche, passt also!
Den Steady Shot hatte ich da wohl auch noch nicht deaktiviert, obwohl ja mit Stativ geschossen wurde undundund, aber ich war zumindest beschäftigt.
Geht mir auch gerne so, doch die Sony-Kameras dieser Generation erkennen schon, ob die Verwacklungskorrektur angebracht ist oder nicht und lassen den Steady Shot ggf. aus. Aber ja - was Du selbst unter Kontrolle hast, hast Du selbst unter Kontrolle :D
 
Schraub' den ISO-Wert bloß nicht höher als unbedingt nötig! Wenn Du in der Belichtungszeit ungebunden bist (Stativ!), dann den niedrigsten Wert einstellen. Je höher ISO wird, desto mehr kriegst Du Bildrauschen. Wenn Du dann noch ein bisschen nachschärfst hast Du plötzlich viel mehr Sterne am Himmel als da waren. Und wenn Du dann versuchst das Ganze per Rauschminderung zu korrigieren, hast Du auf einmal viel weniger Sterne! 30 sek sind zwar schon grenzwertig, aber in der normalen Bildschirmansicht sind die Sterne ja noch punktförmig - erst in der 100% sieht man sie als kleine Striche, passt also!

Geht mir auch gerne so, doch die Sony-Kameras dieser Generation erkennen schon, ob die Verwacklungskorrektur angebracht ist oder nicht und lassen den Steady Shot ggf. aus. Aber ja - was Du selbst unter Kontrolle hast, hast Du selbst unter Kontrolle :D
Nun, es heisst, ISO bis 1600 würde bei der Kamera akzeptabel sein. Wie ich halt bin, habe ich ihn vermutlich nicht über 200 gestellt, um Rauschen zu vermeiden. Allerdings, so habe ich später gelesen, sollte ich mit der Rx100 nicht länger als 13 Sekunden belichten. Ich muss erst herausfinden, wie das Belichtungsdreieck ausgewogen bleibt, wo die Grenzen sind. Hat schon seinen Grund, wieso ich nachträglich dermassen aufhellen musste.;)
 
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