Havok - "V" [01.05.2020]

Krass, die Reaktionen auf die Scheibe sind hier echt nicht, wie ich sie erwartet hätte.

Ich finde "V" super, und für mich ist das sicherlich eines der Alben des Jahres. Das geht beim tollen Cover los, geht über die fetten Riffs, abwechslungsreichen Songs, giftigen Vocals und zu den kritischen Texten.

Für mich eine absolut runde Angelegenheit, wenn auch sehr modern - könnte einige Leute abschrecken. Ist auch eher Mustaine denn Holt.
 
Krass, die Reaktionen auf die Scheibe sind hier echt nicht, wie ich sie erwartet hätte.

Ich finde "V" super, und für mich ist das sicherlich eines der Alben des Jahres. Das geht beim tollen Cover los, geht über die fetten Riffs, abwechslungsreichen Songs, giftigen Vocals und zu den kritischen Texten.

Für mich eine absolut runde Angelegenheit, wenn auch sehr modern - könnte einige Leute abschrecken. Ist auch eher Mustaine denn Holt.
Es gibt mittlerweile einfach zu viele Kapellen, die auf einem hohen Niveau unterwegs sind. Das Genre lässt sich aber auch nicht so einfach revolutionieren und weiterentwickeln wie das jetzt z.B. beim BM möglich ist.
Für mich trennt sich die Spreu vom Weizen im Livesektor und auf der Bühne haben Havoc noch nie enttäuscht. Da würde ich bei einer Combo wie Suicidal Angels schon Abstriche machen. Edit sagt: Nach dem Abgang des letzten Bassers, den ich sehr verehre, tönt die neue Scheibe doch eher in traditionellen Gefilden.
 
Das ist mal ne gewagte Aussage, wie ich finde. Bei den Fasenachtsmetallern hört sich doch alles unendlich monoton an...
Vergleiche allein mal die Gitarrenriffs von Darkthrone und Emperor - da liegen stilistisch Welten dazwischen - und das war ja noch in der Anfangszeit der 2nd Wave. Natürlich klingt durchschnittlicher Black Metal monotoner als durchschnittlicher Thrash Metal, aber im Black Metal (oder aus diesem heraus) hat sich über die Jahre (neben natürlich auch vielen klischeehaften/ähnlich klingenden Bands) doch eine recht große Vielfalt entwickelt (wobei da die Fans dann ja auch streiten, ob man das alles noch als BM zählen kann - aber das dürfte beim Thrash ähnlich aussehen, da die typischen Stilmittel auch hier relativ begrenzt sind).
 
Wer seinen Spaß dran hat. Ich begreife diese "Musik" seit über 30 Jahren nicht. Vllt. bin ich auch zu doof für. Jeder, wie er mag..
 
Wer seinen Spaß dran hat. Ich begreife diese "Musik" seit über 30 Jahren nicht. Vllt. bin ich auch zu doof für. Jeder, wie er mag..
Es ging ja nicht um gefallen oder nicht gefallen, sondern darum, dass im Black Metal (natürlich neben ebenfalls sehr vielen gleich klingenden Bands) in kreativer Hinsicht doch noch einiges passiert ist in den letzten Jahren. Im Thrash hab ich das in dem Maße nicht wahrgenommen, da fallen mir als stilistisch etwas neuartigere Vertreter eigentlich nur VEKTOR ein, vielleicht noch SPACE EATER auf ihrem letzten Album. Aber auch die sind stilistisch näher an dem, was es bereits Mitte der 80er im Thrash gab, als so manche heutige Black-Metal-Scheibe am Black Metal von vielleicht 1993.
 
Try Antipeewee, Ultra-Violence, Expander, Warbringer, White Mantis, Armoros, Angelus Apatrida, Lich King, Shrapnel, Hatchet, Phrenetix, Evil Invaders...aber das bringt es wohl nicht. Man hat sich wohl drauf verständigt, dass beim Thrash alles gleich klingt...
 
Ich denke nicht, dass das das Kernthema war, sondern eher die Gegebenheit, dass viele einfach wie früher klingen wollen und dabei Eigenständigkeit vermissen lassen. Aber ja, das gibt's natürlich auch in anderen Genres. Verallgemeinern kann man es trotzdem nicht.
 
Es gibt mittlerweile einfach zu viele Kapellen, die auf einem hohen Niveau unterwegs sind. Das Genre lässt sich aber auch nicht so einfach revolutionieren und weiterentwickeln wie das jetzt z.B. beim BM möglich ist.
Für mich trennt sich die Spreu vom Weizen im Livesektor und auf der Bühne haben Havoc noch nie enttäuscht. Da würde ich bei einer Combo wie Suicidal Angels schon Abstriche machen. Edit sagt: Nach dem Abgang des letzten Bassers, den ich sehr verehre, tönt die neue Scheibe doch eher in traditionellen Gefilden.

Nee, also Revolution im Thrash ist auch eines der letzten Dinge, die ich brauche. Ich will einfach geile Riffs. Je nach Band und Laune dann eine moderne oder traditionelle Produktion, und ich bin happy, wenn alles passt.

Havok habe ich leider noch nie live gesehen, Suicidal Angels allerdings schon. Fand ich immer grundsolide, aber jetzt auch nicht die Live-Band des Jahrhunderts.

Oh, da fällt mir ein, dass ich den Vorgänger der "V", glaube ich, noch gar nicht kenne. Wo du gerade vom Vergleich sprichst. Fand die "V" jetzt aber so geil, dass ich da mal reinhören muss. Ist aber gar nicht so einfach, sich davon loszueisen! :D
 
Nee, also Revolution im Thrash ist auch eines der letzten Dinge, die ich brauche. Ich will einfach geile Riffs. Je nach Band und Laune dann eine moderne oder traditionelle Produktion, und ich bin happy, wenn alles passt.

Havok habe ich leider noch nie live gesehen, Suicidal Angels allerdings schon. Fand ich immer grundsolide, aber jetzt auch nicht die Live-Band des Jahrhunderts.

Oh, da fällt mir ein, dass ich den Vorgänger der "V", glaube ich, noch gar nicht kenne. Wo du gerade vom Vergleich sprichst. Fand die "V" jetzt aber so geil, dass ich da mal reinhören muss. Ist aber gar nicht so einfach, sich davon loszueisen! :D
Naja, der Vorgänger ist im angenehmen Sinn "modern", sticht mit Slapbass und ein bischen 90ies Riffing schon gehörig aus der Masse hervor. Macht Spass, die Platte und auch die zugehörige Tour war super.
Suicidal Angels kommen am besten als Headliner in kleinen, verschwitzten Clubs. Im Vorpgramm von größeren Touren, wie zuletzt bei den Metal Hammer Roadshows, fand ich es immer solide, aber relativ belanglos.
 
Naja, der Vorgänger ist im angenehmen Sinn "modern", sticht mit Slapbass und ein bischen 90ies Riffing schon gehörig aus der Masse hervor. Macht Spass, die Platte und auch die zugehörige Tour war super.
Suicidal Angels kommen am besten als Headliner in kleinen, verschwitzten Clubs. Im Vorpgramm von größeren Touren, wie zuletzt bei den Metal Hammer Roadshows, fand ich es immer solide, aber relativ belanglos.

Wenn ich "90ies-Riffing" höre, wird mir ein bisschen mulmig, aber ich werde es mal austesten! :D
 
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