Heavy Metal Lockdown - Nine Waves & Dinner by Feanor

Besagte Norweger sind dann sicherlich Magister Templi, die waren laut Google 2015 mit Christian Mistress auf Tour und siehe da: Von denen passt der Song Open Road!
 
CD 2 - Track 11 (3:55):

Es geht schonmal heavy los, definitiv neueren Datums als die letzten Songs. Ich glaube, das ist wieder ne Sängerin, aber nicht eindeutig zu sagen, geht ein bisschen ruppiger zur Sache. Die ganze Geschichte kratzt immer mal an diversen Extrem-Metal-Bereichen, bleibt dann aber doch im traditionellen Metal verwurzelt. Nach hinten raus im Solo leicht chaotisch, aber auf charmante Art. Coole Nummer, zum Schluss bin ich mir übrigens gar nicht mehr so sicher, dass es ein neuerer Song ist.
 
CD 2 - Track 12 (10:32):

Ruhiger Beginn mit Gesang und Flöte. Kommt jetzt die nächste Prog-Runde? Oh, "he would be born a carpenter's son", es geht also um den Lattenjupp. Insgesamt hauptsächlich mehrstimmiger Gesang. Nach zweieinhalb Minuten scheint der nächste Part des Songs zu beginnen, die Gitarre übernimmt, Schlagzeug dazu, Progrockchöre. Dann ein anderer Sänger: "There was a man that came to Manhattan"? Ähm, ist das dieses Musicaldings da? Oder hab ich mich mit Manhattan verhört? Nach viereinhalb Minuten der nächste Part. Wieder die gelayerten Vocals vom Anfang. Scheint aber diesmal nur ne knappe Minute zu gehen, der Part, dann nach ner kurzen Pause wieder Gitarre und Schlagzeug. Die Gitarren werden dann auch etwas bratender und spielen eine etwas "glockige" Melodie. Gefällt mir bis jetzt am besten, der Part. Steigert sich immer weiter um in etwas zu gipfeln, was in 70er-Progrock-Sphären wohl sowas wie ein Moshpart ist. Fade out, aber wir haben noch ne gute Minute. Nochmal verhaltenes Geklimper, uns wird nochmal vorgesungen, dass Leute schlimme Dinge machen.

Insgesamt nicht übel, aber nicht ganz meine Welt.
 
So, Finale, schaun wir mal!

CD 2 - Track 13 (9:12)

Synthies und ziemlich kräftiger Bass, verhaltene Sologitarre dazu. Gitarrensound klingt spontan nach Pink Floyd. In der dritten Minute kommt dann langsam Schlagzeug dazu und pünktlich um 3:00 bricht der Song dann los, Gesang folgt wenig später. Ziemlich eindringlich. Ist dann mittlerweile auch heavier als Pink Floyd :D Gesang klingt nach 80er, Gesamtsound allerdings irgendwie moderner, kraftvoller. Einprägsames Riff, das oft wiederholt wird. Nach 6 Minuten Verschnaufpause, jetzt klingt der Gesang tatsächlich nach ner Frau. War das grad auch schon ne Frau? Oh, jetzt wird auch gekeift, also so langsam wird die zeitliche Einordnung klarer. Die Musik würde ich mal ganz grob als "Rock mit Metalsound" beschreiben. Ziemlich cool, die 9 Minuten vergingen ziemlich wie im Flug. Als dann Schluss war, dachte ich, wir sind erst bei der Hälfte :D Ich habe zwar ein paar grobe Assoziationen im Hinterkopf, aber die kann ich grade irgendwie nicht verbalisieren. Keine Ahnung, wer das sein könnte, aber wie so oft will ich nicht ausschließen, dass ich das eigentlich doch kenne...

Spaß hat's gemacht, ich bin auf weiter Tipps und/oder Auflösungen gespannt! :)
 
CD2 - Track 07 (1:08)

Interlude mit Akustikgitarre und Streicher. Kommt mir vage bekannt vor, aber kann ich grad nicht zuordnen.

CD2 - Track 08 (7:30)

Gitarrensound sagt schonmal Manilla Road. Der nach eineinhalb Minuten einsetzende Sirenengesang verwirft das allerdings wieder. Bisschen speedig, die Nummer. Ist bestimmt ein Klassiker und ich würd mich auch nicht wundern, wenn ich das schonmal gehört habe, aber grad leuten noch keine Glocken. Jedenfalls nicht verkehrt, der Song. Der speedige Eindruck wird allerdings auch nicht ganz gehalten, manchmal schlägt der Zeiger mehr Richtung Epic-/Power Metal aus. Bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass die Nummer älter als ich ist, also höchstens Baujahr '88. Bei dem Part ab ca. 5:45 bin ich mir sogar recht sicher, dass ich das schonmal gehört habe, aber ich krieg meine interne Datenbank da noch nicht verkabelt.
Diese beiden Nummern stehen am Album hintereinander, lediglich durch einmal Seitewechseln getrennt. Wann im Jahr 1988 bist du denn geboren? :D Ist wohl mein liebstes südeuropäisches Album. Der Albentitel ist aus Latein und Griechisch zusammenzusetzen.
CD 2 - Track 09 (4:59)

Wir beginnen mit Gewittergeräuschen, Geklimper und Dosen-Chören, dann geht auch das instrumentale Gedonner los. Mächtige, erhabene Riffs, dazu reißt es bestimmt die Nietenhandschuhe in die Höhe. Nach knapp 2 Minuten setzt dann auch der Gesang mit nem hohen Schrei an. Anscheinend folgt der Sampler doch keinem Männlein-Weiblein-Schema, der Gesang geht wieder in ähnliche Richtung wie der Song davor. Aber der Song hat ein bisschen mehr Wumms. Würde den Gesang irgendwo zwischen Helloween und Omen verordnen. Irgendein Master Of Death wird besungen. Gefällt mir gut, der Song!
Ein Arkeyn Steel-Rerelease aus 2018, bei dem zwei verwandte Bands auf einem Tonträger stehen. Master of Death ist nicht ganz richtig.

Und wäre mir das Frau/Mann-Schema aufgefallen, hätte ich es auch durchgezogen! :D
CD 2 - Track 10 (5:08)

Grad sprach er noch von Helloween, jetzt singt hier Kai Hansen. Denke ich zumindest. Der Song klingt ein wenig amerikanischer und... ernster, als man es sonst von dem Hansenkai seinen Bands so gewohnt ist. Oder hat er einen bösen Zwilling? Fragen über Fragen. Der Song *köööönnte* vom Klang her was mit alten Helloween zu tun haben, aber dann würde ich den ja erkennen, oder?! Ich seh schon, dass hier wird ein Hand-meets-Stirn-Kandidat.

Das Finale mit den letzten 3 Songs vertage ich aber auch noch mal. Die Lektüre ruft!
Amerikanischer als Helloween, in der Tat. Halloween ist aber nicht die Band. Die Hansen-Verwandtschaft erkenne ich auch erst nach deinem Kommentar, tatsächlich liebe ich den Sänger wesentlich mehr als Hansen. Sir Metalhead hat auch einen grandiosen Song der Band verwichtelt, dieser ist aber von einem frühen Demo.
CD 2 - Track 11 (3:55):

Es geht schonmal heavy los, definitiv neueren Datums als die letzten Songs. Ich glaube, das ist wieder ne Sängerin, aber nicht eindeutig zu sagen, geht ein bisschen ruppiger zur Sache. Die ganze Geschichte kratzt immer mal an diversen Extrem-Metal-Bereichen, bleibt dann aber doch im traditionellen Metal verwurzelt. Nach hinten raus im Solo leicht chaotisch, aber auf charmante Art. Coole Nummer, zum Schluss bin ich mir übrigens gar nicht mehr so sicher, dass es ein neuerer Song ist.
Wir bleiben in den Vereinigten Staaten, diese Band hätte aber, stünden die Sterne besser, heuer eins der großen DF-verwandten Festivals eröffnet. Nun gut, hoffentlich nächstes Jahr!
CD 2 - Track 12 (10:32):

Ruhiger Beginn mit Gesang und Flöte. Kommt jetzt die nächste Prog-Runde? Oh, "he would be born a carpenter's son", es geht also um den Lattenjupp. Insgesamt hauptsächlich mehrstimmiger Gesang. Nach zweieinhalb Minuten scheint der nächste Part des Songs zu beginnen, die Gitarre übernimmt, Schlagzeug dazu, Progrockchöre. Dann ein anderer Sänger: "There was a man that came to Manhattan"? Ähm, ist das dieses Musicaldings da? Oder hab ich mich mit Manhattan verhört? Nach viereinhalb Minuten der nächste Part. Wieder die gelayerten Vocals vom Anfang. Scheint aber diesmal nur ne knappe Minute zu gehen, der Part, dann nach ner kurzen Pause wieder Gitarre und Schlagzeug. Die Gitarren werden dann auch etwas bratender und spielen eine etwas "glockige" Melodie. Gefällt mir bis jetzt am besten, der Part. Steigert sich immer weiter um in etwas zu gipfeln, was in 70er-Progrock-Sphären wohl sowas wie ein Moshpart ist. Fade out, aber wir haben noch ne gute Minute. Nochmal verhaltenes Geklimper, uns wird nochmal vorgesungen, dass Leute schlimme Dinge machen.

Insgesamt nicht übel, aber nicht ganz meine Welt.
Den Titel hast du schon annähernd herausgehört, gesucht wird eine sehr frühe, sehr adelige Heavy Rock Band.
So, Finale, schaun wir mal!

CD 2 - Track 13 (9:12)

Synthies und ziemlich kräftiger Bass, verhaltene Sologitarre dazu. Gitarrensound klingt spontan nach Pink Floyd. In der dritten Minute kommt dann langsam Schlagzeug dazu und pünktlich um 3:00 bricht der Song dann los, Gesang folgt wenig später. Ziemlich eindringlich. Ist dann mittlerweile auch heavier als Pink Floyd :D Gesang klingt nach 80er, Gesamtsound allerdings irgendwie moderner, kraftvoller. Einprägsames Riff, das oft wiederholt wird. Nach 6 Minuten Verschnaufpause, jetzt klingt der Gesang tatsächlich nach ner Frau. War das grad auch schon ne Frau? Oh, jetzt wird auch gekeift, also so langsam wird die zeitliche Einordnung klarer. Die Musik würde ich mal ganz grob als "Rock mit Metalsound" beschreiben. Ziemlich cool, die 9 Minuten vergingen ziemlich wie im Flug. Als dann Schluss war, dachte ich, wir sind erst bei der Hälfte :D Ich habe zwar ein paar grobe Assoziationen im Hinterkopf, aber die kann ich grade irgendwie nicht verbalisieren. Keine Ahnung, wer das sein könnte, aber wie so oft will ich nicht ausschließen, dass ich das eigentlich doch kenne...

Spaß hat's gemacht, ich bin auf weiter Tipps und/oder Auflösungen gespannt! :)

Es geht zum Abschluss noch einmal nach Stuttgart, diesmal zu einer jungen Band, deren erstes Demo ein recht langes Shelley-Zitat betitelt (Satzstellung wohl nicht ganz richtig, aber hoffentlich verständlich. Waren doch zwei Bier heute!). Vor ihr muss sich auch der edle amerikanische Herr von Nummer 12 verneigen.
 
Ein Arkeyn Steel-Rerelease aus 2018, bei dem zwei verwandte Bands auf einem Tonträger stehen. Master of Death ist nicht ganz richtig.
Das führt mich zu Latent Fury - Messenger (aha!) Of Death.

Wir bleiben in den Vereinigten Staaten, diese Band hätte aber, stünden die Sterne besser, heuer eins der großen DF-verwandten Festivals eröffnet. Nun gut, hoffentlich nächstes Jahr!
Hier dürften das dann Sölicitör mit Execution Squad sein.

Es geht zum Abschluss noch einmal nach Stuttgart, diesmal zu einer jungen Band, deren erstes Demo ein recht langes Shelley-Zitat betitelt (Satzstellung wohl nicht ganz richtig, aber hoffentlich verständlich. Waren doch zwei Bier heute!). Vor ihr muss sich auch der edle amerikanische Herr von Nummer 12 verneigen.
Und hier ersuche ich mir Crestfallen Queen mit Eurydice's Lullaby. Cool, die Platte wollte ich mir eh noch holen!

Ansonsten bin ich aber grade noch ziemlich ratlos...
 
07/08: Italienischer Progmetal aus genanntem Jahr, das Cover gibts (wie The Number of the Beast) in einer grauen und einer blauen Version. Die Nummern stammen von ihrem Debüt, der schwarzen Nacht des Zorns.

10: Letzter Song des Demos von 1989, ein hier aktiver User hat den stählernen Bandnamen eingedeutscht und als Usernamen gewählt.

12: Der besungene Mann mag ja aus(!) Manhattan sein, als Herr und Ritter beruft sich die Band aber auf eine Maryland-Stadt.
 
So, ich glaub ich hab's!

Adramelch - Lamento (Anonymous XV Cent)/Decay (Saver Comes)
(Yes, tatsächlich nen Monat älter als ich! :D Und der Verdacht, dass ich es tatsächlich schonmal gehört habe, hat sich damit auch erhärtet!)

Steel Prophet - Technocricide
(hatte ich vorhin schonmal in Verdacht, die Band, aber zumindest bei MA stimmte keine Songlänge. Bei Youtube aber dann schon)

Sir Lord Baltimore - Man From Manhattan
(wollte erst schreiben: Nie gehört. Aber tatsächlich: Mindestens einen Song von denen hab ich sogar auf der Festplatte, war mal auf nem Fenriz-Mix drauf :D)
 
1. Powervice - Behold the Hand of Glory
Nie ist mir eine Band untergekommen, der die Symbiose aus genialen Twin-Guitars und roher Energie so nahe an den frühen Maiden gelingt. Ein Hit, an dem ich mich nicht satt hören kann. Sehr sehr schade, dass die Band so kurzlebig (vor meiner Zeit) existiert hat, aber ich werde mich sicher nicht beschweren, dass Selim den Weg zu The Devil's Blood eingeschlagen hat.

2. Christian Mistress - Open Road
Wie die Nummer drei handelt es sich hier um eine Band, bei der ich völlig irrational abfeiere. Christine Davis' Stimme geht für mich eher in die Richtung von Hippie-Sängerinnen, was von den Texten her auch gut passt. Auf jeden Fall fühle ich mich bei ihr einfach wohl, und dieser Song ist einer meiner Lieblinge! Interessant, dass du das Solo positiv hervorhebst, denn wenn ich einen persönlichen Schwachpunkt bei Christian Mistress sehe, dann bei den Soli.

3. Winterhawk - Sanctuary

Vermutlich mein Lieblings-Hard-Rock-Album. Ja, der Rush-Vergleich ist berechtigt. Bevor ich wieder hart zu schwärmen beginne, nur so viel (da dein Interesse geweckt scheint): Auf Revival sind noch deutlich bessere Songs drauf! ;)
 
4. Siddhartha - Looking in the Past
Diesen Song habe ich erst während der Sampler-Erstellung kennengelernt, als die Sängerin von Wucan das Album auf Facebook vorgestellt hat, und ich habe mich so gleich verliebt. Prinzipiell bin ich auf einem 70s Prog/Hard Rock Trip, Krautrock ist mir aber noch nicht sehr vertraut. Die Sängerin singt leider nur auf diesem Lied, der Rest dieses Albums mit dem klingenden Namen "Weltschmerz" ist aber auch gut.
CD2 - Track 05 (8:56)

Wieder Orgelklänge vergangener Dekaden, dazu etwas schräger Drumbeat. Der Gesang ist auch etwas speziell, irgendwie tongue in cheek. Aber klingt schonmal ziemlich cool. Der Text im Refrain könnte auch von Manowar sein (stand up and fight, diesdas), die würden sich aber vom quirligen Focus-Rock wohl gerne distanzieren wollen. Und als hätte mich jemand "Focus" tippen hören, kommt jetzt auch noch wer mit ner Flöte um die Ecke. Der Song steigert sich dann nochmal mit wiederholtem "we are only wanting freedom" und geht dann nochmal mit nem Gitarrensolo in die Vollen. Scheint mit nen ziemlichen Fokus auf Storytelling zu legen, der Song.

Nachdem ich damit noch mal den Sherlock konsuliert habe, lande ich - nicht wenig überrascht - bei The Knife von Genesis. Mit denen hab ich mich nie wirklich befasst, weil ich das im Kopf immer mit den Phil Collins-Songs, die so im Radio laufen, assoziiert habe. Rational wusste ich zwar, dass die sonst eher anderen Kram gemacht haben, unterbewusst war ich aber wohl für jeden Vorwand froh, eine dieser "Dad-Bands" mit erschlagender Diskographie umschiffen zu können - ich mein, letztendlich komm ich halt aus der Generation Slipknot :D. Muss ich aber wohl ändern, der Song gefällt mir nämlich ziemlich gut!
5. Genesis - The Knife
Die Band, die ich das letzte Jahr über am Öftesten gehört habe, musste einfach auf den Sampler, und bei dir hat sich der erhoffte Effekt eingestellt! "The Knife" hielt ich aufgrund seiner auf's Jahr 1970 bezogen ausgeprägten Heaviness für eine gute Wahl für einen Metal-Fan. Diesem Remaster fehlt aber durch das klarere Klangbild die herrliche Staubigkeit meiner "Trespass"-LP. Die hört sich nämlich ein bisschen so an, wie das alte LP-Sleeve riecht! Im Genesis-Thread habe ich kürzlich ja schon von dem Album geschwärmt, definitiv ein guter Einstieg, aber ich bin ja auch noch ein halber Neuling.

So wie sich Manowar von Genesis distanzieren würden, würden sich Genesis textlich von Manowar distanzieren. Denn das, was du herausgehört hast, führt dich auf eine falsche Fährte, andere Zeilen offenbaren den Blickwinkel:

"Soon we'll have power, every soldier will rest
and we'll spread out our kindness to all whom our love now deserve

Some of you are going to die,
martyrs, of course, to the freedom that I shall provide!"
CD2 - Track 06 (7:20)

Es wird erstmal deutlich heavier. Richtung Doom/Epic Metal. Als dann der (wieder weibliche - mir schwant, das wechselt sich auf diesem Sampler ab!) Gesang einsetzt: Hey, das kenn ich doch! Lethean - Time And The Gods! Die Scheibe hab ich auch hier, gefällt mir auch ziemlich gut, allerdings muss ich mich grade an den Gesang noch ein bisschen gewöhnen, auf die ersten paar Hör ist das für mich schon der Schwachpunkt der Band. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich besonders das mit der Zeit ins Herz schließen werde - der Kodex kam mir gesanglich anfangs ja auch ein wenig wacklig vor.
6. Lethean - Time and the Gods
Ich kann gut nachvollziehen, dass man den Gesang als Schwachpunkt der Band sieht. Ich wünsche mir da von Sängerin Thumri Paavana manchmal ein wenig mehr Variablität. Allerdings will ich mir das Album nicht mit einer anderen Stimme vorstellen, und bei mir ist das passiert, was du für möglich hältst, mit jedem Spin habe ich das Album mehr ins Herz geschlossen.

Wäre mir das Mann/Frau-Schema aufgefallen, hätte ich es sicher durchgezogen! :D Und dann auf jeden Fall noch Tanith raufgespielt, für die ich leider keinen Platz mehr gefunden habe.
 
7. Adramelch - Lamento (Anonymous XV Cent)
Dieses kleine Zwischenspiel habe ich nicht nur gewählt, weil es auf Irae Melanox schon so genial die Ruhe vor Decay darstellt, sondern auch, weil es musikalisch meiner Meinung nach so gut zum Sir Lord Baltimore-Song später auf dem Sampler passt. Ähnliche Melodie, das Klangbild passt auch.

8. Adramelch - Decay (Saver Comes)

Warum ich gerade dieses Lied des Gottalbums aus Italien gewählt habe? Denn das Album ist wahrlich voller genialer Kompositionen in beseelten Aufnahmen. Von denen Decay schon auch heraussticht, aber ich dachte auch, die Art und Weise, wie sie hier Maiden zitieren und dann wieder doch nicht, in den Speed Metal und Chorus hinein, Barock-Melodien im Mittelteil und dann der geile Mitsingteil der wiederum in genialen Gitarren mündet. Wie Adramelch diese Songs zusammenhalten, ist mir ein Rätsel, einfach ein unendlich gutes Album. An das Klangbild musste ich mich einst gewöhnen, jetzt liebe ich auch jenes.

9. Latent Fury - Messenger of Death
Hierzu kann ich etwas weniger sagen; für mich ist das einfach ein saugeiler US Metal Song, der hier die letzten Monate sehr oft lief. Aber auch der Rest des erwähnten Re-Releases lohnt sich. Latent Fury nach der Adramelch-Euphorie aber in ähnliche Sphären zu heben, wäre mir nicht treu.
CD 2 - Track 10 (5:08)

Grad sprach er noch von Helloween, jetzt singt hier Kai Hansen. Denke ich zumindest. Der Song klingt ein wenig amerikanischer und... ernster, als man es sonst von dem Hansenkai seinen Bands so gewohnt ist. Oder hat er einen bösen Zwilling? Fragen über Fragen. Der Song *köööönnte* vom Klang her was mit alten Helloween zu tun haben, aber dann würde ich den ja erkennen, oder?! Ich seh schon, dass hier wird ein Hand-meets-Stirn-Kandidat.
10. Steel Prophet - Technocricide
Deine Kai Hansen-Assoziation finde ich echt spannend, ich hatte die nämlich nie, aber ich weiß trotzdem, was du meinst. Anyway, Rick Mythiasin ist ein viel geilerer Sänger, und das Inner Ascendance-Demo liegt zentral in meinem musikalischen Interessensfeld. Traumhafte Vocals, ich muss es noch einmal erwähnen, geile Songstruktur, ohne wirklich proggig zu sein, und diese fantastische Twin Lead-Section, die zum Finale führt, wo auch der (für mich tolle) Text kulminiert:

"Can we arrange a world
That's filled with harmony
Eliminate pollution
And keep our people free?"
 
11. Sölicitör - Execution Squad
Die voriges Jahr veröffentlichte EP von Sölicitör finde ich sensationell. Für meinen Geschmack doch recht brutal, aber geil! Reißt mich richtig mit. Wenn ich das neue Album nur schon öfter gehört hätte, hätte ich ein besseres Gewissen, wenn ich hier laut "ANHÖREN!" rausposaune. Die KIT-Absage ist mittlerweile emotional einigermaßen überwunden, vor allem auf Grund der Aussichten für nächstes Jahr (wenn's denn sein soll).
CD 2 - Track 12 (10:32):

Ruhiger Beginn mit Gesang und Flöte. Kommt jetzt die nächste Prog-Runde? Oh, "he would be born a carpenter's son", es geht also um den Lattenjupp. Insgesamt hauptsächlich mehrstimmiger Gesang. Nach zweieinhalb Minuten scheint der nächste Part des Songs zu beginnen, die Gitarre übernimmt, Schlagzeug dazu, Progrockchöre. Dann ein anderer Sänger: "There was a man that came to Manhattan"? Ähm, ist das dieses Musicaldings da? Oder hab ich mich mit Manhattan verhört? Nach viereinhalb Minuten der nächste Part. Wieder die gelayerten Vocals vom Anfang. Scheint aber diesmal nur ne knappe Minute zu gehen, der Part, dann nach ner kurzen Pause wieder Gitarre und Schlagzeug. Die Gitarren werden dann auch etwas bratender und spielen eine etwas "glockige" Melodie. Gefällt mir bis jetzt am besten, der Part. Steigert sich immer weiter um in etwas zu gipfeln, was in 70er-Progrock-Sphären wohl sowas wie ein Moshpart ist. Fade out, aber wir haben noch ne gute Minute. Nochmal verhaltenes Geklimper, uns wird nochmal vorgesungen, dass Leute schlimme Dinge machen.

Insgesamt nicht übel, aber nicht ganz meine Welt.
12. Sir Lord Baltimore - Man From Manhattan
Was meintest du denn mit Musicaldings da? :D Aber ja, den Musical-Eindruck kann ich verstehen, obwohl ich von Musical so gar nichts verstehe. Sehr gestückelt, aber für mich dennoch ein wunderbares Ganzes! Hach, was die 70er alles zu bieten haben...

13. Crestfallen Queen - Eurydice's Lullaby

Ein Bedürfnis war mir bei CD2 auch, auf jeden Fall ein paar jüngere, unbekanntere Bands einzustreuen. Crestfallen Queen habe ich im Herbst sehr viel gehört, und mit der damaligen Atmosphäre, ist Queen of Swords verknüpft. Der Hammer of Doom-Gig hat mich dann nicht recht überzeugt, aber ich war an dem Wochenende auch in sehr komischer Stimmung, Doom hat kaum funktioniert. Mei, hoffentlich kann ich die Band mal auf der kleinen Bühne sehen. Schön, dass sie dir gefällt. Der Rest des Albums ist genau so gut!
 
Ich glaube, ich meinte Jesus Christ Superstar, von dem ich aber so ziemlich nix weiß, außer, dass es das Musical gibt und dass da diverse Hardrock-Größen mitgewirkt haben :D
 
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