Horror und Gore

Ich bin gespannt und freue mich:

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Zwei Tage vor D-Day: Eine Truppe Fallschirmjäger wird nachts hinter die deutschen Linien abgeworfen. Ihr Ziel ist es einen Funkturm zu zerstören, damit die Bombergeschwader den Tag darauf die deutschen Linien größtmöglich ausdünnen können. Besagter Funkturm befindet sich in einem Dorf. Schon bald bemerken die Amerikaner, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Zum Funkturm führt ein riesiger unterirdischer Komplex, der ein Versuchslabor ist, in welchem ein grausamer SS-Arzt und seine Schergen widerwärtige Experimente an den Dorfbewohnern durchführen. Aus den Versuchsobjekten werden, je nachdem ob sie bei der Injektion eines geheimen Mittels tot oder lebendig waren, blutrünstige Untote oder Mutanten, die quasi unzerstörbar sind. Denn wie es der Anführer der SS-Truppe treffend sagt: "Ein tausendjähriges Reich braucht tausendjährige Soldaten!"...

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Wolfenstein lässt grüßen.
Ich habe mich im Vorfeld doch schon tierisch auf den Film gefreut. Eine Nazi-Zombie-Splatter-Orgie? Immer her damit! Leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen.
Es dauert in etwa 2/3 des Films, bis es überhaupt losgeht.Vorher bekommt man nur den typischen, wenn wie in diesem Fall auch ganz schön überspitzten, amerikanischen "Amis-Helden-Deutsche-Bestien"-Kriegsfilm geboten, was es in subtilerer Form schon zig mal besser gegeben hat. Wenn der Film dann endlich an Fahrt aufnimmt, ist er auch schon vorbei. Die Deutschen sind alle zu blöd zum Scheißen und lassen sich von einer Handvoll frisch ausgebildeter Amerikaner geradezu niedermetzeln. Außer der "SS-Führer", der so etwas wie einen Endgegner darstellt. Aber was geht nun mit den Mutanten? Die bekommt man zwar zu sehen und es wird hin und wieder auch mal CGI-blutig, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die im Mittelpunkt stehen. Vielmehr geht es darum die Mission zu erfüllen. Ja, richtig gelesen. Die US-Soldaten werden mit den absurdesten Situationen konfrontiert und trotzdem lassen sie sich nie vom Ziel abbringen: Funkturm kaputt!!! Überhaupt kann der Film eine ganze Menge Logikfehler aufweisen, welche man dann leider weniger mit Mutanten sondern vielmehr mit Schießereien zu kompensieren versucht. Sicherlich kann man bei einem solchen Film über Logikfehler ^^ hinweg sehen, aber mich persönlich störte es diesmal doch wesentlich mehr als sonst, weil das Hauptaugenmerk mE eher auf kriegerische Großtaten und moralische Überlegenheit gesetzt wird anstatt den Herrn Saro mit einem Zombiegemetzel zu unterhalten.
Klarstellung: Ich bin grundsätzlich kein Freund der typischen US-Kriegsfilme, egal wer in diesen der Gegner der Amerikaner ist.

Trotz meiner Enttäuschung kann ich den Film insofern empfehlen, dass er sicherlich ganz spaßig sein kann, wenn man nicht so wie ich, mit den falschen Erwatungen an ihn heran geht. Man sollte sich halt mit dem Gedanken anfreunden können, dass es nicht, wie der Trailer suggeriert, primär um einen Zombie-Splatter-Film im WWII-Kostüm geht, denn dafür ist der Patriotismus/Kriegs-Aspekt zu dominant. In biergeselliger Runde traue ich dem Film nichtsdestotrotz ein "ordentliches" Maß an Unterhaltung zu.

Von mir gibt es aber nicht mehr als

5,5/10 Pts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Freundin und ich haben uns wirklich sehr unterhalten gefühlt, war tatsächlich eins unserer Filmhighlights 2017.
Erst denkt man sich, was ist hier eigentlich los, aber dann macht's Klick und man denkt, meine Herren, echt jetzt?
Also im positiven Sinne.
Doch, kann den nur empfehlen! :top:

"Get Out" ist super. Fast gar Pflichtprogramm.

"Get out" kann man gucken, der ist ganz nett geworden :) (für mich aber kein Pflichtprogramm).

Okay, ich werd's probieren. Auf eure Verantwortung. ;) Ich werde berichten.
 
Da ist sie...:jubel:

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und was für eine saugeile Aufmachung:verehr::verehr::verehr:

Geile Sache! Danke für das Foto!!! Hab auch die “moderne Version” bestellt, aber kann sie erst morgen Abend auspacken. Bin noch auf Dienstreise. Hab nämlich die Version vor allem wegen des abgewandelten Struzan Covers auf dem Digipack ausgewählt und es gab so einige Produktfotos, auf denen jetzt auch bei der modernen Version das UK Cover zu finden ist. Jetzt bin ich beruhigt. :top:
 
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Zwei Tage vor D-Day: Eine Truppe Fallschirmjäger wird nachts hinter die deutschen Linien abgeworfen. Ihr Ziel ist es einen Funkturm zu zerstören, damit die Bombergeschwader den Tag darauf die deutschen Linien größtmöglich ausdünnen können. Besagter Funkturm befindet sich in einem Dorf. Schon bald bemerken die Amerikaner, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Zum Funkturm führt ein riesiger unterirdischer Komplex, der ein Versuchslabor ist, in welchem ein grausamer SS-Arzt und seine Schergen widerwärtige Experimente an den Dorfbewohnern durchführen. Aus den Versuchsobjekten werden, je nachdem ob sie bei der Injektion eines geheimen Mittels tot oder lebendig waren, blutrünstige Untote oder Mutanten, die quasi unzerstörbar sind. Denn wie es der Anführer der SS-Truppe treffend sagt: "Ein tausendjähriges Reich braucht tausendjährige Soldaten!"...

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Wolfenstein lässt grüßen.
Ich habe mich im Vorfeld doch schon tierisch auf den Film gefreut. Eine Nazi-Zombie-Splatter-Orgie? Immer her damit! Leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen.
Es dauert in etwa 2/3 des Films, bis es überhaupt losgeht.Vorher bekommt man nur den typischen, wenn wie in diesem Fall auch ganz schön überspitzten, amerikanischen "Amis-Helden-Deutsche-Bestien"-Kriegsfilm geboten, was es in subtilerer Form schon zig mal besser gegeben hat. Wenn der Film dann endlich an Fahrt aufnimmt, ist er auch schon vorbei. Die Deutschen sind alle zu blöd zum Scheißen und lassen sich von einer Handvoll frisch ausgebildeter Amerikaner geradezu niedermetzeln. Außer der "SS-Führer", der so etwas wie einen Endgegner darstellt. Aber was geht nun mit den Mutanten? Die bekommt man zwar zu sehen und es wird hin und wieder auch mal CGI-blutig, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die im Mittelpunkt stehen. Vielmehr geht es darum die Mission zu erfüllen. Ja, richtig gelesen. Die US-Soldaten werden mit den absurdesten Situationen konfrontiert und trotzdem lassen sie sich nie vom Ziel abbringen: Funkturm kaputt!!! Überhaupt kann der Film eine ganze Menge Logikfehler aufweisen, welche man dann leider weniger mit Mutanten sondern vielmehr mit Schießereien zu kompensieren versucht. Sicherlich kann man bei einem solchen Film über Logikfehler ^^ hinweg sehen, aber mich persönlich störte es diesmal doch wesentlich mehr als sonst, weil das Hauptaugenmerk mE eher auf kriegerische Großtaten und moralische Überlegenheit gesetzt wird anstatt den Herrn Saro mit einem Zombiegemetzel zu unterhalten.
Klarstellung: Ich bin grundsätzlich kein Freund der typischen US-Kriegsfilme, egal wer in diesen der Gegner der Amerikaner ist.

Trotz meiner Enttäuschung kann ich den Film insofern empfehlen, dass er sicherlich ganz spaßig sein kann, wenn man nicht so wie ich, mit den falschen Erwatungen an ihn heran geht. Man sollte sich halt mit dem Gedanken anfreunden können, dass es nicht, wie der Trailer suggeriert, primär um einen Zombie-Splatter-Film im WWII-Kostüm geht, denn dafür ist der Patriotismus/Kriegs-Aspekt zu dominant. In biergeselliger Runde traue ich dem Film nichtsdestotrotz ein "ordentliches" Maß an Unterhaltung zu.

Von mir gibt es aber nicht mehr als

5,5/10 Pts.

Cooles Review!
Ich hatte schon viel Spaß mit dem Film.
Er lebt aber ganz klar von seinem Stil und nicht von der Handlung, die ist teilweise schon sehr simpel und unlogisch, aber trifft in ihrer Tonart halt bei mir genau das Feeling einer Heftromanserie. Das hab ich schon genossen und da passt auch das platte Gut-Böse Gefälle, das wirkt wie bei John Waynes “Grünen Teufeln”.
Gefallen haben mir die atypischen Zombies, in ihrer Grundidee sind ihre Stärken und Schwächen gut begründet und ich konnte mitfiebern. Die Schauspieler waren OK und das Setting auf dem Dachboden hat mich an die besten Sequenzen aus “Herz aus Stahl” erinnert.
In seinem Genre würde ich ihm 7 von 10 Punkten geben.

Aber du hast wahrscheinlich recht, dass deine Erwartung hier auch ein reduzierender Aspekt war.

Hast Du “Frankenstein’s Army”mal gesehen?
 
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