GWAR new singer

Hihihi, schade das Oderus Orungus nicht mehr is, lassen wir uns mal überraschen und wegen der Musik geht man ja eh nicht auf ein GWAR Konzert, von daher ist es doch egal ob ein ER mit einem übergroßen Schwanz Sperma oder eine SIE mit ihren Boobs Blut verschießt !! Witzige wird es allemal werden ...
 
Normalerweise lasse ich ja immer irgendeiner Lady den Vortritt, vor mir in der ersten Reihe zu stehen. Dieses Gelübde wird bei Vulvatron auf eine schwere Probe gestellt. Na gut, dann muss Gwars reizender Neuzugang eben über den Kopf der Dame vor mir in meinen offenen Mund spritzen.
 
Ick weet nich, ick weet nich... Gwar ohne den Meister, das bereitet mir schon so'n büsch'n Kummer. Aber die Jungs sind seit Ewigkeiten so dicke miteinander, die wissen am Besten was im Sinne vom verblichenen Chef ist. Und ehrlich gesagt, so 'ne knallharte Häuptlingsfrau, die allen zeigt, wie der Schlegel schwingt, das ist ja eigentlich ganz interessant. Musikalisch finde ich Gwar übrigens gar nicht sooooo tumb wie sie häufig dargestellt werden. Vor allem Scumdogs of the Universe ist ein geiles Stück ausgeklügelten Filth-and-Slime-Metals.
 
Musikalisch finde ich Gwar übrigens gar nicht sooooo tumb wie sie häufig dargestellt werden.

Kann niemand ernsthaft behaupten, dass es da tumb zu Werke geht.
Da muss man die musikalischen Qualitäten klar vom Image und der Show bzw. dem Drumherum trennen - auf musikalischer Ebene sind da immer Könner zugange gewesen. Dave Brockie hätte nie Stümper um sich geduldet und sich auch nicht mit halbgarem musikalischem Output zufrieden gegeben. Die Band ist leider viel zu verkannt und wird auf die Liveshows reduziert, nur kann man mit denen überhaupt noch Geld verdienen.

"This Toilet Earth", "America Must Be Destroyed", "...Ragnarök", "Scumdogs Of The Universe"... Allesamt Klassiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alter Thread hoch, aus trivialem Anlass:

Die Musik-Sammler-Jukebox hat mir heute geboten, die "Beyond Hell" (2006) aufzulegen. Die habe ich tatsächlich noch gar nie angehört, sondern damals günstig in einem Komplettierungs-Rundumschlag eingetütet, als die Band mir mit "Lust In Space" aus dem Nichts mein Album des Jahres lieferte. Daher nun jetzt der erste bewusste Nahkontakt mit dem Album und hey, die "Beyond Hell" ist sogar ziemlich geil, wie mir scheint.

Apropos: Warum reden bei Konzeptalben eigentlich alle immer nur von Savatage, King Diamond und Ayreon? Auf "Beyond Hell" schickt der Nazi-Papst eine Chimäre aus Jesus und Hitler, genannt Jitler, bewaffnet mit einem Riesendödel in die Schlacht, um GWAR in ihrer Festung auf der Antarktis mit einem Nuklearschlag zu vernichten. Ich lese gespannt weiter... Wenn das mal kein Konzept für die Ewigkeit ist...
:)

Und zum bisherigen Threadverlauf:

1.
Auf die Sängerin war ich gespannt, aber leider ist die ja auch schon wieder draußen. Klar, Oderus kann man nicht gleichwertig ersetzen, aber wenn der Captain eines Raumschiffes in der Schlacht fällt, muss auch ein Neuer oder eben eine Neue her, und die kann ja auch Qualitäten offenbaren, die keiner ahnt. Wobei Metal Archives ja Blothar als aktuellen (männlichen) Sänger nennt.

2.
Kann niemand ernsthaft behaupten, dass es da tumb zu Werke geht.
Da muss man die musikalischen Qualitäten klar vom Image und der Show bzw. dem Drumherum trennen - auf musikalischer Ebene sind da immer Könner zugange gewesen. Dave Brockie hätte nie Stümper um sich geduldet und sich auch nicht mit halbgarem musikalischem Output zufrieden gegeben. Die Band ist leider viel zu verkannt und wird auf die Liveshows reduziert, nur kann man mit denen überhaupt noch Geld verdienen.

"This Toilet Earth", "America Must Be Destroyed", "...Ragnarök", "Scumdogs Of The Universe"... Allesamt Klassiker.

Da bin ich hundertprozentig bei euch beiden. Für mich musikalisch eine absolut tolle Band, der man sicher nicht damit gerecht wird, sie auf das Image zu reduzieren. Leider werden sie oft allein deswegen musikalisch nicht geschätzt und nicht ernst genommen, aber ich finde die Band musikalisch sowohl live als auch auf Scheibe absolut klasse. Die müssen sich je nach Schwerpunkt des Albums nicht hinter anderen namhaften Thrash-, Hardcore- und Crossover-Bands verstecken. Mir gefällt im Übrigen die sehr harte, schnelle, Thrash-Metal-lastige Ausrichtung der letzten vier bis fünf Alben unheimlich gut; und wie gesagt: "Lust In Space" war tatsächlich mein Album des Jahres 2009.
 
So, nun ist es soweit!

Die skumdoggische Band Gwaaarrrgghhlllgh, hierzuplanete besser bekannt als GWAR, ist wieder da. Dieses Mal an Bord Blothar, BalSac the Jaws of Death, Beefcake the Mighty, Pustulus Maximus und Jizmak Da Gusha.

Das Werk wird auf den Namen "The Blood Of Gods" lauten (hoffentlich werden sie nicht von Debauchery verklagt), und am 20. Oktober über Metal Blade in die Läden kommen.

Ich hab ein wenig Angst... so ganz ohne Oderus, aber ich bin auch sehr gespannt. Promo ist heute aufgeschlagen, und wenn ich mich mal für 'ne Dreiviertelstunde von Pagan Altar trennen können sollte, dann lausche ich mal hinein und berichte.

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Artwork passt schon mal!


:D
 

Der macht sich als Rampensau doch richtig gut, der olle Beefcake, auch wenn der Chef natürlich unersetzlich bleibt. Das Video beweist für mich übrigens mal wieder aufs Neue, dass GWAR einfach keine Festival-Band sind. Die funktionieren nur so richtig beim Rumsudeln in stinkigen, engen Clubs. Coole Nummer jedenfalls - bin gespannt auf den Rest des Albums...!
 
Drei Sachen wollt ich zu GWAR 2017 noch sagen:

1.
Ich finde es schön, dass sie trotz der gefallenen Kameraden weiter machen. Das Konzept hat es durchaus verdient, weiter zu leben. Klar fehlen Oderus und Flattus schmerzlich, keine Frage, gerade Dave Brockies Stimme fand ich immer fantastisch, ganz abgesehen von seiner Bühnenperformance. Das war immer ganz großes Kino. Trotzdem: GWAR muss unsterblich sein, finde ich. GWAR ist eine Band, die für mich außerhalb von Raum und Zeit und auch weitgehend unabhängig von den Personen hinter den Masken existieren kann, wenn die Personen hinter denselben eben denselben Humor und denselben Spirit haben; und das Gefühl hab ich hier.

2.
Ich hab GWAR nur zweimal live gesehen, beide Male auf Clubshows (in Ludwigsburg auf der mega-geilen "Ragnarok"-Tour, und in Ulm auf der folgenden "Carnival of Chaos"-Tour), ich kann mir aber vorstellen, dass das stimmt, was du ( @Iron Ulf ) sagst. Zumindest, wenn es Clubshow vs. Nachmittagsslot beim Megafestival heißt. Als nächtlicher Headliner eines kleinere Festivals (Größe wie KIT oder HOA), könnte ich mir GWAR schon echt gut vorstellen. Clubgig toppt aber alles, keine Frage.

3.
Die neue Scheibe macht Laune in der Laube.
 
So, die neue GWAR lief jetzt noch einige Wochen in Heavy Rotation und heute hab ich das Review abgegeben. Es wird 9 Punkte geben, bald ist das Review online und im Soundcheck wird das Ding auch so schlecht nicht abschneiden.

Für mich ist es tatsächlich eine Meisterleistung, nach den schweren Schicksalsschlägen mit solch einem Kracher zurück zu kommen. Die Scheibe hat Power ohne Ende, der neue Fronter ist sehr ausdrucksstark und charismatisch, die Songs sind - wie bei GWAR üblich - stilistisch und kompositorisch sehr abwechslunsgreich, einfach ein geiler Mix aus Thrash, Speed, Punk'n'Roll, Doom und allerlei abgedrehten Gimmicks, dabei trotzdem a) immer aus einem Guss und b) sehr markant und songdienlich.

Wer noch kein Bohab ist, sollte darüber nachdenken, sich doch noch zu verändern.
 
Kartenspiel im Crowdfunding
Um das Kartenspiel "GWAR versus Time" zu unterstützen und kaufen, kann man noch vier Tage lang Geld geben. Dieses Spiel ist ein offizielles Produkt, das mit Unterstützung der Band zustande kommt und mit über 30000 Euro schon finanziert ist. Es ist nicht allzu wahrscheinlich, dass das Spiel auf normale Kanäle nach Europa kommt, daher sollten Fans sich ihr Exemplar über die Crowdfunding-Kampagne sichern.
 
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