Horror und Gore

Im zweiten Teil ging mir der Charakter des Dr. Loomis ganz schön auf den Keks. Sicherlich gut gespielt, aber mich hat er voll getriggert.^^
meinst du den zweiten Teil von Zombie? Wenn ja... den hab ich mir nach dem enttäuschenden ersten Teil geschenkt. und habe auch kein Bedürfnis den jemals irgendwann mal anzugucken.
 
Gestern sturmfreie Bude gehabt,also mal wieder etwas anspruchsvolle Unterhaltung goutiert:

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Den Film kann ich einfach nur lieben ! Da spritzt die Soße, der Plot verläuft schlicht aber sehr amüsant - vereinzelte Gags sitzen; und dann ertönt im Film und in dessen Abspann SKULLfxxkin'FIST. Somit schrei ich hier "Meisterwerk"!

Jepp, der Deathgasm ist überraschend gemütlich. Ich fand den noch unterhaltsamer als den bekannteren "Heavy Trip".

Mir hat der Film leider nicht gefallen.
 
Hier auch noch mal rein - irgendwelche Meinungen zu dem Film?


Gestern Eli auf Netflix angesehen.
Die ersten 60-70 Minuten ein Top-Gruselstreifen mit richtig guten Momenten.
Das Ende ist dann dermaßen schlecht, dass meine Frau, meine ältere Tochter und ich echt fassungslos waren.
Ich mein ich hab das vorher schon gelesen aber DAS hab ich nicht erwartet.
 
Mir hat der Film leider nicht gefallen.

Ist für mich nicht ungewöhnlich. Der Film richtet sich imo zwar so gut wie ausschließlich an uns Metalheads und müsste uns deshalb gefallen, die gesamte Inszenierung ist aber B-Niveau und zudem wenig trickreich. Man muss den Film schon irgendwo unbedingt mögen, um hier Gefallen zu finden. Ein wirklich guter Horrorfilm geht freilich anders. Insofern - mach dir keinen Kopf. ;)
 
Gestern Abend und heute Nacht gab es die drei Filme.

Phantasm ist ein unheimlicher Albtraum, Humor kommt nicht vor. Angus Scrimm als The Tall Man ist wirklich gruselig, die Story ist bis heute einzigartig. Die Effekte sind Teils genial gemacht (Silberkugeln) bis grottig (monströse Fliege), aber nie albern sondern immer enst gemeint. Zu Recht ein Klassiker, der zu Unrecht bei uns beschlagnahmt war. Nun frei ab 16, was dem Film gerecht wird.
9/10


Phantasm II setzt nahtlos dort an, wo der erste Teil endet, spielt dann aber einige Jahre später. Hier ist die Grundstimmung immer noch alptraumhaft, es wird aber eine Prise Humor
untergerührt. Ob der härteren Splattereffekten ab 18.
8/10

Phantasm III mutiert zum Fun Splatter. Kevin allein Zuhaus mit Zombies und "coolen" Sprüchen, während die Geschichte rund um den Tall Man weiter erzählt wird.
Das alptraumhaft Seltsame schwindet in die Welt/Dimension, aus der das Böse uns heimsucht.
7/10

Der IV Teil ist mir nicht gut in Erinnerung, den habe ich anno Tuck auf dem Fantasy Film Fest gesehen und Nummer V kenne ich (noch) gar nicht.
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Rin wird 16 Jahre alt. Am Tag ihres Geburtstags bermerkt sie ein merkwürdiges Ziehen in ihrer rechten Hand, was ihren Eltern ebenfalls nicht unbemerkt bleibt. Als Rin von der Schule nach Hause kommt, offenbaren ihr ihre Eltern, dass sie einer seltenen Mutanten-Spezies angehört und dass auch ihre Eltern Mutanten sind. Als ihr Vater seine Mutationen zeigt, stürmen Regierungstruppen das Zuhause und bringen Rins Eltern brutal um. In dieser Stresssituation bricht ihre Mutation hervor und so richtet sie unter den Regierungsschergen ein Blutbad an, das sich auch noch auf die Straßen verlegt und dem sich zahlreiche Zivilisten anschließen. Rin findet bald Hilfe in Rei, welche einer Gruppe von Mutanten angehört, die den finalen Krieg gegen die Menschheit planen, zum Erhalt der eigenen Spezies...

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Die Macher von "Tokyo Gore Police" lassen mit "Mutant Girls Squad" einen weiteren Fun-Splatter auf die Menscheit los. Und wer TGP kennt, weiß, dass einen durchgeknallteste Splatter-Kost erwartet, man keinen allzu großen Wert auf eine tiefgründige Story legt, dafür aber Unmengen an Blut, sowie krassen Kostümen und jede Menge Spaß parat hält! MGS gefällt mir sogar noch eine ganze Ecke besser als sein großer Bruder. Die Effekte sind oftmals handgemacht, jedoch hin und wieder auch CGI, und das nicht gerade überzeugend. Heißt im Klartext, dass die CGI-Effekte sogar richtig schlecht sind, aber einfach hervorragend zur Grundstimmung des Films passen. Dass die Japaner keinerlei Denkblockaden haben, wenn es darum geht sich die bizzarsten Dinge für einen Splatterfilm auszudenken, wird hier ein weiteres Mal bewiesen. Wem "Arsch-Kettensäge" und "Katana-Titten" als durchaus umsetzungswürdige Ideen erscheinen, muss schon mächtig einen an der Murmel haben. Wenn das alles dann aber so hirnverbrannt (im positiven Sinne) umgesetzt wird wie in "Mutant Girls Squad", geht das allerdings völlig in Ordnung! Für Freunde extrem blutiger und maßlos übertriebener Fun-Splatter-Trash-Kost ist "Mutant Girls Squad" ein Muss!


8/10 Pts.
 
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Rin wird 16 Jahre alt. Am Tag ihres Geburtstags bermerkt sie ein merkwürdiges Ziehen in ihrer rechten Hand, welches ihren Eltern nicht unbemerkt bleibt. Als Rin von der Schule nach Hause kommt, offenbaren ihr ihre Eltern, dass sie einer seltenen Mutanten-Spezies angehört und dass auch ihre Eltern Mutanten sind. Als ihr Vater seine Mutationen zeigt, stürmen Regierungstruppen das Zuhause und bringen Rins Eltern brutal um. In dieser Stresssituation bricht ihre Mutation hervor und so richtet sie unter den Regierungsschergen ein Blutbad an, das sich auch noch auf die Straßen verlegt und dem sich zahlreiche Zivilisten anschließen. Rin findet bald Hilfe in Rei, welche einer Gruppe von Mutanten angehört, die den finalen Krieg gegen die Menschheit planen, zum Erhalt der eigenen Spezies...

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Die Macher von "Tokyo Gore Police" lassen mit "Mutant Girls Squad" einen weiteren Fun-Splatter auf die Menscheit los. Und wer TGP kennt, weiß, dass einen durchgeknallteste Splatter-Kost erwartet, man keinen allzu großen Wert auf eine tiefgründige Story legt, dafür aber Unmengen an Blut, krasse Kostümen und jede Menge Spaß parat hält! MGS gefällt mir sogar noch eine ganze Ecke besser als sein großer Bruder. Die Effekte sind oftmals handgemacht, jedoch hin und wieder auch CGI, und das nicht gerade überzeugend. Heißt im Klartext, dass die CGI-Effekte sogar richtig schlecht sind, aber einfach hervorragend zur Grundstimmung des Films passen. Dass die Japaner keinerlei Denkblockaden haben, wenn es darum geht sich die bizzarsten Dinge für einen Splatterfilm auszudenken, wird hier ein weiteres Mal bewiesen. Wem "Arsch-Kettensäge" und "Katana-Titten" als durchaus umsetzungswürdige Ideen erscheinen, muss schon mächtig einen an der Murmel haben. Wenn das alles dann aber so hirnverbrannt (im positiven Sinne) umgesetzt wird wie in "Mutant Girls Squad", geht das allerdings völlig in Ordnung! Für Freunde extrem blutiger und maßlos übertriebener Fun-Splatter-Trash-Kost ist "Mutant Girls Squad" ein Muss!


8/10 Pts.
Na, dann bin ich ja jetzt echt mal gespannt, der kommt nächsten Samstag beim Trash-Abend zum Zuge, hab den Mitte letzter Woche geliefert bekommen!
Mit ein paar Bier im Kopf wird's ne Gaudi, nach deinem Review bin ich mir jetzt absolut sicher. :top::feierei:
 
Na, dann bin ich ja jetzt echt mal gespannt, der kommt nächsten Samstag beim Trash-Abend zum Zuge, hab den Mitte letzter Woche geliefert bekommen!
Mit ein paar Bier im Kopf wird's ne Gaudi, nach deinem Review bin ich mir jetzt absolut sicher. :top::feierei:
Garantiert! Der hat bei mir auch ohne Alkohol und im Nachtschicht-Wachkoma gezündet. :feierei:
 
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Der lief gestern Abend per Netflix.
Er beginnt im Irak im Jahr 2010,drei Soldaten entdecken eine unterirdische Höhle.
Dann hört man Schreie.Weiter geht es in den USA im Jahr 2013,ein Polizist und sein
Partner untersuchen eine Reihe von Verbrechen.Später ist ein Soldat und der Partner
des Polizisten tot.Dann tritt noch ein Priester auf,der zusammen mit dem Polizist einen
Exorzismus durchführt.Es geht in dem Film um Dämonen und seltsames.
Ich fand den etwas langweilig.Das beste ist der Exorzismus zum Schluss.
7,5/10
 
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Der lief gestern Abend per Netflix.
Die Story müsste ja bekannt sein,es gibt einen Film mit dem selben Titel aus dem Jahr 1990.
Hier mal ein Trailer von dem Film aus dem Jahr 2017:
 
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Der lief gestern Abend per Netflix.
Er beginnt im Irak im Jahr 2010,drei Soldaten entdecken eine unterirdische Höhle.
Dann hört man Schreie.Weiter geht es in den USA im Jahr 2013,ein Polizist und sein
Partner untersuchen eine Reihe von Verbrechen.Später ist ein Soldat und der Partner
des Polizisten tot.Dann tritt noch ein Priester auf,der zusammen mit dem Polizist einen
Exorzismus durchführt.Es geht in dem Film um Dämonen und seltsames.
Ich fand den etwas langweilig.Das beste ist der Exorzismus zum Schluss.
7,5/10
Mich hat der Film kalt erwischt. Finde den super! :)
 
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Die beiden Sozialarbeiter Jeff und Kate fahren mit vier Problemjugendlichen aufs englische Hinterland um dort gemeinsam mit den heranwachsenden Aufsässigen gemeinnützige Arbeit im nahe gelegenen Dorf zu verrichten. Am ersten Abend soll es jedoch etwas ruhiger zugehen und man geht in den örtlichen Pub. Dieser wird bereits von den Einwohnern belagert, die keinen Hehl daraus machen, dass sie auf verwöhnte Großstädter nicht gut zu sprechen sind. Am folgenden Tag kommt es zu einem fatalen Missverständnis in dessen Verlauf sich Teenager und Sozialarbeiter in der Gewalt der Hinterwäldler wiederfinden und nun nach und nach dem perversen Vergnügen eben jener geopfert werden sollen. Einigen gelingt die Flucht und es folgt ein Kampf um Leben und Tod...

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"Inbred" ist ein wirklich unterhaltsamer Hinterwäldler-Fun-Splatter, der neben den skurrilsten Figuren auch gut plazierte Jokes und einige richtig harte Gore-Szenen parat hält. Für Freunde des trashig-derben Fun-Splatters ist "Inbred" auf jeden Fall zu empfehlen!


7,5/10 Pts.
 
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Es ist Heilig Abend als der im Ort recht unbekannte,vorkurzem hinzu gezogene Universitäts-Hausmeister eine Bar sütrmt. Er ist blutüberströmt und das kommt dem Barkeeper, sowie seinem einzigen Gast doch recht merkwürdig vor. Er erzählt den beiden davon, dass die Mt. Peacemore University von "Kadavern" heimgesucht wird und er sich mit seinem Wischmop einen Weg in die Freiheit erkämpfen konnte. Der heimlich informierte Polizist ist anfangs skeptisch. Als jedoch die ersten Kadaver die Bar erreichen, fährt er mit den Anwesenden zur Uni um dem Problemauf den Zahn zu fühlen. Verstärkt werden sie noch durch eine Security-Mitarbeiterin, die zwei von drei Jahre ihres Jura-Studiums erfolgreich abgeschlossen hat und so steht zwischen den Helden und den Untoten eigentlich nur noch die Frage, ob es sich bei diesen um Zombies oder Kadaver handelt...

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Wie soll ich anfangen? Eigentlich hat der Film alles, was eine super Horror/Splatter-Komödie ausmacht. Vom Gore-Gehalt hält es sich in Grenzen, würde ihn in etwa mit "Shaun Of The Dead" vergleichen, und jeder Joke ist ziemlich gut. Zudem sind die Figuren des Films alle im ordentlichen Maße behämmert. Wir haben da beispielsweisen den dauerblauen Kneipengast, den cholerischen Bullen und den abgewichsten Hausmeister, dem niemand etwas vormacht. Doch. Läuft!
Und doch fehlt es schlußendlich an dem gewissen Etwas, welches aus einem "Shaun" einen 10/10-Film macht. Ich konnte mich über quasi jeden Witz beömmeln und trotzdem schaffte es der Streifen nicht, mich vollends zu fesseln. Ich weiß es nicht. Empfehlenswert ist der Film auf alle Fälle und funktioniert mit ein paar Bier im Kopf vermutlich am besten. Warum es dann aber gleich 3 Punkte Differenz zu"Shaun" gibt, ist zB. mit der Synchro zu erklären oder, dass die Witze unterm Strich halt nicht die durchgehende Klasse eines "Shauns" haben, auch wenn sie gut sind.
Wer es stumpf und witzig mag, darf hier gerne mal reinschauen -und wird eventuell auch eine Genre-Perle für sich entdecken-, zumal es den Film inzwischen für kleines Geld zu kaufen gibt. So viel kann mal also nicht falsch machen! Nichtsdestotrotz lässt mich "Zombies At Christmas" ein wenig ratlos zurück. Vielleicht war es aber auch einfach nicht der richtige Tag.^^Der Film hat auf jeden Fall Potential!


7/10 Pts.
 
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Wesley ist frischer Absolvent der Filmhochschule und kann sein Glück kaum glauben. Er hat doch tatsächlich einen Job bei einem Film bekommen und ist von nun an Assistent am Set eines entstehenden Zombiefilms. Zwar ist sein Chef ein Oberarschloch und seine potentielle Liebe seines Lebens für ihn scheinbar unerreichbar und überhaupt scheint sein erster Arbeitstag nicht gerade das zu sein, was er sich erhoffte und... alles läuft scheiße! Er ist die Bitch für alles und jeden und darf gleich nach Dienstantritt einen der Schauspieler ins nahe gelegene Dorf bringen, welcher die ganze Zeit über Übelkeit klagte und sich die Seele aus dem Leib kotzt. Er bringt ihn auf sein Hotelzimmer und wechselt ein paar Worte mit der Dame an der Rezeption. Sie erzählt ihm, dass auch sie die Übelkeit plagt, dass quasi jeder im Dorf dieses Problem hat. Wie dem auch sei. Wesley fährt zurück ans Set. Es wird DIE Szene abgedreht! Alles ist so aufregend! "Action!" Die Zombies stampfen durch Unterholz, gefolgt von noch mehr Zombies. Irgendwie sind das mehr Zombies als ursprünglich vorgesehen. Und warum zum Teufel fressen die neuen Zombies die Komparsen-Zombies auf?! Das Chaos ist perfekt...

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Ihr seht es ja auf dem Cover. Der alte Braindead-Vergleich ist echt ermüdend. Und gerade dann, wenn man es nicht erwartet, stößt man auf einen Film, der diesen Vergleich tatsächlich verdient!
Den Neuseeländern ist offenbar eine ganz eigene Art von Humor vorbehalten, wie Genre-Filme a la "Black Sheep" ja schon untermauerten. Aber der Braindead-Humor, all diese verrückten Characktere wie Loinel, Uncle Les, Void oder der Nazi-Arzt blieben bisher unerreicht. Meines Erachtens kann "I Survived A Zombie Holocaust" genau solche Charaktere bieten! Der Braindead-Charme wird hier eingefangen, ohne jedoch zu kopieren. Die Story und alles andere sind völlig eigenständig. Zwar kann bzgl. der schieren Masse an Gore auch ein IsaZH Braindead nicht das Wasser reichen, doch auch hier wird ordentlich ausgeweidet, gemetzelt und zerhackstückelt. Zwar braucht der Film 45 Minuten bis die Hölle losbricht, doch auch bis dahin bietet er beste Edeltrash-Unterhaltung! Die Witze zünden alle und, auch wenn ich mich wiederhole: Die Characktere!!!
Meine lieben Freunde, auch wenn Braindead weiterhin unerreicht bleibt, gibt es mit "I Survived A..." endlich einen neuen Fun-Splatter, der diesen Vergleich absolut verdient und somit in der Königsklasse des Genres spielt! Ich bin begeistert!



9,5-10/10 Pts.
 
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Es war der Geburtstag seines Vaters, als Ed ihm vor 10 Jahren eine Freude machen wollte und dessen Gewehr reinigte. Leider löste sich dabei ein Schuß, der seine Mutter traf, welche daraufhin verstarb. Sein Vater konnte ihm nicht verzeihen und verjagte Ed. Inzwischen ist Ed im besten Teenageralter, hat einen Wagen und eine Clique, mit der er viel Spaß hat. Eines Tages erhält er jedoch einen Anruf von seinem Vater, der ihn bittet, das alte Sommerhaus winterfest zu machen, was ihm allerdings nicht in den Sinn kommt. Zu tief ist die Kluft zwischen seinem inzwischen schwer alkoholkranken Vater und ihm. Doch seine Freunde überreden ihn schlußendlich und so macht sich die Truppe auf zum Haus um dort ein paar lustige Tage zu verbringen. Doch schon bald verschwindet ein Teenager nach dem anderen und schließlich ist die Vermutung grausige Realität: Jemand macht Jagd auf die jungen Leute und wird erst aufhören, wenn jeder einzelne von ihnen tot ist...

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Was sich liest, als hätte man einen solchen Plot schon zig mal verfilmt gesehen, ist auch genau das. "The Mutilator" atmet die 80er, jedoch muss auch der größte 80er-Fan eingestehen, dass in diesem Jahrzehnt nicht alles Gold war was glänzte, und das trifft auch auf diesen Film zu. Sicherlich gab und gibt es auch deutlich schlechteres Zeug, aber "The Mutilator" ist so frech zusammengeklaut, abgeschaut und kopiert, dass man schon wirklich zu den hartgesottensten 80er-Fans gehören muss, um diesem Film mehr als den totalen Durchschnitt zu attestieren. Klar, der Film hat vieles, was Filme aus dieser Dekade reizvoll macht. So werden die Teenager damals mit Sicherheit schon stramm auf die 30 zugegangen sein, ziehen gerne mal blank, sie sind dermaßen blöd, dass sie sicherlich auch ohne Killer bald das Zeitliche gesegnet hätten und wenn sie an der Tanke halten und Bier kaufen wollen, könnte man aufgrund des Enthusiasmus meinen, dass gleich der gesamte Laden leer gekauft wird. Und dann kommt der Oberchecker mit zwei 6-Packs zurück. Zwei 6er für 6 "Teenager"! ^^ Natürlich kann auch der Soundtrack im Rahmen dessen "überzeugen", was man von Filmen aus diesem Jahrzehnt an musikalischer Untermalung halt so erwartet. Und für die härtesten unter der Sonne wäre da dann noch die Bildqualität, die witzigerweise (Nicht.) zwischen den Qualitätsstufen "Ich bin ein VHS-Kind und kann das ab" und "Brauche ich eine Brille oder ist das Bild tatsächlich so scheiße?" schwankt. Ja, das ist das Los, wenn man nicht allzu viel für die uncut-Version raushauen möchte und dann zur Dragon-DVD greift. ;)
Im Grunde hat man das alles des öfteren schon viel besser gesehen und dass man sich gar nicht erst die Mühe macht geheim zu halten wer der Mörder ist, macht es auch nicht besser. "The Mutilator" ist allerdings überraschend brutal, was die FSK dazu veranlasste, den Film erst nach guten 2 Minuten an Schnitten mit der FSK 18 zu versehen. Und sehr oft ist der Film unfreiwillig komisch, was häufig dann vorkommt, wenn er zu schocken versucht. Der Typ auf dem Bild schaut nicht nur drein, als hätte er einen Orgasmus, er klingt auch so. Das nur als Beispiel...^^
Ein Must-See ist der Streifen zwar nicht, aber wer ein Fable für typische 80er-Slasher hat und nicht unbedingt Innovation benötigt um Spaß zu haben, kann sich den Film gerne geben. Ein Meisterwerk wird man aber garantiert nicht zu sehen bekommen. Alle anderen sollten lieber die Finger davon lassen.


5/10 Pts.
 
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Eine Gruppe Freunde ist auf dem Weg in den Urlaub, als sie eine Frau erblicken, die einsam im Regen vor sich hin trottet und einen verlorenen Eindruck macht. Man nimmt die junge Hübsche mit und nimmt auch die Einladung ihrer dankbaren Mutter an bis zum Essen zu bleiben. Der Wein schmeckt gut und macht schläfrig. Als die Freunde nach und nach zu sich kommen, finden sie sich in einem Alptraum aus Blut und Perversionen wieder, denn diese Familie frönt einem uralten Kult und braucht das menschliche Fleisch, um das Leben der Familienmitglieder zu verlängern...

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Mein lieber Schwan... Mit "Macabre" wird dem Zuschauer eine äußerst derbe und gelungene Schlachtplatte aus Indonesien serviert, die in einigen Punkten viele Genrekollegen hinter sich lässt. Dabei fängt alles doch recht "gewöhlich" an und wirkt wie nach Schema F zusammengeschustert. Opfer Nummer 1 wird fachmännisch filetiert (Bild), während einige seiner Freunde dieses Schauspiel mitbekommen und deren Angst daraufhin ins Unermessliche steigt. Doch dann kommt es zum Break und "Macabre" verwandelt sich in einen Mix aus "Hostel", "FRONTIER(S)" und "Grotesque", wird gekonnt mit ein bisschen Okkult-Horror und einer Prise "Inside" verfeinert und lässt eine Gewaltspirale auf den Zuschauer los, die kontinuierlich krasser wird. Dabei schafft man es einen -für diese Art Film- unerwartet hohen Grad an Spannung aufzubauen und zu halten, sowie auch in Sachen Action immer mehr an Fahrt aufzunehmen. Die Schauspieler spielen alle gut bis stark (besonders dem Sohn nimmt man die Rolle des empathielosen Psychos voll und ganz ab) und vom umstrittenen asiatischen "Overacting" bleibt man fast komplett verschont. Das macht den Film also auch für Leute interessant, die sonst einen großen Bogen um asiatische Filme machen. Einzig die aufkreuzenden Polizisten spielen entsprechend, was so gar nicht zum Rest des Films passt. Aber davon einmal abgesehen, ist "Macabre" ein grandioses Schlachtfest, welches definitiv nichts für "Annabell ist der brutalste Horrorfilm aller Zeiten"-Typen ist!
Nur für Gourmets!


8,5/10 Pts.
 
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