Hawkwind - The Psychedelic Warlords

Warten bis zum Wochenende, von wegen... Habe mich jetzt mal erst-versorgt. Hamsterkauf auf hohem Niveau:

1973 "Space Ritual" (Live)
1974 "Hall of the Mountain Grill"
1975 "Warrior on the Edge of Time" (Lieferung ausstehend)
1985 "The Chronicle of the Black Sword"
1996 (d.i. 1972) "Silver Machine" (Single Re-Mastered)

Freue mich darauf!

Die Single hab ich in der Form nicht, aber die vier Alben sind alle großartig. Du wirst viel Spaß mit selbigen haben, da bin ich mir sicher.
 
Warten bis zum Wochenende, von wegen... Habe mich jetzt mal erst-versorgt. Hamsterkauf auf hohem Niveau:

1973 "Space Ritual" (Live)
1974 "Hall of the Mountain Grill"
1975 "Warrior on the Edge of Time" (Lieferung ausstehend)
1985 "The Chronicle of the Black Sword"
1996 (d.i. 1972) "Silver Machine" (Single Re-Mastered)

Freue mich darauf!

Ein wahrlich wundervoller Einkauf!
Viel Spaß beim entdecken..
 
Vor 5 Jahren erschien die preisgünstige CD-Box 'This Is Your Captain Speaking....Your Captain Is Dead (The Albums And Singles 1970 - 1974)' : https://www.discogs.com/de/Hawkwind...-Albums-And-Singles-1970-1974/release/6830813. Das war ein fast perfekter Einstieg in das HAWKWIND-Universum. Mittlerweile ist sie allerdings vergriffen und relativ teuer.

Wer an Büchern über HAWKWIND interessiert ist, dem empfehle ich 'The Spirit Of Hawkwind 1969 - 1976' , welches von Nik Turner und Dave Thompson geschrieben wurde. Ein wunderschönes, großformatiges Hardcover-Buch mit unveröffentlichen Fotos und und und. Obendrauf gibt es noch die Nachpressung der einseitigen Promo-7" 'Sonic Attack' von 1972 sowie weitere Gimmicks. Hab es mir damals gekauft und finde es super! Mehr Infos gibt es hier: https://cleorecs.com/store/shop/the-definitive-account-of-the-life-of-legendary-space-rock-band-hawkwind-book/

Robert Calvert's erstes Solo-Album CAPTAIN LOCKHEED AND THE STARFIGHTERS aus dem Jahr 1974 halte ich ebenfalls für essentiel, denn eigentlich ist es ein HAWKWIND-Album. Und ein verdammt gutes und witziges dazu. Dort findet man u.a. die beiden Killer-Songs 'The Right Stuff' und 'Ejection'. Dieses Album gehört in jede gut sortierte HAWKWIND-Sammlung.
 
Eigentlich kann man die komplette Calvert-Solo-Discographie auch bedenkenlos kaufen. Gerade die "Hype" hat auch ziemliche Ohrwürmer zu bieten.
 
Hello Folks!

We are happy to announce the release of a new Hawkwind Light Orchestra studio album "Carnivorous"

Due for release 16 October 2020

https://www.cherryred.co.uk/artist/hawkwind/
CD version: https://www.cherryred.co.uk/…/hawkwind-lightorchestra-carn…/
LP version: https://www.cherryred.co.uk/pro…/hawkwind-carnivorous-vinyl/

Cherry Red are delighted to announce a brand-new studio album by Hawkwind Light Orchestra. Carnivorous (an anagram of Coronavirus), which follows their critically acclaimed 2019 album All Aboard The Skylark and effortlessly resumes the space rock voyage embarked upon by the full band.

The album was recorded entirely in lockdown during the coronavirus pandemic, having started life as a solo project by Dave Brock during the winter of 2019, with contributions added by the band in January and February, before the lockdown began. Musically the stalwart trio of Dave Brock (vocals, lead guitar, keyboards and synths), Richard Chadwick (drums) and Magnus Martin (guitar, vocal and keyboards) have created a tight, futuristic but classic sounding record that emphasises Dave’s exemplary song writing.

Carnivorous is an album that by design had to be recorded without a full complement of Hawkwind members in their usual style. However, it is a testament to the contributing members’ proficiency to end up with an album that bears all the hallmarks of classic Hawkwind while recorded under such testing circumstances.

Dyna-mite is a cruising and catchy opener, complete with memorable guitar solos, electronic flourishes and laced with Dave’s trademark commentary on human behaviour. There is plenty of timeless rock for fans to enjoy; from the pulsating rhythms of Void Of Wasteland to the free-spirited groove of Repel Attract. On side 2, Model Farm Blues fuses the band’s psychedelic blueprint with classic blues and there is even a tongue in cheek nod to the recent pandemic in Lockdown (Keep Calm) and a more serious note on The Virus, while the heartfelt Forgotten Memories, about the devastating effects of Alzheimer’s, is one of the album’s most powerful songs. At every stage of Carnivorous you can hear the fifty years of experience at Hawkwind’s fingertips, boundaries they’re still pushing today.

Hawkwind’s 50th anniversary celebrations were due to continue throughout 2020 with headline slots at festivals throughout the summer, Dave Brock solo shows at HRH Prog in London and Sheffield, and their annual Hawkfest event taking place in Devon on 28th-30th August. The band are monitoring the situation and will proceed with live shows as soon as possible.

1) Expedition to Planet X
2) Dyna-mite
3) Void of Wasteland
4) Repel Attract
5) Attraction
6) Human Behaviour (No Sex Allowed)
7) Temple of Love
8) Square Peg Into A Round Hole
9) Windy Day
10) Model Farm Blues
11) Whose Call Is It Anyway?
12) Lockdown (Keep Calm)
13) The Virus
14) Forgotten Memories
15) Higher Ground


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Bei dem sehr zu empfehlenden Online-Magazin The Quietus haben sie mal wieder richtig einen rausgehauen und eine sehr schöne Hawkwind-Retrospektive der ersten zehn Jahre des so eigensinnigen wie einflussreichen Schaffens dieser Institution verfasst:

Hawkwind certainly were living in a strange world in the 1970s. If Britain in the 60s had been a time of increasing prosperity and optimism, the 70s was one of confusion and crisis. The post-war dream of social consensus and economic re-development had collided head-on with political inertia and industrial unrest, with the country permanently on the brink of chaos.

Hawkwind were a band made for these times. While most artists peddled rock & roll banalities or were too wrapped up in their own self-importance, Hawkwind connected with the world at ground level, producing a “black fucking nightmare” of noise (as Lemmy memorably put it) that reflected the turbulence of the age back at their audience, sonic attack as a form of self-defence against the bad vibes of straight society.

https://thequietus.com/articles/28772-the-best-of-hawkwind
 
Dave Brock ist auch irgendwie total sympathisch. Der Typ steht seit über 50 Jahren an der Klampfe, hat mit gefühlt ständig wechselnder Besetzung eine riesige Menge an erstklassigem Material aufgenommen. Das kann man einfach nicht genug hervorheben.

Hier gab kürzlich ein längeres Interview:
Und trotz all dem, wirkt er einfach total bodenständig und bescheiden. Der Typ will einfach Musik machen.
 
Hawkwind Light Orchestra – Carnivorous (2020)

Als alter Falkenfan freue ich mich natürlich darüber, das die unverwüstlichen Spacerocker um „Dave Brock“ passend zur Pandemie die neue Platte „Carnivorous“ veröffentlichen. (Ein Anagram für Coronavirus) Als Soloprojekt geplant, hat er doch die Mithilfe seiner Mitstreiter „Richard Chadwick“ und „Magnus Martin“ in Anspruch genommen. Die CD bringt auf einer Länge eines Doppelalbums eine dreigeteilte Ausrichtung.Textlich geht es hauptsächlich um das Virus, die Überbevölkerung des Planeten und das die Menschen mehr auf das Wohl der Tiere achten sollten. (Brock ist seit langen Jahren Veganer)
Musikalisch gibt es die treibenden Space Rocker „Dyna-Mite“ und „Repel Attract“, während es elektronische Ambientsounds mit „Void Of Wasteland“ und „Attraction“ gibt. „Windy Day“ und „Model Farm Blues“ machen großen Spaß mit „Kinks“ und „Status Quo“ Anleihen. Zwischendurch sorgen immer wieder Instrumentalstücke, die zwischen atmosphärisch und durchgekallt pendeln, für Abwechslung. Bevor der Höhepunkt des Albums „The Virus“ beginnt, wird der Lockdown (Keep Calm) eröffnet, der den Geist des alten Klassikers „Sonic Attack“ einfängt. „The Virus“ beginnt mit elektronischen Spielereien, ehe „“Brock in typischer Manier mit treibenden Rhytmen den Lebensstil der Menschen anklagt. Das Virus verschont keinen und er fragt sich, wie das alles enden wird. Der Song endet mit einem melancholischen Piano und Akustikgitarren. In „Forgotten Memories“ erklingt noch einmal die charakterristische Hawkwind Gitarrenphrase mit hypnotischem Schlagzeugspiel und der Schlußtrack „Higher Ground“ läßt den Zuhörer mit schwebenden Kängen ins All abheben.
 
Mir hat das Album nicht besonders gefallen. Genau wie die letzten Arbeiten von Hawkwind, es ist alles nicht schlecht, aber so viele Standards, ohne Höhepunkte im Songwriting. Ich höre die Band schon lange und gerne, aber mir wären 5 kraftvolle und wie früher hoch dynamische Songs lieber, als unzählige ein-Riff-Rocker mit umgebender Sample-Füllung.
 
Mir hat das Album nicht besonders gefallen. Genau wie die letzten Arbeiten von Hawkwind, es ist alles nicht schlecht, aber so viele Standards, ohne Höhepunkte im Songwriting. Ich höre die Band schon lange und gerne, aber mir wären 5 kraftvolle und wie früher hoch dynamische Songs lieber, als unzählige ein-Riff-Rocker mit umgebender Sample-Füllung.
So kann man das auch sehen, aber sind wir doch froh, das Dave Brock in seinem Alter (der Mann wird dieses Jahr 80) überhaupt noch solche Platten macht und immer noch live auftritt.
 
Ein neues HAWKWIND-Buch ist erschienen. Es trägt den Titel 'HAWKWIND: Days Of The Underground - Radical Escapism in the Age Of Paranoia'. 486 Seiten mit 400 Fotos und Abbildungen in englischer Sprache. Joe Banks ist der Autor. In dem Buch wird endlich mal der Schwerpunkt auf den immensen Einfluss gelegt, den die frühen HAWKWIND hatten. Sie waren eine der innovativsten Bands der 1970er Jahre und haben einfach unglaublich viele Musikstile befruchtet. HAWKWIND waren revolutionärer als ihr heutiger Ruf. Wer die frühen HAWKWIND als musikalische Dilettanten sieht hat ihre Musik nicht verstanden. Für mich ist es zusammen mit dem Nik Turner-Buch 'HAWKWIND: The Spirit of Hawkwind 1969 - 1976' das beste Buch über die wichtigsten Jahre dieser Band und ihren kulturellen Einfluss.

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Mehr Infos gibt es hier: http://strangeattractor.co.uk/shoppe/hawkwind-days-of-the-underground/
 
In dem Buch wird endlich mal der Schwerpunkt auf den immensen Einfluss gelegt, den die frühen HAWKWIND hatten. Sie waren eine der innovativsten Bands der 1970er Jahre und haben einfach unglaublich viele Musikstile befruchtet. HAWKWIND waren revolutionärer als ihr heutiger Ruf. Wer die frühen HAWKWIND als musikalische Dilettanten sieht hat ihre Musik nicht verstanden. Für mich ist es zusammen mit dem Nik Turner-Buch 'HAWKWIND: The Spirit of Hawkwind 1969 - 1976' das beste Buch über die wichtigsten Jahre dieser Band und ihren kulturellen Einfluss.
Dieser Einfluss ist beispielsweise auch sehr augenfällig, wenn man sich die jüngst veröffentlichten Cirith Ungol-Demos aus dem Jahr 1978 anhört. Just sayin'...
 
Was mal wieder zeigt, dass HAWKWINDs Einfluss in sehr viele musikalische Welten gestrahlt hat.

Absolut. Wird gerne mal unterschätzt. Für mich ist, wenn ich mal so vor dem geistigen Auge meine letzten 25 Jahre Schreiberei von Rezensionen Revue passieren lassen, dürfte Hawkwind tatsächlich eine der 10 Bands gewesen sein, die ich am häufigsten als Referenz, als Vergleichsgröße, als mögliche Inspirationsquelle genannt habe. Man sieht die Handschrift von Dave Brock & Co. schon wahnsinnig oft im Schaffen anderer Bands durchschimmern, und zwar vom Prog Rock bis zum Black Metal.
 
Urban Guerilla ist alleine für mich eine kristallklare Punk-Rock Hymne. Also Hakwind findet wirklich überall Einzug.
 
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