Horror und Gore

26. Dämonen 2
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Der lief gerade bei mir,hier der Link:
 
28. The Wailing

Das asiatische Horror Kino hab ich bis jetzt beim Marathon auch noch vernachlässigt, doch das wird sich noch ändern. Kommen wir gleich zu diesen wunderbaren Horror Film aus Korea. Die Geschichte dreht sich um einen eher tollpatschigen Polizisten in einem kleinen Dorf mitten in der Provinz. Dort kommt es aus unerfindlichen Gründen plötzlich zu mehreren bestialischen Morden im Familienkreis. Denkt man am Anfang noch es seien irgendwelche Drogen im Spiel wird rasch klar dass es sich um etwas übersinnliches Handeln muss. Die Spur führt zu einem japanischen Waldbewohner.
Wunderbar, dass die Koreaner schon seit Jahren wundervolle Filme in allen Genres machen ist ohnehin jeden Filmfan klar. Dass auch immer wieder schöne Horror Perlen mit dabei sind macht das Ganze natürlich noch besser. Man grenzt sich da immer ganz klar vom Hollywood Kitsch ab und kommt viel düsterer rüber. So auch bei diesen zweieinhalb Stunden Wälzer. Es ist schon großartig anzusehen wir der ängstliche Polizist anfangs noch lieber mit seinen Partner Pause macht und ständig zu spät an den Tatorten erscheint als ordentlich zu ermitteln. Erst als bei seiner eigenen Tochter die selben Symptome wie bei den Mördern aufscheinen kommt er in die Gänge, da aber dann ordentlich.
Fazit: Trotz der Länge ist der Film sehr empfehlenswert, nicht nur für Asienfreaks.

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"REC 4"

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Eine Spezialeinheit wird in einen Apartmentkomplex geschickt, um eine Reporterin namens Ángela zu retten und das Gebäude zu zerstören. Nach einem Angriff von infizierten Feuerwehrleuten und Anwohnern beenden die Überlebenden des Teams, Lucas und Guzman, den Auftrag erfolgreich. Ángela erwacht auf einem Schiff, ist an ein Bett gekettet und erinnert sich an nichts. Ein Dr. Ginard entnimmt Ángelas Blut zum Testen. Lucas und Guzman sind ebenfalls an Bord des Schiffes, das durch seine Isolierung effektiv unter Quarantäne gestellt wurde. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wird Ángela von Dr. Ricarte darüber informiert, dass sie nicht infiziert ist. In der Zwischenzeit lernt Guzman den Schiffskapitän Ortega und den Techniker Nic kennen, der mit Hilfe von Ángelas Kamera die Ereignisse innerhalb des Apartmentkomplexes rekonstruiert. Nic schickt den Film zu den Ärzten in das Labor, in dem sie mit dem Erreger experimentieren...

Teil 4 schließt nahtlos an Teil 2 an und verzichtet gänzlich auf verwackelte Handkamerabilder, was mir persönlich ziemlich gut gefällt. Das Setting (ein Quarantäneschiff auf dem offenen Meer) ist eine nette Neuerung zu den Vorgängern und macht den Film doch sehenswert, auch wenn es 45 Jahre nach "Crazies" und Konsorten natürlich nicht allzuviel wirklich Neues zu sehen gibt.
(7/10)
 
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29. The Long Hair Of Death

Italienischer Gothik Horror aus den 60ern, diesmal nicht von Mario Bava sondern von Antonio Margheriti aka Anthony M. Dawson. Und ich muss ehrlich sagen der Film könnte wirklich auch von Bava stammen. Hier wird alles geboten was die Fans lieben. Alte Gemäuer, viele Kerzen und Fackeln, Spinnengewebe wo man auch nur hinsieht, tolle Kostüme und vor allem schaurige Musik.
Wir schreiben das Ende des 15. Jahrhundert und blicken zum Anwesen der Humboldts. Dort wird vor ihrem Schloss Adele Karnstein der Hexerei angeklagt. Man lässt Gott über das Todesurteil entscheiden falls Adele die Feuersbrunst überlebt (was natürlich unmöglich ist) wird sie von der Hexerei freigesprochen. Ihre Tochter muss mitansehen wie Adele Opfer der Flammen wird. Mit letzter Kraft spricht sie vor ihrem Tod noch einen Fluch gegen die Schlossbewohner und das gesamte Dorf aus. Einige Jahre sind vergangen, Adeles Fluch hat längst Wirkung gezeigt, über das Dorf ist die Pest eingebrochen und eine Unbekannte (Barbara Steele) steigt aus ihrem Grab.
Sehr schöner Beitrag des frühen italienischen Horrorkinos, echt schade dass es so etwas schon lange nicht mehr gibt. Der Film wurde leider auch nie im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. So müssen Fans hier auf ausländische Veröffentlichungen, zum Beispiel USA, zurückgreifen.
Fazit: Fast so gut wie ein echter Bava.

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29. The Long Hair Of Death

Italienischer Gothik Horror aus den 60ern, diesmal nicht von Mario Bava sondern von Antonio Margheriti aka Anthony M. Dawson. Und ich muss ehrlich sagen der Film könnte wirklich auch von Bava stammen. Hier wird alles geboten was die Fans lieben. Alte Gemäuer, viele Kerzen und Fackeln, Spinnengewebe wo man auch nur hinsieht, tolle Kostüme und vor allem schaurige Musik.
Wir schreiben das Ende des 15. Jahrhundert und blicken zum Anwesen der Humboldts. Dort wird vor ihrem Schloss Adele Karnstein der Hexerei angeklagt. Man lässt Gott über das Todesurteil entscheiden falls Adele die Feuersbrunst überlebt (was natürlich unmöglich ist) wird sie von der Hexerei freigesprochen. Ihre Tochter muss mitansehen wie Adele Opfer der Flammen wird. Mit letzter Kraft spricht sie vor ihrem Tod noch einen Fluch gegen die Schlossbewohner und das gesamte Dorf aus. Einige Jahre sind vergangen, Adeles Fluch hat längst Wirkung gezeigt, über das Dorf ist die Pest eingebrochen und eine Unbekannte (Barbara Steele) steigt aus ihrem Grab.
Sehr schöner Beitrag des frühen italienischen Horrorkinos, echt schade dass es so etwas schon lange nicht mehr gibt. Der Film wurde leider auch nie im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. So müssen Fans hier auf ausländische Veröffentlichungen, zum Beispiel USA, zurückgreifen.
Fazit: Fast so gut wie ein echter Bava.

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Den kenne ich nicht, aber das klingt ja grandios.
Besten Dank!
 
Phantasm - Das Böse (USA, 1979)

800


Fantasy, Horror, Thriller: Ein Leichenbestatter, der keiner ist, sondern ein Außerirdischer, schickt die sterblichen Überreste derer, die ihm eine Blondine mit Messer liefert, auf einen roten Planeten. Ein guter, kein traumhafter, inhaltlich etwas traumhafter Film. Den Score (Malcolm Seagrave) haben Entombed am Ende von "Left Hand Path" verbraten. 7/10
 
5. Zombies unter Kannibalen:
https://ssl.ofdb.de/film/337,Zombies-unter-Kannibalen
So, das Wochenende wurde gestern mit Italo Splatter beendet. Sind sehr unterhaltsame 80min und der Film ist perfekt, wenn man sich einfach ein bisschen berieseln lassen möchte. Splatter Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Kannibalen sind nicht gerade zimperlich und die Effekte sehen nach wie vor sehr gut aus.
7/10

Den habe ich damals mit 10 im Kino gesehen ( keine Ahnung
warum die mich da reingelassen haben ).
Vorher kannte ich nur "Dracula" ( mit Lee ) oder "Frankenstein"
( mit Karloff ).
Leck mich am Arsch, was war ich anschliessend traumatisiert:D
 
Der Blob

Handgemachter Wackelpudding aus den guten 80ern, nicht so´n Zeugs aus der digitalen Wündertüte.
Harte Glibbereffekte, die Spaß machen, wenn man zuguckt. Es gibt auch ein paar Szenen, in denen die Effekte auffällig alt wirken, sind sie ja auch.
Die Story ist klassisch: Monster bedroht Stadt, Regierung "hilft" und der Außenseiter rettet die Scream Queen. Offenes Ende.

7 von 10
edit
9 von 10 :D
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30. Murder Party

Für Independent Filme muss es hier auch Platz geben. Dieser hier ist besonders interessant, handelt es sich doch um das Debüt von Jeremy Saulnier (Green Room). Ein Einzelgänger der sich eigentlich zu Halloween mit ein paar Horrorfilmen und Süßigkeiten daheim einbunkern möchte nimmt doch eine Einladung an welche ihm zufällig in die Hände gefallen ist. Hätte er gewusst was auf ihn in dieser Nacht zukommt wäre er sicher liebend gerne zu Hause geblieben.
Man muss solche C Filme schon mögen um Spaß daran zu finden. Ich selbst fand den schon gut, und die letzten 20 Minuten entschädigen dann auch für so manchen langen Dialog. Jedenfalls finde ich es super dass es so etwas auch auf Netflix zu sehen gibt. Gorehounds kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten, nach 80 Minuten ist der Spuk wieder vorbei.
Fazit: Für Freunde des Independent Film.

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Am Wochenende hat das Nürnberger KommKino das Festival des italienischen Horrorfilms veranstaltet. Leider habe ich es nur zu zwei Filmen geschafft, das Angebot war aber fantastisch.
Los ging es am Freitag mit Über dem Jenseits aka Die Geisterstadt der Zombies
Den meisten dürfte der Film bekannt sein, für mich war aber eine Erstsichtung und auch mein erster Fulci.
Was für ein fantastischer Film! Eine morbid-düstere Atmosphäre, ekliges Gematsche, ein toller Soundtrack....
Besonders toll fand ich, dass der Film gar nicht erst versucht eine kohärente geschichte zu erzählen, sondern sich immer mehr von der Erzählung entfernt und albtraumhafte Bilder aneiander reiht, ohne zu erklären was da eigentlich los ist. Was hat es mit Toren zur Hölle auf sich? Wer war der Maler? Wer ist diese Emily? Warum geschehen all die Dinge? All das bleibt dem Zuschauer verborgen und das ist kein Negativpunkt, sondern ganz im Gegenteil, ein großes Plus. Somit fühlt sich Über dem Jenseits wirklch wie ein Albtraum an, statt nur eine Gruselgeschichte zu erzählen.
Freilich wirken die Effekte heute nicht mehr besonders schockierend, der verstörenden Gesamtwirkung tut das aber keinen Abbruch. Ein Film, nicht nur über das Böse, das in die Welt eindringt, sondern auch über den Verfall des Körpers, ein groteskes Memento Mori.

Der zweite Film war dann am Sonntag Der Antichrist auch bekannt unter dem sehr viel schöneren Titel Schwarze Messe der Dämonen. Natürlich ein Nachahmer von Der Exorzist, der natürlich der sehr viel bessere Film ist. Trotzdem sehenswerte Bessensheitsgeschichte, die vor allem dadurch punktet, dass sie in tiefkatholischen großbürgerlichen Familie angesiedelt ist. wodurch die Handlungen glaubhaft wirken. Außerdem bieten die römischen Pallazzi ein schönes Setting. Interessant fand ich auch, dass der Film eine nachvollziehbare Erklärung liefert, warum sich der Teufel ausgerechnet diese Person ausgesucht hat.
Wer diese "Vom teufel besessen" Thematik nicht satt hat, kann sich den Film anschauen, es gibt einige eindrucksvolle Bilder (Auch wenn die Effekte natürlich nicht ansatzweise an Der Exorzist) herankommen) , das Drehbuch ist ziemlich clever und die Musik ist von Morricone.
 
31. Wounds

Oje, das war wohl nichts. Aber wenn der Abspann noch das interessanteste am ganzen Film ist dann ist hier etwas schief gegangen. Ich mein, eine dünne Story wäre ja sicherlich noch zu ertragen gewesen, gibt es ja nicht gerade selten. Allerdings kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte mal so unsympathische (trotz Dakota Johnson) Darsteller gesehen habe. Keine Ahnung was hier los war. Okay, wäre es ein B oder C Movie, dann hätte man den Film halt als Mittelmaß abgetan und wäre eventuell trotzdem zufrieden gewesen. Hier habe ich allerdings die ganze Zeit darauf gewartet dass etwas passiert, leider vergebens. Ich bin ja keiner der an unlogischen Sachen herumnörgelt und mir gefallen Filme oft besser als anderen da ich leicht bei Horrorfilmen zu begeistern bin. Aber das hier war echt nicht viel, und das soll der neue Schocker von Netflix sein? Den Film gibt es übrigens nur dort.

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31. Wounds

Oje, das war wohl nichts. Aber wenn der Abspann noch das interessanteste am ganzen Film ist dann ist hier etwas schief gegangen. Ich mein, eine dünne Story wäre ja sicherlich noch zu ertragen gewesen, gibt es ja nicht gerade selten. Allerdings kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte mal so unsympathische (trotz Dakota Johnson) Darsteller gesehen habe. Keine Ahnung was hier los war. Okay, wäre es ein B oder C Movie, dann hätte man den Film halt als Mittelmaß abgetan und wäre eventuell trotzdem zufrieden gewesen. Hier habe ich allerdings die ganze Zeit darauf gewartet dass etwas passiert, leider vergebens. Ich bin ja keiner der an unlogischen Sachen herumnörgelt und mir gefallen Filme oft besser als anderen da ich leicht bei Horrorfilmen zu begeistern bin. Aber das hier war echt nicht viel, und das soll der neue Schocker von Netflix sein? Den Film gibt es übrigens nur dort.

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Und ich weiss immer noch nicht was das eigentlich für ein Film ist ...
:hmmja:
:D
 
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Phantoms von 1998 basierd auf einem Roman von Dean Koontz, der auch das Drehbuch geschrieben hat.
Ein Schwesternpaar fährt aus der Grossstadt in die Kleinstadt, welche verlassen ist. Ausser ein paar Teilchen in der Bäckerei finden sie niemanden.
Die Telefone gehen nicht. Von der Aussenwelt abgeschnitten mit einem mutmasslichem Killer allein irren die zwei etwas durch die Handlung und treffen auf drei Polizisten.
Nun irren sie zu fünft durch Gebäude und Plot, schauen ab und zu irritiert in die Kamera und finden angeglibberte Leichen, die auch mal plötzlich weg sind.
Derweil wird ein Wissenschaftler von Regierungsbehörden mit tollen, fahrenden Laboren und schicken Schutzanzügen in die Kleinstadt gekarrt, da er des Rätsel Lösung ahnt, wenn nicht gar kennt.
Ein uralter auf Erdöl basierender Organismus absorbiert alles lebende was er erwischt, dabei wächst er und erwirbt das Wissen der verspeisten. Da es im Laufe der Jahrhunderte auch Menschen gefressen hat, hält es sich nun für den Teufel oder zumindest etwas ähnliches, da die Leute dies in dem Ding sahen.
Ein paar Effekte mit Tentakeln retten diesen langweilig gefilmten Murks nicht. Es kommt eben nicht nur auf die Zutaten an, sondern auch darauf, wie sie verarbeitet werden.
Wenn der junge John Carpenter diesen Film gemacht hätte...

4,5 von 10
 
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