GLACIER - The passing of time (VÖ 30.10.2020)

Hm, naja, die "Vivas Machina" ist schon ... speziell. Hat mich damals enttäuscht, und so richtig bin ich bis heute damit nicht warm geworden. Das Debüt und "Destroy All Humans" sind aber einfach nur bockstark.
Ich mag die "Vivas Machina" sehr, weil eben nicht berechenbar und eine reine Blaupause des Debüts. Der Sound, den Mr. St. John auf der Scheibe zimmert, ist allererste Sahne. Mir gefällt auch dessen Arbeit mit Extreme vorzüglich. Beide Alben ("VM" und "III Sides To Every Story") werden morgen intensiv gelauscht. Einzig die Kopfhörerwahl wird schwierig, haha.
 
Wie geil ist denn bitte die Glacier-Scheibe geworden! Seit letzten Donnerstag auf Dauerrotation und ich bekomme nicht genug. Ride Out, Infidel...ein Song geiler als der andere. Fur mich heißer Anwärter auf die Scheibe des Jahres!
 
hab heute auch mal in das Album richtig reingehört, doch doch...kling schon sehr geil. Vinyl kommt die Tage, dann las ich es mal richtig krachen:D

jetzt gegen Ende des Jahres kommen für mich echt unglaublich viel geile Alben auf den Markt. meine Jahresabschlussprämie ist schon kleiner geworden.
 
Das ist das für MICH beste schnörkellose, straight ins Kopf gehende, traditionelle Heavy Metal Album des Jahres. Und trotz, dass hier keine wilden Experimente gemacht werden, ist durch die komplett geile Gitarrenarbeit das Album immer spannend. Gar kein Vergleich zu europäischen Gitarrenhelden, deren Riffs mich meist super schnell langweilen. Das Ding hätte in den 80ern rauskommen können und wäre im Unterground (mit entsprechender Oldschool Produktion) gefeiert worden wie sonst nix.
Ich hadere noch mit mir, ob ich die Eingangsthese so für mich unterschreiben würde - aber die Gitarrenarbeit ist mal ein echtes Brett. Vielseitig, filigran, verspielt, aber auch zupackend, vor allem aber nicht unbedingt durchgehend vorhersehbar.
Bonusbombe: Der letzte Song mit den Speedabfahrten rundet das Album perfekt ab.
Das ist ja ohnehin der Hammer hier - die Scheibe wird gegen Ende immer geiler, obwohl sie schon wirklich stark beginnt. Die beiden Highlights sind für mich tatsächlich die letzten beiden Songs. Insgesamt ein sackgeiles Stück unverfälschter Metal, wie Vaters Sohn ihn sich mit Wonne reinfährt.
 
Im US Metal-Genre bin ich ja eher wenig zu Hause, weil mich zumeist der hohe Gesang stört, aber Glacier gehen nicht nur in der Hinsicht total OK für mich - ich finde auch das Songwriting mitreißend. Geht mir schön ins Blut!
 
Bin ich der einzige (wohl bemerkt vergötter ich die alten Glacier-Sachen) der mit dem Album Probleme hat? Mich erinnert das alles irgendwie an so belanglos dudeligen Power-Metal europ. Schule a la schwachen Hammerfall-Sachen. Mir fehlt das eigene, etwas ranzige. Die Produktion ist modern und gut - aber naja, für mich nicht passend. Schade.
 
Jau, bist du. Denn obwohl die Produktion Visigoth-Like sehr modern ist, sind die Riffs, die Songstrukturen, die Vocals, die Spielfreude, die Vielzahl an Ideen... ach ALLES halt, genau wie bei Visigoth ganz knallharter 80s US Metal.
 
Bin ich der einzige (wohl bemerkt vergötter ich die alten Glacier-Sachen) der mit dem Album Probleme hat? Mich erinnert das alles irgendwie an so belanglos dudeligen Power-Metal europ. Schule a la schwachen Hammerfall-Sachen. Mir fehlt das eigene, etwas ranzige. Die Produktion ist modern und gut - aber naja, für mich nicht passend. Schade.

Ein Youtube-Durchlauf hat mich entgegen der Lobeshymnen recht kalt gelassen. Ich bleibe aber dran.
 
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