Heavy Metal Lockdown - 2-CD Sampler von Gordon Shumway

Restless_Breed

Till Deaf Do Us Part
Wie von @Gordon Shumway angekündigt, gibt es hier nicht nur jede Menge Songs (insgesamt 27!), sondern auch noch diverse, coronamäßig gepimpte Artworks zu erraten. Holla, die Waldfee!

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Habe gerade mal probeweise CD 1 eingelegt und wurde sofort aufs Positivste empfangen:

Song 1: Droid - Cosmic Debt (Album "Terrestrial Mutations")

Einer der besten Tracks der Canuck Science-Fiction Thrasher - herrlich!

tbc!
 
So, habe jetzt säümtliche 27 Songs am Stück durchgehört und werde wohl heute keine Musik mehr hören.... Das war schon eine heftige Packung!

Nach dem Traumstart mit DROID war ich ja sehr erwartungsvoll ob der Schandtaten, die da wohl kommen mögen. Leider kam dann aber doch alles anders... :D
Ich habe keinen einzigen (!) weiteren Song erkannt. Bei einem bin ich mir sicher, dass ich ihn kenne, komme aber nicht drauf. Bei einem weiteren kenne ich den Sänger sehr gut, Band und Song allerdings nicht. Und das war's dann auch schon... Zudem sind fast alle Songs komplett an meinem musikalischen Zielgebiet vorbei, so dass mir z.B. auch die stilistische Zuordnung kaum möglich ist und ich wohl auch keine hilfreichen Ratetipps geben kann. Überlege gerade, ob es in dem Fall nicht sinnvoller wäre, wenn mir die Tracklist vorliegen würde und ich dann darauf Bezug nehmen könnte??

Morgen höre ich auf jeden Fall nochmal rein und werde auch etwas zu den Artworks schreiben, für heute bin ich aber erstmal platt! :cool:
 
Ach, das ist natürlich sehr schade, dass ich - abgesehen von Droid - nirgends Deine Richtung erwischt habe. Dabei habe ich zugesehen, eine gewisse stilistische Breite von Hardrock bis Rumpeldeath abzudecken. Anyway, ich schicke Dir erstmal die Tracklist per PN zu.
 
Ach, das ist natürlich sehr schade, dass ich - abgesehen von Droid - nirgends Deine Richtung erwischt habe. Dabei habe ich zugesehen, eine gewisse stilistische Breite von Hardrock bis Rumpeldeath abzudecken. Anyway, ich schicke Dir erstmal die Tracklist per PN zu.

Irgendwie hat mich der Sampler gestern auf dem falschen Fuß erwischt. Habe gerade nochmal CD 1 durchgehört und siehe da - mein Eindruck war bereits deutlich besser und - oh Wunder - ich kenne doch den ein oder anderen Song. Ich denke, mich hat gestern einfach die Tatsache vorab bereits erschlagen, dass da 27 Songs auf mich gewartet haben. Immer wieder erstaunlich, wie sehr die eigenen Stimmung/Verfassung darauf Einfluss nimmt, wie man Musik just in diesem speziellen Moment wahrnimmt.... Von daher: alles gut! :)

Danke für die Tracklist, die werde ich aber erst einmal nicht anschauen, da ich ja jetzt auch so etwas schreiben kann.
 
CD 1

01. DROID - Cosmic Debt (2017)

Wie bereits geschrieben, liebe ich die kanadischen Sci-Fi Thrasher. Bereits ihre Debut-EP "Disconnected" schlug hier 2015 komplett ein. "Cosmic Debt" ist schon fast ein Tribut an ihre vorbildenden Landsleute Voivod. Es wird langsam Zeit für ein neues Album...

02. ?? 5:10

Schweres, verschlepptes, angethrashtes Eingangsriff, das dann kurz in einen hektischen, ebenfalls Voivod-inspirierten Part mündet. Nach einer akustischen Strophe kehrt das Eingangsriff zurück und die verschiedenen Parts wechseln sich ständig ab. Am stärksten wird der Song in seinen jagenden Teilen, wobei das Verschleppte einen coolen Gegenpunkt bietet. Im zweiten Teil gibt es noch zweistimmigen, wie auch gutturalen Gesang. Insgesamt ein komplexes Werk, das ich mal dem Progressive Thrash der 90er Jahre zuordnen würde. Frühe Depressive Age liegen nicht so fern. Mich dünkt, dass ich sogar etwas von den Jungs in meiner Sammlung haben könnte...

03. ?? 3:57

Sludgeartiges Flanger-Riff, schleppender Beginn, dann setzt angepisster Gesang ein, der von "Hurricane", "Government" und "Political Damage" erzählt. Geht es hier etwa um Katrina? Das Tempo zieht zwischendurch an und der Groove wird dann ziemlich punkig. Der Gesang bleibt durchgehend pissed und erzählend/anklagend. Hat atmosphärisch viel zu bieten!

04. DARK QUARTERER - The Path Of Life

Getragener, sphärischer Beginn, dann plötzlich Gesang, der mich komplett an Monty Python erinnert....!?? Anschließend werden Gesang und Musik hochdramatisch, keyboardgeschwängert. Nach 2,5 Minuten wird es plätzlich jagend und erinnert mich an alte Rainbow/Deep Purple. Alles recht kauzig, episch und semi-proggy... Die Textzeile "You'll fight alone against yourself, against your deepest fears" macht mir Gänsehaut und entlarvt dann auch den Song. Nicht wirklich meine Art von Musik, wobei das schon einiges zu bieten hat. "Auskomponiert" trifft es hier wohl sehr gut. Die Atmosphäre hat schon etwas Ergreifendes...

05. ?? 6:45

Wow, geht mit Falsett-Gesang los, der ganz leicht nach dem King klingt, aber wohl eher irgendwelchen drogeninduzierten Empfindungen der späten 70er entsprungen ist. Sehr kauziger, exzenrtischer, "anderer" Song. Ich fühle mich leicht an Hyksos erinnert...

06. THE CAGE - Guardian Angel

Hier bin ich hin und hergerissen. Einerseits singt Tony Martin göttlich, das Hauptriff geht ab wie Sau und in der Strophe kommt eine schöne Rhythmik rein, andererseits nervt der Italo-Pomp dann doch etwas. Trotzdem eine Bereicherung!

07. ?? 5:42

Hier bin ich dann aber raus. Pathetischer Epic Metal, der mir aus Europa zu kommen scheint. Überhaupt nicht meine Baustelle.

08. SYNAPTIK - Human Inhuman

Wie peinlich, dass ich den Song gestern nicht sofort erkannt habe. Immerhin habe ich hier den Synaptik Thread eröffnet... *Kopp klatsch*
Ganz großes Prog-Kino!

09. ?? 6:32

"Nicht meine Baustelle 2.0". Klassischer Doom, der zähfließend und schwer durch meine Gehörgänge wabert. Keine Ahnung, wer das sein könnte, klingt jedenfalls amerikanisch...

10. ?? 5:14

Krachender, jagender Song mit unspektakulärem aber eindringlichem Gesang. Heavy Metal, der alt klingt, aber auch aktuell sein könnte und Spaß macht. Riff-Monster! Muss ich haben!

11. POWER - Deceiver Of Truth

Dass hier der beste lebende Heavy Metal Sänger zu hören ist, war mir ja gestern schon klar, dass ich weder auf Band noch Song gekommen bin, lässt mich gerade mal schamerröten... Hammer-Album!

12. AGGRESSOR - Living On The Edge

Erneuter Pein-Moment... Großartiger Nach-80er US Power/Speed-Metal, der hier natürlich auch im Regal steht...

13. ?? 5:42

Getragenes E-Piano Intro, dann bassunterstützt. Anschließend setzt der Sänger ein. Fühle mich total an Rob Miller erinnert...! Es wird zwischendurch crust-punkig, um dann immer wieder bedächtig weiterzufließen. Sehr geiles Stück! Das muss aus dem UK der 80er stammen und neben Amebis fallen mir nur noch Hellbastard dazu ein... Der Song heißt wohl "Final War".

Soweit zu CD 1. tbc

 
Hier ein paar Hinweise:

02. ?? 5:10
Schweres, verschlepptes, angethrashtes Eingangsriff, das dann kurz in einen hektischen, ebenfalls Voivod-inspirierten Part mündet. Nach einer akustischen Strophe kehrt das Eingangsriff zurück und die verschiedenen Parts wechseln sich ständig ab. Am stärksten wird der Song in seinen jagenden Teilen, wobei das Verschleppte einen coolen Gegenpunkt bietet. Im zweiten Teil gibt es noch zweistimmigen, wie auch gutturalen Gesang. Insgesamt ein komplexes Werk, das ich mal dem Progressive Thrash der 90er Jahre zuordnen würde. Frühe Depressive Age liegen nicht so fern. Mich dünkt, dass ich sogar etwas von den Jungs in meiner Sammlung haben könnte...

Du bist auf einer guten Fährte. Diese deutsche Band hatte das Pech, mit ihrer Musik zur falschen Zeit rauszurücken. So gab es zwar gute Reviews, aber die m.E. verdiente Aufmerksamkeit blieb aus. Dieser Song stammt von der ersten selbstproduzierten Mini (1993), der in den beiden Folgejahren jeweils ein Album folgte.


03. ?? 3:57
Sludgeartiges Flanger-Riff, schleppender Beginn, dann setzt angepisster Gesang ein, der von "Hurricane", "Government" und "Political Damage" erzählt. Geht es hier etwa um Katrina? Das Tempo zieht zwischendurch an und der Groove wird dann ziemlich punkig. Der Gesang bleibt durchgehend pissed und erzählend/anklagend. Hat atmosphärisch viel zu bieten!

Zweimal ja: Ja, es geht um Katrina (und um Bush); und ja, das ist die Manifestation von Angepisstheit. Es handelt sich um Anarchopunks aus Pittsburgh, die meist etwas schneller zu Werk gehen als in diesem Song. Die drei Alben stammen aus den Nuller Jahren, die Vorgängerband war aber vor allem durch die Neunziger hinweg aktiv. In diesem Forum ist die Band eher eine Randerscheinung, obwohl ein paar echte Metalheads bei Ihnen in die Saiten greifen. Fun fact: Einen von Ihnen hatte ich vor zwei Tagen die Freude zu interviewen. Er baut beruflich Dinosaurierskelette für Museen zusammen. Mehr Metal geht nicht!


05. ?? 6:45
Wow, geht mit Falsett-Gesang los, der ganz leicht nach dem King klingt, aber wohl eher irgendwelchen drogeninduzierten Empfindungen der späten 70er entsprungen ist. Sehr kauziger, exzenrtischer, "anderer" Song. Ich fühle mich leicht an Hyksos erinnert...

Bei Hyksos bin ich ganz ungebildet. Ich werde ihnen mal ein Ohr leihen.

Aus den frühen/mittleren Achtzigern stammen die zwei EP eines etwas schrullig daherkommenden Herren, die vor einigen Jahren erstmals wiederveröffentlicht wurden. Außerdem scheint es irgendwo auf der Welt einen Dokumentarfilm über dieses Projekt zu geben. Auf der ersten Veröffentlichung spielt - weiß der Geier, warum - ein Musiker mit, den wir alle (Ja: ALLE!) kennen. Nicht, dass es was nützen dürfte, aber der Mainman sieht so aus:
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07. ?? 5:42
Hier bin ich dann aber raus. Pathetischer Epic Metal, der mir aus Europa zu kommen scheint. Überhaupt nicht meine Baustelle.

Der Song stammt vom zweiten und jüngsten Album der Doomsword-Epigonen aus Athen. Der Bruder des Sängers betreibt einen ganz wunderbaren kleinen Laden/Versand/Label für alle Freunde des Epic Metal.


09. ?? 6:32
"Nicht meine Baustelle 2.0". Klassischer Doom, der zähfließend und schwer durch meine Gehörgänge wabert. Keine Ahnung, wer das sein könnte, klingt jedenfalls amerikanisch...

Jap, klassischer (wenngleich leicht proggiger) Doom aus - wer hätte es gedacht - Maryland. Und wer Maryland-Doom sagt, muss auch Hellhound Records sagen. Dieses Trio loben wohl alle Doomköppe in höchsten Tönen, aber dennoch bleiben Touren, Stories, Reviews weitgehend aus. Der Song stammt vom dritten Album (1995), auf dem eine zu zwei Dritteln ausgewechselte Besetzung zu hören ist.


10. ?? 5:14
Krachender, jagender Song mit unspektakulärem aber eindringlichem Gesang. Heavy Metal, der alt klingt, aber auch aktuell sein könnte und Spaß macht. Riff-Monster! Muss ich haben!

Da spielt jemand von Thronehammer mit. Aber aus irgendeinem Grund taucht diese Kollaboration nicht in den Metal Archives auf (oder ich bin zu blöd). Könige des Vertriebs: Diese EP von 2019 gibt es nicht in physischer Form.


13. ?? 5:42
Getragenes E-Piano Intro, dann bassunterstützt. Anschließend setzt der Sänger ein. Fühle mich total an Rob Miller erinnert...! Es wird zwischendurch crust-punkig, um dann immer wieder bedächtig weiterzufließen. Sehr geiles Stück! Das muss aus dem UK der 80er stammen und neben Amebis fallen mir nur noch Hellbastard dazu ein... Der Song heißt wohl "Final War".

Die Amebix- und Hellbastardvergleiche passen gut, ebenso die zeitliche und örtliche Einordnung. Der Songtitel ist auch korrekt.
Ich halte ja nicht viel vom Begriff der "Lieblingsplatte"; aber wenn ich Euch irgendwann nicht mehr ganz zurechnungsfähig annuscheln sollte, dass das hier jawohl das beste Album seit Menschengedenken sei, dann werde ich mich am nächsten Tag zumindest nicht für diese Aussage in Grund und Boden schämen. Eigentlich finde ich den Titelsong (auf dem Album unmittelbar davor stehend) sogar noch etwas besser als "Final War", aber dieser ist m.E. ein perfekter Rausschmeißer.

Das macht Spaß! :top:
 
CD 2

01. MYSTIK - Commandment

Den Song hatte ich gestern überhaupt nicht gehört. Offenbar habe ich CD 2 mit Track 2 begonnen... Einer der besten Songs von einem der besten Power-Thrash Alben, die je produziert wurden! Zudem mit Kult-Faktor versehen. Nuff said.

02. 2:52

Doomiger, archaischer, sehr düsterer Death Metal mit tiefen Growls und Demo-Sound. Das Ganze walzt, aber irgendwie nicht Bolt Thrower-artig... Ich habe keinen Schimmer.

03. HAMMERS OF MISFORTUNE - The Day THe City Died

Auch hier muss ich Abbitte leisten - tolle Band, allerdings kenne ich die "17th Street" nicht wirklich gut und stand daher gestern auf dem Schlauch. Sehr unterhaltsamer und schwingender Song!

04. ?? 3:42

Sound und Groove deuten auf einen Song aus den 90ern hin. Abestoppte Rhythmik, sehr aktiver Drummer und präsenter Basser, passender Sänger, jazziger Mittelteil... Hat was abgedreht-progressives. Bin ratlos.

05. ?? 5:18

Oh je, nochmal Doom, diese Mal aber nicht in der traditionellen Variante, sondern etwas moderner. Song heißt wohl "Love Dies". Langweilt mich leider nur.

06. ?? 5:12

... und gleich nochmal Doom. Jetzt muss ich mich wach halten! Klingt deutlich traditioneller, wenn auch gleich langweilig, sorry. Der Sänger meint "Hey, hey, hey". Na dann...

07. RISK - Be No More

Hier war ich gestern nicht auf Zack, obwohl der charkteristische Gitarrensound eigentlich unverkennbar ist. Interessant, dass aus der einstmals klassischen Heavy Metal Band Faithful Breath hier mittlerweile so eine Art "deutsche Megadeth" geworden war... Die "Reborn" muss ich bald mal wieder einlegen.

08. ?? 4:26

Ohrenbetäubender Schlachten-Lärm, dann bricht es heftig crust-punkig los und zieht sich im treibenden Mid-Tempo bis zum Ende durch. Bellender Sänger. Das Ganze ist recht kurzweilig, ohne mich irgendwie mitzureißen.

09. bis 13. bespreche ich später noch

14. EUPHORIA (noch ohne Ω) - Dimension Zeroth

Hier hatte ich gestern wohl bereits abgeschaltet... Großartiger Longtrack der Detroiter. Inspirationsquelle waren hier wohl mal wieder Voivod, auch wenn das musikalisch schon eine ganz andere Richtung nimmt. Hoffentlich geht es hier nochmal weiter...

tbc
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein paar Hinweise:



Du bist auf einer guten Fährte. Diese deutsche Band hatte das Pech, mit ihrer Musik zur falschen Zeit rauszurücken. So gab es zwar gute Reviews, aber die m.E. verdiente Aufmerksamkeit blieb aus. Dieser Song stammt von der ersten selbstproduzierten Mini (1993), der in den beiden Folgejahren jeweils ein Album folgte.

Lost Century?
 
So, hier noch die fehlenden Songs von CD 2:

09. ?? 5:14

Ruhiger, akustischer Beginn. Mit Kopfstimme singender Vokalist (erinnert etwas an Douglas von Witchkiller), der auch krächzende Parts einstreut. Ab ca. 2:30 wird's dann (power)metallisch (und proggy). Auch hier habe ich gestern nicht richtig hingehört - das Ganze ist richtig starker USPPM (wie ich mal stark vermute). Wer mag das sein??

10. ?? 3:57

Auch hier wird angeproggter Power Metal geboten, allerdings vermutlich nicht aus US of A und vermutlich auch etwas neueren Datums. Der Sänger scheint kein native english speaker zu sein. Erinnert mich an eine andere Band, allerdings komme ich nicht drauf. Sehr feines Teil!

11. ?? 8:08

Spanische, klassische Gitarren plus leidenschaftlicher Gesang. Dann wird es alternativ-rockig, was auf die 90er hindeutet. Langer Soloteil, danach kommt die spanische Gitarre zurück. Textfetzen: "Teach You Wrong From Right"... Nochmals langes Solo. "Come On, Try Your Eyes"... Flamenco Fade-Out. War mir eindeutig zu lang.

12. URIAH HEEP - Falling Under Your Spell

Habe ich mir anhand des Textes erarbeitet. Netter Song, aber Heep waren nie meine Band.

13. ?? 6:45

Und nochmal Doom. Musikalisch recht konventionell, nur der Sänger klingt irgendwie ungewöhnlich. Hat auch eine Epic-Note."This Is For Glory Of The Master Of Rings". Zum Ende hin wird es rockiger, aber auch hymnenhaft. Wie gesagt überhaupt nicht meine Baustelle.
 
Hinweise für CD 2:

02. 2:52
Doomiger, archaischer, sehr düsterer Death Metal mit tiefen Growls und Demo-Sound. Das Ganze walzt, aber irgendwie nicht Bolt Thrower-artig... Ich habe keinen Schimmer.

Klingt wie von Neanderthalern eingespielt, ist aber eine sehr aktuelle Band aus Mühlheim mit einem deutschen Namen. Sie covern an anderer Stelle sehr passend einan alten Kracher von Benediction.

04. ?? 3:42
Sound und Groove deuten auf einen Song aus den 90ern hin. Abestoppte Rhythmik, sehr aktiver Drummer und präsenter Basser, passender Sänger, jazziger Mittelteil... Hat was abgedreht-progressives. Bin ratlos.

Ich gestehen, das ist wirklich 'special interest'. Die Amis haben auf Hellhound ein Album und eine EP rausgebracht. Die Verortung in den Neunzigern passt also schonmal. Der Bandname ist der eines Tieres, der Albumtitel entspricht dessen Laut (glaube ich jedenfalls. Ich sollte mal rausgehen und genau hinhören).

05. ?? 5:18
Oh je, nochmal Doom, diese Mal aber nicht in der traditionellen Variante, sondern etwas moderner. Song heißt wohl "Love Dies". Langweilt mich leider nur.

Es tut mir echt leid; ich konnt's ja nicht ahnen. :hmmja: Sollte ich Dich jemals wieder mit Musik beschicken dürfen, verspreche ich, auf jeglichen Doom zu verzichten. ;)
Hier waren Leute von Therion und Entombed am Werk. Das hier klingt aber weder nach den einen noch nach den anderen.

06. ?? 5:12
... und gleich nochmal Doom. Jetzt muss ich mich wach halten! Klingt deutlich traditioneller, wenn auch gleich langweilig, sorry. Der Sänger meint "Hey, hey, hey". Na dann...

Zwei MusikerInnen aus dieser Kapelle spielen auch bei CD 1, Track 03 mit. Der Sänger hat sich seither ganz erheblich weiterentwickelt, wie BesucherInnen des diesjährigen Hell over Hammaburg bezeugen können.

08. ?? 4:26
Ohrenbetäubender Schlachten-Lärm, dann bricht es heftig crust-punkig los und zieht sich im treibenden Mid-Tempo bis zum Ende durch. Bellender Sänger. Das Ganze ist recht kurzweilig, ohne mich irgendwie mitzureißen.

Vom ersten der bislang zwei Alben der verkrusteten Götheborger. Auf dem zweiten Album sind u.a. Songtitel vertreten, die wir auch von Kreator, Sodom und - musste ich nachgucken - Air Raid kennen.

09. ?? 5:14
Ruhiger, akustischer Beginn. Mit Kopfstimme singender Vokalist (erinnert etwas an Douglas von Witchkiller), der auch krächzende Parts einstreut. Ab ca. 2:30 wird's dann (power)metallisch (und proggy). Auch hier habe ich gestern nicht richtig hingehört - das Ganze ist richtig starker USPPM (wie ich mal stark vermute). Wer mag das sein??

Der Sänger, den man tatsächlich nur von diesem einen Album kennt, wird manchmal mit Warrel Dane (RIP) verglichen. Demo von 1997, einziges Album von 2000 und bislang nicht wiederveröffentlicht. Es ist ein Jammer. USPM passt, ist aber einen Zacken düsterer als in diesem Genre üblich.

10. ?? 3:57
Auch hier wird angeproggter Power Metal geboten, allerdings vermutlich nicht aus US of A und vermutlich auch etwas neueren Datums. Der Sänger scheint kein native english speaker zu sein. Erinnert mich an eine andere Band, allerdings komme ich nicht drauf. Sehr feines Teil!

Tatsächlich in etwa zeitgleich, aber Du est stimmt schon, dass der Sound recht modern klingt. Dieses Album der Münsterländer ist von 1997, vorher gab es noch eine EP. Habe jetzt überrascht festgestellt, dass sie vor ca. 10 Jahren noch etwas veröffentlicht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
11. ?? 8:08
Spanische, klassische Gitarren plus leidenschaftlicher Gesang. Dann wird es alternativ-rockig, was auf die 90er hindeutet. Langer Soloteil, danach kommt die spanische Gitarre zurück. Textfetzen: "Teach You Wrong From Right"... Nochmals langes Solo. "Come On, Try Your Eyes"... Flamenco Fade-Out. War mir eindeutig zu lang.

Diese Band tangiert wohl nur ganz knapp den musikalischen Bereich, für den das Deaf forever zuständig ist (im Rock Hard hatten sie immer ein gewisses Standing). Aber weil ich sie so, soooo geil finde und in der Musik soviel Herzblut drinsteckt, schmuggel ich das mal hier rein. Als ich sie mit diesem ihrem vierten Album auf Tour sah (1997?), spielten Joey Vera und Doug Pinnick mit, die bekanntermaßen beide nur Qualität können.

13. ?? 6:45
Und nochmal Doom. Musikalisch recht konventionell, nur der Sänger klingt irgendwie ungewöhnlich. Hat auch eine Epic-Note."This Is For Glory Of The Master Of Rings". Zum Ende hin wird es rockiger, aber auch hymnenhaft. Wie gesagt überhaupt nicht meine Baustelle.

Ich hätte es eher als Epic Metal bezeichnet, aber die Schublade ist ja nicht so wichtig - zumal ja weder die eine noch die andere zu Deinen favorisierten Stilen zählt.
Die recht jungen Russen - alle um die 30 - sind in vielen Bands unterschiedlicher Ausrichtung aktiv. Mit dieser Kapelle haben sie haben sie sie in jüngster Zeit zwei EPs vorgelegt. Aber was ist das für ein beknackter Labelname? Wiederaufforstungsschallplatten? Wachsen durch die Beschallung die Setzlinge schneller?
 
Klingt wie von Neanderthalern eingespielt, ist aber eine sehr aktuelle Band aus Mühlheim mit einem deutschen Namen. Sie covern an anderer Stelle sehr passend einan alten Kracher von Benediction.
Kriegszittern?



Ich gestehen, das ist wirklich 'special interest'. Die Amis haben auf Hellhound ein Album und eine EP rausgebracht. Die Verortung in den Neunzigern passt also schonmal. Der Bandname ist der eines Tieres, der Albumtitel entspricht dessen Laut (glaube ich jedenfalls. Ich sollte mal rausgehen und genau hinhören).
Buzzard?


Vom ersten der bislang zwei Alben der verkrusteten Götheborger. Auf dem zweiten Album sind u.a. Songtitel vertreten, die wir auch von Kreator, Sodom und - musste ich nachgucken - Air Raid kennen.
Swordwielder?
 
Für den Moment schonmal meine Hochachtung!
Dass @Restless_Breed Droid und Euphoria Omega kennt, hatte ich zwar fast erwartet, ist aber natürlich dennoch nicht weniger erfreulich. Mit Power, Aggressor, Mystik (US) und Lost Century vertraut zu sein, zeugt gleichermaßen von intensivem Nerdtum wie von gutem Geschmack. Da kommt kommt ein Tonträgerregal vielleicht auch mal ohen Doom und Epic Metal aus (so bedauerlich es auch sein mag). Auch die Analysen der dann doch vorerst anonym gebliebenen Kapellen treffen es oftmals ziemlich gut.
Die Vorschläge von @Dr. Zoid und @ProfessorHastig sind übrigens alle korrekt. Gerade bei CD2, Track 04 hatte ich nicht damit gerechnet, dass so schnell jemand drauf kommt.
 
Kleines Zwischenfazit:

CD1

01. Droid - Cosmic Debt
02. Lost Century - Delivering the Sentence
03. Behind Enemy Lines - Flooded
04. Dark Quarterer - The Path of Life
05. ??
06. The Cage (IT) - Guardian Angel
07. ??
08. Synaptik - Human Inhuman
09. Revelation - Morning Sun
10. ??
11. Power - Deceiver of Truth
12. Aggressor - Living on the Edge
13. Axegrinder - The Final War

CD2

01. Mystik - Commandment
02. Kriegszittern - ?
03. Hammers of Misfortune - The Day the City Died
04. Buzzard - Ear To The GRound
05. ??
06. Penance - ?
07. Risk - Be no more
08. Swordwielder -Fields Of Genocide
09. ??
10.??
11. Tribe after Tribe - ?
12. Uriah Heep - Falling Under Your Spell
13. ??
14. Euphoria Omega - Dimension Zeroth
 
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