gibt es schon einen faden für 'Special'-Vorschläge?

modderiger, schlürfiger, schleimiger und undefinierbarer Krach?
Wobei das für die meisten Menschen auf Metal generell zutrifft.
Von daher....

Und das, worauf ich als Stilrichtung und dessen genauere Beleuchtung dankend verzichten kann, kommt bestimmt als Special.
Wundern würde es mich zumindest nicht.
Lasse mich aber dennoch überraschen, habe ja eh kein Veto-Recht.

Obwohl: Macht doch alle, was ich will......:D
 
"Underground"? Death und Doom? Ähä! Naja, das war auch eher ironisch gemeint bezüglich unlängsten Attraktivität für Hornbrillen- und Bartträger (Hipster). Sicher ist Sludge kein Megaseller-Genre, aber schon recht populär, würd ich mal behaupten, vor allem die letzten Jahre, in denen Sludge immer mehr zum Kontainerbegriff für alles Mögliche wurde (und ziemlich unspannend geworden ist, mMn). Dem Underground ist das Genre an sich schon lange entwachsen. Überhaupt, Underground? Was ist das? Kann's sowas überhaupt noch geben in unserer maximalvernetzten Welt? Lassen wir das.
 
Alles hat irgendwo ne "Underground"-Gemeinde - is die gr0ß genug, ises Mainstream :D Aber ja, natürlich, ich bin doch voll bei Dir bez. des Specials. Nachdem Sludge nahezu vollständig beim Doom Special ausgeblendet wurde. @Captain Beyond Zen
 
Gutes Stichwort. Ich bin schwer dafür dass Fast Frankie jeden Monat ein Tourtagebuch abliefern muss. Was waren das früher geile Stories. Ich sach nur Sodom.......

Hab ich hier auch schon irgendwo geschrieben. Aber Frankie hat dann geschrieben das es keine passenden Touren gäbe.

Also ich finde auch er sollte zwangsverpflichtet werden. Mindestens ein Tourtagebuch alle 2 Monate.:D

Das kann doch nicht so schwer sein.:cool:
 
@Captain Beyond Zen Genau so in etwa meinte ich das. Allerdings finde ich, dass der Death Metal in den späten 2000ern wieder überaus spannend war und die letzten Jahre der Black Metal. Also nein, aber bezüglich Sludge hat sich bei mir persönlich eine Sättigung eingestellt, die a) durch massig ähnliche Releases (grad Ende der 2000er) und b) durch einen zu weiten Genrerahmen (wie angesprochen) und die folgende Verwässerung (Post-x Einflüsse, langsamer Metalcore, etc.) und c) durch gewisse mich auf die Dauer nervende Attribute (zu (!) plakative Kifferkultur: große Bongs /= dicke Eier) befeuert wurde. Was nicht heißt, dass für mich das Genre gestorben wäre, ich bin nur wesentlich wählerischer geworden. Gut waren zuletzt beispielsweise die neuen Graves At Sea Sachen, Meth Drinker oder die letzten paar Blinddate Releases. Daher... Sludge muss hässlich sein.
 
Da ich einsehe, dass es sehr schwierig sein würde, es allen Recht zu machen, selbst wenn Ihr dies wolltet, möchte ich Mal eine echte Stärke des Deaf Forevers hervorheben:

Die Spezials waren bisher alle sehr stark, und das lag daran, dass für jeden aus Eurem sehr gemischten Publikum etwas Neues zu entdecken war, und sei es einfach ein anderer Blickwinkel oder eine gute Mischung.

Beispiel Klassiker / Raritäten: Für "Ältere" sind Warning (F) (Forgotten Jewels in Ausgabe drei und in der ersten gleichnamigen Rubrik im MH '89) wahrscheinlich längst bekannt, für Jüngere aber eben nicht. Die Raritäten von Andreas P. sind zwar immer spannend, haben aber den Nachteil unauffindbar zu sein, so wie die Avatar-Single. Da kann man bestimmt auch noch 'ne Schublade tiefer greifen, und trotzdem spannende Sachen zu Tage fördern.

Beispiel Länderspezials: Über US Metal gibt es schon allerhand, unter anderem die Bücher aus dem Iron Pages-Verlag, aber da kam ja auch nach 1990 noch so einiges, was noch nicht so ausführlich beleuchtet wurde. - Ich glaube, Michael Kohsiek hat immer mal darauf hingewiesen.
Die IP-Bücher zu Süd- und Westeuropa sind kaum noch aufzutreiben, und zu Lateinamerika gibt's auch nicht so viel - da könnt Ihr gleich Rainer K. wieder einspannen.

Ihr findet sicher auch noch andere Länder, oder Zeitabschnitte oder eben auch was ganz anderes. "Hair Metal" gab's, glaub' ich, auch noch nicht. Hauptsache, es wurde so, in dieser Form noch nicht gemacht.

Die Bericht über die sehr bekannten Bands sind da schon schwieriger, da hat der geneigte Fan schon allerhand im Regal stehen.

Zum Abschluß: Alles, was in Richtung sammeln geht, finde ich persönlich sowieso großartig.
 
Høwdy,

unter der Prämisse, daß sich Specials nicht über den Umfang, sondern auch über die Wahl des Themas definieren:
  • Inwieweit wirken sich interkulturelle Sensibilität / Rücksichtnahme auf lokale Gesetze auf Ansagen / Bühnenshow / Songauswahl aus?
    Hier könnte man zum Einen darstellen, welche Kompromisse europäische Bands in ihren Heimatländern eingehen müssen (z.B. Behemoth in Polen), zum Anderen, welche Erfahrungen etablierte Bands bei Konzerten in "exotischen" Ländern gemacht haben.

  • Hintergründe zum Musik-"Geschäft"
    Hier könnte man einige Mechanismen der geschäftlichen Seite erklären (z.B. das von @Iron Ulf in diesem Thread bereits erwähnte "Pay To Play" - wie funktioniert es im Detail, wer ist wo / wann davon betroffen?) und am Beispiel von Bands mit unterschiedlichem Status (im Sinne des Erfolgs) erklären, wie sich eine Gruppe heutzutage finanzieren kann.

  • Infos zu ehemaligen Schreibern
    Meiner persönlichen Theorie nach wechseln viele Vertreter der schreibenden Zunft irgendwann in die Industrie (sozusagen zur dunklen Seite der Macht) - mich würde interessierten, was z.B. all die Trojans, Schäfers, Klemms etc. heutzutage beruflich machen.
Für diese Themen gilt: das muß nicht wahnsinnig investigativ sein, eine bloße Darstellung von Fakten würde mir persönlich da schon reichen.

Gruß

BFTD
 
Ich hätt gern auch ein ausführliches VAUXDVIHL Inteview, jetzt wo es die Rereleases schon ne Zeit lang gibt :)
 
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