Axe To Fall
Till Deaf Do Us Part
Jo, super bedeutsame Scheibe auch wenn die Band allgemein mir nie mehr als ein Schulterzucken entlockt hat.
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Meine Lieblingsscheibe von denen wird fürEindeutig gehasst meinerseits, nach 2 bahnbrechenden 7" war dieses musikalische nichts eine herbe Enttäuschung und danach hatte sich die Band für mich erledigt. Live waren sie aber auf der damaligen Tour aber eine absolute Macht.
Meine Lieblingsscheibe von denen wird für
immer und ewig die „Firestorm“ 7“ bleiben, und das aus vielen Gründen, aber beim besten Willen die bahnbrechende Release ist wohl DTM (was man wirklich nicht von „All Out War“ behaupten kann...).
Und ich habe auch Jahre gebraucht, um damit richtig klar zu kommen. Mittlerweile finde ich die einfach mächtig.
Auch mega gut: das 1993 Demo, was eigentlich nie offiziell veröffentlicht wurde. Rau und angepisst!
Gut, das ist eine Geschmacksfrage. Ich liebe den Stil...Wobei aber generell, bis auf Ausnahmen, der Nee School Hardcore Anfang/Mitte der 90er nicht so meins war.
Man könnte sich lange darüber unterhalten, was ihre politische Gesinnung angeht. EC - und generell die gesamte Vegan Sxe Welle der 90er Jahre - waren vor allem deshalb erfolgreich, weil sie einen bürgerliche Alternative zur üblichen revolutionären Einsatz des Punks anboten: persönliche vs. gesellschaftliche Veränderung, clean living bei den Eltern statt in einem Squat besoffen rumzuhängen - und dennoch war es eine radikale Einstellung. Vor 25-30 Jahren war es tatsächlich noch radikal, vegan zu leben - kaum vorstellbar heutzutage. Und dadurch wurden auch viele Aktivisten tatsächlich inspiriert. Aber ja, ich gebe dir generell recht. Bei EC spürt man sofort die christliche/puritanische Einprägung der Musiker (oder zumindest von Karl Buechner).Revolutionär und ultra-reaktionär, und das im gleichen Moment. Und musikalisch ist das Zeug auch recht schlecht gealtert.
Und musikalisch ist das Zeug auch recht schlecht gealtert.
Genau das. Ich war dermaßen enttäuscht von diesem langweiligen rumgemoshe. Null power, ödes midtempo. Das Kapitel earth crisis war mit der Platte beendetEindeutig gehasst meinerseits, nach 2 bahnbrechenden 7" war dieses musikalische nichts eine herbe Enttäuschung und danach hatte sich die Band für mich erledigt. Live waren sie aber auf der damaligen Tour aber eine absolute Macht.
Man könnte sich lange darüber unterhalten, was ihre politische Gesinnung angeht. EC - und generell die gesamte Vegan Sxe Welle der 90er Jahre - waren vor allem deshalb erfolgreich, weil sie einen bürgerliche Alternative zur üblichen revolutionären Einsatz des Punks anboten: persönliche vs. gesellschaftliche Veränderung, clean living bei den Eltern statt in einem Squat besoffen rumzuhängen - und dennoch war es eine radikale Einstellung. Vor 25-30 Jahren war es tatsächlich noch radikal, vegan zu leben - kaum vorstellbar heutzutage. Und dadurch wurden auch viele Aktivisten tatsächlich inspiriert. Aber ja, ich gebe dir generell recht. Bei EC spürt man sofort die christliche/puritanische Einprägung der Musiker (oder zumindest von Karl Buechner).
Eindeutig gehasst meinerseits, nach 2 bahnbrechenden 7" war dieses musikalische nichts eine herbe Enttäuschung und danach hatte sich die Band für mich erledigt. Live waren sie aber auf der damaligen Tour aber eine absolute Macht.
Das ist aber die Einstellung (gewesen?) der gesamten radikalen Tierrecht- und Umweltschutzbewegung seit der 70er Jahren, von Edward Abbeys „Monkeywrench Gang“ und Earth First! bis zum ALF und John Zerzans Primitivismus, oder gar Ted Kaczynski.Dass dieser vegane SxE-Lebensstil und Habitus den Schultrerschluss zwischen Widerstand, Radikalität und bürgerlicherer Lebensweise sehr gut vermittelte, hast du ja schon angesprochen. Hinzu kommt da aber noch eine gewisse Ablehnung der Modernität, die sich in dem Maschinensturm-Cover ausdrückt, und die einhergeht mit einer gewissen Dekadenzerzählung, in der der Mensch in der Technik schon notwendigerweise sich zum Zerstörer seiner Umwelt entwickelt, mit der Natur auf dem Kriegsfuss steht, darob ethisch phylogenetisch regrediert und es mithin einer Restauration primitiverer und doch kultivierterer Lebensweisen bedarf. Kann sein, dass ich da die Band ein wenig falsch einschätze (ich kann mich ehrlich gesagt nur noch vage an diverse alte Interviews erinnern), aber wenn ich in meiner Vermutung doch richtig liege, dann zeigt sich auch gerade hier die Vermittlung von progressiv-revolutionären und regressiv-reaktionären MOmente, die die Band für mich schwierig machen. Musikhistorisch und vom Lebensstil natürlich wegweisend, das will ich nicht kleinreden.
und der ALF kann ich dann auch tatsächlich einiges abgewinnen (konnte ich schon immer btw)Das ist aber die Einstellung (gewesen?) der gesamten radikalen Tierrecht- und Umweltschutzbewegung seit der 70er Jahren, von Edward Abbeys „Monkeywrench Gang“ und Earth First! bis zum ALF und John Zerzans Primitivismus, oder gar Ted Kaczynski.
Die VSE-Bewegung, inkl. des Hardline-Rands, war einfach seine subkulturelle, musikalisch-beeinflusste Erscheinung (die übrigens quasi direkt zu Wolves In The Throne Room und Cascadian Black Metal-Naturbewunderung und isolationistische/Selbstversorgung-Utopie führt) - nur eben einfacher gemacht für - und von - überwiegend weißen Teenager aus dem Mittelschicht.
Wohlgemerkt: abgesehen von einigen Abrutschen ins religiösen Gefilde, die meisten Protagonisten haben eine klare linke-progressive Einstellung behalten bzw. entwickelt im Laufe der Jahren. Ähnlich wie in Black Metal, Teenagers wollen einfach extrem sein
Das ist aber die Einstellung (gewesen?) der gesamten radikalen Tierrecht- und Umweltschutzbewegung seit der 70er Jahren, von Edward Abbeys „Monkeywrench Gang“ und Earth First! bis zum ALF und John Zerzans Primitivismus, oder gar Ted Kaczynski.
ich mochte schon immer Minor Threat viel lieber, da hier der religiös-aufgeladene Aspekt wegfiel (soweit ich das überblicke). Ich habe sowohl christlich-fundamentale, als auch Krshna-Einflüsse im HC total verachtet seinerzeit. Allerdings sind aus dieser Motivation schon auch geile Sachen voller Energie und Power entstanden, die nicht nur musikhistorisch faszinierend sind. Und, die Gegensätze zwischen z.B. Gang Green oder am krassesten von mir aus GG Allin und Minor Threat, Youth Of Today oder Earth Crisis sind schon enorm und unüberwindlich, aber gerade diese unglaubliche Vielfalt und Varietät samt all der Ideologie-Kämpfe hat doch letzlich den Reiz am Phänomen Hardcore/Punk in den 80ern/90ern auch ausgemacht.
Kennt jmd. noch Green Rage aus Syracuse? Kam zeitgleich mit der Firestorm 7" raus:
Hatte irgendwann sogar 2 Pressungen davon...Kennt jmd. noch Green Rage aus Syracuse? Kam zeitgleich mit der Firestorm 7" raus:
Soulstice... Canon... Contempt... die unfassbar geile Abnegation und Day Of Suffering... usw usf. Könnte ich stundenlang darüber redenSuper Zeugs mit E Gehacke! Dazu dann noch Raid mit der Above the Law...
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