Horror und Gore

Und? Ich hätte nämlich auch Interesse mir den anzugucken!

Während des Films
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Nach dem Film
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Aber.. und das muss man Aronofsky zugute halten; der Film ist auf seine Weise absolut kompromisslos und in sich geschlossen ergibt er wohl Sinn.
Die Thematik ist faszinierend und äußerst originell. Wenn du mit unkonventionellen Filmen kein Problem hast wird er dir bestimmt gefallen.

Ich finde ihn im Nachhinein wirklich toll und konnte während des Schauens einfach nicht abschalten. Genauso gut könnte es aber für dich der letzte Mist sein.
Unmöglich zu kategorisieren, das Teil. Horror-Elemente, religiöse Elemente... alles dabei.
In Zeiten unsäglicher Remakes ein kleine Juwel aber nix für Pizza und Bier-Abend.
 
Während des Films
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Nach dem Film
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Aber.. und das muss man Aronofsky zugute halten; der Film ist auf seine Weise absolut kompromisslos und in sich geschlossen ergibt er wohl Sinn.
Die Thematik ist faszinierend und äußerst originell. Wenn du mit unkonventionellen Filmen kein Problem hast wird er dir bestimmt gefallen.

Ich finde ihn im Nachhinein wirklich toll und konnte während des Schauens einfach nicht abschalten. Genauso gut könnte es aber für dich der letzte Mist sein.
Unmöglich zu kategorisieren, das Teil. Horror-Elemente, religiöse Elemente... alles dabei.
In Zeiten unsäglicher Remakes ein kleine Juwel aber nix für Pizza und Bier-Abend.
Alles klar:top:
 
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Ich weiß noch nicht so recht, wo bzw wie ich den Film einordnen soll. Es drängen sich zwar die Vergleiche zu den Meisterwerken "Shining" und "Der Exorzist" auf, jedoch wäre das nur eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Im Grunde hat DTdT nix mit beiden Filmen zu tun. Ja, wir haben hier einen riesigen Gebäudekomplex der im eingeschneiten Nirgendwo liegt und ja, es wird sogar exorziert, doch darum geht es im Film kaum bis gar nicht.

Es hat ein wenig gedauert bis ich gerafft habe, dass wir es hier mit zwei zeitlich versetzten Geschichtssträngen zu tun haben, was dafür sorgte, dass ich anfangs echt nicht wusste, was man mir überhaupt verklickern will. ^^ Der Film war zäh und packend zu gleich. Wer hier geradlinigen und blutigen Horror erwartet, wird sich wahrscheinlich vor den Kopf gestoßen fühlen, denn bei DTdT geht man eher subtil zur Sache. Brutale Szenen werden oft nur angedeutet, was aber nicht tragisch ist, da dies sehr wirksvoll in Szene gesetzt wird. Und wird es dann doch mal blutig, läuft es einem kalt den Rücken runter, was definitiv an der Leistung der Hauptdarstellerin liegt, die auf geradezu anteilnahmslose, effektive und kaltblütige Weise ihre Opfer zur Strecke bringt. Zudem wartet der Film mit einem ziemlich coolen Plottwist und einem bösen Ende auf, was ihm zusätzliche Bonuspunkte sichert. Ich bewerte diesen Streifen vorerst mit nur 5 Punkten, weil ich hin- und hergerissen bin. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Film noch wächst, weshalb ich ihn mir mit etwas Abstand sicherlich noch mal geben werden. Eine allgemeine Empfehlung kann ich nicht aussprechen, doch wer gerne mal ein kleines Risiko eingeht, es mag, wenn Filme sich nicht an alle Konventionen halten und eine Schwäche für subtilen Horror hat, könnte (!) mit DTdT eine kleine Genreperle für sich entdecken!

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5/10 Pts.


 
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Mit "Henry. Portrait Of A Serial Killer" ist eine weitere Perle vom Index genommen worden. Wir haben es hier mit keinem Horror im eigentlich Sinnen zu tun, doch da der Film so unglaublich intensiv und auf seine Art Horror ist, packe ich ihn mal in diesen Fred.
Getragen wird der Film von lediglich drei Charakteren. Zum einen hätten wir da Otis, seines Zeichens Kumpel und ehemaliger Zellenkumpane Henry`s. Dann wäre da Becky, die von Missbrauch und Inzucht geschädigte Schwester von Otis und natürlich Henry, welcher von Michael Rooker (The Walking Dead, Guardians Of The Galaxy 1&2 uvm.) nicht bloß gespielt, sondern geradezu gelebt wird! Man kann sagen, dass alle drei Schauspieler eine absolute Topleistung abliefern, doch Brooker lässt seine beiden Kollegen trotzdem locker hinter sich. Die Stimmungsschwankungen und verschiedenen Gesichter, das teils emotionslose und teils exzessive Verhalten Henry`s, sowie das nüchterne Morden und das ebenso nüchterne Revue passieren lassen eben jener Morde, fesseln den Zuschauer und lassen ihm ein ums andere Mal einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Eine tiefe Story gibt es mE zwar nicht, aber die drei Figuren greifen so genial ineinander, harmonieren und bekriegen sich auf so überzeugende und erschreckende Weise, dass man sich vor dieser schauspielerischen Leistung nur verneigen kann und den Verlust einer tiefgründigen Story problemlos verkraften kann. Der Film ist nicht sonderlich blutig und trotzdem sehr brutal, was ebenfalls den tollen Darstellern zu verdanken ist, die sich allesamt den Arsch abspielen. "Henry. Portrait Of A Serial Killer" ist ein Paradebeispiel dafür, dass es keiner CGI-Orgie bedarf und dass keine zig Millionen Dollar vonnöten sind um einen phänomenalen Film zu kreiren.
Ein richtig fieses Meisterwerk!

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10/10 Pts.



 
Zuletzt bearbeitet:
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Mit "Henry. Portrait Of A Serial Killer" ist eine weitere Perle vom Index genommen wurden. Wir haben es hier mit keinem Horror im eigentlich Sinnen zu tun, doch da der Film so unglaublich intensiv und auf seine Art Horror ist, packe ich ihn mal in diesen Fred.
Getragen wird der Film von lediglich drei Charakteren. Zum einen hätten wir da Otis, seines Zeichens Kumpel und ehemaliger Zellenkumpane Henry`s. Dann wäre da Becky, die von Missbrauch und Inzucht geschädigte Schwester von Otis und natürlich Henry, welcher von Michael Rooker (The Walking Dead, Guardians Of The Galaxy 1&2 uvm.) nicht bloß gespielt, sondern geradezu gelebt wird! Man kann sagen, dass alle drei Schauspieler eine absolute Topleistung abliefern, doch Brooker lässt seine beiden Kollegen trotzdem locker hinter sich. Die Stimmungsschwankungen und verschiedenen Gesichter, das teils emotionslose und teils exzessive Verhalten Henry`s, sowie das nüchterne Morden und das ebenso nüchterne Revue passieren lassen eben jener Morde, fesseln den Zuschauer und lassen ihm ein ums andere Mal einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Eine tiefe Story gibt es mE zwar nicht, aber die drei Figuren greifen so genial ineinander, harmonieren und bekriegen sich auf so überzeugende und erschreckende Weise, dass man sich vor dieser schauspielerischen Leistung nur verneigen kann und den Verlust einer tiefgründigen Story problemlos verkraften kann. Der Film ist nicht sonderlich blutig und trotzdem sehr brutal, was ebenfalls den tollen Darstellern zu verdanken ist, die sich allesamt den Arsch abspielen. "Henry. Portrait Of A Serial Killer" ist ein Paradebeispiel dafür, dass es keiner CGI-Orgie bedarf und dass keine zig Millionen Dollar vonnöten sind um einen phänomenalen Film zu kreiren.
Ein richtig fieses Meisterwerk!

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10/10 Pts.



Danke dafür, dass du dieses Meisterwerk genauso siehst wie ich!!!

Und danke an @Zadok und @IlMonco fürs Verleiten zum Geldausgeben!!! Hab mir die Box nun geholt und fasziniert erstmal durch das Buch geblättert.
 
TV Tipps

Samstag, 30.12.2017 :
Spider Attack (Tele 5 / 20.15 Uhr & 1.40 Uhr)
Wolves (Sat.1 / 23.30 Uhr & 3.20 Uhr)

Montag, 01.01.2018 :
Hannibal Rising (Sat.1 / 23.05 Uhr & 3.35 Uhr)
The Remaining (RTLII / 0.05 Uhr)

Dienstag, 02.01.2018 :
Dich kriegen wir auch noch! (Tele 5 / 22.45 Uhr)

Mittwoch, 03.01.2018 :
Hänsel & Gretel (Tele 5 / 23.15 Uhr & Donnerstag 3.15 Uhr) USA 2013

Freitag, 05.01.2018 :
Die Mumie (RTLII / 20.15 Uhr & 1.55 Uhr) USA 1999
Insidious: Chapter 3 (RTLII / 22.45 Uhr)
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Ich war nie ein Saw-Fan. Da meine Frau aber SAW mag und es ja heißt "in guten wie in schlechten Zeiten", habe ich mir neulich die unrated Box auf Blu Ray (Teil 1-7) zugelegt. Bisher kannte ich nur Teil 1 und 2, und den ersten Teil haben wir uns gestern gegeben.
Auch wenn Teil 1 eine an sich richtig gute Story hat, schafft er es auch heute nicht mich zu packen. Im Grunde fiebere ich nicht mit den Opfern, und was der Herr Doktor für Beziehungsprobleme hat, geht mir ehrlich gesagt meilenweit am Schwanz vorbei, weil das mal überhaupt nichts zum Film beiträgt. Diese Puppe, Jigsaw (?), fand ich schon damals total affig. Gleiches gilt übrigens fürs Ende, was mir diesen Teil dann endgültig vermiest hat. SAW hat durchaus seine Momente und Potenzial, welches aber mMn nur teilweise genutzt wird. Die Charaktere berühren mich nicht sonderlich oder rufen sogar echte Antiphatie in mir hervor, wie z.B. der krebskranke Macker, der alles aufbaut, plant und dessen Pläne eins zu eins aufgehen. Der, der stundenlang bewegungslos auf dem kalten Boden in der Mitte eines Raumes liegt und dann, ohne auch nur einmal zu ächzen, lautlos aufsteht und sich das professionelle Film-Makeup vom Gesicht zieht. Also der, der Krebs im Endstadium hat und problemlos massenweise, oft kerngesunde, kräftige Menschen kidnapped. Was kann der eigentlich nicht? Ich kann verstehen, dass Leute diesen Film mögen, aber mich macht er nicht sonderlich an. Sicherlich ist es dem (damaligen) Hype zu verschulden, dass ich ihn schlußendlich noch schlechter fand als er ist. Möglichst objektiv betrachtet muss ich den Film aber dann doch überdurchschnittlich bewerten.

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6,5/10 Pts.



 
Möglichst objektiv betrachtet muss ich den Film aber dann doch überdurchschnittlich bewerten.

Fand bzw. finde den ersten Teil ( und mit Abstrichen auch noch den 2. )
immer noch sehr stark.
Tolle Story/Ausgangssituation, war seinerzeit mal was völlig neues
abseits der bereits bekannten Pfade.
Was jedoch nach dem zweiten Teil aus der Reihe geworden ist, spottet
teilweise echt jeder Beschreibung.
Ein Paradebeispiel dafür, wie man eine ursprünglich guten Idee
aus kommerziellen Gründen vollkommen zu Tode reitet.
 
Fand bzw. finde den ersten Teil ( und mit Abstrichen auch noch den 2. )
immer noch sehr stark.
Tolle Story/Ausgangssituation, war seinerzeit mal was völlig neues
abseits der bereits bekannten Pfade.
Was jedoch nach dem zweiten Teil aus der Reihe geworden ist, spottet
teilweise echt jeder Beschreibung.
Ein Paradebeispiel dafür, wie man eine ursprünglich guten Idee
aus kommerziellen Gründen vollkommen zu Tode reitet.
Gerade im Horror leider weit verbreitet.
 
Jetzt läuft "30 Days of Night". Ich hatte damals den Roman zum Film gelesen, bevor ich Letzteren gesehen hatte. Mal gucken, ob er mir noch gefällt. Dass das Ganze eigentlich ein Comic ist, habe ich erst später erfahren.

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Einer der besten Vampirfilme dieses Jahrtausends. Hätte damals nicht gedacht, dass man dem an sich ziemlich toten Genre nochmal neues Leben einhauchen kann ... 30 Days of Night hat es geschafft.
 
Einer der besten Vampirfilme dieses Jahrtausends. Hätte damals nicht gedacht, dass man dem an sich ziemlich toten Genre nochmal neues Leben einhauchen kann ... 30 Days of Night hat es geschafft.
Ich find den Film auch großartig, alleine auch aufgrund der Schauspieler (Ben Foster).

Gerade den ersten Hellraiser geguckt und bin echt zufrieden mit der Turbine-Version. Obwohl der Film zu meinen Alltime-Faves zählt, muss man schon auch zugeben, dass manches im Film nicht sehr gut gealtert ist. Gerade die Effekte und Szenen am Ende könnten junge Menschen eher zum Lachen bringen und erinnern ein bisschen an Ghostbusters. Trotzdem ein Meisterwerk!

Und @Zadok : ich hab gerade mal Pinheads Stimme im original und in der Synchro verglichen: deine Behauptung vor paar Tagen kann doch nicht dein Ernst sein umd lässt mich echt den Kopf schütteln. Was bitte ist an der Synchro dämonisch? Da fehlt doch komplett alles, was Bradley ausmacht: die tiefe hypnotisch und WIRKLICH dämonische Stimme in Verbindung mit dieser Oxford-englischen Eleganz!
 
Ich find den Film auch großartig, alleine auch aufgrund der Schauspieler (Ben Foster).

Gerade den ersten Hellraiser geguckt und bin echt zufrieden mit der Turbine-Version. Obwohl der Film zu meinen Alltime-Faves zählt, muss man schon auch zugeben, dass manches im Film nicht sehr gut gealtert ist. Gerade die Effekte und Szenen am Ende könnten junge Menschen eher zum Lachen bringen und erinnern ein bisschen an Ghostbusters. Trotzdem ein Meisterwerk!

Und @Zadok : ich hab gerade mal Pinheads Stimme im original und in der Synchro verglichen: deine Behauptung vor paar Tagen kann doch nicht dein Ernst sein umd lässt mich echt den Kopf schütteln. Was bitte ist an der Synchro dämonisch? Da fehlt doch komplett alles, was Bradley ausmacht: die tiefe hypnotisch und WIRKLICH dämonische Stimme in Verbindung mit dieser Oxford-englischen Eleganz!

Ich kannte Pinhead bis vor Kurzem nur auf deutsch. Das hat sich eingeprägt über die Jahre. Krauss ist mein Pinhead. Gerade nochmal die "Tear your souls apart" Szene auf englisch geschaut.
Der englische Akzent finde ich komplett unpassend. Sorry, aber das wird sich nicht mehr ändern. Außerdem fand ich die Stimme dieses netten Herrn schon als Kind super :D.

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zu den zuletzt genannten Filmen:

Phantasm:
der konnte mich früher nie begeistern, er war mir zu krude und zu wenig Horror.
Ich hab die DVD zwar in der Sammlung und hin und wieder gesehen, aber über ne 7/10 wär er nie
hinausgekommen. Im Zuge des Mediabooks hab ich ihn dann wieder gesehen und endlich hat es klick gemacht.
Ich mag ihn für seine eigenwillige Art, würde aber nicht mehr als 8/10 geben, dafür hat Teil 2 massiv abgebaut bei mir.

Henry:
hab den nur einmal gesehen, sollte ich vielleicht mal wieder tun, habe keinerlei Erinnerungen mehr an den Film.

Saw:
für mich nachwievor ein moderner Klassiker, gerade das Finale nochmals ein Schlag ins Gesicht.
Nach Logik frage ich bei Horrorfilmen nicht wirklich und ich weiß auch gerade nicht mehr, ob Jigsaw nicht hier
auch schon Helfer hatte oder erst ab den späteren Teilen. Ich bin aber nach Teil 2 ausgestiegen.

30 Days of Night:
ein fieser Brocken eines Vampirfilms, der beim Sehen Unbehagen versprüht, da hier Monster am Werkeln sind und
keine Twilight-Glitzer-Vögel.
Ein weiterer Tipp: Stake Land aka Vampire Nation.
 
Gestern lief ja "30 Days of Night". Ich finde ihn immer noch grandios. Vor allem die Vampire sind halt echte Vampire, keine Vampirakademien oder gar normale High Schools besuchende Glitzerteenies. Mehr davon!
 
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