Hier läuft gerade "Extinction" (von 2015, nicht der von 2018).
Bis jetzt ganz cool, aber mehr dazu später.
Da stimme zu.
Neun Jahre nach der handelsüblichen Zombieapokalypse leben Jack und seine 9-jährige Tochter Lu in einem verschneiten Haus, durch einen Zaun von Patrick getrennt, zu dem sie allerdings keinen Kontakt haben. Die Männer waren Freunde gewesen, bevor sie sich wegen des Todes von Lus Mutter Emma während des Weltuntergangs zerstritten.
Lu, die keine andere Welt als das Haus und den verschneiten Garten kennt, kann das Verbot ihres Vaters, mit Patrick zu sprechen, zwar nicht verstehen, hält sich aber daran. Trotzdem baut sie durch den Zaun hindurch eine auf Keksen basierende Beziehung zu Patricks Hund auf, wobei sie eines Tages auch mit ihm selbst ins Gespräch kommt. Daraufhin droht Jack, ihn zu erschießen, wenn er Lu nicht in Ruhe lässt.
Kurz darauf begegnet Patrick in einer Stadt seit langer Zeit wieder einem Zombie. Doch es ist kein Zombie mehr, sondern eine Mutation davon, die sich in kürzester Zeit perfekt auf ihre Umwelt eingestellt hat und rein optisch, aber auch gemütsmäßig an die Vampire aus "30 Days of Night" erinnert...
Mehr erzähle ich jetzt aber nicht, um keinem die Spannung zu nehmen. Der Anfang kommt zwar ein klein wenig B-Movie-mäßig daher, doch dieser Eindruck verfliegt recht schnell. So überzeugt der Film auf den Ebenen schauspielerische Leistung und Inszenierung ebenso wie bezüglich Drehbuch, Schnitt und Kameraführung. Die geschaffene Atmosphäre ist genial und die Darbietung von
Quinn McColgan als Lu grandios.
Da der Streifen es auch schafft, an den richtigen Stellen gehörig an Fahrt aufzunehmen, bin ich erst einmal begeistert und würde spontan 8,5 von 10 Punkten zücken.