Horror und Gore

So, vorher Mandy geschaut, natürlich im dunkeln. Was für ein abgefahrener Alptraum, das meine ich durchaus positiv.:top:

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Gestern lief:
Muse
Balaguero geht mit der Literaturverfilmung (Die 13. Dame) wieder mehr in Richtung seines frühen Schaffens, anstelle von Jumpscares und rennenden Zombie(dämonen) der REC-Reihe tritt nun wieder das schleichende Grauen einer klassischen Gruselgeschichte wie bereits in Darkness oder Fragile. Natürlich kann der Film dem Buch nicht gerecht werden, aber er kann durchaus an das Frühwerk Balagueros anknüpfen. Wer Nameless, Darkness und Fragile schätzt und dem filmisch-modernen Gothic-Horror fröhnt darf hier ohne weiteres hineinblicken. Dazu gibt es einen guten Cast mit einer überraschend alt spielenden Franka Potente in einer Nebenrolle.
Die ansich erzählerisch opulente Vorlage wurde auf wesentliche Handlungselemente heruntergebrochen, was der filmischen Umsetzung durchaus zugute kommt, aber ebenso die Unverfilmbarkeit des wahren Wesens der Vorlage vergegenwärtigt. Sicherlich ist Balaguero mit Muse kein Meisterwerk, kein Must-Have oder Must-See gelungen, aber für Gruselfreunde sollte er durchaus Sehenswert sein. Das Buch Die dreizehnte Dame von José Carlos Somoza hingegen ist ein solches Must-Read-Meisterwerk gegenwärtiger Schauerliteratur. Im direkten Vergleich mag man den Film vermutlich abstraften, jedoch für sich genommen ist er eben einfach ein guter Streifen.
7/10

Bei der Note würde ich vielleicht mitgehen. Ansonsten kann er meiner Meinung nach nicht an seine besten Werke heran reichen.
Die Grundidee ist gut (kenne die Vorlage nicht), die Umsetzung überzeugt mich nicht so, auch wenn es nach hinten raus besser wird.
Leider werde ich mit Potente als "Schauspielerin" nicht warm, auch wenn sie sich hier scheinbar etwas Mühe gibt.
Schaurig, gruselig ist leider nichts (wenn ich da als Vergleich Darkness oder Fragile heranziehe) und das Ende ist mir dann etwas zu abrupt.
 
Bei der Note würde ich vielleicht mitgehen. Ansonsten kann er meiner Meinung nach nicht an seine besten Werke heran reichen.
Die Grundidee ist gut (kenne die Vorlage nicht), die Umsetzung überzeugt mich nicht so, auch wenn es nach hinten raus besser wird.
Leider werde ich mit Potente als "Schauspielerin" nicht warm, auch wenn sie sich hier scheinbar etwas Mühe gibt.
Schaurig, gruselig ist leider nichts (wenn ich da als Vergleich Darkness oder Fragile heranziehe) und das Ende ist mir dann etwas zu abrupt.
Joa, im groben stimmen wir da überein. Wie geschrieben: "Sicherlich ist Balaguero mit Muse kein Meisterwerk, kein Must-Have oder Must-See gelungen, aber für Gruselfreunde sollte er durchaus Sehenswert sein." Darkness ist ein solcher Must-See für mich. Ich fand den schon an manchen Punkten dezent schaurig (das mag aber auch am Hintergrundwissen aus dem Buch liegen), so oder so kein wirklich großer Gruselfilm, aber ganz gut. Das Buch ist hingegen eine meiner Standart-Schauerliteratur-Empfelung.
 
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Beth und Vera beziehen mit ihrer Mutter Pauline das alte Haus der verstorbenen Tante. Bereits in der ersten Nacht werden sie von zwei Verbrechern heimgesucht, die an den Mädels ihren kranken Trieben freien Lauf lassen...

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Wie man sieht, ist die Story nicht allzu umfassend, aber, alter Falter, das ist gar nicht nötig. Der Film geht direkt in die Vollen und gewährt dem Zuschauer nur ganz kurze Verschnaufpausen. Ordentliche Plottwists lassen keine Langeweile aufkommen. Pascal Laugier (Martyrs) hat mit "Ghostland" ein Terror-Festival geschaffen, das mich echt auf ganzer Länge in Atem hielt! Die FSK 16 geht schon in Ordnung, allerdings darf man sich dadurch nicht täuschen lassen. "Ghostland" ist definitiv nichts für Horror-Neulinge. Blut gibt es zwar auch, doch der Film lebt ganz klar von der Atmosphäre, dem dunkel-skurrilen Setting und den durchweg tollen Schauspielern, die einen in einen Strudel aus Gewalt, Perversion und Hetzjagd saugen, der bis zur letzten Minute kein Pardon kennt. Ganz große Klasse!


9/10 Pts.



 
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Hier hätten wir nun den quasi 8ten Teil der Saw-Reihe, der sich mit den Geschehnissen vor Teil 1 beschäftigt. Vielen Saw-Fans ist der Streifen zu langweilig und unblutig. Ich hingegen finde an den meisten Saw-Teilen nur die Specialeffects sehenswert, da die Story irgendwann zu abstrus wird. Jigsaw ist in meinen Augen jetzt auch keine Meilenstein des Horrorfilms, lässt aber viele Saw-Teile hinter sich, weil man hier wieder verstärktes Augenmerk auf Atmosphäre und Story legt. Die Tötungsmachinen sind teils genau so "ja nee, is klar" wie das einkalkulierte Verhalten der Teilnehmer, sodass auch wirklich jeder die ihm angedachte Aufgabe erfüllen muss. Ja, der Jiggi ist schon ein gerissenens Kerlchen mit extrem glücklichem Händchen... Anfangs war ich zwar etwas gelangweilt, doch nach dem Film dafür angenehm überrascht - für die gegebenen Verhältnisse. Nett fand ich, wie sich dann zum Ende hin vieles aufklärt. Joa... Kann man, muss man aber nicht zwingend.
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6,5/10 Pts.


 
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Christine arbeitet in einer Bank. Eines Tages bekommt sie Besuch von einer Zigeunerin, die sie bittet, ihr noch einmal Aufschub zu gewähren. Christine jedoch bleibt hart und so sieht sich die alte Dame gewzungen ihr Haus zu verlassen. Sie fällt vor Christine auf die Knie, bettelt sie an und wird erneut abgewiesen. Hätte Christine ihr doch den Aufschub gewährt... Die Zigeunerin belegt sie mit einem Fluch und Christine merkt schneller als ihr lieb ist, dass der Fluch Realität ist und sie nur noch wenige Tage zu leben hat...
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Sam Raimi präsentiert mit "Drag Me To Hell" einen Horrorfilm, der angenehm kurzweilig daher kommt und weniger auf Spannung und viel mehr auf Ekel und Humor setzt. Der Charakter der Zigeunerin ist, ganz im Stil von TdT 2 & 3, sowie Ash vs. Evil Dead herrlich überzogen und auch die Dämonen erinnern nur allzu oft an diese seine Werke. "DmtH" ist kein Meisterwerk, sollte aber all denjenigen, die den Humor Raimis mögen, gefallen.


7,5/10Pts.

 
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Gestern Abend gabs "Auslöschung" mit Natalie Portman bei Netflix.
Et gab 2-3 gute Ideen und Twists, eine schöne ecklige Szene, und ganz viel CGI...

Insgesamt ein Film, den man sich mal anschauen kann, wenn man eh bei Netflix is und Gruselfilme mag.

Ein Asteroid schlug ein, und eine "Schimmer" genannte Substanz macht sich in der Unwelt breit, nimmt immer mehr und mehr in Beschlag. Was bis jetzt rein ging kam nicht mehr raus... unter anderem der Gatte vonne Natalie...

Dann gabs noch "How it Ends", ein Apokalypse-Roadtrip, quer durch die Usa, mit Forrest Whitaker als Army-Daddy in Rente. Ich pack ihn hier rein, weil er doch eine recht gruselige, bedrückende Athmosphäre aufbaut, während um die beiden herum der Wahnsinn ausbricht, und sie selbst immer weiter reingezogen werden. Ebenfalls ordentlich. Die schlechten Wertungen kann ich nicht nachvollziehen.

Und zum Schluss gabs Starship Troopers. Lange nicht gesehen, überraschend gut gealtert auf Grund einer stimmigen, comicartigen Optik, und seit zwei Jahren wohl ungeschnitten ab 16. Das war ein wirklich liebevoll ausgestatteter Film, bei dem es viel zu entdecken gibt. Gerade in Full-HD.
 
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Bei "Auslöschung" haben mir die miesen Effekte tatsächlich den kompletten Film versaut.
Und die besten Sachen aus dem Buch wurden komplett gestrichen. War leider nix.
 
Bei "Auslöschung" haben mir die miesen Effekte tatsächlich den kompletten Film versaut.
Und die besten Sachen aus dem Buch wurden komplett gestrichen. War leider nix.

Ne Freundin hatte mir das Buch auch schon empfohlen... Das werd ich wohl mal nachholen. Es wurd halt echt viel CGI eingesetzt... Ich habs versuch ät auszublenden...
 
Bei "Auslöschung" haben mir die miesen Effekte tatsächlich den kompletten Film versaut.
Und die besten Sachen aus dem Buch wurden komplett gestrichen. War leider nix.
Ich fand den auch nur mittelmässig.
Storyidee war gut, Umsetzung zT grauenhaft und über den "furzenden" Alien am Ende hab ich mich beeimert vor Lachen. Die CGI fand ich surreal passend. Das war schon gut gemacht.
Allerdings hatte ich nicht nur einmal das Gefühl, dass ursprünglich der Film viel Länger hätte sein sollen und Einiges rausgeschnitten wurde.

HOW IT ENDS hab ich auch gesehen; den fand ich bis auf das bescheuerte Ende tatsächlich gut. Aber auch huier hat man massiv Potential verschenkt.

Leute, freut Euch auf OPERATION OVERLORD. Das ist der WOLFENSTEIN Film, auf den wir Alle nicht gewartet haben. Absolut genialer Streifen!
 
Ich fand den auch nur mittelmässig.
Storyidee war gut, Umsetzung zT grauenhaft und über den "furzenden" Alien am Ende hab ich mich beeimert vor Lachen. Die CGI fand ich surreal passend. Das war schon gut gemacht.
Allerdings hatte ich nicht nur einmal das Gefühl, dass ursprünglich der Film viel Länger hätte sein sollen und Einiges rausgeschnitten wurde.

HOW IT ENDS hab ich auch gesehen; den fand ich bis auf das bescheuerte Ende tatsächlich gut. Aber auch huier hat man massiv Potential verschenkt.

Leute, freut Euch auf OPERATION OVERLORD. Das ist der WOLFENSTEIN Film, auf den wir Alle nicht gewartet haben. Absolut genialer Streifen!

Das Ende kommt sehr... plötzlich...

in den letzten 10-15 Minuten wird die ganze Stimmung auf einen Schlag zu Nichte gemacht und wat nu los war erfährst auch nicht.. :-|
 
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