Hobbit Motherfuckers - der TURBONEGRO-Thread

Leute, die sich nicht zu ernst nehmen, sind häufig ein Problem für Leute, die sich zu ernst nehmen, während hingegen Leute, die sich nur ein bisschen ernst nehmen, das nicht nachvollziehen können, weil sie eigentlich die ganze Grütze nicht zu ernst nehmen wollen, aber versehentlich alles natürlich viel zu ernst nehmen.
 
Leute, die sich nicht zu ernst nehmen, sind häufig ein Problem für Leute, die sich zu ernst nehmen, während hingegen Leute, die sich nur ein bisschen ernst nehmen, das nicht nachvollziehen können, weil sie eigentlich die ganze Grütze nicht zu ernst nehmen wollen, aber versehentlich alles natürlich viel zu ernst nehmen.
Also ich wollte sagen, dass etwa zu dieser Zeit die Verwirrung durch die ähm und die Verwirrung wird all jene verwirren, die nicht wissen; niemand wird wirklich genau wissen, wo diese kleinen Dinge zu finden sind, die verknüpft sind mit einer Art von Handarbeitszeug, das durch die Verknüpfung verknüpft ist; und zu der Zeit soll ein Freund seines Freundes Hammer verlieren und die Jungen sollen nicht wissen, wo die Dinge die jene Väter erst um 8 Uhr am vorhergehenden Abend dorthin gelegt hatten, kurz vor Glockenschlag.
 
Ach ja, der große Turboneger…:D
Die Anfangsscheiben kenne ich gar nicht, die riesige Compilation „Small Feces, Vol. 1 + 2“ habe ich mind. seit 2009 nicht mehr gehört.
Aber egal.
Ab der „Apocalypse Dudes“ bis zum aktuellen Album ist das grandiose Arschtretermusik mit Augenzwinkern und Spaß.
Leider machen die die Turbojungs in Tschörmanni doch sher rar, v.a. wenn es um Touren geht.
Kann mich gerade nicht erinnern, ob es „längere“ Tour bzgl. der sexuellen Belästigungs-Platte gab.
Schade auch.
 
Ich liebe vor allem "Scandinavian Leather" und "Party Animals". Ein paar Freunde und Bekannte von mir sind in der Turbojugend, weshalb ich mal bei so einem Treffen an der Bar arbeiten durfte. Ich hab selten so viele herablassende Spackos auf einem Haufen getroffen wie dort.

Zurück zur Musik. Mein Fave:

 
Das Ding ist für mich seit bestimmt 15 Jahren durch. In den späten Neunzigern, als dieses nihilistische Lederschwulen-Ding noch neu und die Band noch irgendwie anders und "gefährlich" war, hat das schon Spaß gemacht. Da war der Turbojugend-Käse auch noch halbwegs originell. Mittlerweile hat das den Nervfaktor von Jungesellenabschieden am Ballermann. "Ass Cobra" und "Apocalypse Dudes" leg ich trotzdem noch hin und wieder auf. "Denim Demon", "Midnight NAMBLA", "Turbonegro Hate The Kids", "Just Flesh", "Selfdestructo Bust" - das sind schon wahnsinnig gute Songs.
 

Mensch, bekommt Tony nichts mehr auf die Gabel?
Wer ist denn bei denWeltturbojugendtagen im Juli dabei? Mantar, Kvelertak, Peter Pan Speedrock etc. . Und natürlich die Dudes. Wir haben Karten (allerdings nur für den Tag mit Turbonegro) und Bock.
 
Song ist ganz gut, aber keine turbonegrotische Grosstat.
Song ist doch ziemlich affengeil
eclipsee_Victoria.gif
 
  • Like
Reaktionen: wrm
Da mich das grad beschäftigt.... Mal ne Frage an die Experten: Haben Turbonegro eigentlich mit Anfeindungen aus der Schwulen-Szene zu kämpfen (Ist das so korrekt ausgedrückt? Also politisch-korrekt? o_O Ich bin alt, ich kenn mich da nicht so aus...), oder wird das Band-Image allgemein als Satire wahrgenommen? Aus der Band ist ja keiner wirklich schwul, oder? Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage.
 
Da mich das grad beschäftigt.... Mal ne Frage an die Experten: Haben Turbonegro eigentlich mit Anfeindungen aus der Schwulen-Szene zu kämpfen (Ist das so korrekt ausgedrückt? Also politisch-korrekt? o_O Ich bin alt, ich kenn mich da nicht so aus...), oder wird das Band-Image allgemein als Satire wahrgenommen? Aus der Band ist ja keiner wirklich schwul, oder? Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage.
So weit ich weiß, ist keiner aus der Band schwul. Man entscheid sich seinerzeit für das Image, weil Homosexualität das einzige in der Rockszene war, mit dem man noch provozieren konnte (Zitat aus der Wikipedia: "Das einzige, wovor Rocker wirklich Angst haben, seien homosexuelle Männer, die laute Musik spielen" :D).

Wie die Band selber in der Schwulenszene ankommt, weiß ich nicht.
 
Meines Wissens nach ist nicht jeder in der Band heterosexuell. Anfeindungen gab es, allerdings von Schwulenhassern in den USA.
 
Meines Wissens nach ist nicht jeder in der Band heterosexuell. Anfeindungen gab es, allerdings von Schwulenhassern in den USA.

Na gut, das ist jetzt nicht unbedingt überraschend. Ich dachte eher, dass es vielleicht Schwule gibt, die sich durch das (übertriebene) Turbo-Image vielleicht etwas veralbert bzw. in ihrer sexuellen Ausrichtung nicht ernstgenommen fühlen.
 
Ja, die wird es ganz sicher geben.
Das Image ist halt in erster Linie Provokation. Ob da einer Homosexuell ist, interessiert mich persönlich allerdings auch nicht.

Edit: Kann mir allerdings vorstellen, dass Tony in der "Bärenszene" sehr beliebt ist. Bart, Bauch, Bier, Tattoos...Das zieht. ;)
 
Habe mich nie mit denen beschäftigt.

Aber der WDR-Mitschnitt vom Rockhard 2016 war für mich unterhaltend. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Plattenkauf kommt nicht in Frage, aber wären sie zufällig auf einem meiner Festivals, würde ich sie mir anschauen. Egal ob schwul oder nicht.
 
Listenwahn:

  • Hot Cars and spent contraceptives 6/10 (chaotisch und nur in Nuancen zu erahnen, wo es hingeht)
  • Never is forever 9/10 (verwaschen und melodisch-melancholisch, erste Hits und Perlen, Weltcover)
  • Ass Cobra 10/10 (waren die 90er irgendwann punkiger?)
  • Apocalypse dudes 10/10 (für mich das Konsensalbum meiner Jugend, nur hits drauf)
  • Scandinavian Leather 8,5/10 (gutes Comeback, das über die Jahre eher besser wird)
  • Party animals 8/10 (Produktion doof, Songmaterial eher ok, denn gut, ein, zwei Hits)
  • Retox 8,5/10 (besser als sein Ruf, geschlossen und als Album funktionsfähig, Später Hit mit "The Boys from nowhere")
  • Sexual Harassment 3/10 (Waren das Turbonegro ja? Ich habs bis heute nicht erkannt, weder im neuen Sänger, noch im Sound, noch im Songwriting, weiterhin größter Anwärter auf die Enttäuschung des Jahrtausends)
 
Zurück
Oben Unten