Damage Case
Till Deaf Do Us Part
Klaus, bei Dir und Sanja immer gerneKonzerte und Grillfeste nicht zu vergessen!
LG Daniel
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Klaus, bei Dir und Sanja immer gerneKonzerte und Grillfeste nicht zu vergessen!
Ich habe mir bei meiner Schreibe durchaus etwas gedacht und habe das, ohne es explizit zu schreiben, auf das www als solches und nicht das DFF im Speziellen gemeint. Ich behaupte nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe, aber der Status Quo der Hetze und Fehlinformation in Anonymität, die wir derzeit an vielen Orten des www haben, kann nicht zufriedenstellend sein. Im realen Leben, wenn wir fremden Menschen zwar nicht mit unserem Namen, aber zumindest mit unserem Antlitz gegenüber treten, haben wir uns doch auch meistens so unter Kontrolle, dass wir nicht wild rumpöbeln und hetzen. Diese Netiquette wünsche ich mir auch in der virtuellen Welt. Und ja, you may say I'm a dreamer. But I'm not the only one...
Bitte genau lesen, was ich geschrieben habe. Das, was Du glaubst, aus meinem Post herauszulesen, zum Beispiel persönliche Angriffe, habe ich nämlich nicht geschrieben.Spannend, dass statt einer Argumentation in der Sache erstmal ein Angriff auf die Personen erfolgt, deren Meinung einem nicht passt. Keine Bange, ich bin weder begriffsstutzig, naiv oder bemitleidenswert
Das dann nachzuschieben ist dann gemäß dem Motto: "Ihr seid alle Arschlöcher, aber hey, ich greife niemanden persönlich an."
Ich habe mir bei meiner Schreibe durchaus etwas gedacht und habe das, ohne es explizit zu schreiben, auf das www als solches und nicht das DFF im Speziellen gemeint. Ich behaupte nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe, aber der Status Quo der Hetze und Fehlinformation in Anonymität, die wir derzeit an vielen Orten des www haben, kann nicht zufriedenstellend sein. Im realen Leben, wenn wir fremden Menschen zwar nicht mit unserem Namen, aber zumindest mit unserem Antlitz gegenüber treten, haben wir uns doch auch meistens so unter Kontrolle, dass wir nicht wild rumpöbeln und hetzen. Diese Netiquette wünsche ich mir auch in der virtuellen Welt. Und ja, you may say I'm a dreamer. But I'm not the only one...
Na ja: deine Wortwahl war da schon etwas daneben. Zumindest das 'bemitleidenswert' hättest du dir kneifen können.Bitte genau lesen, was ich geschrieben habe. Das, was Du glaubst, aus meinem Post herauszulesen, zum Beispiel persönliche Angriffe, habe ich nämlich nicht geschrieben.
Sehr guter Kommentar.Guter Kommentar zum Thema und der Illusion eines positiven Effektes auf das Verhalten im www:
https://www.google.com/amp/s/www.sp...bo-a-1b3ace37-46e6-413f-b319-cac12d2a0fb2-amp
Nochmal: ich schrieb, dass ich die (meiner Meinung nach) gedankenlose Haltung bemitleidenswert finde - die darf ich bemitleidenswert finden, und das darf ich auch so kundtun. Warum um den heißen Brei herumreden oder etwas beschönigen? Nirgends schrieb ich, dass ich die Menschen hinter dieser Haltung bemitleidenswert finde. Wichtiger Unterschied.Na ja: deine Wortwahl war da schon etwas daneben. Zumindest das 'bemitleidenswert' hättest du dir kneifen können.
Ich kann Dir versichern, dass ich mir im Vorfeld genüngend Gedanken zu dieser Thematik gemacht habe. Darum geht es hier aber auch zunächst nicht. Denn, um jetzt mal aus dem Kreise der von Dir Aufgezählten mal nur von mir zu sprechen, lege ich mir selbst Grenzen auf, was ich alles an persönlichen Details eben nicht und nirgends poste. Wenn ich mir da so anschaue, was andere User - ganz gleich ob hier im Forum oder anderswo - teils von sich preisgeben, von Wohnadresse über Arbeitgeber bis hin zum persönlichen Seelenleben, oder auch ganz beliebt: Kinder- und Babyfotos (die haben nichts, ich wiederhole: NICHTS! im Internet verloren), dann schaudert's mich regelrecht. Somit war mein Post als Denkanstoß, wenn auch zugegeben mit dem Holzhammer streichelnd, und nicht als persönlicher Affront, den so Mancher darin zu lesen glaubt, zu verstehen.Ähnlich ist es ja auch bei z.B. Wolf, Frank, Oliver oder dir - du warst da ja mal mit Foto und Klarnamen in irgend so einem dem Forum nahe stehenden Magazin vertreten, und der Weg von dort zu deinem Usernamen hier ist ein kurzer...
Die Frage sollte vielmehr lauten: Wie oft in Zukunft so etwas passieren wird? Denn wir erleben seit einigen Jahren auf vielerlei Ebenen eine Verhärtung der Fronten, eine Extremisierung in Sachen Respekts- und Moralverlust. Und wenn man sich anschaut, was in Berlin so an Gedankenvorstößen zum Thema Internet herumblubbert, dann kann man nur mit Sorge in die Zukunft schauen, sollte irgendwas davon tatsächlich mal Realität werden... Der von @Fraoch verlinkte Lobo-Artikel fasst es astrein zusammen.negativen Konsequenzen, die du darin siehst (und die es unzweifelhaft auch gibt - die Frage ist da wohl, wie häufig so etwas passiert)
sondern dass ich meine Hackfresse einfach nicht im Netz repräsentiert haben will.
Ja, und jetzt? Lassen wir uns dadurch davon abhalten politisch aktiv zu sein, Musik zu machen oder Konzerte zu veranstalten? (EDIT: es wird 2021 wieder ein Frostbiter geben... )Alles, was es im Internetzeitalter braucht, um jemand Wildfremden das Leben zur Hölle zu machen, ist ein Foto und ein Name - Fakt. Das betrifft wichtige Leute, politisch und journalistisch exponierte Personen mehr, klar. Aber es kann auch reichen, einen Gaming-Blog zu betreiben, Musiker oder Konzertveranstalter zu sein. Einmal den Falschen ins Gehege gekommen, und los geht's.
Ja, und ebenfalls: und jetzt? Hat der Pöbel gewonnen, überlassen wir das Internet dem Mob?Die Frage sollte vielmehr lauten: Wie oft in Zukunft so etwas passieren wird? Denn wir erleben seit einigen Jahren auf vielerlei Ebenen eine Verhärtung der Fronten, eine Extremisierung in Sachen Respekts- und Moralverlust.
Ja, und jetzt? Lassen wir uns dadurch davon abhalten politisch aktiv zu sein, Musik zu machen oder Konzerte zu veranstalten?
Ja, und ebenfalls: und jetzt? Hat der Pöbel gewonnen, überlassen wir das Internet dem Mob?
Ich bin da bei @RidingOnTheWind : die zuständigen Behörden müssen noch lernen, mit der Materie umzugehen. Klarnamenspflicht ist keine Lösung.
Was ich persönlich für vertretbar halte (und wie gesagt da keine allgemein gültige Regel draus ableiten will), ist mit Risiken verbunden. Diesen bin ich mir durchaus bewusst, denn sie beruhen auf 25 Jahren Erfahrung im Internet: es hat schon mal jemand auf meine Kreditkarte Flüge nach London gebucht.
Mobbing gab es aber auch schon vor dem Internet. Da war ich auch selbst in der 5. oder 6. Klasse 'Opfer'. Und ich erlebe es jetzt immer noch am Arbeitsplatz (bzw: höre davon). Ebenso hab ich schon erlebt, wie jemandem fortgesetzt der Wagen beschädigt wurde.
Worauf ich hinaus will: man kann nicht immer alles möglichst 'sicher' gestalten. Wenn ich mich morgens ins Auto setze, kann mir keiner garantieren, dass mich meine Familie noch mal wiedersieht. Risiko ist ein Bestandteil des Lebens. Und irgendwelche Ochsen im Internet sind (für mich, noch) ein verhältnismäßig kleines Problem.
Kann man nicht so gut wie man meint miteinander vergleichen. U.a. fehlt dir online der potentielle Rückzugsraum. Die Effekte sind zB massiver, die Suizidgefahr ist höher ...Mobbing gab es aber auch schon vor dem Internet.
Ich hab - ohne Scheiß - mal 'ne Wohnung gehabt, bei der die Tür zum Treppenhaus hin keine Klinke, sondern nur 'nen Knauf hatte. Also hab ich die Tür immer nur hinter mir zugezogen.Ich wär auch gern locker und hätte immer ne offene Haustür, bin's aber leider nicht und sperr sie ab. Was hilft's.
Mag sein, ich bin da kein Experte (und will auch keiner werden). Aber ich halte es durchaus für möglich, sich online komplett zurück zu ziehen - was im echten Leben dann wiederum nicht möglich ist (oder mit deutlich mehr Aufwand verbunden).Kann man nicht so gut wie man meint miteinander vergleichen. U.a. fehlt dir online der potentielle Rückzugsraum. Die Effekte sind zB massiver, die Suizidgefahr ist höher ...
Das ist eher theoretisch als praktisch umsetzbar in dem Bereich, bedeutete es doch den völligen sozialen Schnitt. Die beiden Bereiche stehen nicht isoliert voneinander. Real-Life und Virtual-Life kann man heute nicht mehr voneinander trennen. Gerade Facebook, Insta, Snapchat, Tiktok, WhatsApp etc. sind heute je nach Alter gewichtet, aber so oder so, für fast jeden Lebensalltag und Teil der RL-Kontaktpflege. Ein aktives Ende jeder virtuellen Kontaktpflege einer Person wäre ein radikaler Bruch.ich halte es durchaus für möglich, sich online komplett zurück zu ziehen
Kannste ja machen, jeder wie er will.genau so war das bei mir auch...bevor ich in dieses Forum kam...
Sehr guter Kommentar.
Ich sehe das ähnlich. Das Problem ist die fehlende Konsequenz für die Art Kommunikations“kultur“ im Internet. Solange Hetze, Gewaltaufrufe, Beleidigung, Einschüchterung, Bedrohung, Bloßstellung, Diskrimination, Stalking etc mit und ohne Klarnamen nahezu ungehindert praktiziert werden können und auch von öffentlichen Personen (Trump anyone? Eisberg —> Spitze) vorgelebt werden (ebenfalls ohne Konsequenzen), ist es Wurscht, ob Klarnamen genutzt werden. Im Zweifelsfall haben potentielle Opfer eher nur Nachteile. Dass gleichzeitig ein Werteverfall in der Gesellschaft vorangetrieben wird, finde ich schlimm. Gerade Kommunikation und Sprache sowie Umgangsformen sind so wichtig. Wie das Salz in der Suppe.
Sich hier im Forum sicher und geborgen zu fühlen, kommt mir eher wie eine schöne Illusion vor. Das Internet ist offen und abgeschlossene Bereiche fühlen sich imo nur so an.
Mag sein, ich bin da kein Experte (und will auch keiner werden). Aber ich halte es durchaus für möglich, sich online komplett zurück zu ziehen - was im echten Leben dann wiederum nicht möglich ist (oder mit deutlich mehr Aufwand verbunden).
geht durchaus: einer meiner besten Freunde hat weder Handy (also auch kein altes), noch Laptop, PC, sonstwas, nur'n Festnetztelefon (wenigstens hat das Tasten..), will er alles nicht. Da steckt schon auch die Angst dahinter, sich mit der dann neuen Materie auseinanderzusetzen. Aber alles in allem ne bewußte Entscheidung. Er beschwert sich zwar ständig, dass er nix mehr mitkriegt, weil z.B. kaum noch Flyer ausliegen etc. Auch das man so selten miteinander telefoniert, obwohl er weiß, ich hasse phonen im Prinzip. Zwei-, dreimal im jahr kriegt man dafür 'nen Brief von ihm, wofür ich ihn sehr lieb hab'. Er hat zwar Vereinsamungstendenzen, klar, aber er zieht das durch, lehnt meine alten Dinger immer ab, die ich ihm gerne schenken würde wollen. Aber ich akzeptiere und feiere es auch irgendwie.Das ist eher theoretisch als praktisch umsetzbar in dem Bereich, bedeutete es doch den völligen sozialen Schnitt. Die beiden Bereiche stehen nicht isoliert voneinander. Real-Life und Virtual-Life kann man heute nicht mehr voneinander trennen. Gerade Facebook, Insta, Snapchat, Tiktok, WhatsApp etc. sind heute je nach Alter gewichtet, aber so oder so, für fast jeden Lebensalltag und Teil der RL-Kontaktpflege. Ein aktives Ende jeder virtuellen Kontaktpflege einer Person wäre ein radikaler Bruch.
Edit:
Dazu ist das in der aktiven Phase eine bewusste Entscheidung zu der viel Klarheit in der Krise gehört. Dazu sind viele, die eben gerade unter dem Druck stehen, überhaupt nicht in der Lage. Sie pendeln eher zwischen unterschiedlichen emotionalen Reaktion als eine rationale Entscheidung zu treffen.
Natürlich gibt es das, aber das istgeht durchaus: einer meiner besten Freunde hat weder Handy (also auch kein altes), noch Laptop, PC, sonstwas, nur'n Festnetztelefon (wenigstens hat das Tasten..), will er alles nicht. Da steckt schon auch die Angst dahinter, sich mit der dann neuen Materie auseinanderzusetzen. Aber alles in allem ne bewußte Entscheidung. Er beschwert sich zwar ständig, dass er nix mehr mitkriegt, weil z.B. kaum noch Flyer ausliegen etc. Auch das man so selten miteinander telefoniert, obwohl er weiß, ich hasse phonen im Prinzip. Zwei-, dreimal im jahr kriegt man dafür 'nen Brief von ihm, wofür ich ihn sehr lieb hab'. Er hat zwar Vereinsamungstendenzen, klar, aber er zieht das durch, lehnt meine alten Dinger immer ab, die ich ihm gerne schenken würde wollen. Aber ich akzeptiere und feiere es auch irgendwie.
Das ist aber wieder was ganz anderes: dein Freund war ja dann nie in dem ganzen Zirkus aktiv; er hat daher auch keine Bekanntschaften, die er überwiegend online pflegt.geht durchaus: einer meiner besten Freunde hat weder Handy (also auch kein altes), noch Laptop, PC, sonstwas, nur'n Festnetztelefon (wenigstens hat das Tasten..), will er alles nicht. [...]
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